Clickerforum
Clickertraining im Alltag => Bodenarbeit, Longieren und Gymnastizierung => Thema gestartet von: fritzipony am 01. Februar 2015, 22:42:20
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Hallo Ihr! :)
Ich habe keine Kategorie gefunden, wo das so richtig reinpasst. Ich hoffe das passt so. :confused:
Es geht um folgendes:
Ich fahre seit Jahren mit dem Fritzi Sulky. Seit ein und halb Jahren ca. auch mit dem Clicker. Das geht mittlerweile dank Verlaufslob auch echt gut. :nick:
Ich habe, bis aufs Fahren, meinen gesamten Umgang sonst auf gebisslos umgestellt. Er läuft VIEL zufriedener ohne Gebiss (hässliche Vorgeschichte >:( ) obwohl das mit den Jahren schon gut geworden ist. Er nimmt das Gebiss zum Fahren (Wassertrense, einfach gebrochen) auch freiwillig und so...
Ich würde trotzdem so gerne auch gebisslos fahren. Aber ich habe ein bisschen Respekt vor der Sache. :rotw:
Hat irgendjemand Erfahrung im gebisslos fahren?
Ich freue mich auch über Bilder (auch allgemein zum Fahren natürlich :D )
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Such mal bei Carola (SCvet) und Lele. Carola fährt Lele mit Sidepull, soweit ich weiß. Da müsste es auch Videos vom Einfahren geben.
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Danke für den Tipp :keks:
das mache ich gleich morgen :) jetzt muss ich schlafen :nick:
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ansonsten such im Netz bzw facebook nach Tina Boche (bzw. Simply Fair Bitless). Sie hat mittlerweile ein Vierergespann, das sie gebisslos fährt.
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Wir fahren auch gebisslos :cheer: klappt super.
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Ich klink mich hier mal als Interessentin mit ein. Ich denke zwar nicht, dass wir in den nächsten Jahren an ein Sulky kommen werden, aber wer weiß.
Schlittenfahren mit Kappzaum hat bei uns schonmal gut geklappt - zumindest von der Lenkung her :cheese: Vom Schnee her nur nicht so gut, der war nicht optimal
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Such mal bei Carola (SCvet) und Lele. Carola fährt Lele mit Sidepull, soweit ich weiß. Da müsste es auch Videos vom Einfahren geben.
Nein, mit Kolumbianischem Bosal :cheese:.
Hier von voriger Woche: https://www.dropbox.com/s/qufi4klcdw03tsi/ausfahrtlele.wmv?dl=0
Außerdem gibt es in der Gegend einen Norikerbesitzer, der auch gebißlos fährt (ich glaube, mit Sidepull, bin aber nicht ganz sicher).
Viele Grüße
Carola
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Heute war ich mit dem Schlitten draußen und habe nochmal die Trense genommen :tuete:
weil es aber so fein ging, will ich morgen UNBEDINGT mal ohne Gebiss los!
Ich weiß bloß noch nicht mit welcher Zäumung. Kappzaum, Lederhalfter, Sidepull? Von der Bodenarbeit und Arbeit am Langzügel kennt er die alle...
Ich mache das morgen dann einfach mal spontan :lol:
Schönes Video, das macht die Lele ja sehr fein! :cheer:
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Ich weiß bloß noch nicht mit welcher Zäumung. Kappzaum, Lederhalfter, Sidepull? Von der Bodenarbeit und Arbeit am Langzügel kennt er die alle...
Ich mache das morgen dann einfach mal spontan :lol:
auf jeden Fall mit der Trense untergeschnallt und einem zweiten Set Leinen als Notabsicherung!
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Ich weiß bloß noch nicht mit welcher Zäumung. Kappzaum, Lederhalfter, Sidepull? Von der Bodenarbeit und Arbeit am Langzügel kennt er die alle...
Ich mache das morgen dann einfach mal spontan :lol:
auf jeden Fall mit der Trense untergeschnallt und einem zweiten Set Leinen als Notabsicherung!
Ich kann mir bis heute nicht erklären, woher die Meinung kommt, daß Pferde mit Gebiß sicherer zu bremsen sind als mit gebißloser Zäumung. Meine Vollblüterin war gebißlos wesentlich leichter tempomäßig zu kontrollieren. Und Pferde, die mit Gebiß unter dem Reiter oder mit einer Kutsche durchgegangen sind, gibt es genug...
Edit: Zitat repariert
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Eine Frage an die gebisslos -Fahrer...
Fahrt ihr auch auf der Straße? Wie würde das im Ernstfall versicherungstechnisch aussehen?
Mein Bernhard ist ja auch vieeel lieber gebisslos unterwegs, aus o.g. Grund bin ich da aber skeptisch und plane doch mit Trense zu beginnen.... *hmmmmm *
Und ich stimme dir auf jeden Fall zu Carola, meine Traberin hat beim Reiten auf Kappzaum mindestens so fein gehört wie auf Trense, teilweise auch besser.
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Soweit ich weiß zahlt die Versicherung bei einem Unfall nur dann, wenn ein Gebiss vorhanden war. Aber allgemein zahlt die Versicherung dann nur, wenn es auch dementsprechend gebucht wird, oder?
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Versicherung anrufen, Nachfragen, Bescheinigung zusenden lassen....
Dann ist man auf der sicheren Seite.
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Ich häng mich hier mal an :cheese:
ich spiele schon eine Weile mit dem Gedanken mal zu fahren. Dunja ist eingefahren und wurde bevor wir die bekommen haben auch viel mehr gefahren als geritten - heißt natürlich nix.
Ich hab mir das mal von einem Freund zeigen lassen, kann also anschirren (einigermaßen) und durfte dann auch lenken und selbst fahren. mit einem sehr braven hafl :cheer:
Gleich mal vorweg: ich werd sicher nicht allein mit unserem Monster fahren, ich hol mir wenn Hilfe von jemandem der das richtig gelernt hat, und Erfahrung hat. Und sollte es dazukommen, mach ich auf jeden Fall den Schein.
Die corina hat ja einen Gig abzugeben, und dadurch bin ich wieder auf die Idee gekommen, weil mein Hinderniss war immer, dass Kutschen so teuer sind - und mal 4000€ auszugeben (die ich ja nicht mal habe) um festzustellen, dass unser Hafi ein Mistvieh ist, ist halt auch ungünstig :zahn:
Was ist der Unterschied zwischen Kutsche und Gig? Gig hat nur eine Achse und sonst?
Unsere RB hat gleich gesagt das ist so gefährlich mit einem Gig und nix für die Dunja :nixweiss:
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Was ist der Unterschied zwischen Kutsche und Gig? Gig hat nur eine Achse und sonst?
Unsere RB hat gleich gesagt das ist so gefährlich mit einem Gig und nix für die Dunja :nixweiss:
nur eine Achse, somit nur zwei Räder und dadurch schlechtere "Eigenbalance". Bei der Gig muss sowohl Fahrer als auch Pferd viel mehr mitarbeiten, um das Fahrzeug balanciert zu halten.
Ist die Gig nicht ausbalanciert, führt das zu Druck auf den Rücken (über das Selett), was neben Rückenproblemen auch zu Abwehrverhalten beim Fahren (bis hin zum Durchgehen) führen kann.
Einachsige Fahrzeuge kippen auch leichter (wobei gerade Marathonkutschen dafür auch "berüchtigt" sind), schwingen mehr auf in höheren Tempi/bei unebenem Untergrund (wieder Eigenbalance).
Ich werde auch erst mal fahren lernen, dann Fahrroutine kriegen (die Fahrkurse reichen dafür nämlich nicht aus) und dabei zusehen, dass ich unterschiedlichste Gefährte fahren kann, bevor ich an's selber kaufen denke.
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nur eine Achse, somit nur zwei Räder und dadurch schlechtere "Eigenbalance". Bei der Gig muss sowohl Fahrer als auch Pferd viel mehr mitarbeiten, um das Fahrzeug balanciert zu halten.
Ist die Gig nicht ausbalanciert, führt das zu Druck auf den Rücken (über das Selett), was neben Rückenproblemen auch zu Abwehrverhalten beim Fahren (bis hin zum Durchgehen) führen kann.
Eigenbalance bezieht sich bei Einachsern hauptsächlich auf die vorwärts/rückwärts-Balance. Daß sie leicht seitwärts kippen, halte ich für ein Gerücht, speziell da sie normalerweise sehr niedrig (= tiefer Schwerpunkt) sind. Wie das bei den Showdingern mit Rädern von 1,5 oder mehr m Durchmesser ist, weiß ich nicht. Außerdem ist das Ding ja direkt seitwärts am Pferd angebunden (und ein eventuell höheres Kipprisiko hängt vermutlich lediglich damit zusammen, daß man damit Wege fährt, die man mit Kutsche nie nutzen würde und dabei mit einem Rad in den Graben neben dem Weg fährt - habe ich noch nie getestet :cheese:)
Bei modernen (höherwertigen) Gigs ist die Position der Sitzbank veränderbar (nach vorne und hinten), um auszubalanzieren.
Mitarbeiten, um die Balance zu halten, das muß ich nur auf sehr schiefen Wegen (wir haben hier Hügelgelände).
Ich halte einen Sulky/Gig für sicherer als eine Kutsche (und außerdem auch für Einzelpersonen zu handeln). Es gibt sie auch mit Bremse.
So, mal gucken, was Lelchen jetzt von einer Ausfahrt hält :hexe:.
Viele Grüße
Carola