Wenn ein Pferd aber vom Immunsystem her angegriffen ist, sollte es ja schon was helfen, schließlich läuft da ja gerade was schief 
Das mag schon sein, aber das Immunsystem wird ja auch nicht ausschließlich durch Vitamin C gestärkt. Da gibt's ja noch viele andere Wirkstoffe. Da Vitamin C zu den wasserlöslichen Vitaminen gehört, ist es sogar so, dass es bei Überdosierung ungenutzt über den Urin wieder ausgeschieden wird. Ich hab eigentlich auch noch nie davon gehört, dass bei einem Pferd ein Vitamin-C-Mangel festgestellt worden ist

, die meisten Mangelerscheinungen treten doch eher bei Magnesium, Zink und Selen auf.
Ehrlich gesagt, wäre ich auch immer sehr vorsichtig mit Zufüttern von vermeintlich "harmlosen" Sachen wie Knoblauch, Ingwer etc. Schließlich sind das alles Sachen, die ein Pferd normalerweise von sich aus nicht frisst, weil sie ihm schlicht und ergreifend nicht zur Verfügung stehen. Knoblauch steht immer wieder mal in Verdacht, Leberschäden zu begünstigen, Ingwer belastet den Magen. Nur, weil etwas "keine Chemie" ist, heißt es noch lange nicht, dass es unbedenklich ist. Fingerhut (Digitalis) ist auch ein reiner Pflanzenwirkstoff, aber trotzdem hochgiftig

. Daher bleibe ich dabei: Je näher man der optimalen Pferdehaltung kommt, desto weniger benötigt man Zusätze wie Immunstimulatien oder ähnliches.
LG, Iris