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Allgemeine Pferdethemen => Mein Pferd ist krank => Thema gestartet von: Friedalita am 17. Juli 2013, 12:35:26
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Sheitan hat ja im Frühjahr/Sommer immer mal Husten, er wurde tierärztlich vor 1, 5 Jahren gründlich untersucht. Das linke Lungenfell ist nicht mehr so elastisch, leichte Alergien könnten auch mit rein spielen. Der TA meinte, er kann damit 100 Jahre alt werden :lol: und ich kann ihm zur Unterstützung was schleimlösendes und reizstillendes geben. Nur damit klar ist, das ich mein hustendes Pferd nicht ohne tierärztliche Absicherung behandele. Gerade ist es wieder ärger, weil es sehr trocken ist, viel gemäht wird usw. Der Husten ist trocken und reizt den Kehlkopf, gerade sitzt der Schleim etwas fest.
Er bekommt gerade schon Atemwegskräuter, aufgegossen zum Tee. Allerdings mag ich gerne noch was geben, damit sich der Husten besser löst. Zur Auswahl steht bisher Schwarzkümmelöl oder das L*XA S*bol, was zusätzlich noch Nachtkerzenöl und Borretschöl drin hat.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Oder einen anderen Tipp?
Danköö!
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Der TA meinte, er kann damit 100 Jahre alt werden
mit der aussage wäre ich vorsichtig!
wie sieht denn die haltung aus? als erstes sollte man auf staubfrei umstellen (zumindest vorrübergehend), wenn möglich - heu/krafu nass, späne oder ähnliches. und täglich bewegen.
ventiplus kannst geben, das wirkt schleimlösend, atemwegserweiternd und hemmt die histaminfreisetzung.
ich koche zb. thymian auf und gebe den mit etwas honig über's futter.
inhalieren schadet auch nie.
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Vielleicht lass ichs lieber doch nochmal untersuchen, so richtig gefällts mir ja eben gerade nicht.
Er steht in einem Paddock mit Unterstand immer draußen, zur Zeit nachts auf der Wiese. Krafu kriegt er eh immer nass, kann ich das Heu bei so warmen Temperaturen ohne Angst einweichen? Möglich wäre das auf jeden Fall. Dann besser im Netz oder? Einstreu sind Matten mit Stroh drauf. Die wollte ich eh mal komplett rausholen, alles sauber spülen und wieder rein. Könnte aber auch auf Späne umstellen bzw. nur minimal einstreuen, um das Nasse aufzusaugen. Gefressen wird das Stroh gerade eher nicht. Gegen den Staub vom Boden kann ich wenig machen, es ist alles fürchterlich trocken gerade, Regen wär nicht schlecht.
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ja, kannst du - die keimbelastung steigt natürlich, aber wenn die dinger nicht ewig hängen, ist das erfahrungsbedingt kein problem.
wenn netze, dann in den schatten hängen - dadurch, dass das nasse heu da besonders eng drinnen steckt, kann das leichter zum gammeln anfangen (ähnlich wie frisches gras, das man auch ausbreiten sollte, weil es sofort hitze entwickelt).
stroh würde ich raus tun, wenn möglich. ja, das mit dem boden ist blöd, aber heu nass und stroh weg und zufüttern sollte schon mal kapital was bewirken und alle faktoren kann man eh nicht beseitigen (siehe allergene komponenten).
gute besserung!
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also ich wäre als Sofortmaßnahme auch für Hustentee!
Lusi hatte vor ein paar Jahren im Winter auch husten, hab sie damals abhorchen und spritzen lassen, wurde aber nicht so wirklich besser, da bin ich in die Apotheke, hab einen Hustentee geholt, gekocht und recht warm mit Weizenkleie gefüttert, so dass sie auch die Dämpfe mit eingeatmet hat!
Ist recht schnell wieder besser geworden, hab dann so nach zwei Wochen den TA wieder vorbeikommen lassen, fährt eh jeden Tag vorbei und sie abhören lassen, das war es vom Geräusch auch schon viel besser, er wollte zwar nachspritzen, hab aber dann nochmal zwei Wochen mit Tee weitergemacht und man hat nichts mehr gehört!
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Also Heu muss auch net ins Netz, kann auch aufn Boden....wäre dann ja besser wegen dem Wärmestau im Netz. Den Rest kann ich heute organisieren, mache die Matten raus das Stroh auch. Den Boden kann ich immer mal wässern (Paddockplatten), das ist auch kein Problem. Achja und bewegen tu ich ihn ja gerade jeden Tag. :cheer: Tee bekommt er ja schon, Kräuter habe ich auch schon nachbestellt. 1 Liter Schwarzkümmelöl gabs noch dazu, vielleicht hilft das ja auch. Wenns die nächsten Tage nicht besser, wird, lass ich den TA nochmal drauf schaun.
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klingt super - alles gute!
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Ich empfehl dir Ascot Pulmosan Liquid (http://www.fuetternundfit.de/Pferde/Atmung/Ascot-Pulmosan-Liquid.html). Ist einer der wenigen Hustensäfte, die nicht sämtliche Hustenkräuter auf einmal enthalten, sondern nur Süßholz, Thymian, Fenchel, Anis, Pfefferminze. Schmeckt den Pferden im Regelfall (und manchen Menschen auch - mir nicht, ist mir zu lakritzig). Der Flaschenausguss ist gleichzeitig der Dosiermessbecher.
Schwarzkümmelöl hab ich mal insgesamt 2 Liter ins Pferd versenkt - hatte Null Wirkung (und schmeckt urghss).
Heu waschen ist super, würde ich bei den Temperaturen in möglichst kleinen Mengen bzw. möglichst oft machen und wenn es geht, auseinander breiten. Das gärt sonst schneller als du "huch" sagen kannst.
Der Rest - siehe Cinnamon :)
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Welches ist der bessere Schleimlöser,
Ventiplus oder Sputolysin?
lg
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Bei uns haben aufgekochte Thymianblätter auch geholfen...
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Ich hatte eine Packung Ventiplus gegeben, es hatte net so gut geholfen. Gut war dann das Equipulmin, alllerdings hat er auch noch irgendwas gesprizt bekommen. Mittlerweile sind ja keine Allergene mehr da, weil Winter und dem Pony gehts atmungstechnisch wieder super :cheer:
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Kleiner Geheimtipp: BabyLuuf in die Nase schmieren- aber bitte nicht zu weit rein auf die Schleimhäute. Und jede Menge Hustentee kochen und über Mash oder sonstigem füttern.
Es gibt auch einen guten Hustensirup, der rein auf pflanzlicher Basis ist.
Und wenns wirklch schon festsitzt, dann gibt's von Nutrilabs was Gutes(auch natürlich).
Und bei uns gibt's sobald es richtig kalt wird immer Schwarzkümmelöl zugefüttert. Werde ich bald wieder geben.
Und ganz wichtig, nachm reiten zudecken, auch wenns nur kurz ist.
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Also ventiplus hat bei meinen kaum den schleim gelöst. Aber er konnte besser durchatmen.