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Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?

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Kati+Sunny
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Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« am: 03. Mai 2014, 21:55:18 »
Hallo zusammen  :ecke:

ich wage mich dann mal an mein erstes Fragenthema. Davon werdet ihr sicher noch einige bekommen.  :lol:

Seit vor ca. 3 Wochen habe ich mit meinem Wallach das Clickern neu begonnen. Wir hatten schon einmal einen Anfang gewagt, der aber mehr schlecht als recht verlief und wir haben das Thema Clickern einfach mal in die Kiste: "Wir haben es wenigstens probiert" gelegt.
Mich hat das Thema aber nie losgelassen, also nun der Neustart.

Mein Sunny ist ein sehr gefräßiger, gieriger und teilweise sogar bissiger Kandidat. Daher war das Thema Höflichkeit schon vor dem Clickerneustart ein Thema und das funktioniert auch gut. Und jetzt mit dem Clicker sehr gut.
Das Handtarget hat er auch verstanden, seit heute sogar in der Bewegung, das heißt er folgt der Hand.
Kopf-Tief haben wir begonnen, das sitzt noch nicht so ganz.

Nun zu meinem eigentlichen Problem bzw. der eigentlichen Frage.
Sunny lernt sehr schnell, ihm wird aber auch genauso schnell langweilig. Manchmal hat er einfach eine Konzentrationsfähigkeit einer Eintagsfliege.  :roll: Das heißt, ich kann neue Übungen nicht ins Unendliche ausdehnen mit ihm. Wenn er etwas schnell verstanden hat, ist das auch in Ordnung, das behält er sich dann auch.  :dops:
Aber bei Dingen die er nicht gleich versteht, die werden ihm schnell über.
Um ihn "bei Laune" zu halten, muß ich recht schnell zur nächsten Übung weiter gehen.

Nun meine Fragen:

Wie lang sollte eine Trainingseinheit sein?
Wie viele verschiedene/ neue Übungen kann ich in einer Einheit mit ihm lernen?
Macht es eher Sinn eine Übung zu festigen und dann die Einheit zu beenden? (natürlich mit Pausen zwischendrin) -> Problem hier: es wird ihm schnell langweilig
Wieviele kleine Einheiten sind am Tag möglich?
 
Wenn ich viel zwischen den Übungen wechsel, geht es, dann macht er fein mit. Ich will ihn aber nicht überfordern und das Erlernte sollte ja dann auch verinnerlicht sein.

Gibt es da eine Faustregel? Ich will ihm die neugewonnene Lust und Freude am Clickern nicht verderben.

Ich entschuldige mich, falls es derartige Fragen hier schon gab. Ich gestehe, ich hab noch nicht alles gelesen.



« Letzte Änderung: 03. Mai 2014, 21:58:16 von Kati+Sunny »
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #1 am: 03. Mai 2014, 22:03:07 »
Für mich hört sich das so an als hätte dein Pferd eine ziemlich geringe Frustrationstoleranz - das heißt wenn er neue Übungen nicht gleich versteht wird er schnell frustriert (und dann evtl. schnappig).

Für mich wäre da nicht die Lösung möglichst schnell von einer Übung zur nächsten Übung zu schalten, sondern zu schauen wieso er gefrustet ist. Oft ist das am Anfang eine zu geringe Clickerrate.

Aaaaaber um mal auf deine eigentlichen Fragen zu antworten: Das hängt ganz davon ab. Alexandra Kurland rät am Anfang dazu sich 20 Leckerlie raus zu nehmen und danach eine Pause zu machen. Zeitmäßig ist das schwer zu sagen, da jedes Pferd eine unterschiedlich lange Konzentrationsspanne hat. Aber meistens fallt es einem relativ schnell auf wenn das Pferd sich nicht mehr konzentrieren kann - idealerweise hört man davor auf ^^

Ich persönlich würde nur eine neue Übung pro Einheit machen. Bzw. maximal zwei neue wenn sich diese deutlich unterscheiden. (zB wäre es nicht ideal einerseits zu üben dass das Pferd auf den Podest steigt und andererseits will dass es das Podest anstupst oä.)
Ich hoffe das hat dir etwas weiter geholfen :)
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Kati+Sunny
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #2 am: 03. Mai 2014, 22:13:32 »
Ja Frust aus Langerweile. Das ist auch beim Reiten so. Da kann man nicht ewig an einer Übung pingeln, bis die perfekt ist. Umso länger man daran rum bastelt, umso gruseliger wird es. Er passt dann nicht mehr auf, guckt in der Weltgeschichte rum und ist nicht mehr bei der Sache. Frust sieht da bei ihm echt anders aus.....   :nixweiss:

Beim Clickern ist er dabei bis jetzt nicht hapsig geworden, sondern wirklich gelangweilt. Er passt dann nicht auf, läßt sich schnell ablenken etc. Die Clickerrate war für mein Verständnis schon recht hoch, weil ich genau das eigentlich vermeiden wollte.

Er ist auch beim Reiten, wenns um neue Sachen geht, ein notorisches  :dagegen: -Pferd. Er denkt immer erstmal er kann die neuen Übungen  nicht und hibbelt dann rum und konzentriert sich nicht. Wenns dann in seinem Kopf geschnackelt hat und es doch geht, dann kann er das dann auch. Aber ihn dazu zu bekommen, es doch zu versuchen, ohne gelangweilt aufzugeben, ist manchmal echt nen Drahtseilakt.

Ok. Dann werde ich die Einheiten kürzer aufbauen. Max 1-2 neue Übungen und dazu die bereits gefestigten. Davon jeweils jedoch nur soviel, dass er nicht gelangweilt ist.




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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #3 am: 03. Mai 2014, 22:33:11 »
Du könntest auch als Pause ein Heunetz anbieten. Dann gibt es keinen Pausenfrust, weil er ja keine Leckerlis mehr bekommt. Und du kannst in der Pause auch in aller Ruhe überlegen, was gut war, was du anders machen möchtest und wie du weiter machst.
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #4 am: 04. Mai 2014, 16:12:28 »
Mit Chance mach ich auch eher viele kleine Übungseinheiten und lass sie zwischendurch Grasen o.ä. Das geht aber auch nur, weil sie das von Anfang an gut angenommen hat, und nicht zu den "ich willwillwillwillwillwill weitermachen" Pferden gehört, bzw. hatten wir das immer recht gut im Griff.

Pausen sind grundsätzlich gut, aber, manchen Pferden muss man wirklich erst vermitteln was Pause und Entspannung bedeutet, und ihnen helfen runter zu kommen und nicht frustriert lauter neue Dinge anzubieten. Bei Sunny könnte ich mir gut vorstellen, dass er so ein Kandidat ist.

Am Anfang die Leckerchen abzuzählen oder sich einen Timer zu stellen ist wirklich sehr hilfreich. 10-20 Leckerchen, ein Timer mit 1-2 Minuten, dann kurz Pause, überlegen was geklappt hat, was nicht, dann wieder eine Einheit. Dann kann man auch eine längere Zeit am Stück oder an mehreren Übungen (die deutlich voneinander abgegrenzt sein sollten) arbeiten. In den Pausen kann man z.B. kraulen, grasen gehen / lassen, Heu anbieten, den Paddock kurz verlassen o.ä. Bei manchen Pferden bietet es sich auch an, in der Pause die Leckerli-Tasche abzulegen und die Sachen zur Seite zu räumen, so als deutliches Zeichen. Und wichtig ist -> in den Pausen keine Clicks, egal was das Pferd anbietet. Sonst hält man ggf. das Erregungslevel zu hoch, selbst wenn das Pferd "nur" Kopfsenken oder so soll, weil es immer im Arbeitsmodus bleibt.
LG Tine
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #5 am: 04. Mai 2014, 17:53:22 »
Hallo,

erstmal lieben Dank für die Ratschläge. Ich hab dann heute gleich mal versucht es umzusetzen.
Immer nur kleine Einheiten und erstmal nix Neues dazu genommen.

Womit ich mich echt schwer tue: wie gestalte ich die Pausen. Auf der Koppel füttern und somit clickern ist bei uns ungünstig und auch nicht erwünscht (zur Begrüßung nen Keks ist erlaubt). Gerade die Herde, in der Sunny steht, besteht aus jungen, ernergievollen Jungs. Wenn da jemand auf die Koppel kommt und Futter verteilt/verclickert und die anderen bekommen das mit, wollen alle was und dann gibts  Tumult. Zumal Sunny dann seit Futter und sein Frauchen verteidigt.  :schwingkeul:
Also funktioniert das nur auf dem RP, in dem Longierviereck, in einer der Hallen oder am Anbinder. Mit Heu brauche ich ihm da nicht wirklich kommen, das ist uninteressant, hat er 24 Std. zur Verfügung. Den Ort des Geschehens in dem Fall verlassen ist genauso ungünstig.

Heute haben wir das so gelöst, dann wir zusammen nebeneinander einfach über den RP gelaufen sind und er zwischendrin auch traben, oder galoppieren durfte. So wie er wollte. Einmal hat er sich richtig ausgebockt, ich hab gewartet bis er fertig war und dann kam er zielstrebig zu mir und es gab die nächste kleine Einheit. Kann man das als Pause werten? Denn von Entspannung war hier ja nicht viel, im Gegenteil.

Kraulen oder Streicheln ist  derzeit noch keine Option. Er findet Streicheneinheiten vollkommen unsinnig und was für Babys. Er ist ein richtiger Macho. Er läßt sich nur krabbeln und streicheln, wenn ER das möchte.  :roll:

Habt ihr in unserem Fall Ideen, wie ich die Pausen gestalten kann?  ??? Ich bin da etwas ratlos.
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #6 am: 04. Mai 2014, 18:31:50 »
Heute haben wir das so gelöst, dann wir zusammen nebeneinander einfach über den RP gelaufen sind und er zwischendrin auch traben, oder galoppieren durfte. So wie er wollte. Einmal hat er sich richtig ausgebockt, ich hab gewartet bis er fertig war und dann kam er zielstrebig zu mir und es gab die nächste kleine Einheit. Kann man das als Pause werten? Denn von Entspannung war hier ja nicht viel, im Gegenteil.

Doch, ich find genau das ist auch eine Pause. Ohne Anforderungen etwas Anspannung und Energie rauslassen  :) Also man sollte es natürlich NICHT erzwingen, und scheuchen oder so, aber einfach ein wenig Wandern und "Hirn abschalten" klingt schon Pausenwürdig :nick:
LG Tine
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #7 am: 04. Mai 2014, 19:08:05 »
 :shy: Danke. Dann war ich ja da doch gar nicht so auf der falschen Fährte.

Achja, ich hab da noch ne Frage. Wenn ich euch damit auf den Geist gehe, sagt es mir bitte.

Ich hab mal den Satz: "Kein Futter (Leckerlie) ohne Click" gelesen.
Wie handhabt ihr das? Genauso? Also vor jedem Leckerlie einen Click, auch außerhalb der eigentlichen Übungen/Einheiten?

Warum ich das frage:
Es gibt bei uns so einige Dinge, die ich immer gerne über ein Leckerchen lobe. Aber eben auch so Dinge, fernab des eigentlichen Clickertranings. Also keine bestimmten Übungen, sondern Alltagssituationen, die bei Sunny manchmal in Vergessenheit geraten :roll: , wo ich es wichtig finde sein richtiges Verhalten zu belohnen. Sollte auch dabei der Clicker benutzt werden?
Ich habe außerdem aber auch gehört, dass man das Clickertrainig klar abgrenzen sollte von allem anderen. Das hieße ja, dass ich in solchen Alltagssituationen auf den Click verzichten sollte.

Wie mache ich es denn nun am besten richtig? Immer den Clicker an Mann bzw. Frau haben? 
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #8 am: 04. Mai 2014, 19:35:52 »
Fragen sind immer gut und wichtig, dafür sind wir doch alle da :)

Hm, also ich finde es kommt da sehr aufs Pferd drauf an. Für Clickereinsteiger etc. empfiehlt es sich normal schon das alles klar zu trennen, hauptsächlich weil der Mensch sonst heillos überfordert ist  ;) Grundsätzlich bräuchte man überhaupt keinen Marker wenn man denn schnell genug füttern könnte. D.h. in Situationen, wo das Futter schnell genug da ist oder wo es einfach zu einem Ritual gehört (Abschiedsmöhre auf dem Paddock o.ä.), muss man nicht unbedingt clicken.

Bei einem Schnappmonster kann es aber durchaus sehr hilfreich sein da ganz strickt zu sein, damit es auch für das Pferd eindeutig ist das nix zu holen ist, wenn es nicht clickt.

Persönlich clicke ich immer wenn ich sagen will "das war so wie ich es mag", ich trenne garnicht mehr zwischen "Alltag" und "Clickertraining", ich fütter aber auch mal so, wenn ich halt grad was füttern mag - manchmal auch nur im Vorbeigehen fürs Rumstehen und gut aussehen :cheese: Das clicke ich dann aber tatsächlich nicht, sondern mache es einfach nur, damit Futter was normales bleibt, und sie nicht gleich in den Arbeitsmodus schaltet.

(Durch den Zungenclick bin ich da aber auch zugegebenermaßen flexibler, als wenn ich erst meinen Clicker suchen müsste.)
LG Tine
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #9 am: 04. Mai 2014, 19:51:06 »
Ok, die Art gefällt mir sehr gut.  :sweat: Ich denke, so kann ich das ganz gut umsetzen.

Vielen Dank.
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #10 am: 04. Mai 2014, 19:54:44 »
Ich stimme Tine da zu und würde insbesondere bei Pferden die am Anfang die Höflichkeit noch nicht fest installiert haben immer Leckerchen in Verbindung mit C+B geben. Das habe ich am Anfang bei meinem sehr konsequent durchgezogen und hatte dann generell auch kein unerwünschtes Betteln mehr.

Vor zwei Jahren als ich angefangen habe zu clickern habe ich auch noch stark zwischen "wir clickern heute" und "normalem Training" unterschieden und dann z.B. beim Reiten gar keine Leckerlies verwendet.
Heute clickere ich fast alles (auch das Reiten) und habe sowohl den Zungenclick für die alltäglichen Situationen (z.B. Begrüßungsleckerlie) und einen richtigen Clicker wenn wir z.B. extra neue Übungen clickern (weil für Nighty irgendwie eindeutiger).
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Kati+Sunny
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #11 am: 04. Mai 2014, 20:15:14 »
Ok...also am Anfang wirklich konsequent und dann je nach Situation, wirklich etwas auflockern.
Prima...so finde ich das gut. So festigt sich das Prinzip auch bei mir besser, wenn ich es konsequenter anwende. Perfekt!

So nun sind erstmal alle meine Fragen geklärt. Nu kanns richtig losgehen.   :laola: :freu:
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #12 am: 04. Mai 2014, 20:24:15 »
Eine Frage, wie machst du das eigentlich mit Sammy? Den clickerst du ja auch, richtig?
LG Tine
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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #13 am: 04. Mai 2014, 21:08:28 »
Da hab ich auf Spaziergängen immer clicker und leckerlies bei. Zuhause nicht. Da gibts C+B nur wenn wir gezielt etwas üben, also als klar erkennbare Einheit. Sonst gibt's gar keine Leckereien zwischendurch.

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Re: Aller Anfang ist schwer...oder doch nicht?
« Antwort #14 am: 04. Mai 2014, 21:31:12 »
Ok :) So kann man das auf jeden Fall auch trennen :nick:
LG Tine
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