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Allgemeine Pferdethemen => Mein Pferd ist krank => Thema gestartet von: prigal am 21. März 2011, 08:24:10
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Ihr könnts im Tagebuch von Moses nachlesen um welches Pferd es geht. Ich brauche bitte jede Menge Tipps wie ich den Rücken von Sultan wieder hinkriege vom Boden aus. Also mal meine spontanen Ideen:
- Spazierengehen im bergigen Gelände unseres schönen Mühlviertels:-) im Schritt und Trab (ich brauch vorher Fitnessstudio bei dem Riesengaul!)
- Rückwärtsrichten mit tiefer Kopfhaltung (Pferd kommt sehr nach Friesen und wurde nie vorwärts/abwärts gearbeitet)
- Schritt und Trab über Stangen
- Seitwärts richten
- sobald alles wieder eingerenkt ist bekommt der Gute von mir regelmäßige Massagen (hat jetzt weniger mit dem Thema zu tun :rotw:)
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In deiner Liste sind eigentlich alle "Klassiker" schon enthalten.
Wenn das Vorwärts-Abwärts verbessert werden soll, würd ich noch mal anmerken, dass man neben dem Rücken vor allem auch auf die Bauchmuskeln gucken sollte. Die sind mindestens genau so wichtig dafür. Longiren über Stangen oder kleine Freispring-Hüfper sind dafür sehr gut - Melle hatte gerade vor ein paar Tagen einen Thread dazu aufgemacht.
Ich würde vielleicht auch ab und an mit Köperbandagen (sowohl um die Hinterhand als auch unter dem Bauch) longiren.
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Ah Körperbandagen - wollte ich mir eh schon längstens mal zulegen.....
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Eine Köperbandage ist nichts weiter als einfach eine Elastikbandage, die man um den Korper legt ;)
Da nimmt man einfach irgendwelche alte Bandagen, die noch rumfliegen oder die, die der Reitsporthändler gerade im Angebot hat.
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Meinst du mit seitwärts richten Schenkelweichen?
Schulterherein, Travers oder übertreten lassen wären auch noch gute Rückentrainer.
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Sogar weitaus bessere als Schenkelweichen, oder? Da tritt das Pferd ja net unter den Schwerpunkt? :juck:
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Immer her mit den Ideen :cheer:
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Sogar weitaus bessere als Schenkelweichen, oder? Da tritt das Pferd ja net unter den Schwerpunkt? :juck:
Meiner macht das SH weitaus besser, also tritt mehr unter, wenn ich zuerst zum Aufwärmen SW mache, daher find ich auf jeden Fall beide sinnvoll :nick:
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Das SW hat nach Meinung von BB keinen gymnastizierenden Wert, weil die HH am Schwerpunkt vorbei tritt und somit keine Last aufnimmt. Sie könnte allenfalls als Dehnung verstanden werden, doch würde diese auch wieder nicht die richtige Muskulatur betreffen. Insofern ist das SV und SH hier ein durchaus wirksamer Ansatz. Nach der Kontraktion sollte dann jedoch wieder eine Dehnung folgen, die im VA zu suchen wäre, damit es zu einem regen Stoffwechsel in dieser Muskulatur kommt, welche das Wachstum anregt.
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SV? :juck:
Racinet schreibt auch, dass das Schenkelweichen eigentlich nur für den Schenkelgehorsam taugt. *nurhinzugefügthabenwollte* :cheese:
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sv = schultervor.
sw taugt nicht nur für schenkelgehorsam, sondern auch für hinterhand- und schulterkontrolle.
kann sehr nützlich sein, bevor man das schief herumwurmen beginnt ;)
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Wollt das Schenkelweichen auch net komplett diskreditieren. :neinnein:
Aber gymnastizierende Effekte scheints ja schon weniger zu haben.
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"Schenkelgehorsam" mutet schon ein wenig unterdrückend an, denn eine Hilfe sollte immer noch eine Hilfe sein und kein Befehl. ;)
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Na ja, Branderup ist der Ansicht, dass Schenkelweichen keinen sonderlichen Nutzen hat, die weitaus größere Zahl der Ausbilder sieht das anders.
Die meisten Leute, die kein Schenkelweichen reiten, kommen ja aus der Barock-Ecke und reiten dafür dann Schulterherein auf vier Hufschlägen. Dabei kreuzen die Hinterbeine auch mehr als sie unter treten und das ganze ist mehr lösend als versammelnd.
Ich bin da pragmatisch und denk mir, dass ein flüssig gerittenes Schenkelweichen allemal besser ist, als ein nicht ausbalaciertes Schulterherein. Und da es in diesem Thread um ein junges Pferd geht, dass an der Hand gearbeitet werden soll, ist wohl auch erst mal ein ganz schlichtes Übertreten auf den Zirkel die erste Übung die ansteht, lange bevor man sich die Kopf um Schenkelweichen, Schulterherein auf drei oder vier Hufschlägen oder Travers zerbrechen brauch.
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"Schenkelgehorsam" mutet schon ein wenig unterdrückend an, denn eine Hilfe sollte immer noch eine Hilfe sein und kein Befehl. ;)
dann nenn`s halt signalkontrolle, wenn das besser in dein weltbild passt ;)
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Und da es in diesem Thread um ein junges Pferd geht, dass an der Hand gearbeitet werden soll, ist wohl auch erst mal ein ganz schlichtes Übertreten auf den Zirkel die erste Übung die ansteht, lange bevor man sich die Kopf um Schenkelweichen, Schulterherein auf drei oder vier Hufschlägen oder Travers zerbrechen brauch.
:nick:
Wobei das Übertreten ja durchaus auch schon ein Untertreten sein darf und somit weniger Abstellung erfordert. Führt man dabei das Pferd in der zweiten Führposition kann man ohnehin nicht genau sehen, wie weit die HH vom Schwerpunkt weg ist. Das ist erst aus der ersten Führposition erkennbar, wenn man zudem vor dem Pferd rückwärts geht und zwischen seine Vorderbeine hindurchsehen kann (nimmt es Last auf oder tritt es daran vorbei) und das wird mit einem jungen Pferd eher kaum möglich sein, weil es ja noch nach vorne weg gehen möchte. ;)
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Was genau hat denn dein Pferd?
Je nach dem was das Problem ist. Krankheit? Oder einfach nur untrainiert oder falsch trainiert seither?
Wenn es keine gesundheitliche beeinträchtigung (Schmerzen) gibt kann man auch am Berg Rückwärtsrichten. Also Bergab und Bergauf. Nur wenige Tritte am Anfang, alles schön langsam und auf gerades und korrektes Ausführen achten.
Ist garnicht so leicht ;) aber gut für Rücken und Hinterhand