@ Bettina:
Ich habe damals meinem Knabstrupper und davor meinem damaligen Haflinger (sehr ängstlich) das Kompliment zwar nicht mit dem Klicker beigebracht aber evtl. hilft es dir ja trotzdem, denn den Klicker kannste ja mit einbinden.
Ich hab zu dem Zeitpunkt viel nach Eva Wiemers gemacht und das Ganze dann mit meinen eigenen Ideen kombiniert, immer waren meine Pferde meine besten Lehrer
denn wann immer ich nicht weiterkam musste ich kreativ werden...
Ich habe viele "Vorübungen" gemacht: stehenbleiben auf Distanz, rückwärtsgehen auf berühren und dann die Schaukel (vor - zurück wippen).
Als er das konnte hab ich ihn an die Beinlonge gewöhnt im ihm eine kurzfristige Unterstützung zu bieten (ich weiß, dass sie nicht beliebt ist, aber ich fand es damals gut und mein Knabstrupper hat das sehr gut angenommen- bei meinem Haflinger habe ich den Huf mit meinem Fuß unterstützt) ich hatte mir immer Helfer gesucht, die ich eingewiesen hab. Der Helfer hat dann eine Karotte an einen Stock gebunden und wir haben das Pferd dann mit der Nase Richtung Boden/leicht nach hinten gefüttert. Bei beiden wieder unterschiedlich bei dem Hafi war es besser zwischen den Beinen durch, bei dem Knabstrupper an der Seite. Beim Hafi musste ich dann die Nase wieder nach "vorne" füttern
Beide Pferde fanden die Übung toll und schnell musste ich sie sogar einbremsen, denn sobald die Beinlonge dran war - ging's nach "unten" - so schnell konnte ich garned schaun
Dann hab ich die beinlonge weg getan und über das touchieren erarbeitet, dass sie das Bein selbst halten müssen. So hab ich dann alles Stück für Stück verfeinert bis zum Kompliment auf Distanz über ein Stimmkommando.
Hoffe es hilft dir a bissarl...
Lg Sabrina