Clickerforum
Clickertraining im Alltag => Reiten => Thema gestartet von: kymega am 09. August 2012, 13:33:56
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Ich reite mit künstlichem Hüftgelenck und bin ja schon 7fache Oma :nick:
Wenn ich im Gelände aus irgendeiner Ursache vom Pferd muss, dauert es oft sehr lange bis ich etwas finde, was ich als Aufsteighilfe benutzen kann. Da ich ohne Erhöhung nicht in den Sattel komme, mache ich dann oft mehr Wandern als Reiten...
Es gibt ja diese Steigbügel, wo man einen Teil runterklappen kann , der den Bügel um 10cm verlängert. Sieht auf den Bildern aber nicht sehr stabil aus. Hat jemand von euch Erfahrung damit, oder hat eine Idee, was ich sonst machen könnte um wieder in den Sattel zu kommen?
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Das würde mich aber auch sehr interessieren. Ich bin zwar noch sehr jung, habe aber einen Knieschaden und da wäre eine erleichterung manchmal sehr hilfreich.
Aber dein Gefühl, dass diese Aufsteighilfen sehr spielig aussehen kann ich nur bestätigen.
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ich kenn eine, die die benutzt hat und das hat ganz gut funktioniert...
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Ja, seit meinem Kreuzbandriss und fehlendem Außenmeniskus habe ich auch Schwierigkeiten, ich krieg den Schwung nicht mehr wie früher >:(. Ich habe im Gelände ein paar feste Stellen von denen ich problemlos aufsteigen kann, fürs Pferd ist dieses Methode sowieso rückenschonender auch wenn es mich öfter ärgert. Aber irgendwo im Feld würde ich wohl auch wandern müssen.
Ich habe allerdings von dieser Art Aufsteigehilfe noch nichts gehört. Wo bekommt man diese Steigbügel denn?
Liebe Grüße, Danny
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Kann man da nicht einfach den Steigbügel einige Löcher länger machen? :juck:
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Na ich hab das auch gerade mal gegooglet und denke das auch ;) Aber bei mir ist es fürs Pferd sicher weiterhin rückenschonender von einer Erhöhung aufzusteigen. Egal wie lang der Bügel ist, muss ich länger Schwung holen als früher... doofes Knie...
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Na ich hab das auch gerade mal gegooglet und denke das auch ;) Aber bei mir ist es fürs Pferd sicher weiterhin rückenschonender von einer Erhöhung aufzusteigen. Egal wie lang der Bügel ist, muss ich länger Schwung holen als früher... doofes Knie...
Ja, eine erhöhung ist sicher besser.
Aber kymega hat geschrieben, dass man da was runterklappen kann... deswegen hab ich mir gedacht, dass man das doch einfach länger machen kann...
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Aber dann musst du halt nochmal rumändern. Bei den Klappbügeln machst du das Teil hoch und kannst gleich weiter. :nick:
(Sicher kein extremer zeitlicher Vorteil, aber doch ein bisschen. :cheese:)
So (http://www.reitsportpfer.de/steigbuegel/sprenger-sicherheits-steigbuegel-mit-aufstiegshilfe.html) sehen die übrigens aus.
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Vor einigen Jahren habe ich in einer Zeitschrift folgenden Lesertipp gesehen:
Man nehme einen Falt-Hocker wie z.B. diesen http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=196621&k_id=2000&hot=0 (http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=196621&k_id=2000&hot=0)
und befestige ein Seil dran. Zum Aufsteigen braucht es einen einigermassen festen Untergrund, im Sattel sitzend kann man dann den Hocker am Seil "einholen" (woran man Pferd natürlich vorher gewöhnen muss).
Nur: ich erinnere mich nicht mehr daran, wie sie das Ding am Sattel befestigt haben. Man kann den Hocker zwar auch mittels Tragegurt umhängen, aber mit dem Ding am Rücken wollte ich nicht vom Pferd plumpsen (stelle ich mir ziemlich verletzungsträchtig vor).
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Hi,
eigentlich zum Aufsteigen ohne Sattel ist der Bareback-Buddy gedacht, das ist sowas wie ein Möbelpackergurt mit zwei Karabinern, die in zwei Ösen eingehängt werden, wodurch zwei Schleifen entstehen. Eine geht um ein Vorderbein des Pferdes, die zweite Schlaufe hängt auf der anderen Seite als Steigbügelersatz (mit einem festeren Plastik als Trittfläche). Das Ding kann man sich umschnallen, und man kann es prinzipiell etwas länger eingestellt haben als den Steigbügel und so leichter hochkommen. Auch Nu hatte das Ding raschest akzeptiert (meine Befürchtung diesbezüglich erwies sich als unnötig), und Kala ebenfalls.
Bezüglich langem Bügel und Pferdehöhe: Ich durfte mal ein Pferd auf einer Messe kurz probereiten (Kentucky Mountain Horse, also Tölter :cheese:). Der Steigbügel (des Westernsattels) war für die langen Beine des Besitzers eingestellt, das Pferd gut 1,60 m. Der Steigbügel war dementsprechend ultraeinfach zu erreichen - nur hatte ich dann Probleme, die Resthöhe in den Sattel zu überwinden, da ich auch mit gestrecktem Bein im Steigbügel den Hintern nicht hoch genug hatte und so in halber Höhe noch Schwung holen mußte. Daher empfehle ich für Kniegeschädigte o. ä. zumindest beim Neuerwerb ein entsprechend niedriges Pferd :cheese:.
Viele Grüße
Carola
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Hi,
eigentlich zum Aufsteigen ohne Sattel ist der Bareback-Buddy gedacht, das ist sowas wie ein Möbelpackergurt mit zwei Karabinern, die in zwei Ösen eingehängt werden, wodurch zwei Schleifen entstehen. Eine geht um ein Vorderbein des Pferdes, die zweite Schlaufe hängt auf der anderen Seite als Steigbügelersatz (mit einem festeren Plastik als Trittfläche). Das Ding kann man sich umschnallen, und man kann es prinzipiell etwas länger eingestellt haben als den Steigbügel und so leichter hochkommen. Auch Nu hatte das Ding raschest akzeptiert (meine Befürchtung diesbezüglich erwies sich als unnötig), und Kala ebenfalls.
Wow, genau sowas brauch ich! :dops: Kann man das in Deutschland irgendwo kaufen?
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Wow, genau sowas brauch ich! :dops: Kann man das in Deutschland irgendwo kaufen?
Ich glaube nicht. Aber mit etwas Geschick sicher basteln. Wenn es dich interessiert, fotografiere ich das Ding und messe es ab.
Bzw. ein bißchen was siehst du auf Verena's Aufsteigefoto: http://www.clickerforum.info/index.php?topic=1406.msg122966#msg122966
Viele Grüße
Carola
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Hier: http://uk.ebid.net/for-sale/slick-strap-bareback-buddy-helps-you-mount-bareback-without-a-mounting-block-56538236.htm#pic und hier: http://www.lemis.com/yvonne/photos/Photos.php?dirdate=20060601 gibts auch Bilder zu kucken, wobei mir das zweite eh schon wie ein selbst gemachtes aussieht.
(Ist das die Yvonne von der Clickerliste?)
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(Ist das die Yvonne von der Clickerliste?)
Ja.
Ich kann sie ja fragen, ob sie ihn selbst gemacht hat, wenn ich sie im Februar wieder besuche ;).
Viele Grüße
Carola
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Ui cool, danke. Mal sehen, was meine nicht vorhanden Selberbastelkünste dazu sagen. Maße fänd ich dennoch supi :cheese: :keks:
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Och, brauchst du net, wegen mir.
a) könnte ich sie auch selber fragen auf der Liste und b) brauch ich glaub ich eh keinen Bareback-Buddy ... wir suchen weiter Baumstämme für diesen Zweck (oder stellen das Pferdchen in einen Graben). :cheese:
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Und das machen die Pferde mit?
Hmm... ich weiß ganz ehrlich nicht, ob Dakar damit klar käme.
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Und das machen die Pferde mit?
Hmm... ich weiß ganz ehrlich nicht, ob Dakar damit klar käme.
Wie gesagt, bei Nu (Engl. Vollblut) und Kala (Paso Fino) null Problem (vom 1. geführten Reitversuch auf Kala mal abgesehen. Problem damals war, daß sie den Gurt, sowie ich ihn einfach auf den Boden warf, ihn sofort aufhob und mir nach hinten reichte. :cheese:)
Keine Ahnung, wie das mit höher im Blut stehenden Rassen aussieht :P.
Viele Grüße
Carola
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Was ich mich dabei frage: wie sieht das vom physiotherapeutischen Standpunkt aus? Kommt da eventuell eine "blöde" Belastung auf ein Gelenk, das für die Sorte Belastung nicht ausgelegt ist? (meine ich wirklich als Frage, nicht als "versteckte Kritik"!)
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ich habs mir angeguckt und finde die Belastung auf einen Dornfortsatz viel zu stark. :-\ An der Stelle sitzen die Wirbel mit den längsten DFS, der Hebel ist also gewaltig, und wenn da was verrutscht, kommt man kaum hin, weil das genau zwischen den Schulterblättern sitzt.
Ich würde also eher davon abraten, so einen Gurt zu benutzen. :nein:
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ich habs mir angeguckt und finde die Belastung auf einen Dornfortsatz viel zu stark. :-\ An der Stelle sitzen die Wirbel mit den längsten DFS, der Hebel ist also gewaltig, und wenn da was verrutscht, kommt man kaum hin, weil das genau zwischen den Schulterblättern sitzt.
Ich würde also eher davon abraten, so einen Gurt zu benutzen. :nein:
Du mußt den Gurt ja nicht unbedingt mitten über den Widerrist führen, sondern einfach dahinter. Wobei es nochmals ein Unterschied ist, ob du ein ganz nacktes Pferd oder eines mit Pad oder Sattel hast.
Außerdem macht es Sinn, nochmals zu kontrollieren, daß die Schlaufe um das Vorderbein auch wirklich dort sitzt, wo sie hingehört (also ganz oben am freien Bein) und nicht runtergerutscht ist, bevor das Menschenbein in die Bügelschleife steigt (runterrutschen kann passieren, während Pferd sich neben der Aufsteighilfe einparkt). Und natürlich ist es ein Unterschied, wie hoch Mensch raufmuß (also entweder maximal Lelegröße für mich oder Aufsteigehilfe).
Nachdem es auch die sehr empfindliche, schmalgebaute und hochbeinige Nu super akzeptiert hat, gehe ich davon aus, daß sich die Belastung durchaus in Grenzen hält.
Viele Grüße
Carola
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Wäre es nicht auch möglich einfach einen längeren Steigbügelriemen zu benutzen, den Steigbügel im Falle eines Falles dann etwas tiefer einzuschnallen und nach dem Aufsitzen wieder auf das gewünschte Maß zu kürzen? :juck: