Sorry fürs Durcheinander, hab den Thread mal verschoben, ich denke hier passt er besser.
Zum Thema:
Ich habe festgestellt, dass es mich nicht unbedingt weiterbringt, wenn ich mich in so einer Situation frage, warum das Pferd das jetzt nicht macht was sonst klappt. In der Regel führt nämlich genau das zu den destruktiven Gedanken, die dann den Weg bereiten für negative Emotionen (Ungeduld usw).
Da kann ich ein ziemlich langes Lied von singen....
In dem Fall - Pferd gibt Huf nicht und stützt sich drauf - kann man halt schauen, wo man den nächsten Ansatz bekommt, dass das Pferd sein Gewicht verlagert. Und dann wieder kleinschrittig belohnen - bei Mirko sind es teilweise Verhalten, die "eigentlich" ganz sicher sitzen, aber zb länger nicht abgefragt wurden - wie zb Hinterhandtarget.
Da kann ich Kommandos geben wie ich will, solange Mirko das ignoriert werde ich nicht weiter kommen damit. Also warte ich (beim Hinterhandtarget bleibt mir auch eh nix anderes übrig) bis ich ein Ohr von ihm bekomme und das Gefühl habe, dass er jetzt endlich an Rückwärts denkt. Das kann schon dauern.
Wenn ich dann den Gedanken erkenne und bestärke, bekomme ich als nächstes dann wieder das komplette funktionierende (weil trainierte) Verhalten.
Was hier fehlt ist eben die Signalkontrolle, aber für mich ist da auch wichtig ob die Umstände für das Pferd auch passen.
Also selbst wenn es vorher 100 mal geklappt hat, habe ich gelernt das nicht als selbstverständlich zu nehmen. Und wenn ich dran denke, die Idee beim Pferd wieder anzuschubsen, statt die Reaktion zu verlangen, habe ich dann meist ein ganz gutes Ergebnis.
klare gedanken - klare absicht - beim tier evtl noch klare "aussage"/kommando (wie immer man es nennen will, oft reicht ersteres) dann wird man nicht "überhört" (auch im täglichen leben)
Ja, wäre schön wenn das immer so funktionieren würde *träum* du darfst gerne deine klaren Gedanken mal an Jack ausprobieren