Aus der Sicht eines SB finde ich das Thema auch nicht unkompliziert - einerseits soll sich bitte der Arbeitsaufwand in Grenzen halten, und andrerseits muss die Heufütterung einer sehr gemischten Truppe von Pferden mit unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden.
Da mein eigenes Pferd ein "Magenpferd" ist, und immer Heu braucht, trotz Rehe, haben wir uns für eine Dauerfütterung 24/7 aus Heunetzen 3x3 entschieden. Das paßt für uns auch vom Arbeitsaufwand her, da es drei Großraufen sind, die dann halt bei Bedarf mittels Traktor mit Quaderballen befüllt werden. Das Heu ist aus eigenem Anbau, Mitte/Ende Blüte geschnitten und von guter Qualität, Kraftfutter gibt es fast keins.
Weidegang gibt's nur stundenweise, und auch Maulkörbe sind kein Problem. Und trotzdem kommen manche Pferde mit dieser Fütterung besser klar als andere
Meine beiden, Noriker mit Magen-/Kolikproblemen, Arthrose und Rehe hat keine Gewichtsprobleme, obwohl sie nur wenig bewegt wird, auch unser Shetty ist genau richtig. Ein Rehepony mit EMS hat bei dieser Fütterung, obwohl es nur 1-2x pro Woche bewegt wird, schön abgenommen, ebenso wie damals ein gewisser Tinker.
Gewichtsprobleme haben nur zwei Pferde, und beide werden halt nur wenig bewegt - nein, kein Vorwurf an dich, Esther!
- aber da kann ich als SB nichts dran machen
Grad Carinjo macht mittlerweile übrigens sehr wohl Fresspausen, es hat halt gebraucht, bis sich sein Fressverhalten einigermaßen normalisiert hat. Es gibt aber sicher auch Pferde, bei denen regelt sich das nicht, oder das Heu ist üppiger als unseres jetzt, dann bleibt wirklich nur die begrenzte Fütterung.