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Allgemeine Pferdethemen => Mein Pferd ist krank => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 558 am 04. August 2013, 14:28:38

Titel: Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 558 am 04. August 2013, 14:28:38
Hallo

gestern als ich Metis am Hals gekratzt hab und dadurch sein Kopf ganz oben war, ist mir aufgefallen, dass er an der Kopfunterseite (so zwischen den Ganaschen quasi, kurz bevor es in den Hals übergeht) 3 Knubbel hat. Schön symmetrisch angeordnet, recht weich, schien auch nicht wehzutun beim drauf Drücken, und innendrin war irgendwas zu spüren - sind da Lymphknoten?

Hab ein Foto gemacht, keine Ahnung ob mans gut erkennen kann (http://imageshack.us/a/img844/6328/ijve.jpg)

Je nachdem, wie er den Kopf hält, sieht mans gar nicht.
Ich weiß nun ehrlich gesagt gar nicht, ob das immer da ist und ich habs vorher nur nie gesehn.. :tuete:

Kann mir da jemand mehr dazu sagen?

liebe Grüße
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Muriel am 04. August 2013, 14:33:24
Könnten die Unterzungenspeicheldrüsen sein, die aktuell etwas mehr zu tun haben und deshalb angeschwollen sind.
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 558 am 04. August 2013, 14:44:39
Aus welchem Grund könnten die denn mehr zu tun haben?

Irgendwie hat er andauernd irgendwelche Drüsen geschwollen..vielleicht hängts wirklich mit KPU zusammen - oder kann sowas auch irgendwie allergisch bedingt sein? Ihm juckt die Nase im Sommer immer und seine Augen jucken im Moment ganz extrem, seit die Fliegenmaske drauf ist (die Fliegenmaske hab ich drauf getan weil er sonst immer so tränende Augen hat, ich dachte es kommt von den Mücken, vielleicht aber reibt er sich auch dauernd die Augen wie ein Mensch mit Heuschnupfen?! Dann könnts ja sein, dass er dann, wenn endlich mal die Maske runter ist, sich halt so extrem die Augen reiben muss weil er die ganze Zeit nicht konnte..)
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: okapi am 04. August 2013, 14:50:51
Das hat meiner auch. Beim ihm schwellen auch die Ohrspeicheldrüsen an, z.T. auch die Ganaschen bis hoch zu den Ohren.
Augen und Nase reibt er sich auch.

Meiner ist aber auch leichter Ekzemer. Woher die Schwellungen kommen, wissen wir auch nicht, bei ihm ist es im Frühjahr immer am schlimmsten. Wobei er aktuell am Unterkiefer immer so aussieht wie auf dem Foto, der Rest ist aber wenigstens normal.
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Muriel am 04. August 2013, 14:53:36
klar kann das auch allergisch sein... hast du ihm mal Apis mellifica gegeben? (Homöopathisch), das ist auch gut bei Schwellungen solcher Art.
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: okapi am 04. August 2013, 15:04:41
Bei meinem bringt das nix :(
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 558 am 04. August 2013, 15:11:23
Ja bei Metis sind im Herbst die Ganaschen auch ganz dick.
Ekzemer ist er nicht, so weit ich weiß zumindest. Der Po/die Schweifrübe schubbert er sich schon immer im Sommer, genauso an der Nase/Oberlippe, aber sonst sieht alles normal aus. Insgesamt ist er aber im Sommer sehr empfindlich bei Berührungen am ganzen Körper und oft juckt es auch überall, nur sichtbar schubbern tut er sich nicht.

Gegen die Schwellungen hab ich noch nix gegeben - das heißt doch, vorletzten Herbst als die Ganaschen und der Hals so dick waren gabs erst AB weil der TA dachte, es sei sicherlich ein Infekt und als das nix brachte, wurde einmalig Cortison gespritzt und das schien zu helfen. Und nun sind wir ja mitten in der KPU Therapie und ich weiß nicht, ob und was ich da noch zusätzlich grade geben kann, da ja auch die homöopathischen Sachen miteinander wechselwirken und man darum nicht bunt drauf los mischen kann.
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: cinnamon am 04. August 2013, 23:53:55
habt ihr klee und sehr kurzes gras auf der weide?
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 558 am 06. August 2013, 20:28:55
Klee nicht sonderlich viel, das Gras ist sehr kurz, ja - man hat mir ja schon paarmal gesagt dass daher die dicken Ganaschen im Herbst kommen, aber ich konnts bisher noch nicht wirklich bestätigen obs nur dann auftrat, wenns Gras kurz wurde.
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: cinnamon am 06. August 2013, 23:14:50
Klee nicht sonderlich viel, das Gras ist sehr kurz, ja - man hat mir ja schon paarmal gesagt dass daher die dicken Ganaschen im Herbst kommen, aber ich konnts bisher noch nicht wirklich bestätigen obs nur dann auftrat, wenns Gras kurz wurde.

http://www.gesundehufe.com/giftige-graeser-fuer-pferde.html
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 558 am 07. August 2013, 21:45:50
Danke für den Link! Stellt sich natürlich die Frage, ob Metis dann wirklich das giftige Gras fresse würde, da er 24h Zugang zum Heu hat, aber man weiß ja nie.
Ich lass demnächst wegen der KPU-Therapie wieder ein großes Blutbild machen, falls da sowas wäre würde mans ja sicherlich dann an den Leberwerten erkennen. Ich hoff mal, da ist nix - dieser Stall war ja eben grade ideal weil nicht viel Gras da ist  :-\
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: cinnamon am 07. August 2013, 22:59:28
naja, sie wissen ja nicht, dass das gras stress hat ;-) und für kurzes gras lassen viele das heu stehen.
nicht viel gras bringt leider nix, wenn die pferde am kurzen gras rumnibbeln. wenn gras, dann ist ausgewachsenes, leicht verholztes in kombination mit fressbremse meiner erfahrung nach die beste lösung - dann geht mengenmäßig auch nicht so viel rein.
Titel: Re:Dicke Stellen an Kopfunterseite
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 558 am 08. August 2013, 22:10:53
Ich bezog mich dabei auf folgendes "Kurzfristig kann die Lösung sicher nur darin bestehen, viel Heu zuzufüttern um den Hunger der Pferde auszubremsen. Instinktiv lassen sie giftige Gräser stehen, wenn der Hunger nicht zu groß ist."  :cheese:
Weiß nicht, bei uns hab ich noch keins der Pferde gesehen das lieber das Gras als das Heu gefressen hat, außer halt wenn sie ganz frisch auf die Weide können.
Schon klar, dass das nicht optimal ist, aber der optimalste Stall dahingehend den ich hier in der Gegend gefunden habe. Dieses Jahr ist die Weide aber auch extrem abgefressen, nach dem viel zu langen Winter (konnte einfach nie richtig wachsen, dann durften die Rinder die eine abfressen weil sonst nicht genug da ist usw).

Insgesamt hatte ich heut wieder das Gefühl, dass er auf irgendwas allergisch ist. Hat sich wieder ganz heftig am Hintern geschubbert und keine Ahnung, er erinnert mich an mich selber wenn ich grad voll Heuschnupfen hab.