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Husten (chronisch)

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #165 am: 07. Oktober 2025, 09:57:39 »
Es wäre sicherlich vieles sehr viel einfacher mit gleichbleibend guter Heuqualität :-\ Allerdings war die vermutlich vor 10-15 Jahren auch nicht besser und es standen eventuell noch mehr Pferde in Boxen statt Offenställen, was manche Probleme auch einfach verschoben hat, weg von staubiger Einstreu hin zu verstaubten Rundballenraufen...

Ich hatte es im Tagebuch schon kurz beschrieben, bei uns begann alles mit einem (wahrscheinlich bakteriellen) Infekt, der sich trotz medikamentöser Behandlung (zu Beginn Antibiotikum & Schleimlöser, zum Schluss Therapie wie bei Equinem Asthma mit Bronchienerweiterer & Cortison) nur sehr langsam auskuriert hat und der Husten als Symptom blieb übrig.

Dann Haltunsumstellung von Offenstall mit Rundballenraufe auf Offenstall mit gewässertem Heu. Bei uns im Stall ist das so umgesetzt, dass die Pferde mehrmals täglich loses Heu aus einer Betonraufe mit automatischer Bewässerung (Beregnung) erhalten, die über einen Abfluss verfügt, dass das Heu dann nicht im Wasser schwimmt und auch die feineren Heubestandteile zumindest anteiligt ausgespült werden. Zwischen den Fütterungen werden die Raufen gereinigt und die Fresshaltung ist dadurch auch bodennah statt hoch (so wie vorher bei der Rundballenraufe).

Die weiteren Umgebungsbedingungen wie staubiger Brandenburder Sandboden und Nähe zu Stadt / Autobahn / Industrie sind bei uns in der Region nicht wirklich zu verändern, wir haben aber zumindest die Möglichkeit, Paddocks und Reitplatz etc. zu bewässern.

Der Husten ist seit der Umstellung nicht mehr zu hören gewesen, es bleibt allerdings eine verschlechterte Atmung, die vor allem beim Ausatmen deutlich hörbar ist, daher machen wir jetzt mit etwas zeitlichem Abstand zur Haltungsänderung / medikamentösen Behandlung die weitere Diagnostik (das war wegen der Cortisongabe im Sommer nicht sinnvoll) :shy: Im besten Fall ist "nichts" wobei ich das ehrlich gesagt nicht glaube.
LG Tine
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #166 am: 08. Oktober 2025, 09:26:28 »


Inhalieren bringt Studien zufolge tatsächlich deutlich weniger als erhofft, da die Pferde idR nicht tief genug atmen, um die tiefen Atemwege zu erreichen. Das meiste prallt leider je nach Inhalator schon am Kehlkopf ab. Theoretisch müssten die Pferde im Galopp unter Belastung inhalieren und auch dann ist es noch nicht so effektiv wie beim Menschen, der eine spezielle Atemtechnik mit Halten der eingeatmeten Luft erlernen kann.

auf welche inhalatoren bezieht sich das? da gibt’s ja eine enorme spannweite angefangen von billigen kompressormodellen/spacern bis hin zu zu 1000,- plus euro ultraschallgeräten.  mwn. sollte man doch auch in ruhe inhalieren, da das effektiver ist.

Ja, das Modell spielt eine große Rolle, ob man überhaupt einen Effekt erreichen kann. Wichtig ist, dass das Gerät ganz ganz fein vernebeln kann, damit das Ganze dann überhaupt in die tiefen Atemwege gelangen kann. Aber leider prallt dennoch sehr viel am Kehlkopf ab und es gelangt oft fast nichts tiefer in die Lungen. Da fehlen aber auch noch ganz viele Daten, welche Art von Gerät letztlich am besten funktionieren würde. Ganz klare Empfehlungen kann man da schwer aussprechen.

Menschen lernen das richtige Atmen für's Inhalieren richtig, also wie man wirklich einen sehr tiefen Atemzug nimmt und diesen dann auch hält. Beim Pferd funktioniert es natürlich nicht, ihm das zu erklären. Also vielleicht gäbe es sogar einen Weg, das zu trainieren - aber mir wäre nicht bekannt, dass das schon mal jemand probiert hat.
Tiefes, bewusstes Atmen in Ruhe wäre ideal - die Atmung soll ja nicht flach sein. Beim Pferd kommt es am ehesten im Galopp zu einem sehr rhythmischen, tiefen Atmen, das mit der Bewegung synchronisiert wird. Aber je nach Pferd ist es natürlich gar nicht so einfach das zu üben, dass sie sich problemlos z.B. mit Inhalator longieren lassen und je nach Stall kann man sich auch sehr unbeliebt machen, wenn man regelmäßig mit Darth Vader den Platz oder die Halle "blockiert", weil sich natürlich auch die anderen Pferde an das Szenario gewöhnen müssen.

@noothe: Ja leider lassen sich nur manche Gegebenheiten ändern. Aber bei euch klingt die Heusituation ja erst mal gut gelöst. Die eingehende Diagnostik ist auf jeden Fall sinnvoll, dann wisst ihr, woran genau ihr seid. Die Vorgeschichte mit dem Infekt gibt es leider öfter mal, da haben wir auch einen Wallach am Stall. Manchmal macht das Immunsystem einfach "Fehler" und verknüpft dann scheinbar andere Reize mit dem Infekt, die ihn eigentlich gar nicht ausgelöst haben.

« Letzte Änderung: 08. Oktober 2025, 09:28:42 von mochuisle »
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #167 am: 08. Oktober 2025, 10:19:43 »

Ja, das Modell spielt eine große Rolle, ob man überhaupt einen Effekt erreichen kann. Wichtig ist, dass das Gerät ganz ganz fein vernebeln kann, damit das Ganze dann überhaupt in die tiefen Atemwege gelangen kann. Aber leider prallt dennoch sehr viel am Kehlkopf ab und es gelangt oft fast nichts tiefer in die Lungen.

Beim Pferd kommt es am ehesten im Galopp zu einem sehr rhythmischen, tiefen Atmen, das mit der Bewegung synchronisiert wird. 
könntest du die studien dazu ev. verlinken? ich inhaliere mit einem leistungsstarken ultraschallvernebler - auch im akutfall und hatte bisher nicht das gefühl, dass die medikamente da nicht ankommen.
weißt du, warum hersteller und tä dann häufig empfehlen, in ruhe zu inhalieren zwecks tieferer atmung und nicht in bewegung, da das inhalat da auf grund der flacheren, schnelleren atmung nicht optimal wirken kann?

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #168 am: 08. Oktober 2025, 15:00:15 »
Auf die Schnelle habe ich nur diese gefunden: https://beva.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/evj.13018

Auf die wurde sich in der Fortbildung meines Wissens nach auch bezogen. Der in der Studie verwendete Inhalator war zumindest damals noch nicht auf dem Markt und unterscheidet sich sehr stark von den verbreiteten Masken.
Die Behandlung mit dem Inhalator zeigte zwar einen positiven Effekt auf die Symptomatik, aber bei höheren Dosen hat man eben auch beobachtet, dass man einen systemischen Effekt hat. D.h. es prallt nennenswert viel Wirkstoff am Kehlkopf ab und wird abgeschluckt - da ist die Frage, ob das aufwendige Inhalieren tatsächlich der systemischen Anwendung von Wirkstoffen überlegen ist.

Wie gesagt, das war einfach ganz spannend auf der Fortbildung damals und es fehlen da noch ganz viele Daten. Die Take-Home-Message damals und auch in einer späteren Fortbildung war einfach: Obacht, Inhalieren bringt ganz oft nicht so viel, wie wir denken.

Wenn es deinem Pferd mit dem aktuellen Vorgehen im Asthmaschub besser geht und es die Therapie gut verträgt, dann würde ich das ganz einfach so beibehalten.

Auch die Theorie zum tieferen Eindringen in anstrengender Bewegung kam aus einer Fortbildung (ich bin mir gerade nicht mehr ganz sicher, ob es dieselbe war oder eine im Jahr darauf). Das war aber auch ganz klar ein Erfahrungswert der Referentin, Daten gibt es dazu mWn nicht. Für mich klingt es aber logisch, dass das Inhalieren in Ruhe beim Pferd nicht so effektiv ist wie beim Menschen, da das tiefe Atmen nicht der Standard ist, sondern diese Technik erlernt werden muss. Beim Menschen ist es ja sogar so, dass untrainierte Menschen nicht mal unter Belastung ihr volles Lungenvolumen nutzen, also in den sehr tiefen Atemwegen nicht mit jedem Atemzug ein vollständiger Luftaustausch stattfindet. Wie das physiologisch beim Pferd ist, weiß ich aus dem FF nicht, das müsste ich recherchieren. Da z.B. sichtbares Lungenbluten im Normalfall nur im absoluten Hochleistungssport passiert, würde ich aber fast davon ausgehen, dass auch Pferde ihre tiefen Atemwege im Normalfall nicht "ausnutzen". Auch dafür sprechen könnte (!) dass regelmäßig trainierte Pferde mit Asthma oft beschwerdefreier sind als ohne "Job" - da einfach die Lunge wirklich regelmäßig "durchgepustet" wird, was beim untrainierten eben so nicht passiert.

Die positive Wirkung von körperlich anstrengendem Sport wird mMn von vielen Pferdebesitzern massiv unterschätzt. Ich sehe das auch bei meinem eigenen Wallach, der vermutlich leichtes Asthma hat (wurde bisher keine Diagnostik gemacht, da er nicht eingeschränkt ist und die Nutzen-Risiken-Abwägung bei ihm aktuell definitiv gegen eine medikamentöse Therapie spricht). Wenn er jeden Tag etwas "sportlich" sein muss, dann hustet er gar nicht mehr. Wenn er wenig oder nichts tut, dann meist beim ersten Antraben.
Liebe Grüße
Celina
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #169 am: 08. Oktober 2025, 22:19:17 »
@noothe: Ja leider lassen sich nur manche Gegebenheiten ändern. Aber bei euch klingt die Heusituation ja erst mal gut gelöst. Die eingehende Diagnostik ist auf jeden Fall sinnvoll, dann wisst ihr, woran genau ihr seid. Die Vorgeschichte mit dem Infekt gibt es leider öfter mal, da haben wir auch einen Wallach am Stall. Manchmal macht das Immunsystem einfach "Fehler" und verknüpft dann scheinbar andere Reize mit dem Infekt, die ihn eigentlich gar nicht ausgelöst haben.

Ich hab da ja mit meinem eigenen Immunsystem schon ein paar Wörtchen zu reden, die sollen sowas einfach lassen :roll:

Im Tagebuch hab ichs ein bisschen ausführlicher beschrieben, daher hier nur die Kurzfassung: Blutgasanalyse bestätigt von den Werten her den Verdacht auf geringradiges Equines Asthma, Bronchoskopie war bis auf eine leichte Verformung der Luftröhre soweit unauffällig, es wurde eine BAL gemacht (Spülprobe aus der Lunge) und die Werte gibt es dann die Tage :shy:
LG Tine
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #170 am: 09. Oktober 2025, 23:06:36 »
Auf die Schnelle habe ich nur diese gefunden: https://beva.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/evj.13018

Auf die wurde sich in der Fortbildung meines Wissens nach auch bezogen. Der in der Studie verwendete Inhalator war zumindest damals noch nicht auf dem Markt und unterscheidet sich sehr stark von den verbreiteten Masken.
Die Behandlung mit dem Inhalator zeigte zwar einen positiven Effekt auf die Symptomatik, aber bei höheren Dosen hat man eben auch beobachtet, dass man einen systemischen Effekt hat. D.h. es prallt nennenswert viel Wirkstoff am Kehlkopf ab und wird abgeschluckt - da ist die Frage, ob das aufwendige Inhalieren tatsächlich der systemischen Anwendung von Wirkstoffen überlegen ist.

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #171 am: Gestern um 09:31:05 »
Ich bin hier im Thema vermutlich nicht ganz richtig, da Frodi nie hustet, außer wenn er sich mal verschluckt…aber hier tummeln sich ja die Leute, die sich mit der Lunge gut auskennen, deshalb wollte ich trotzdem mal hier nachfragen  :rotw:

Und zwar zeigt Frodi Bauchatmung. Ist mir nie aufgefallen weil ich nie darauf geachtet habe, aber einer Miteinstellerin ist es aufgefallen, und als ich mithilfe einer anderen Einstellerin mal direkt darauf geachtet habe, konnte ich es gestern ab und zu auch sehen.
Allerdings, wie gesagt, hustet er eigentlich NIE, fetzt die Galoppstrecke im Gelände in einem Wahnsinnstempo mit mir drauf hoch, hat eigentlich nahezu keinen Nasenausfluss auch wenn er ordentlich abschnaubt, und macht an sich einen fitten Eindruck.

Ist „ab und zu Bauchatmung“ schon ein kritisches Zeichen für irgendwas?
Ich wollte heute mal seine Atemzüge im Ruhezustand zählen, und dann meinen TA befragen.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #172 am: Gestern um 12:48:09 »
Mein Großer hustet auch nie und hat auch keinen auffälligen Nasenausfluss. Ich hab die Tierärztin wegen großer Nüstern im Schritt und Bauchatmung gerufen. Sie hat ihn kritisch beäugt, von außen und beim
Abhören war nix auffällig. Die Blutgasanalyse fiel dann aber schlecht aus, sie hat wirklich nicht schlecht gestaunt. Wir haben eine umfangreiche Diagnostik durchgeführt. Ende vom Lied: Equines Asthma.


Fehlender Husten und Nasenausfluss heißt nicht zwingend, dass das Pferd keine Atemprobleme hat….
Liebe Grüße, vermouth

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #173 am: Gestern um 14:25:53 »
Ja, leider kann man es auch ohne Husten nicht ausschließen. Leistungsinsuffizienz bemerkt man bei Freizeitpferden auch erst sehr spät, da wir nur sehr wenig ihrer tatsächlichen körperlichen Leistungsfähigkeit tatsächlich "ausschöpfen". Renn- und Vielseitigkeitspferde und Sportisländer werden tatsächlich öfter wegen Equinem Asthma mit Leistungsinsuffizienz vorgestellt, wobei man sagen muss, dass die meisten Rennpferde mittlerweile haltungsmäßig so gut gemanagt sind, dass Asthma nicht so verbreitet ist wie bei Freizeitpferden. Da rächt sich das halt sofort, wenn die Lunge was abbekommt.

Bei einem Robustpferd kann es schon auch mal am Fell und den warmen Temperaturen liegen. Aber wenn du sicher gehen willst, kommst du um den Tierarzt leider tatsächlich nicht herum. Der kann dann eben eine Blutgasanalyse machen, um zu schauen, ob der Gasaustausch in der Lunge gut funktioniert :)
Liebe Grüße
Celina
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #174 am: Gestern um 15:54:50 »
Ich danke euch, die TÄ kommt morgen Mittag mal vorbei.
Ich habe heute versucht, die Atemzüge im Ruhezustand zu zählen, was nahezu ein Ding der Unmöglichkeit ist, weil Frodi beschlossen hat, dass er einfach NIEEEE WIEDER stillstehen möchte…nichtmal die 30 Sekunden, die man zum Zählen braucht. Aber wenn ich mich bei dem Gehampel nicht verguckt habe, lag er mit ca. 24 Atemzügen schon gut weit oben und eigentlich auch nicht mehr im Normalbereich.
Dabei war er super gelaunt, lauffreudig und alles.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #175 am: Gestern um 20:59:26 »
Ich drücke die Daumen :dd:

Bei Alkmene war das letztendlich auch das einzige, was nach dem Infekt "übrig" geblieben ist, laute Atmung und erhöhte Atemfrequenz. Die Blutgaswerte waren dann eben deutlich auffällig.

Bei zwei anderen Pferden im Stall, mit länger bestehender Asthma-Diagnose, waren sie dafür am selben Tag (in Ruhe) unauffällig.
LG Tine
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #176 am: Gestern um 21:05:05 »
Habt ihr die Blutgasanalyse direkt im Stall gemacht? Und hatte dein TA das von sich aus gemacht, oder ist das etwas, wo man aktiv drum bitten muss?

Ich bin „etwas“ besorgt, weil mir immer mehr Geschichten aus meinem Bekanntenkreis einfallen, in denen der Verlauf immer gleich war:  Pferd hat was mit der Lunge, TA kommt und hört ab, sagt man hört nichts, alles sei gut, und in Wirklichkeit war die Kacke da schon arg am dampfen…was nur herauskam weil die Besitzer gegen den Rat des TA auf weiterführende Diagnostik bestanden haben.  :-[

Also ich glaube, selbst wenn die morgen kommt, abhorcht und sag man hört nichts, werde ich kein Stück beruhigter sein. Aber nur „aus Spaß“ möchte ich meinem Frodur natürlich nicht direkt einen Schlauch in der Nase zumuten.
Ob vielleicht eine Blutgasanalyse auch ohne Bronchoskopie Sinn macht?
Wobei ich meine gehört zu haben, das ginge nur in der Klinik. Das kann ich dann knicken…fahren geht ja nicht  :-X
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #177 am: Gestern um 21:22:03 »
Nee das war nur ein kleiner Pieks, es braucht aber ein spezielles Gerät weil das Blut direkt analysiert werden muss.

Bei uns waren das jeweils Tierarztpraxen, die auch mobile Bronchoskopie und so machen und dementsprechend auch ausgestattet sind.

Aber erster Absprechpartner war bei uns auch unser regulärer Tierarzt, der kann das allerdings nicht vor Ort und hätte es dann bei sich in der Klinik gemacht sonst.
LG Tine
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