Antares ist ja auch so ein Nimmersatt und geht auf reichhaltigen Weiden gerne mal auf wie ein Hefeklos.
Wo ich ihn stundenweise zum Grün geführt habe, hat er gefressen, bis es ihm aus den Ohren kam. Da wurde das Maul bis zum Anschlag voll gestopft und oftmals ist die Hälfte unzerkaut wieder rausgefallen (obwohl die Zähne gerade gemacht waren). Es kam mir so vor, als wolle er auf Vorrat alles in sich rein stopfen, was er kriegen konnte, bevor er in die Sandwüste zurück gestellt wird.
Das war also keine Lösung für uns und so begann ich mit Heunetzen zu zu füttern, solange er im Sand und nicht auf der Wiese stand. Nun steht er wieder auf Weideland und das wird immer nur portionsweise erweitert. Es ist also überwiegend kurz gefressen und so nagt er mehr an der Grasnabe rum, als alles in sich rein zu stopfen. Ich weiß, dass das auch nicht so gut ist (viel Fruktan und wenig Raufaser) und so gebe ich halt Heu mit dazu, welches auch dankbar angenommen wird. Aber es steht rund um die Uhr immer was zum Knabbern zur Verfügung und so gibt es auch kein anhaltendes Hungergefühl mehr. Zumindest ist er jetzt beim Fressen nicht mehr so gierig. Und er hat seine schlanke Form aus dem Winter bislang ganz gut halten können.