Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass Parasiten sich unter einer Decke SEHR wohl fühlen. Wenn man denn das Pech hat, schon welche zu haben.
Aber unabhängig davon: Frodurs Haut reagiert auch nahezu sofort auf eine Decke. Er schuppt dann schnell, und es juckt ihn. Ich versuche daher, ihn, wenn er gerade eine Decke tragen "muss", immer wieder so oft und lange wie möglich zu "lüften" und ihm oft die Möglichkeit zu geben, sich ohne Decke zu wälzen. Habe den Eindruck, dass das etwas hilft.
Diesen Winter bekommt er auch viel Zeug für den Fellwechsel. Das scheint auch nochmal zu helfen.
Letzten Winter hatten wir unter der Decke ja richtig "abrasierte" Fellstellen gefunden, und zwar unzählige, da hatte ich mehrmals den TA da, weil ich dachte, er hätte Haarlinge oder Milben oder so bekommen...diesen Winter haben wir das nicht
Nur die üblichen Schuppen und das Juckige. Das hat er - in abgemilderter Form - im Fellwechsel aber auch ohne Decke.
Er ist übrigens nicht geschoren und bekommt die Decke erst rauf, wenn das Winterfell schon voll ausgebildet ist. Soll nur gegen Regen und starken Wind sein. Er trägt meist nur 50 Gramm.
Dazu habe ich jetzt auch noch eine Frage:
Woher merke ich, wie dick die Decke sein muss? Von der Logik her müsste 50 Gramm bei einem Robustpony mit vollem Winterfell ja reichen...sein ebenfalls ungeschorener und voll bewinterfellter Bruder allerdings läuft (warum auch immer) mit 250 Gramm herum. Der fühlt sich bolle warm an unter der Decke. Frodur neutral. Weil das Fell so gut isoliert? Oder ist die Decke dann tatsächlich zu dünn für ihn?