genau, das kommt drauf an, wie man den clicker verwendet. wenn man in der übung oder der bewegung belohnt und das für das tier okay ist, kann man so quasi auch an der dauer arbeiten.
auflösen tut man ja prinzipiell immer, nur ist das beim shapen zb. auch nicht so, dass das pferd dann auf einmal weg geht, weil der durchgang vorbei ist, sondern es wird wahrscheinlich stehen bleiben, um sofort weiter zu machen.
prinzipiell kann man nach dem click ja so füttern, wie man`s braucht - also zb. in der übung (im platz, im kopfsenken beim pferd, unten im kompliment oder im schritt an der hand), um an der dauer zu arbeiten oder so, dass das tier sich aus der übung raus begeben muss (leckerlie werfen, damit der hund aufstehen muss, oben füttern nach dem kopfsenken oder kompliment), um zb. das signal zu üben bzw. das tier sich neu sortieren zu lassen (zb. nach komplexen bewegungsabläufen, anspruchsvollen, anstrengenden übungen).
dh. das ist auch irgendwo abhängig davon, wie das zielverhalten aussieht. clicken und füttern im platz wird in der regel keine große sache sein, während clicken unten im kompliment die übung eher auflösen wird, dh. man wird hier eher mit einem keep going signal oder einer intermediären brücke arbeiten oder zustandssignalmäßig futter reinstopfen, während das verhalten andauert.
dh. der click löst prinzipiell schon auf, aber nicht so wie das release signal, das wirklich komplette freigabe bedeutet.
was natürlich geht, ist, dass man zb. clickt und danach als alternative zu futter oder anderen verstärkern mal als belohnung die aufforderung zum jagen oder buddeln oder hoch springen oder was auch immer gibt.