Ich clicker seit ungefähr Mitte 2012.
Bin über "Wege zum Pferd" darauf gekommen und habe mich längere Zeit gescheut damit anzufangen, da Luke zur Sorte der maulorientierten Schnappschildkröten gehört
Mit dem Clicker kann ich ihn jetzt aber diese Maulorientierung über Spiele wie Pylonen einsammeln ausleben lassen, da hat er wahnsinnigen Spaß dran.
Luke ist ein "nicht ganz einfaches" Pferd ( ich find die Formulierung irgendwie echt doof, weiß aber nicht wie ichs anders ausdrücken soll).
Eigentlich auf eine Art ganz sensibel und schnell verunsichert, muss er diese Verunsicherung immer sehr rüpelhaft nach vorne heraus ausleben und hat dann keine Kapazität für Aufmerksamkeit für zB den Mensch der am anderen Ende des Strickes hängt.
Übers Clickern kann ich ihm auf nette Art und Weise zeigen wie er lernt aufmerksamer zu sein und es stärkt ungemein sein Selbstvertrauen und seine Ruhe, wir können für ihn andere Möglichkeiten finden zu zeigen dass es ihm jetzt zu viel wird, dass er im Moment unsicher ist.
Im Stall werde ich eher belächelt wenn ich "Leckerli ins Pferd stopf", statt dem Rüpel mal ordentlich zu zeigen wer der Chef ist, weil der hat ja keinen Respekt und tanzt mir auf der Nase rum.
Aber mit Druck, da bin ich mir sicher, würde er zur tickenden Zeitbombe werden.