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Allgemeine Pferdethemen => Mein Pferd ist krank => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 558 am 13. November 2012, 12:04:46
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Hallo
der Herbst hat dieses Jahr wieder zugeschlagen, und das trotz Offenstall. Abgesehen davon, dass Metis wieder schlecht läuft (Regendecke hilft wenigstens etwas), sind nun auch die Hinterbeine mal wieder dick angelaufen. Das hatte er letztes Jahr halt immer wenn er aus der Box kam, wenn er dann vom Matschpaddock kam, wars gut. Nun steht er im OS mit nem Rentner und seiner besten Freundin, die noch nicht mal 2 Jahre alt ist und ich dachte, da müsste er sich ja dann etwas bewegen. Aber sieht nicht so aus, er steht eigentlich immer an der selben Stelle wenn ich komme (beim Heu) und so wie seine Beine aussehen und so wie er läuft, scheint er sich auch echt nicht viel zu bewegen :-\
Nun frag ich mich, gibts irgendwelche Mittel, die man geben kann, die dabei helfen? Irgendwie was Entschlackendes oder so? Hatte auch über ne neue Leberkur nachgedacht, gibt nämlich bald wieder Wurmkur. Ich trau mich schon gar nicht, ein erneutes Blutbild machen zu lassen, so schlecht wie seine Werte bisher immer waren :-\
liebe Grüße
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Kein Mittel aber ein ganz gutes Produkt http://www.equicrown.de/
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Wir haben das gleiche Problem. Box geht garnicht. Sofort wird sie hinten dick. Sie hat dann keine Schmerzen und geht normal, aber es ist halt dick. deswegen ist sie immer draßen, aber wenns so matschig ist, bewegt sie sich auch wenig..
ich weiß auch garnicht ob das nur ein "schönheitsfehler" ist, oder ob das irgendwelche auswirkungen hat :nixweiss:
EDIT:
wegen diesen bandagen: ist bandagieren da eigentlcihs innvoll? ich habs auch mal gemacht, weil der fuß extrem dick wr wegen einer phlogmone, und er war deutlich dünner, wenn er bandagiert war. aber irgendwie dachte ich immer, dass das garnicht gut ist :juck:
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Ich weiß leider auch nicht, ob das nur ein "Schönheitsfehler" ist - bisher wenn er das hatte, hatte er eh schon Probleme beim Laufen bevor die Beine dick waren - was ihn natürlich dazu bewegt hat, sich so wenig wie möglich zu bewegen und somit wahrscheinlich für die dicken Beine gesorgt hat. Ob das zusätzlich dann noch Schmerzen bereitet hat kann man da natürlich auch nicht sagen :nixweiss: Zumindest wenn ich selber so angelaufene Finger habe, dann tut das nicht weh, ist einfach nur furchtbar unangenehm, aber mit etwas Bewegung gehts dann weg.
Das mit den Bandagen würde mich auch mal interessieren. Ich hab ein Bisschen im Internet gelesen und einige Leute meinten, wenn man so fest bandagiert, dann kann nix ablaufen und das sei auch nicht gut. Aber inwiefern das nun wieder wahr ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Die selben Leute sagen, lockere Gamaschen seien gut, die das Bein dort wärmen, aber nix abdrücken.
Eben wegen dieser Unsicherheit, wo ich nicht sagen kann obs gut oder schlecht ist, hatte ich auf ein Mittel gehofft :cheese: Lasse mich aber auch gerne noch irgendwie überzeugen was die Bandagen angeht.
liebe Grüße
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Oha da ist mir grade noch was eingefallen!
Er hatte auch die letzten beiden Jahre so um Oktober/November rum dicke Ganaschen und an sich ein komplett geschwollenes Gesicht. Letztes Jahr tippte der Arzt erst auf nen Infekt, dann auf ne Allergie. Als es dieses Jahr wiederkam, hab ich nochmal selber recherchiert und habe ein Foto von einem Pferd gefunden, bei dem das genauso aussah wie bei Metis - da ging man stark davon aus, dass das davon kommt wenn das Pferd auf abgefressener Weide steht. Also Kopf permanent unten und aber sehr wenig Kaubewegung, da das Gras so kurz ist. Und dadurch dann Wasser, Lymphflüssigkeit oder was weiß ich im Kopf, die nicht richtig abläuft. Klang für mich sehr schlüssig, da ich das eben selber kenne, wenn ich meine Arme einfach hängen lass und die Finger gar nicht beweg, dann werden die auch dick.
Was nun, wenn das zusammenhängt mit den dicken Beinen? Dass da im Stoffwechsel was nicht richtig läuft und deswegen so schnell unbewegte Körperpartien anschwellen/anlaufen? Lässt mich jetzt irgendwie wieder an Schilddrüse denken oder so.. ???
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Das mit den dicken backen kenn ich vom hafi. und die hat keine dicke beine.. allerdings glaub ich, dass bei ihr das einfach geschwabbel ist was sie überall hat :cheese:
aber im alten stall hatten mal plötzlich alle so richtig dicke backen. manche mehr und manche weniger. wir haben damals auf die wiese getippt, das da was wächst. die TÄ war aber auch ratlos..
ja, bei uns ist es auch oft so, dass wenn sie vorne was hat, lahmt oder stehen muss/stehen mag wirds hinten dick. aber das tut dann halt nicht weh...
ich hab auch gehört, das bandagieren es verschlimmert und den lymphfluss erst rech verschlechtert. andererseits werden durch die bandagen die füße dünn :juck:
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STand Dein Pferd auf der Koppel vorher? Ich habe mal gelesen, daß es so eine Symbiose von Pilzen mit Gräsern gibt, vor allem auf abgefressenen Weiden und diese Toxine (Giftstoffe) bilden und das bei manchen Pferden zu Schwellungen führen kann. Aber ich müsste das erst wieder raussuchen, um da genauer was sagen zu können, ist schon länger her, als ich das gelesen habe!
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Hallo
als er letztes Jahr die dicken Backen hatte, hab ich auch gedacht es wächst was auf der Koppel, weil die Einsteller dort sagten, dass mehrere Pferde in der Wallachherde das immer mal wieder haben. Bei Metis wars allerdings mal so heftig dass er Schwierigkeiten mit dem Schlucken hatte - da gabs dann Cortison weil wir dachten es sei ne Allergie.
Dieses Jahr ist er aber der Einzige, die anderen 2 die auf der Koppel standen, hatten das nicht.
Also es war so: ab Anfang Oktober kam er zu 2 Rentnern auf eine Koppel 24h ohne Heu. Die Koppel war sehr mager und größtenteils gelb-vertrocknet. Dann so 2 oder 3 Wochen später kamen sie auf die Koppel daneben, die war noch grün und nicht ganz so mager - allerdings auch nicht mega fett weil dort im Sommer die ganze Herde drauf steht und deswegen nicht wirklich viel drauf ist. Da stand er dann auch noch so ca. 2 Wochen. Auf der Koppel kam es dann recht schnell zu den dicken Ganaschen, was dann täglich besser wurde nachdem ich ihm ein riesigen Halfter drauf gemacht hab, so dass nix mehr quetscht. Dann Anfang November, am 2. oder so, kamen die 3 hoch in den Offenstall wo es nun 24h Heu gibt. Die dicken Beine sind da seit vorgestern - nachdem er seit ca. ner Woche wieder Schmerzen hat und deswegen sich kaum bewegt. Die anderen 2, die mit auf der Koppel waren, haben nix soweit ich das beurteilen konnte.
Das mit der Symbiose von Pilzen mit Gräsern klingt aber sehr interessant, vielleicht könnte ja doch was dran sein!
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Wegen der Frage: nein, normale Bandagen halte ich nicht für sinnvoll. Genausowenig wie einen normalen Strumpf beim Menschen der (lymph-)ödematöse Beine hat ;). Die bekommen dann auch Kompressionsstrümpfe zur Unterstützung. Oder Tape. Oder Lymphdrainage.
Auf den Seiten von Equicrown ist das ganz gut beschrieben. Wie groß ist Dein Pferd? Ich habe eine einzelne Equicrown in S als Probe-/Anschauungsobjekt bekommen. Aber wenn es von den Maßen nicht passt, wäre das natürlich nix.
Diese Teile von Equicrown basieren auf den medizinischen Produkten aus dem Humanbereich.
Die dicken Backen auf der augenscheinlich nicht sooo fetten Koppel könnten folgenden Grund haben: die Herde stand dort den ganzen Sommer -> Gras kürzer -> Grass gestresst -> vermehrte Fruktanproduktion etc. -> dicke Backen. Gerade ordentlich abgegraste Weideflächen sind nicht ohne.
Auch interessant zum Thema dicke Backen/dicke Ohrspeicheldrüse UND schlechte Blutwerte: http://www.vfdnet.de/vereinigung-der-freizeitreiter-und-fahrer/nachrichten/artikel/suendenbock-fuer-fremde-taeter/
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Auch interessant zum Thema dicke Backen/dicke Ohrspeicheldrüse UND schlechte Blutwerte: http://www.vfdnet.de/vereinigung-der-freizeitreiter-und-fahrer/nachrichten/artikel/suendenbock-fuer-fremde-taeter/
Das ist doch das mit den Pilzen, oder?
Ich habe mal gelesen, daß es so eine Symbiose von Pilzen mit Gräsern gibt, vor allem auf abgefressenen Weiden und diese Toxine (Giftstoffe) bilden und das bei manchen Pferden zu Schwellungen führen kann.
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Genau, da geht's um diese Vergiftungserscheinungen die vor allem bei unseren hierzulande gängigen (Weidel-) Gräsern auftreten können und sowohl dicke Ohrspeicheldrüsen als auch schlechten Blutwerte verursachen können :nick:
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Hallo
mein Pferd ist so 1,50, hat (finde ich) recht schmale Beine. Das klingt einleuchtend, wenn das so ist wie in der Humanmedizin, wo ja Kompressionsstrümpfe auch sinnvoll sind..
Die Koppel, auf der es aufgetreten ist, die wurde dieses Jahr schon recht lange nicht mehr benutzt, da dort eine Ecke ist, und seit Metis da im August einfach durch den Zaun abgehauen ist, war die Koppel für die gesamte Herde geschlossen. Kann natürlich trotzdem sein, dass sie noch sehr gestresst war, hab keine Ahnung, wie lange sowas andauert. Wobei sie durchaus nicht megakurz war, sonst hätte ich da auch nicht mitgemacht dass er da stehen bleibt, einerseits ganz ohne Heu und eben wegen dem dann erhöhten Fruktangehalt. Da war das Gras im alten Stall auf der Koppel im Herbst deutlich kürzer, da litten die Pferde wirklich Hunger auf der Koppel.
Danke für den Link zu der Sache mit den Pilzen! So wie ich es verstehe, müsste man das dann aber deutlich mehr Pferden anmerken als nur einem von 9, oder? Und halt die selbe Sache in 2 verschiedenen Ställen..andererseits kanns natürlich sein, dass Metis eh schon Probleme mit der Leber hat, wieso auch immer, und das dann bei ihm deutlich auffällt, während bei gesunden Pferden keiner was merkt von der leichten Vergiftung. Erklärt zwar noch nicht, warum er nur Ende Oktober Probleme damit hat, aber wer weiß. Ich behalt das aufjedenfall mal im Hinterkopf!
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Tu mal maßnehmen wie hier beschrieben und sag Bescheid:
http://www.equicrown.de/equicrownr/massnehmen.html
Aber wie gesagt, ich hab nur eine einzelne. Aber zum Vergleichstest sofern die Maße passen...
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Werd ich morgen machen, dann meld ich mich hier wieder :)
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Ok, bin gespannt :)
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Hab jetzt nicht alles durchgelesen. :tuete: Bin zu müde grade.
Paula hat jetzt das Schüssler-Salz Nr. 10 total gut geholfen.
Und z.B. beim pferdepapst(.de) gibts spezielle Stützstrümpfe, die das Gewebe nicht schädigen (Nachteil bei falschem Bandagieren), trotzdem komprimieren und den Flüssigkeitsabtransport managen. ;)
Hab die auch (Geld lohnt sich, keinesfalls welche mit Reißverschluss, das mühsame Anziehen wird mit der Zeit viel besser) und bin sehr zufrieden. Gut, im Matsch sind die vielleicht doof, aber Box + Paddock klappt problemlos. (Alternativ, falls Matsch im OS ist, nur zum Training anziehen?)
Paula trägt die derzeit nicht, aber früher mal wochen- oder monatelang. Ich war voll zufrieden, die Beine waren so dünn wie nie (Sehnen sichtbar) Pflege und Handling völlig in Ordnung!
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Gibt es die Möglichkeit, in ihn einen Laufstall/Aktivstall zu stellen, damit er ins Laufen kommt? Es ist bei sowas sehr hilfreich, den Stoffwechsel über Bewegung anzukurbeln.
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@krümelzwerg
War gestern bissi verplant und hatte kein Maßband dabei :roll: hols heut nach mit dem Messen. Hoffe aber, dass ich ihn überhaupt genug bewegt bekomme, damit die Beine nicht angelaufen sind.
@MonaLisaPaula
braucht man für die Schüssler Salze einen TA der sich damit auskennt oder kann man das auch einfachso geben?
Die Stützstrümpfe schau ich mir nachher noch genauer an, muss jetzt bald zum Stall. Danke für den Tipp!
@Julika
Nicht wirklich. Wir sind im August in diesen OS gezogen weil das das Beste war, was ich überhaupt für ihn finden konnte. Matschfrei, nicht soviel Gras, kein Silo, immer Kontakt zu Artgenossen und die Möglichkeit, sich wenigstens ein Bisschen zu bewegen. Im Sommer ists ganz ordentlich, im Winter herrscht für viel Bewegung halt Platzmangel. Richtig ordentliche Aktivställe gibts hier in der Gegend nicht wirklich, und wenn, dann sind sie absolut ungeeignet für EMS-gefährdete Pferde :-\
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Ein Heilpraktiker ist für Schüssler Salze ganz gut.
Wegen dem Messen: kein Problem :)
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Ich hab mir meine Schüssler-Salze immer selber zusammengesucht, habe allerdings auch ein klein bisschen Hintergrund. Den kann man sich aber anlesen. ;)
Kuckst du zum Beispiel hier: http://schuessler-salze-liste.de/liste/index.htm
;)
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So - nachdem ich gestern zwar das Maßband dabei hatte, aber das Messen vergessen hab :tuete: hab ich nun endlich die Maße.
Umfang Röhrbein 22,5cm und Umfang Fesselgelenk 29,5cm. Laut der Tabelle müsste das also tatsächlich S sein :)
Wegen der Schüssler Salze werd ich mich mal umhören, obs denn hier überhaupt nen gescheiten Heilpraktiker gibt und mach mich auch selber mal bissi schlau zu dem Thema oder frag sonst gegebenenfalls Leute, die selber schon länger Schüssler Salze nehmen :)
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Ich träume ja immer noch von einem Wackelbrett mit Sensor und Leckerliautomaten, daß die Pferde sich auf engstem Raum selbst trainieren können :cheese:
Ansonsten kommt ja die medizinische Bademeisterin durch und empfiehlt wechselwarme Güsse- solange es noch keinen Frost hat.
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so, Abbey war jetzt mal eine Nacht in der Box. Ich hab dem Sb gesagt er soll sie drin lassen, damit ich die Beine anschaun kann. Sie waren nicht erschreckend dick, aber doch sehr deutlich. Und hart. Ich hab sie dann raus gelassen. Leider ists so, dass sie nur am Paddock Heu haben, weil sonst überall gatsch ist. Also geht sie da auch maximal 5 schritte am Stück. Evtl fahr ich zu Mittag nochmal hin und schau ob die Beine dünner sind.
Von Bettina (dankeschön :cheer: ) hab ich schon einen interessanten Artikel bekommen, dass angelaufene Beine auf die Leber hindeuten - das wissen wir. Und da bekommt sie auch ihre "entgiftungslebertees".
Sind die dicken Beine schlimm? Hat das irgendwelche Folgen, wenn ihre Beine so dick werden?
Die Strümpfe fänd ich ja gut, aber im Gatsch ist das blöd... Und unser SB macht das nicht...
Irgendwo hab ich gelesen, dass Magnesium hilft? Und Wacholderbeeren?
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Also die dicken Backen hat meiner auch. Laut meiner Beobachtung tritt das tatsächlich vermehrt auf kurzem Gras auf, manchmal aber auch nur, wenn wir die Wiese gewechselt haben, obwohl da Gras dort dann nicht mehr besondern kurz war.
Mein TA meinte, das kann von der Ohrspeicheldrüse kommen, wenn mehr Speichel produziert als abgebaut wird, weil die eben kaum was zum kauen haben...werd den Artikel nachher mal lesen.
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Sheitans Fesselgelenk hinten rechts ist angelaufen. Im Sprunggelenk links hat er die Arthrose. Er läuft normal, geht nicht lahm und auch nicht unsauber. Fesselgelenk hinten links sieht gut aus. Er hat erst im September/Oktober eine 4 wöchige Entgiftungskur gemacht (Kristallkraft). Mich wundert das einseitige, irgendwelche Ideen dazu?
Er steht jeden Tag 5 bis 6 Stunden auf der Wiese und wird dazu noch 1 bis 2 Stunden bewegt.
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Hast du mal nach Maukestellen gesucht? Manchmal kann auch das eine Ursache sein, grad zu der Jahreszeit.
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Stoffwechsel-Kräuterkur und Back on Track Stallgamaschen haben "meiner" älteren Stute sehr gut geholfen!
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Oh ich hab völlig vergessen hier noch weiter zu schreiben: Mauke ist es definitiv nicht gewesen, da hab ich penibel gesucht. TA war da und meinte, er hat sich irgendwo gestoßen. 4 Tage BoT Stallgamaschen hab ich drauf gemacht und weg war das dicke Bein (schon nach 1 Tag!)
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:thup: