@cinni, danke!
@conny,
ich habe u.a. auch ein wenig daran gedacht, ob deine Maus vielleicht im Moment sozusagen ne echte Halbstarke mit Richtung selbstbewusster Erwachsenen wird, die nun jeden "Anlass" nutzt um rumzuflitzen und rumzuflippen? (Grad auch wenn es im Frühlin angefangen hat und sie eher keine(!) Unausgewogenheiten mit ihrem Körper hat - also in Saft und Kraft steht)
WIe ist denn ihre Position in der Herde mittlerweile? Ist sie da vielleicht grad in einer Veränderungsphase? Wie sind ihre Lieblingskumpels drauf? Eher ruhige Charaktere oder eher Raufbolde mit Körpereinsatz?
Vielleicht wirkt sich das Verhalten, dass sie in der Zeit ohne dich auf der Koppel "einübt", auch auf ihre Gesamtstimmung und ihr Gesamtkörperlichkeit aus? Und Gesamt-... .würde dann bedeuten, dass sie sich eben auch dir gegenüber im Gesamtkonzept benimmt.
Ich fände es spannend zu beobachten, wie sie bei ihrer Rumflipperei wirkt? eher ängstlich? eher energiegeladen? eher aufmüpfig u selbstbewusst? eher unausgelastet? eher aus irgendwelchen Gründen abgelenkt oder uneins mit sich selbst? eher auffordernd/spielerisch? insgesamt vielleicht ungeduldig und körperbetont?
Könnte mir vielleicht auch vorstellen, dass es u.a. eine Frage der Balance ist... um nochmal das "Mitte finden" Bild zu strapazieren... aber bezogen aufs Training.
Fände es spannend zu sehen: War das bisherige Training (also aller Umgang) in der Balance oder hatte es ein Tendenz in eine Richtung?
Wieviel ruhige, denk-lastige Dinge habt ihr geübt? <--> Wieviele spontane, schnelle, große, energiegeladene? (haste schon mal Kopfschlenkern beim von dir wegsausen oder ähnliches geclickt?
Wieviele Kleinbewegungen habt ihr geübt? <--> Wie viel Action?
Wieviel an dir dran? <--> Wieviel mit Abstand?
Wieviel "folgen" ---> wieviel "weggehen"?
Wieviel Selbstkontrolle? <--> Wieviel einfach alle 5e Grade sein lassen? (Das wäre für mich zB am Strick nebeneinander einhergehen ohne CB, Grasen lassen, Pferdl putzen ohne CT, Pferdl bekraulen ohne CT....)
Noch ein (vielleicht komischer) Gedanke. Ich würde wohl einfach weiter auf den Reitplatz gehen, die Vorschläge die schon kamen, dass man dort auch einfach mal nur Füttern oder Futtersuchspiele machen kann, find ich prima.
Aber ich würde auch alles andere machen, erhlich gesagt. Und wenn sie sich dabei in der Nähe vom Tor am wohlsten fühlt, dann würd ich halt in der Nähe vom Tor bleiben. Oder immer mal auch davon weggehen und dann wieder als zusätzliche Belohnung wieder dort weitermachen. Und dort! ganz viel "von mir weggehen", "abwenden" und "Gertenradius einhalten" clickern. Und weiter weg vom Tor ab und an auch die Lieblingsübungen abfragen.
Oder dort auch schon freistehend putzen.
Wenn die Gefahr besteht, dass Frau Pony körperlich zu massiv wird, hast halt frei auf dem Platz einfach die besseren Vorraussetzungen sie daran zu erinnern, dass bitte mehr Abstand angebracht ist. Und sie hat dann auch das Recht, weggehen zu dürfen.
Ach und gegen Treiben für Bewegung spricht doch nix?? Kleinschrittig aufgebaut, erst aus relativer Nähe und dann mit immer größerem Abstand und immer mehr Schwung und immer mit CT kann die Gerte doch auch einfach ein Signal sein?
Lass dir keine grauen Haare wachsen! Das ist bestimmt, wie das Allermeiste, auch nur eine Phase!
PS Ui schon wieder weiter Antworten...
Gymnastischer und Erzieherischer Nutzen sind kaum da
- ist das wirklich so schlimm? FInd ich ja nich... Vielleicht macht es ja Spaß? Und wenn Pferd zb auf der einen langen Seite und ich auf der anderen hoch und runter hupfen, hält sich das Gefährliche auch in Grenzen.
Conny, grad bei der Longiererei auch... was is denn soo schlimm am "zentrifugieren"? Oder am Freilauf in einem Roundpen oder auf die Hälfte abgeteilten Platz? Der LK ist halt schon seehr kontrolliert und sehr kleinschrittig (das ist ja grad seine Stärke!) aber will man bis dahin echt gar nicht mehr locker flockig an der Longe trabseln lassen? Du kannst doch dabei trotzdem CLickkriterien einbauen: zufälliges nach innen schauen, Kopf senken, Hinterhand mehr unter den Schwerpunkt bringen, abschnauben, weiches aus- oder anrollen, außen bleiben und und und