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belohnungsfutter!

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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #525 am: 16. Januar 2019, 20:23:02 »
Naja, NUR Wiesenbussis/GlyLobs würde ich wohl auch nicht nehmen, aber mischen kann man die m.E. gut mit ähnlich wertigen Keksen  :)

Kannst du die von Dreesy nicht einfach klein machen? Ich hab mich mit ner Zange vor den Fernseher gesetzt und die kleingeknackt damals.
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #526 am: 16. Januar 2019, 21:40:38 »
Und was ist mit Luzernepellets oder Esparsette?
Ich hab immer einen Kübel voll Luzernepellets, das ist die Basis, und da mische ich Wiesenbussi, Natusat Kräuterchen, Karotten, wasauchimmer rein. So kann ich vor jeder Einheit zusammenstellen und an die Anforderungen anpassen. Für Hufe machen gibt es nur die "guten" für Spazieren nur die Basis.. Und dadurch dass es variiert, erhöht das die Motivation, weil es könnte ja jeden Moment was leckeres kommen.

Ich muss aber sagen, dass ich das inzwischen nicht mehr so eng sehe. Wenn das Pferd schlank ist und bewegt wird, kann es meiner Meinung nach auch 1-2 Handvoll Müsli/Pellets/Karottenstücke bekommen, wenn es keine Unverträglichkeiten hat.
Da bildet die Weide im pferd mehr Glucose, als die paar Kekse  :lol:
Liebe Grüße!
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #527 am: 16. Januar 2019, 22:34:00 »
So, jetzt bin ich auch mal zuhause :kicher:

Also, ob das Futter ein trockenes Maul macht oder nicht, hängt vermutlich von verschiedenen Sachen ab. Pferde speicheln beim Kauen, also je besser/mehr die Leckerlis gekaut werden, desto feuchter. Dann ist die Frage, wieviel quillt das Futter auf und wird es dabei eher pappig oder fällt es einfach auseinander? Allein bei den Scheunenlädchen-Pellets ist es schon unterschiedlich, je nachdem ob es Heupellets sind oder Apfel oder Minze oder oder oder. Die trockenen Kanne-Kekse kann die Krümeline offensichtlich in riesigen Mengen fressen, während die Dreesyherzen z.B. schon nach dem dritten oder vierten nicht mehr gerne genommen werden. Als ich damals mit der Krümeline angefangen habe, habe ich lange mit Maisringen (Vogelfutter) geclickert, da hatten wir das Problem auch nie. Und dann ist es auch noch von Pferd zu Pferd unterschiedlich... Es gibt Pferde, da hat man nach 5x füttern klatschnasse Hände und andere, da ist es nichtmal feucht (die Krümeline gehört eher zu zweiterer Fraktion).

Dann sind natürlich auch die Mengen interessant, die man füttert. Ich hab heute extra mal meinen Keksbeutel-Inhalt gewogen, das ist die Menge die an einem üblichen Tag draufgeht - und die Krümeline bekommt quasi fast durchgehend während meiner Anwesenheit Futter  :rotw: Es sind 200g ungefähr. Also auf die Tagesration eines 500kg Pferdes eine verschwindend geringe Menge (selbst von ungesünderen Sachen). 2-3 große Möhren in geviertelten Scheiben reichen uns auch locker über den Tag, ich bin nur zu faul zum Schneiden :shy:


Lucca ist nun auch weit entfernt von dick und ihr arbeitet regelmäßig, also wie Anna schon sagt, da ist es mehr oder weniger irrelevant.

Luzernepellets sind super zum Clickern, das haben wir ganz lange gemacht, aber aktuell findet die Krümeline Luzerne irgendwie nicht besonders lecker. Bei ihr schwankt das, je nach Jahreszeit, aber auch sehr. Meine Scheunenlädchenmischung besteht aus 50:50 Heupellets (2kg) und Luzernepellets (2kg) und mit rein gemischt sind 2-3 verschiedene 500g Päckchen - aktuell glaub ich Pastinake und Pfefferminz und Grünhafer.

Um zu testen, ob Lucca auch für die kleinen Pellets arbeitet, kannst du mal bei was stationärem einfach in einem Eimer füttern (also immer ein paar Pellets reinwerfen). Und beim aus der Hand füttern auf jeden Fall am Anfang größere Mengen nehmen, damit auf jeden Fall was im Maul landet :kicher:

Andrea hat uns mal ganz leckere Kekse aus Haferflocken und Kräutertee gezaubert, die konnte man super klein brechen und größere Mengen füttern und sie hatten die richtige Balance von lecker und nicht zu hochwertig. Aber ich hab schon wieder vergessen wie sie die gemacht hatte.
LG Tine
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #528 am: 17. Januar 2019, 09:21:23 »
Danke für die ausführliche Stellungnahme, Tine  :dops: :keks: Und auch Anna  :keks: für Deine Ideen!

Bei Lucca geht es mir weniger ums das Dickwerden als vielmehr um das Ekzem :shy: Vieles verträgt er schlichtweg nicht, und gerade Luzerne/Esparsette gehört dazu. Genau wie Bierhefe eben das Ekzem eher fördert als lindert, ebenso Getreide (besonders Gerste, Mais und Weizen). Hafer habe ich bisher bewusst weggelassen, weil ich keine Notwenigkeit darin gesehen habe, ihm das zu geben - er wird nicht so viel geritten, dass er die Power bräuchte. Glaube ich zumindest. Und die Leber ist ja eh so ein Punkt bei ihm, die sollte nicht zusätzlich mit irgendwas belastet werden, wo ein gesundes Pferd gar keine Probleme mit hat. Bei ihm reichen kleine Mengen, um eine Verschlimmerung zu sehen :stampf:  :-\
Deswegen bekommt er ja auch kein "synthetisches" MiFu, sondern Hanfsamen, ergänzt mit kurweise Spurenelementen und/oder Zink :nixweiss:

Mit 200 gr kommst Du den ganzen Tag aus?  :o
Bei meinen Mashkeksen gehen gerade mindestens vier große Hände voll pro Clickern drauf :juck: Ok, die sind relativ groß und somit nur semi-gut geeignet, aber sie sind halt da  :cheese: Und ehe sie mir wegschimmeln...

Für Hufe machen gibt es nur die "guten" für Spazieren nur die Basis.. Und dadurch dass es variiert, erhöht das die Motivation, weil es könnte ja jeden Moment was leckeres kommen.
Genau, diese Unterscheidung hätte ich auch gerne. Basis für einfachere Dinge, für Neues oder Schwieriges/Unbeliebtes höherwertige Kekse. Die höherwertigen haben wir, das ist kein Problem. Da steht er voll auf Apfel :kicher: Und als Jackpot ist Möhre voll im Trend, dafür macht er "Handstandüberschlag" (oder geht in den Anhänger :grinwech: ). Nur eben die Basis fehlt. Vom Semhof die Wiesencobs sind im Schrank geschimmelt, an sich gingen die aber ganz gut. Die Bergwiesencobs waren am Anfang gut, verloren aber immer mehr an Attraktivität, und die Vital-Snackpellets vom Scheunenlädchen quellen wie nur was, da habe ich Muffe, die trocken zu füttern.

Die Flachskekse kleinzumachen habe ich bisher nicht versucht, weil die Dinger echt steinhart sind. Aber das teste ich mal  :nick:

Da Lucca eher die Sorte Sabberpony ist, ist die Gefahr eines trockenen Mäulchens wohl eher nicht so  :cheese: Die kleinen Pellets teste ich auch mal, die 12-Kräuter-Dinger mochte er im Futter sehr gerne. Solange meine Finger dran bleiben, darf er die auch gerne haben :kroko:
Ansonsten werden es wohl die BioStickies werden, die nimmt er sehr gerne. Aber die sind halt echt teuer :shy: Aber vielleicht kann ich die auch mischen mit den Bergwiesencobs :juck: Auf Mischen bin ich bisher ja nun gar nicht gekommen... :patsch1: :tuete:
Liebe Grüße, Lena

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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #529 am: 17. Januar 2019, 10:00:38 »
da ich immer noch erleben muss, dass simple Heucobs hier ihre Attraktivität verlieren (und für schwierige Sachen dann Horse&Pony von Eggersmann), möchte ich mal einwerfen, ob der "Attraktivitätsverlust" eher am Trainingsaufbau, an den Kriterien, an der Klarheit der Kommunikation liegt und weniger an der Belohnung selber.

Wir hatten in der Hundetrainingsgruppe erst vor kurzem einen Fall, wo der Hund, um im Fokus zu bleiben, immer höher wertiges Futter benötigte/forderte.

Analyse ergab dann aber Löcher im Trainingsaufbau, zu grob definierte Kriterien, zu geringe Clickrate, keine Rücksicht auf ablenkende Faktoren, usw.

Und innerhalb von zwei Wochen und seitdem (nun Monate) arbeitet dieser Hund exakt und auch komplizierte Aufgaben mit seinem regulären Hundefutter.
Sabine
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #530 am: 17. Januar 2019, 10:18:33 »
Ja, genauso ist das mit den kleinen Mengen :nick: Die Krümeline bekommt hochfrequent Clicks, da könnte ich gar keine größeren Kekse füttern, weil schon das Kauen zu lange dauern würde :kicher:

(Unsere Heucobs vom Semhof sind glaub ich irgendwann durch die Lagerung muffig geworden, die mochte sie dann auch im Schüsselfutter nicht mehr fressen).

Bei der Krümeline hat das Futter allerdings auch keine Auswirkung auf das Ekzem...
LG Tine
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #531 am: 17. Januar 2019, 10:22:33 »
Sabine, das ist ein sehr interessanter Punkt - aufgefallen ist mir der "Attraktivitätsverlust" beim Spazierengehen :juck: Für mich war sofort klar, dass es damit zusammenhängt, dass Lucca ja die Cobs zugefüttert bekommt und sie für ihn somit nicht mehr "besonders" sind. Aber Lücken im Training sind bei uns definitiv auch da, da werde ich mal schauen, was sich da in Zusammenhang bringen lässt. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße, Lena

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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #532 am: 17. Januar 2019, 10:36:45 »
Ich finde das auch einen sehr interessanten Punkt, Sabine.

Meine Pferde bekommen schon immer Hafer, Luzerne u.ä. in nicht geringen Mengen als Eimerfutter - zarte Rennblüter halt ...

Trotzdem hat dasselbe Futter nie seinen Wert als Belohnung verloren.  :juck:

Wobei 14 Wochen mit dem Bübchen vielleicht nicht massiv repräsentativ sind. Aber auch der Seelige ... hat als Belohnungsfutter meistens irgend etwas bekommen, was es auch hinterher aus dem Eimer gab.
Ich könnte nur nicht gezielt den Finger darauf legen, was das bewirkt hat.

Ich füttere letztlich auch ganz viel für erwünschtes Verhalten im Umgang ohne dafür jedes Mal einen Click zu verteilen.
z.B. Fausttarget wenn wir draußen laufen - da gibt es einen Click beim ersten Anstupsen (muss ja erstmal in die Tasche greifen) und danach öffnet sich die Hand so lang auf Anstupsen und gibt Futter frei, wie noch etwas drin ist.
Oder es wandert auch mal etwas ganz beiläufig beim Putzen ins Pferd, einfach nur weil es da steht und sich putzen lässt.
Oder wir stehen in irgend einer Reitplatzecke rum ...

Keine Ahnung ob das langfristig sinnig ist. Aber bisher habe ich ein Pferd, dass mir in der Regel nicht in die Tasche steigt - das Futter darin gehört sowieso ihm und er kann es jederzeit haben - gleichzeitig hat es aber auch noch kein Gramm an Wert verloren.
Liebe Grüße Angela und das Traberbübchen
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #533 am: 17. Januar 2019, 12:37:25 »
Ich unterschreibe auch bei Sabine!
Manche Dinge findet Abbey scheiße (generell oder an bestimmten Tagen), das kann ich mir dann auch nicht mit guten Keksen kaufen!
Sachen die sie mag - weil sie logisch sind, klare Kriterien, klare Anleitung etc, gehen problemlos mit Luzerne (Abbey bekommt 7kg Heucobs am Tag - also wäre es naheliegend, dass sie sowas nicht
mehr sehen kann).
Gleichzeitig kriege ich sie manchmal mit Karotten vom Stall weg und am nächsten Tag marschiert sie ganz ohne Kekse.
Bei ihr spielen die Kekse tatsächlich eine untergeordnete Rolle.
Obwohl es für Hufegeben immer gute Kekse gibt, hasst sie es einfach
Liebe Grüße!
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #534 am: 17. Januar 2019, 20:42:34 »
Meine bekommen von Anfang an die Scheunenlädchenpellets und sie haben nie an Attraktivität verloren. Klar, es gibt bestimmte Übungen, da geht es mit frischer Rote Beete schneller *hust*, aber solang klar ist, was ich möchte, wird auch immer fleißig mitgemacht. Und ehrlich gesagt habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, ob die Pellets nicht reichen, wenn Elmo irgendwann ausgestiegen ist, sondern habe mir gleich gedacht, dass was am Training nicht stimmen kann.

Also klar, wenn's dem Pferd halt nicht schmeckt oder nicht so gut, dann ist es so. Sissi frisst z.B. plötzlich viele Dinge nicht, die sie vorher sehr gern gefressen hat. Aber dann, wie Tine auch schrieb, lässt sie es auch in der Schüssel liegen...
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #535 am: 25. Januar 2019, 10:04:37 »
Ich nehme seit einiger Zeit auf Tipp einer Freundin, deren PSSM-Pferd fast nix darf, "Brandon XL" - einerseits, weil ich denke, das wird auch für (gerne zu fette) Shettis ok sein, anderseits wegen des günstigen Formats und der "Nichtkrümeligkeit". Allerdings habe ich den Eindruck, dass bei meinen 3 Wallachen eigentlich beim Futter eh mehr die Geste zählt als das Futter an sich. Ich habe immer genommen, was ich vom Format passend fand oder für meine Seniorin grade da hatte und auch nix besonders für Jackpot u.ä.

Gruß
Katja
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #536 am: 25. Januar 2019, 22:43:17 »
Würde etwas gegen normale Kraftfutterpellets sprechen? Ich clicke Gloa mit Futterpellets, sind von der Größe für uns optimal und ich brauche davon keine so große Menge, dass ich Sorge hätte sie würde zu dick davon und sie frisst sie sehr gerne.
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #537 am: 27. Januar 2019, 12:24:16 »
Hallo, wir sind neu hier  ;) Das ist mein erster konstruktiver Beitrag.

Mein Pferd ist ja noch klein (1,5 Jahre) und da möchte ich auch beim Klickern möglichst wenig und irgendwie gesund füttern. Am Stall hatten wir die Apfel-Pellets von Pernaturam, die schön klein waren, aber scheinbar nicht so toll geschmeckt haben. So habe ich normal große Leckerli genommen und die gut möglichst durchgebrochen. Allerdings waren sie mir noch zu groß. Ich hab bestimmt 20 Stück normal große Leckerli verfüttert, wenn man das so überschlägt und ich finde das ehrlich gesagt zuviel.

Nun kam meine Idee, es mal mit Esparsette Pellets zu probieren. Das machen ja scheinbar hier einige. Nur steht in der Beschreibung, man soll sie nur eingeweicht verfüttern.

Habt ihr sonst noch irgendwelche Ideen? Hafer wollte ich erstmal nicht geben. Ansonsten schnibbele ich mal Möhre so klein es geht.

Bei den Züchtern hatte Neeshma scheinbar auch öfters Kotwasser, bei mir noch nicht aufgetreten  :cheer:. Aber trotzdem hab ich das auch immer im Hinterkopf, dass ich da nicht sinnlos irgendwas ins Pferd füttern mag.

Oder könnte man das Leckerli verfüttern auch nicht immer machen, sondern nur so jedes dritte Mal oder so? Und zwischendurch auch mal streicheln oder mit der Stimme loben? Meine alte Stute bekam ja nie ein Leckerli, deswegen muss ich mich daran erstmal gewöhnen.

Grüße, Solveig
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #538 am: 27. Januar 2019, 12:38:00 »
Hallo,

Futter ist ein Hauptbestärker = primärer Verstärker. Lob ist ein sekundärer Verstärker, der erst erlernt werden muss und den man regelmässig mit Futter aufladen sollte.

Wenig füttern ist daher so eine Sache.

Was Du machen kannst: Heucobs, kleine Mengen Kraftfutter (sie braucht ja sowieso Mineralien während des Wachstums), Gras (im Sommer, Frühjahr, Herbst).

Kurze Trainingseinheiten mit abgezählten Leckerli.

Wobei ich ehrlich sagen muss: wenig füttern bei einem Pferd im Wachstum....... warum? Gesund füttern, ja, aber wenig. Die Menge an Belohnungsfutter fällt beim Tagesbedarf eines wachsenden Pferdes definitiv nicht in's Gewicht.

Kotwasser hat u.a. mit Stress zu tun, Schimmelpilzbelastung des Futters und zu hohem Eiweißgehalt bei zu wenig Rohfaser.
Sabine
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Re: belohnungsfutter!
« Antwort #539 am: 27. Januar 2019, 12:53:16 »
Hm, ist wahrscheinlich auch so ein Kopfding mit dem Leckerli-Füttern bei mir, von wegen das muss ja nicht sein. Gut, ich könnte ihre Mineral-Pellets auch mit rein nehmen und irgendwie einen Mix in der Tasche haben. Sonst kriegt sie ja Heu satt und ein paar Heucobs mit Kräutern und Lecitin-Kieselerde (das ist Pulver).

Dann google ich mal nach gesunden, kleinen Leckerlis, die vielleicht auch hauptsächlich aus Kräutern oder Gras bestehen  :cheese:
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