So, jetzt gehts wieder!
Wenn du den Hund hauptsächlich beschäftigen willst, bieten sich bei dem tollen Wetter auch Intellgienzspiele an. Lucy hat mittlerweile eine ganze Sammlung davon und spielt am liebsten mit denen, die das Herrchen selbst gebastelt hat. Ich kann mal Fotos davon reinstellen, wennst willst.
Mein Hund gehört ja auch zu den aktiven (am Hundeplatz fiel mal das Wort hyperaktiv, finde ich aber nicht) und daher beschäftige ich sie viel mit ruhigen Sachen, sonst dreht sie auf. Fährten bzw. so was ähnliches wie Mantrailing bietet sich da super an und macht viel Spaß. Bei ersterem gehts um die Genauigkeit, da muss Lucy der Spur genau folgen. Bei zweiterem lass ich sie schon auch mal recht schnell und ungenau suchen, Hauptsache sie findet ihr Herrchen. Dadurch ist halt auch die Gefahr größer, dass sie aufdreht und hektisch wird und dadurch Fehler macht. Die Begeisterung bei Lucy ist enorm, sie fängt an vor Aufregung zu fiepen, wenn sie die Fährtenstecken sieht und wir haben da im Training viel weitergebracht.
Ich würde dir das Buch: Die Hunde Uni empfehlen, ist glaub ich von Viviane Theby. Da sind wirklich sehr viele gute Tricks drinnen. Ein Buch über Nasenarbeit gibt es auch, da weiß ich nicht mehr von wem das ist und ich finde es gerade nicht.
Ansonsten machen wir Stofftierunterscheidung, da soll sie lernen auf Kommando das richtige Tier zu bringen. Klappt nicht besonders gut. Farbunterscheidung geht wie Stofftierunterscheidung nur mit 2 Legobausteinen, die sich nur in der Farbe unterscheiden. Sie kann einen Spielzeugtraktor anschubbsen, auf Kommando bellen, sich drehen, eine Rolle machen, Pfötchen geben, die Türe ein Stückchen zudrücken, Sachen auf die ich zeige bringen (auch wenn sie manchmal ein bissl schwierig aufzuheben sind), dem Meerschweinchen Karotten in den Käfig werfen, durch meine Füße laufen, eine Acht um meine Füße machen, über den ausgestreckten Fuß springen usw.
Eines ihrer ersten Kunststücke war Socken bringen. Das hat sie schnell auch dann gemacht, wenn die Socken im ganzen Zimmer versteckt sind. Ist sehr praktisch, nach 15 Socken ist sie meist müde vom schnuppern.
Daneben mach ich Breitensport und Unterordnung, da darf sie auch mal rennen. Aber nur, wenn sie nicht vollkommen überdreht ist und anfängt, mich zu umkreisen (richtig hüten tut sie mich nicht, aber es geht in die Richtung).
Ich bin halt ein absoluter Nasenarbeitfan. Da lernen aufgedrehte Hunde, ruhig mitzuarbeiten und die meisten lieben diese Art der Arbeit. Sie werden müde, ohne dass sie nur am Rennen sind und es ist eine absolut natürliche Auslastung. Jetzt im Winter fehlt mir die Fährtenarbeit und Lucy auch, deswegen darf sie 1-2 mal in der Woche meinen Freund im Wald suchen, der kann locker 2 Kilometer gehen und sie findet ihn. Ich kenn Aussies, denen tut es richtig gut sowas mal zu machen und nicht nur zu rennen.