Huhu Maria,
man kann natürlich beides machen. Es gibt Hindernisse, die so eindeutig sind und auch eindeutig nur mit einem Verhalten verbunden, dass es Sinn macht, den Gegenstand selbst als Signal für das spezifische Verhalten zu nehmen.
Bei Pylonen macht das aber keinen Sinn (meiner Meinung nach), weil man Pylonen ja sehr vielfältig einsetzen kann. Da ist mir sehr viel wichtiger, ein körpersprachliches Signal zu haben (oder auch ein Wort), mit dem ich klar machen kann, welches Verhalten jetzt gewünscht ist. Das kann auch eine Verbindung sein, zb erst diagonal stellen und dann schräg diagonal über die Pylonen gehen lassen (Pylonen unter Bauch), wobei man nur das Signal für diagonal geben würde, der Rest wäre dann selbsterklärend, ganz egal wie die Pylonen stehen.
Und dann zb weisender ausgestreckter Arm für Slalom etc.
In der Signalkontrolle ist auch sehr wichtig, dass sie lernen, auf Signale zu warten. Das merkt man spätestens, wenn man eine Wippe quasi fest am Reitplatz liegen hat und nicht mehr davon wegkommt...
Ich bin eh ein großer Fan von körpersprachlichen Signalen und gemeinsamen Arbeiten.
Wenn man aber das Pferd auf Entfernung über einen Parcours schicken möchte, dann sollte es für das Pferd auch klar sein, welches Verhalten am jeweiligen Hindernis gefragt ist.
Da gibt es kein "das muss immer so", weil es immer von Deinen jeweiligen Zielen und Wünschen abhängt.