ich habe ja bisher nur ein holzbrett und überlege gerade ob es notwendig ist auch eine matte zu besorgen??
klar ist es praktisch bei pferden, die mit diversen situationen und stellen probleme haben wie zB hänger (dafür wäre mein holzbrett ja ziemlich ungeeignet).
aber das haben wir nicht. pipi geht überall hin wo ich hingehe.
sollte mir ein gedankengang entgangen sein und die matte weitere möglichkeiten bieten von denen ich nichts weiß - bitte ich um erleuchtung.
ich nehme aber an, dass ich mit meinen holzbretterfahrungen hier auch "mitspielen" darf.
mein zwischenziel war "4 beine auf brett/matte" - dafür ist schon einiges an körpergefühl notwendig, denn die matte ist eher klein dimensioniert.
endziel ist für mich, die matte nach und nach zu kürzen und irgendwann in der bergziege zu landen.
status heute:
das prinzip "alle 4 aufs brett" ist verstanden und pipi bemüht sich sehr. manchmal geht noch vorne ein bein vom brett wenn das hintere nachkommt, aber das kann man nachbessern und dann stehen wunderbarst 4 fusserl auf brett mit tiefem kopf.
der weg dorthin:
den geplanten ersten schritt "jede bewegung, jedes beinheben in richtung brett" zu clicken konnten wir getrost auslassen. mit 2 beinen war sie drauf so schnell konnte ich gar nicht schauen.
und dann wurde mal wie wild drauf rumgehämmert, gescharrt, gestampft... die phase wo ich jede Interaktion mit dem brett geclickt habe - also auch die stampferei - habe ich sehr kurz gehalten. dann wurde nur mehr geclickt, wenn das scharren mit einer deutlich erkennbaren vorwärtstendenz verbunden war. mittlerweile wird nur mehr geclickt wenn die vorderen beinchen abgestellt werden und das mit vorwärtstendenz.
die hinterhand draufzubekommen war etwas langwieriger weil das brett einfach nicht so groß ist, dass die hinterhand ohnehin früher oder später drauf landet wenn das pferd weiter vor geht. sie kann ganz einfach vorne ganz am rand stehen und die hinterhand ist im nirgendwo
.
sie hat dann teilweise dazu tendiert quer zu kommen - dies wollte ich nach cinnamons tipp mit seitlichen begrenzungen lösen (zb stangen), war aber nicht notwendig, weil frollein pipi dann plötzlich ganz gut verstanden hatte, dass es um gerade geht.
um die hinterhand aufs brett zu "locken"
, habe ich pipis vorhand möglichs weit nach vorne aufs brett geclickt und mich dabei vor ihr platziert, in der hocke mit tiefer hand. (danke pachymenix
)
dann wurde jegliche reaktion der hinterhand geclickt. gewichtsverlagerungen, zaghaftes anheben, aufheben, ... nachdem das klar war wurde jegliche bewegung mit tendenz nach vorne geclickt.
relativ bald nach verstehen des prinzips hatten wir 3 beine auf dem brett. das 4te beinchen hat sich etwas mehr zeit gelassen
. ist irgendwann aber dann doch am brett gelandet.
das herumscharren ist übrigens nahezu weg.
nur wenn ich das brett am paddock liegen lasse und zb futternachschub besorgen gehe, dann stellt sie sich mitunter auf das brett und scharrt lautstark, damit ich sie auch ja höre im der futterkammer
next steps:
bevor ich anfange das brett zu verkleinern und mich der bergziege anzunähern, möchte ich es noch mehr festigen und zum ultimativen place to be machen
.
dabei kam mir auch der gedanke mehr mit distanzen zu spielen. das sollte kein problem sein. sobald ich das brett aufs paddock bringe ist sie im anmarsch. (wobei ich dabei hinterm brett stehe, also sie kommt dabei auch auf mich zu).
ich habe also vor das ganze auf die halle zu verlegen und als weiteres zwischenziel das pferd von distanz zur matte schicken zu können während ich neben ihr stehe.