Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Benutzername: Passwort:

Gymnastizierung beim Gangpferd /Übungen für den Tölt bzw. im Tölt / Hilfengebung

  • 31 Antworten
  • 20094 Gelesen

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

  • *****
  • Mitglied
  • 1778 Beiträge
Wie schön, Steffi  :cheer:
Carpe Diem - denn das Leben ist kurz
  • Gespeichert

Merle
*

Hallo Stffi,

Schön, dass es bei dir so gut klappt  :)

Ich habe auch einen kleinen 5-Gänger und nehme mit ihm regelmäßig Reitunterricht bei einer Gangpferdetrainerin. Seit kurzem haben wir jetzt auch mit dem Tölt begonnen und ich soll dabei ganz normal Biegung fordern. Auf der gebogenen Linie fällt es Lagsi einfacher sauber zu tölten, wobei ich bei viel Biegung z.B. Volten doch recht viel Spannung halten muss, damit wir nicht "rausfallen".
Gut für den Tölt ist es ja auch ihn bergab zu reiten, da ist die laterale Bewegung wohl irgendwie einfacher...

Und noch ein extrem feiner Effekt kam dazu: Nach dem Tölt konnte Mána am angenommenen Zügel traben OHNE sich zu verkriechen, zu tief zu kommen, ganz einfach nur gut!

Meine Erfahrung ist es ist es auch, dass Lagsi sich nach dem Tölt nicht mehr verkriecht und vorallem im Schritt schön an den Zügel kommt  :cheese:
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 22
*

Hallo Marie,

das ist ja spannend, dass Du das kennst mit dem "Nicht-mehr-verkriechen" nach dem Tölt. Verstehe einer diese ganze Balance und Spannungsthermatik bei den Mehrgängern.

Ich versuche nach wie vor Mána ohne viel Spannung zun tölten, wobei der Tölt dann eher passig wird. Aber die hochgereckten Köpfe, fast senkrecht, das kann einfach nicht gut sein für den Rücken. Da Mána ohnehin so eine kleine überbaute Maus ist, muss ich da einfach noch 3x mehr vorsichtig sein. Mein Ziel ist der Tölt bei gerader Kopf/Halshaltung. Mal sehen, wann und ob das geht.

Bergab ist hier in Hamburg nicht so einfach zu finden, aber es geht auch so.

Liebe Grüße
Steffi
  • Gespeichert

Merle
*

Hey Steffi,

das ist ja spannend, dass Du das kennst mit dem "Nicht-mehr-verkriechen" nach dem Tölt. Verstehe einer diese ganze Balance und Spannungsthermatik bei den Mehrgängern.

Das ist halt ein Ding für sich, aber wenn man sowas weiß kann man es ja auch für sich nutzen  :cheese:

Ich versuche nach wie vor Mána ohne viel Spannung zun tölten, wobei der Tölt dann eher passig wird. Aber die hochgereckten Köpfe, fast senkrecht, das kann einfach nicht gut sein für den Rücken. Da Mána ohnehin so eine kleine überbaute Maus ist, muss ich da einfach noch 3x mehr vorsichtig sein. Mein Ziel ist der Tölt bei gerader Kopf/Halshaltung. Mal sehen, wann und ob das geht.

Ich tölte jetzt erst seit 3 Wochen im Reitunterricht, also muss ich das noch ein wenig üben :roll: ,  aber ich reite dann lieber mit etwas mehr Spannung, als raus zu fallen.
Damit wir nicht wieder dahin kommen wo wir angefangen haben (bei eben so einem total Verspannten Rücken und jeder Menge Unterhalsmuskeln)  machen wir viele Trab-Tölt Übergänge, weil wir dabei immer den Wechsel zwischen Spannung und Entspannung haben und Lagsi gerade das braucht.
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 22
*

Hallo Ihr,

ich habe gerade das Buch "Tölt" von Kaja Stührenberg gelesen und bin jetzt doch erheblich desillusioniert. Also, nicht vom Buch, sondern von mir, meinem Pferd und dem Tölt, bzw. dem generellen Gangpferdereiten. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, dass ich es einigermaßen hinbekommen könnte sind Schritt-Töltübergänge, wenn ich genau in dem Moment clicke, wo die Verschiebung aus dem Schritt in den Tölt geschieht. Das könnte ich dann über die Dauer etwas verlängern und so vielleicht das Antölten generell absichern.

Natürlich ohne die Hand höher zu nehmen oder überhaupt irgendwie über die Zügel einzuwirken. Alles nur über den Sitz. Ich war letztlich nach dem Lesen derartig frustriert, dass ich schon überlegt habe, dass ich es einfach ganz lasse. Kennt jemand von Euch das Buch? Wenn Ihr nicht ganz grandios ein Gangpferd reitet und ausbildet, dann zieht Euch warm an...ich bin echt etwas geknickt. Immerhin läuft Mána an sich recht schön, so ganz falsch kann es nicht sein, was ich mache. Aber mit Gangpferdereiten hat das nichts zu tun, irgendwie...

Die Bilder von der Stührenberg sind sooo schön in dem Buch und 2 Bilder von der Jänisch sind quasi überirdisch gut. Auch und gerade die Pferde. Die haben auch seltsamerweise überhaupt nicht die Gebäudefehler, die die Stührenberg beschreibt (und die Mána natürlich hat). Wer mal Pferde perfekt tölten sehen möchte-ohne Unterhals-in Selbsthaltung-relativer Aufrichtung-einfach nur gut, schaut es Euch an.

Liebe und nachdenkliche Grüße
Steffi
  • Gespeichert

  • Think positive!
  • *****
  • Administrator
  • 29192 Beiträge
    • Click for Balance
:hug:

ich kann mir vorstellen, dass Du frustriert bist. Allerdings denke ich dass deine Art zu reiten sich doch sehr stark von der dieser Buchautoren unterscheidet.

Ich hab einmal fürs Weihnachtsreiten mit wenig Zeit warmgeritten. Da bin ich sehr "strikt" geritten, nicht doof doll, aber eben sehr konkret und bestimmt. Und Mirko ging bombig  :augenreib:
Und ich hab dann gedacht, wenn ich so reiten muss, damit er so geht, mag ich das nicht haben. :pueh:
dann lieber weniger erreichen, aber mit dem weniger wissen, dass es eben ein ablauschen der Bewegung ist, und kein hindrücken.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 1788 Beiträge
Ich glaub, da hast du dir ziemlich schwere Lektüre gesucht  ;) Das Problem hatten andere auch schon. Ich nicht, da ich dieses Buch nicht gelesen habe  ;)
Ich muss zugeben, ich mach mir da nicht so einen großen Kopf. Stelle fünf isländische Viergänger nebeneinander und jeder funktioniert anders. Bei Fünfgängern vermutlich genauso. Ein Patentrezept gibt es vermutlich nicht. Probiere einfach aus, was deiner Mána gefällt, was dir gefällt und wobei ihr beide entspannt bleiben könnt.  :nick:

Fifill kann tölten (Viergänger). Allerdings wohl nur bis maximal Mitteltempo (oder Arbeitstempo  ??? - keine Ahnung, wie das richtig heißt - jedenfall das Tempo in der Mitte) und dann müßte ich da noch ein wenig Zeit und Training investieren. Er trabt viel lieber. Frisch nach der Entlassung aus dem Schulbetrieb hatte sein Tölt einen Totalausfall. Er hatte (und hat) 3 wunderbare andere Gangarten, mit denen konnte ich arbeiten.

Irgendwann (so nach gut 1 Jahr oder so) war er vom Kopf her soweit, dass er von sich aus Gangverschiebungen eingebaut hat. Dafür mußte er aber ein gewisses Go intus haben und vom Kopf her entspannt und wuselbereit sein. Ich arbeitete an allen anderen Gangarten, nie speziell am oder im Tölt bzw. am Werden des Tölts. Wenn er es von sich aus anbot, nahm ich es mit. Und wenn es - wie zu Beginn - der allerschönste Schweinepass war. Er war dabei locker und hatte sichtlich Spaß dran. Was wollte ich mehr  :)

Inzwischen weiß ich, dass er super taktklaren Tölt laufen kann (ich habe eine Freundin mal gebeten, zu testen, was so geht) und selbst sehr viel Taktgefühl hat - habe ich dann auch erst im späten Alter des Herrn Pferd herausgefunden.  ;) Allerdings alles in langsam. Dafür ist es besser, wenn er vorher galoppiert und trabt. Und er braucht immer noch ein gewisses Go intus, so dass er Spaß an seinem 4. Gang hat. Ansonsten ist es ziemlich würgig und macht weder mir noch ihm Spaß. Inzwischen können wir aus dem Schritt antölten, früher machte er das meist nach einem Galopp.
Ich habe nie Unterricht bei einem Gangpferdetrainer gemacht und Turniere gehen wir auch nicht. Ich mag das Gewürge mit vorne ziehen und hinten drauf überhaupt nicht. Ich hatte nur hauptsächlich RL's, die selbst Islandpferde haben und somit zumindest wissen, wenn Fifill einen töltigen Tag hat, was er da veranstaltet.  

Nimm einfach das, was Mána dir bietet und gucke, dass sie locker bleibt - körperlich und psychisch. Und wenn es für mehr als "wir jöckeln mal im Tölt durchs Gelände" einfach von der Veranlagung nicht reicht, dann würd ich mir da keine grauen Haare wachsen lassen.  :) In eine Form pressen, nur weil es ein Islandpony ist und das doch gefälligst zu tölten hat - ich weiß nicht.  :neinnein:
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, dem öffnet sich im Kleinen das Große.
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 22
*

Hallo Ihr,

Danke für Euer Verständnis und die lieben Worte. Ich presse Mána keinesfalls in irgendein Töltschema. Darum geht es in diesem Buch auch gar nicht. Das ist es eben so ganz anders als andere Bücher, bei denen es um die Spezialgangarten geht. In diesem Buch wird der Tölt und seine Varianten so ausführlich erläutert, dass alleine die Sitzfehler und ihre Auswirkungen (Passtölt, Trabtölt, Tölt, Tribulieren) 2 Seiten ausmachen. Das frustriert mich einfach so sehr, weil ich weder das Können, noch das Wissen, vor allem aber gar nicht die Zeit habe, mich in das Thema so reinzuarbeiten, dass ich das umsetzen könnte.

Mána hat durchaus eine schöne Gangveranlagung.  Zwar eher passig, dabei vorhandlastig, aber wenn der Tölt kommt, dann kann sie den auch verhältnismäßig locker gehen. Das gefällt mir schon recht gut.

Heike, klar, Du hast Recht: Meine Art zu reiten ist schon eine ganz andere als die von professionellen Ausbildern. Mein Pferd ist auch inzwischen nicht mehr in der Lage anders zu laufen. Als junges Pferd wäre das wohl noch gegangen, aber jetzt ist das vorbei. Nach 20min gestern bei nicht ganz idealem Boden hat sie vehement mit dem Vorderhuf gegen den Boden getreten und wollte das ich absteige. Sie hat einfach keine gesunden Beine mehr. Ich bin letztlich unglaublich froh, dass sie noch so schön läuft. Aber wenn ich dann lese, was eigentlich möglich wäre...

Naja, heute saß ich 5 Stunden bei meinem Sohn in der Handballhalle...mein Leben hat einfach inzwischen auch andere Prioritäten und da muss ich auch meine Ansprüche an mich und das Pferd herunterschrauben. Sonst werde ich unzufrieden.

Das Buch ist natürlich trotzdem sehr empfehlenswert, auch wegen der wirklich gelungenen Töltbilder. Wenn man weiß, wie das aussehen kann, lernt man auch für seine eigenen Reiterei.

Liebe Grüße
Steffi
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 5165 Beiträge
    • www.spassmitpferd.bplaced.net
Ich hab einmal fürs Weihnachtsreiten mit wenig Zeit warmgeritten. Da bin ich sehr "strikt" geritten, nicht doof doll, aber eben sehr konkret und bestimmt. Und Mirko ging bombig  :augenreib:
Und ich hab dann gedacht, wenn ich so reiten muss, damit er so geht, mag ich das nicht haben. :pueh:
dann lieber weniger erreichen, aber mit dem weniger wissen, dass es eben ein ablauschen der Bewegung ist, und kein hindrücken.

 :thup:

steffi, ich denke mal, die wenigsten von uns können ihre pferde so fördern, wie es ein profi zusammenbringt. unabhängig von der generellen frage, ob man das überhaupt möchte und welchen fallout das eventuell mit sich führt (und dabei spreche ich nicht von irgendwelchen grobheiten), denke ich, dass es unsere pferde locker verschmerzen, nicht am optimum trainiert zu werden. oder sieh es mal von der anderen seite: eine frau jänisch hat vielleicht den hintern und das know how, die sachen rauszureiten, du hast dafür die werkzeuge und das wissen, dinge dem pferd lerntechnisch optimal aufzubereiten, was zum einen die motivation auf beiden seiten enorm fördert und zum anderen das pferd viele fehler verzeihen lässt, weil man eine klare und gesunde kommunikationsbasis hat, auf der man aufbauen kann, sowie eine progressive trainingsbeziehung, in die sich beide seiten gleichermaßen einbringen können.

« Letzte Änderung: 24. Februar 2013, 16:15:24 von cinnamon »
www.spassmitpferd.bplaced.net


A horse without spots is like the night without stars!
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 1788 Beiträge
Aber wenn ich dann lese, was eigentlich möglich wäre...
Wenn es danach geht, müßte ich meinen auf der Stelle verkaufen. Aber wer macht mit ihm dann Apportierspiele? Wem darf er dann stundenlang dauernd seinen Futtereimer hinhalten und dafür ein Möhrchen kriegen? Und wer läßt ihn ab und an mal selbst Entscheidungen treffen, auch wenn von vorn herein klar ist, dass die doof sind? Und wer läßt ihn im Wald Ponyfetzen veranstalten? ....  ;)
Ich denke, es ist toll, wenn man weiß, wie es aussehen kann, aber das Maß aller Dinge ist es nicht und deprimiert muss man davon erst recht nicht sein  :nick:  :)
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, dem öffnet sich im Kleinen das Große.
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 22
*

Hallo,

ja, Ihr habt recht! Es tut gut,  sich die Maßstäbe immer wieder klar zu machen. Vielleicht bin ich manchmal auch etwas ansprüchlich. Mein Pony ist sicherlich glücklich mit mir. Sie kommt immerhin auf Zuruf von der Weide, wenn das ein Kriterium ist und läuft so gut sie kann. Und sie "spricht" mit mir, bzw. zeigt z.B. durch Hufscharren oder klopfen, dass ich absteigen soll. irgendwie ist das ja schon ein Wunder, dass sich 2 Individuen aus völlig unterschiedlichen Gattungen so verständigen können.

Will ich noch etwas mehr? Manchmal schon. Aber ich versuche realistisch zu bleiben. Morgen schaue ich wieder was geht. Und nächstes Wochenende bekommt Mána wieder Beschlag, dann ist es für sie einfach angenehmer. Dann kann ich sie auch besser trainieren in ihrem/unserem Rahmen.

Grüße
Steffi
  • Gespeichert

  • Think positive!
  • *****
  • Administrator
  • 29192 Beiträge
    • Click for Balance
ich denke es ist schädlich, sich im Rahmen von "das ist ein erstrebenswertes Ziel und da sind wir noch Lichtjahre von entfernt" vergleichen zu wollen.

ich hab früher mal Klavier gespielt. Und dann gab es zwei Möglichkeiten, wenn ich Konzerte gehört habe.

1. Niemals im Leben werde ich das können, also sollte ich am besten gleich aufhören.



2. Es ist menschenmöglich, so zu spielen. Also bemühe ich mich und bleibe auf meinem Weg dorthin. Es ist in jedem Fall kein schlechter Weg.


ich habe mich meist - und auch später - für die zweite Möglichkeit der Eigenwahrnehmung entschieden. Das ist in jedem Fall ein besserer Begleiter für eine gute Lebenseinstellung.  :cheer: :cheer:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 5165 Beiträge
    • www.spassmitpferd.bplaced.net
ebend - die trainingsschritte, die wir unseren vierbeinern zugestehen, sollten wir auch uns selbst einräumen.
don't let perfect be the enemy of the good  ;)
www.spassmitpferd.bplaced.net


A horse without spots is like the night without stars!
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 52
*

Hi Steffi,

ich habe das Buch auch - oder habe ich eine andere Version als du?

In meiner Ausgabe befinden sich überwiegend Fotos von südamerikanischen Töltern bzw. Pferden Iberischen Typs. Die entsprechen einfach besser dem Bild des gut gerittenen Pferdes (speziell des deutschen Reiters) mit ihrem hoch aufgesetzten, hübsch gewinkelten Hals. Da sieht ein Isländer mit kurzem, dickem und oft auch tief angesetztem Hals schon weniger >hübsch< aus. Wobei auch die Südländer einen offeneren Winkel im Kehlbereich benötigen als das moderne Deutsche Reitpferd, da sie ebenfalls oft  einen eher dicker Hals und nur begrenze Ganaschenfreiheit besitzen.

Hast du auch auf die Aufnahmewinkel bei den (wenigen) Isländerfotos geachtet? Ein leichter Unterhals kann dabei sowieso nicht entdeckt werden.

Fehlt in deinem Exemplar das Kapitel über die Viertaktvarianten?



ich habe gerade das Buch "Tölt" von Kaja Stührenberg gelesen und bin jetzt doch erheblich desillusioniert. Also, nicht vom Buch, sondern von mir, meinem Pferd und dem Tölt, bzw. dem generellen Gangpferdereiten.
Die Bilder von der Stührenberg sind sooo schön in dem Buch und 2 Bilder von der Jänisch sind quasi überirdisch gut. Auch und gerade die Pferde. Die haben auch seltsamerweise überhaupt nicht die Gebäudefehler, die die Stührenberg beschreibt (und die Mána natürlich hat). Wer mal Pferde perfekt tölten sehen möchte-ohne Unterhals-in Selbsthaltung-relativer Aufrichtung-einfach nur gut, schaut es Euch an.

...dass alleine die Sitzfehler und ihre Auswirkungen (Passtölt, Trabtölt, Tölt, Tribulieren) 2 Seiten ausmachen

Über die Auswirkungen des Sitzes auf die Gänge schreibt Lee Ziegler wesentlich mehr Seiten.

Mir hat das Buch großteils auch sehr gut gefallen, den Artikel von S. Vierhaus darinnen finde ich allerdings ausgesprochen schlecht, da von Vorurteilen und Verallgemeinerungen triefend. Gerade Kaja Stührenberg geht ja auf die Unterschiedlichkeit der Pferde ein und macht sich auch sehr viele Gedanken dazu, inwieweit die deutsche Reiterei (Skala der Ausbildung) auf meist undeutsche Gangpferderassen anwendbar ist.


Und daß ein Berufsreiter aufgrund seiner Erfahrung ein Pferd rascher fördern und bestimmte Gänge gezielt rausholen kann als ein Freizeitreiter, das ist wohl naheliegend.

Viele Grüße

Carola
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 22
*

Hallo Carola,

doch, ich glaube schon, dass wir die gleiche Ausgabe gelesen haben. Den Artikel von Vierhaus fand ich auch wenig bis gar nicht überzeugend. Interessant finde ich Deine Idee, dass die Isländer-Fotos vielleicht einfach nur geschickt aufgenommen worden sind. Schau `mal einer an, wie naiv ich manchmal an solche Bücher heran gehe, weil mich der "große" Name so beeindruckt.

Später mehr...
Grüße
Steffi
  • Gespeichert