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Gibt es gutes NH...?

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schramer
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #105 am: 03. Dezember 2010, 18:44:34 »
Mein erster Tinker wurde nach NH von einem Trainer ausgebildet. Der Streß war viel zu groß, das arme Tier rastete vollkommen aus - da ich diese Probleme damals noch nicht mit der Methode und dem Trainer in Verbindung brachte wurde D'Arcy anfangs auch nach NH gearbeitet. Doch bei ihm konnte ich sofort entdecken dass er dem Druck nicht standhielt. Besonders das negative Feedback war nichts für ihn.

Bei uns wurde eben so gearbeitet dass dem Pferd immer SOFORT gesagt wurde wenn etwas nicht richtig war. Gelobt wurde viel weniger als gerügt. Es gab viel öfter das Kommando - so nicht  als - gut gemacht. D'Arcy war immer sehr unsicher und wollt aber doch so gerne gefallen. Mit dem Clickern hat er nun seine Sicherheit erhalten.

Ich habe nun zwei bei uns in der Gegend bekannten NH Trainern zugesehen. Meine Beobachtungen waren.

Das Kommando für NEIN kam SOFORT und wurde von den Tieren auch gut verstanden.
Das Loben wurde immer sehr sparsam und wenn dann sehr zeitversetzt eingesetzt - das Pferd wusste eigentlich für was genau es gelobt wurde.

Ich hab dann zu überlegen angefangen: wenn ich nun den ganzen Tag als Feedback von meinem Mann immer nur erhalte was ich nicht alles vergessen habe oder falsch gemacht habe und nie ein Lob für eine Arbeit, würde mich das extrem frustrieren.

Nur so meine Gedanken !!!
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penelope
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #106 am: 20. Februar 2012, 14:35:22 »
Ich kram diesen Uralt Therad aus (für mich) aktuellem Anlass mal wieder raus.

Da hier ja so oft von Natural Horsemanship gesprochen wird (und das meistens nicht so positiv), ich aber noch nie wirklich Kontakt mit diesen Methoden hatte, bin ich am Wochenende mal spontan zum Zugucken für einen halben Tag zu einem Natural Horsemanship Kurs bei mir in der Gegend gefahren.

Und ich muss sagen: ich war absolut positiv überrascht.
Ich hab ganz ganz viel vom dem, was man auch bei Solinski immer wieder findet, dort wiedererkannt, teilweise sag es aus, wie Schöneich ohne Kappzaum und auch von den reiterlichen Tips, die der Trainer gegeben hat, konnte ich so gut wie alles so unterschreiben (und hab mich in den Problemen einiger Kursteilnehmer stark wiedererkannt  :rotw:).

Gut - dem Druck zu Weichen war das Grundprinzip, was über allem stand. Nur war es jedoch keinesfalls wildes Seilgeschlänker oder Stockgeprügel. Die Ansage war immer: sobald das Pferd IRGENDEINE Reaktion zeigt, nie den Druck erhöhen, auch nicht, wenn das Pferd direkt dagegen geht.

Da die Eindrücke noch recht frisch sind, fällt es mir nicht so leicht, sie im Worte zu fassen. Vielleicht schreib ich hier in ein paar Tagen noch mal was geordneteres  ;)

Etwas passend dazu hab ich vorhin im Netz einen sehr berührenden Artikel gefunden, über den ich bestimmt noch viel nachdenken werde:
http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article13875754/Die-wahren-Pferdefluesterer.html?print=true#reqdrucken
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #107 am: 20. Februar 2012, 14:44:32 »
Es gibt bestimmt solche und solche.
Was dieser Typ da im TV macht, finde ich allerdings krass.
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penelope
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #108 am: 20. Februar 2012, 14:46:58 »
Welcher Typ wo im TV  ???

Hab ich was verpasst?
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #109 am: 20. Februar 2012, 15:05:25 »
Ich nehme mal an, Kira mein die "Pferdeprofis" *hüstel*
Ob man diese Fernseh-Typen allerdings als würdige Vertreter einer Methode (egal welcher) bezeichnen kann, wage ich mal generell zu bezweifeln.

Das
Die Ansage war immer: sobald das Pferd IRGENDEINE Reaktion zeigt, nie den Druck erhöhen, auch nicht, wenn das Pferd direkt dagegen geht.
finde ich allerdings auch positiv.
Ich habe es bisher nämich so erlebt, dass der Druck eben erhöht wird bis die richtige Reaktion kommt (habe mich auch mal in die Rchtung interessiert und Kurse belegt).
Mag bei einem Pferd, was Rückwärts bspw. oder auch seitlich weichen schonmal irgendwie in seiner Laufbahn gelernt hat, nach mehr oder weniger großen Gegenreaktionen funktionieren :nixweiss:

Spätestens als ich dann vor meinem komplett rohen, halb-wild aufgewachsenem Jährling stand und mit dem Seil gewackelt habe...  :lol: Nun ja, kam ich mit dieser Methode an meine Grenzen (außer ich hätte es jetzt vielleicht "zum äußersten" kommen lassen und es wäre unschön geworden. Da hätte ich Malika, so wie ich sie kenne, vermutlich aber auch zum letzten Mal auf weniger als 3m Entfernung gesehen  ;)) .
Da wurde mir auch der für mich entscheidende Punkt, weswegen ich so nicht arbeiten wollte, bewusst: Woher soll das Pferd wissen, dass durch dies&das jetzt genau diese eine Reaktion gefordert ist, wenn es sowas noch nie vorher begebracht bekam? Wird es da besser, das Signal bis ins unermessliche zu steigern? Kapiert es das Pferd so "besser"??
:neinnein: So wollte ich nicht die Beziehung mit einem komplett unbedarften, neugieren, netten jungen Pferd beginnen.

Möchte aber nicht abstreiten, dass es auch gute "Interpretationen" dieser Methode gibt (so wie du sie in Ansätzen beschrieben hast), bei denen man sich durchaus was abgucken kann - auch als Clickerer  :nick: :)
Liebe Grüße
Isabell mit Malika & Mira
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Mannimen
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #110 am: 20. Februar 2012, 16:00:52 »
Wenn ihr von Bernd Hackl sprecht, dann geht es vermutlich um den letzten Zweiteiler im TV auf Vox
http://berndhackl.jimdo.com/

Was mir persönlich am NH gefällt, ist der Bewegungsfreiraum, der einem Pferd dabei zugestanden wird und die Beachtung minimalster Reaktionen.

Es kommt eben nicht darauf an, dass der Druck immer weiter erhöht werden muss, bis die gewünschte Reaktion erfolgt. Vielmehr ist darauf zu achten, dass er möglichst gering ausfällt und eben nicht erhöht werden muss. Dazu ist es notwendig, sich selbst genau unter die Lupe zu nehmen, wenn etwas nicht so läuft, wie es erwünscht ist und was muss ich an mir ändern, damit mich auch mein Pferd versteht. Das macht aus meiner Sicht gutes NH aus.

Leider ist diese Methode dann wieder so effektiv, dass sie dazu verleitet, alles mögliche von diesen Tieren zu verlangen und das auch noch in kürzester Zeit. Da sollte die Vernuft einfach siegen und eben nicht das Tier drei Stunden am Stück überfordern, bis es sich seinem Schicksal ergibt. Wer mit dieser Methode jedoch genau so kleinschrittig arbeitet, wie mit dem CT z. B. wird auch seine Ziele erreichen und diese dann eben so nachhaltig, weil das Tier eine Chance hatte zu lernen um was es eigentlich genau geht und nicht nur auf bestimmte Dinge entsprechend zu reagieren. Und da ist bei einem jungen Pferd maximal nach 20 Min. einfach Ende, doch bei einem Menschen noch lange nicht.

Aber solche TV-Sendungen und auch andere Präsentationen suggerieren halt ein anderes Bild. Da wird ein völlig verwilderter Junghengst mit einem Mann konfrontiert, den er nie in seinem Leben zuvor gesehen hat. Dieser macht ihn dann in der nächsten Stunde komplett Halfterführig, bringt ihm notwendige Kommandos bei, damit er nach ganzen drei Stunden sich brav verladen lässt. Andere Menschen brauchen dafür ein Jahr und länger. Wow, muss das eine gute Methode sein.

Sorry aber wer an Hand solch spektakulären Aktionen eine Methode bewerten möchte, der soll das tun und glücklich damit werden. Das ist einfach nur eine Seite der Medaille und nach der anderen wird eben nicht gefragt. Klar geht das Pferd auf den Hänger, es hat ja auch keine andere Wahl, wenn es nicht noch bis zum Umfallen sich dagegen auflehnen möchte. Hat es nicht schon in den ersten 20 Min. ganz klar NEIN gesagt? Welchen Sinn macht es dann noch weiter NEIN zu sagen? Es wird einfach nicht akzeptiert!

Ich finde es immer verblüffend, wenn solche Leute hinterher meinen, das Tier sei freiwillig auf den Hänger gegangen. Wie freiwillig war das denn wirklich? Es hatte die Wahl zwischen draußen ist es sehr stressig und hier drinnen bekomme ich meine Ruhe. Ist doch klar, dass es sich irgendwann für letzteres entscheidet und immer schneller da rein rennt. Doch ein: Ach wie schön, wir fahren heute wieder mal mit dem Hänger, das ist toll! war das ganz bestimmt nicht und wird es auch kaum sein. Das muss sich der Mensch eben dann dazu selbst einbilden, weil es ja so brav da rein geht. Mal sehen ob die Besitzerin das am nächsten Tag auch so hinbekommt und ihren Hengst so leicht verladen kann, wie das der Profi tat.

Für mich ist das dann nur Gehorsam und das würde ich mal nicht überbewerten.

« Letzte Änderung: 20. Februar 2012, 16:06:10 von Mannimen »
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #111 am: 20. Februar 2012, 16:14:37 »
Manni
 :uschreib:

Hier sollte es in erster Linie nicht um diese Sendung gehen, denke ich. Dass es dort um Effekthascherei geht und nicht um gut angewendetes NH, wie du es beschreibst Manni (oder auch penelope), sollte der mündige Fernsehzuschauer erkennen können (was nichts daran ändert, dass ich es gefährlich finde, solche Methoden als das NonPlusUltra hinzustellen, irgendeiner versuchts ja doch nachzumachen  :roll:).
Ich denke, bei der Vorstellung hat es selbst einigen NH-Anhängern die Fußnägel hochgerollt...
Liebe Grüße
Isabell mit Malika & Mira
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Mannimen
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #112 am: 20. Februar 2012, 16:50:41 »
Mir hat auch das, was die Sandra Schneider in dieser Sendung gezeigt hat besser gefallen als das was Bernd Hackl so präsentierte. Die Aufträge, die er da bekam, hätte ich schon rein formal abgelehnt. In der freien Natur muss auch kein Pferd mit einem Aufzug fahren usw. Was hat das noch mit NH zu tun?

Und wenn wir schon mal dabei sind, dann darf auch nachgefragt werden, welches Leittier ganze drei Stunden am Stück ein anderes Herdenmitglied traktiert. Somit dürfte auch dieses Argument vom Tisch sein, dass im NH nur die Sprache des Leittieres nachgeahmt wird. Da gibt es eine kurze Ansage und dann ist schon wieder gut. Vor allem wenn dann das rangniedere Tier ohnehin ausweicht, gibt es auch keinen Grund mehr nachzusetzen. Doch der Mensch setzt immer wieder nach, weil er ja mehr als nur ein Ausweichen erreichen möchte. Und schon haben wir kein NH mehr, sondern eher ein MH. Aber das stand ja wieder nicht zur Debatte. :grinwech:
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #113 am: 20. Februar 2012, 20:30:38 »
Das Problem des einsamen Pferdes auf der Weide war definitiv menschgemacht. Die Vorgeschichte dazu war ja, dass das Pferd an diesem Tag definitiv von der Weide runter muss und von halfterführig einiges entfernt war und sich seit Geburt in keinster Weise von dieser Weide wegbewegt hat. Selbst die Kastration hatte da stattgefunden. D.h. der Profi bekam jetzt das Problem der letzten Monate mal so eben vorgebraten. Ganz ehrlich, es war nicht schön, aber so schlimm fand ich es unter den gegebenen Umständen dann wiederum auch nicht, was er da abgeliefert hat. Ob das Pferd beim nächsten Mal einfach mal so auf einen Hänger geht, steht vermutlich auf einem anderen Blatt. Und ob man das für eine TV-Sendung verwursten muss  :nixweiss:

Die scheue Leitstute muss in meinen Augen vorher auch schon mal definitiv anderes Pferdefutter als Gras aus dem Boden gesehen haben. Die wollte den Hafer (?) ja quasi auf der Stelle gleich haben und hat ihre Schnute in den Futterbehälter gesteckt. Soooo scheu kann die dann auch nicht gewesen sein.
Das Prrrrrriiiiiiiima! in der Tonhöhe eines schnarrenden Lautsprechers (ich dachte echt, mein Fernseher ist hin) ging mir genauso gepflegt auf die Nerven, wie das ewige Geschnalze.

Ich glaube, jede Methode der Pferdeausbildung kann nur so gut sein, wie derjenige, der sie am Pferd ausführt. Für mich wär es egal, wie das Kind heißt, solange dabei weder ich noch mein Pferd Schaden nehmen und/oder solange sie mir für mich + Pferd und/oder für die Situation sinnvoll erscheint.

Und jede TV-Sendung ist mit ein bisschen Effekthascherei verbunden. Ganz ernsthaft, mit einer 5stündigen Sendung über entspanntes Arbeiten mit dem Pferd lockst du keine Zuschauer an. Wir haben mal bei einem Hausreitturnier (mit eher spaßigem Charakter) mitgemacht. Unsere 2 völlig entspannten Ponies, die bis dato noch nicht so viele Menschen auf einem Haufen gesehen hatten und mit Lautsprechern und daraus erklingender Musik bis dato auch nicht viel zu tun hatten, und die einfach entspannt am Rand standen und gefressen haben, hat keinen interessiert. Dafür war eine Dame total interessant, deren Pferd am Rad drehte, auf der Stelle tänzelte oder leicht unkontrollierbar durch die Gegend tänzelte. Die Dame war leicht unter Spannung, damit leicht agressiv - somit das Pferd auch. Dieses Pärchen fanden die Zuschauer aber spannend und es gab Kommentare a la "oohhhh! ein Pferd mit Feuer! Das sieht ja schick aus".  :-\
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, dem öffnet sich im Kleinen das Große.
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #114 am: 20. Februar 2012, 21:04:04 »
Puh, keine einzige Diskussion in irgendwelchen Foren über diese Sendung hat für mich irgendeinen Konsens oder Nutzwert ausser dass man sich unnütz aufregt. :nixweiss:

deshalb:
 
Hier sollte es in erster Linie nicht um diese Sendung gehen, denke ich.


 :uschreib:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Mannimen
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #115 am: 21. Februar 2012, 07:39:09 »
Ganz ernsthaft, mit einer 5stündigen Sendung über entspanntes Arbeiten mit dem Pferd lockst du keine Zuschauer an.

Das ist wohl das Hauptproblem bei uns Menschen! Warum muss immer alles immer noch spannender usw. sein? Darüber könnte man ja auch mal nachdenken. :juck:

Aber in diesem Thread geht es ja um die Frage, ob es gutes NH gibt. Und dazu müssen wohl erst einmal ein paar Beispiele genannt werden, denke ich. Ob das dann zu einer bemerkenswerten Diskussion führt, dürfte wohl wieder eine ähnliche Frage sein.

Wie wir etwas aus was machen, liegt doch alleine in unserer Hand. :bauer:

Und ich könnte mir so eine Tüdelsendung über Pferde 5 Stunden lang anschauen. Noch spannender würde ich sogar eine Dokumentation über das Leben von Wildpferden finden. :nick:

 :cheese:
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penelope
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #116 am: 21. Februar 2012, 08:52:18 »
Das Hauptproblem des Menschen an sich und das deutsche Privatfernsehen mal außen vor gelassen  ;):

Ich hab den Artikel oben gestern abend noch zwei mal gelesen, dabei geheult und es steht nun ein Buch von der Autorin ganz oben auf meinem Wunschzettel.

Und ich werd mich definitiv mal mit Tom Dorrance befassen. Hat jemand hier Erfahrungen zu dem gemacht?
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anouk
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #117 am: 21. Februar 2012, 09:46:29 »

Ich hab den Artikel oben gestern abend noch zwei mal gelesen, dabei geheult und es steht nun ein Buch von der Autorin ganz oben auf meinem Wunschzettel.

Hej! :kaffee:

also ich hab den Artikel jetzt in insgesamt 2 Foren verlinkt gefunden & 2 mal gelesen, ich versteh ihn entweder nicht oder meine Einstellung ist anders, ich find ihn eher so naja :tuete:

Und ich werd mich definitiv mal mit Tom Dorrance befassen. Hat jemand hier Erfahrungen zu dem gemacht?

Das ist das einzige was ich mir nach dem Lesen auch gedacht hab. Über Tom Dorrance wüßt ich auch gerne etwas mehr!  :cheer:

Noch zur Eingangsfrage gutes NHS? Hm gibt es denn wenn eine Herde genug Platz & Nahrung hat überhaupt dieses "dominante" Herdenverhalten ala Druck - Weichen? Denn das ist doch das Kernprinzip, naja zumindest bei Parelli?! Sollte gutes NHS aber nicht eher ein "Sicherheit geben" sein nach dem Vorbild eines "Leittieres", das eben durch Erfahrung & Wissen seine Familie beschützt & erhält? Denn dann bin ich, sobal ich meinem Pferd diese Sicherheit & Gewissheit zu 100% geben kann ein guter Horseman? Nur was sich geschrieben so einfach liest ist in der Umsetzung fast unmöglich, oder?

Hoffe meine Gedanken sind nicht allzu wirr forumliert  :rotw:
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #118 am: 21. Februar 2012, 09:52:06 »
ich konnte mit dem Artikel auch nicht so richtig was anfangen. Ok, die Erzählung war bei einigen Begebenheiten ganz berührend, aber für mich und mein Verhalten zum Pferd ändert das erstmal nichts.

Ich fand es so.... naja... es sagt dem Leser (also mir), dass man "es" entweder hat/fühlt/kann oder eben nicht und dass man das nicht lernen kann. Pech für die unbegabten.

ok, das ist jetzt überspitzt dargestellt und ich glaube, dass diese 3 Männer den Pferden schon sehr viel erleichtert haben.

Aber ob das _der_ einzig richtige Weg ist?

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penelope
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Re:Gibt es gutes NH...?
« Antwort #119 am: 21. Februar 2012, 10:04:55 »
Ok, so unterschiedlich kann ein Artikel bei unterschiedlichen Menschen ankommen.

Ich würde als Quintessenz daraus ziehen, dass es eben nicht den einen einzigen Weg gib, sondern alles mit der inneren Einstellung der Menschen steht oder fällt.
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