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Trageerschöpfung

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TinkaChico
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Re:Trageerschöpfung
« Antwort #60 am: 29. August 2012, 16:16:55 »
Danke Heike,  wie gesagt ich verstehe Johannas Panik da sehr gut...weil ich auch regelmäßig solche "Schübe" habe  :confused:

Ich muss dann oft auch von Anderen zur Ordnung gerufen werden *hust*

Geb mir auch immer die Schuld an all den Gebrechen die mein Pferd hat...
Manche Dinge kann man halt nicht verhindern und da kann man auch nicht immer was für... aber man kann immer das Beste aus der Situation machen  :)
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Re:Trageerschöpfung
« Antwort #61 am: 02. September 2012, 16:51:22 »
Entweder hab ich gute Drogen (bitte mehr davon *g*) erwischt oder ich bin doch bescheuert. Jedenfalls scheine ich unter Realitätsverlust zu leiden, mit Logik ist das nicht zu erklären. Fürchte ich.  :cheese: Fühlt sich aber gut an, deshalb passt das schon. *gg*

Ich bin heute mit Paula ausgeritten.






Im Schritt hab ich sie a) vorwärts geschickt und b) versucht, sie bei mir zu halten und Rücken zu kriegen.
Und genau das hat geklappt! Völlig problemlos!
Bin ich so doof und fühle Rücken, wo keiner ist??
Aber sie kann doch keine dreiviertel Stunde fast durchgehend den Rücken da haben? Nicht in ihrem Zustand??

Hab sie - nebenbei erwähnt - einen Steilhang raufgeschickt, den sind wir bisher 4x gelaufen. Den ist sie raufgetigert wie nix. *freufreufreu* Also klar merkte man die Anstrengung, aber das Bein hatte NULL Problem damit. :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops:

Ich hatte auch den Sattel drauf, weil rein optisch ist der Trapezmuskel ca. so wie vorher (Carola-Pad hatte ich ebenfalls drauf, zeigte keine besonderen Auffälligkeiten). Heißt das, sie sieht grad nur so aus, weil die Hinterhand halt vom Entlasten untrainiert ist? Und sonst haben wir kein Problem??

Das kann aber ja nicht sein. Hängt ja alles zusammen.

Ich nehm also weiter meine Drogen, oder? :cheese:

Sorry, für den nicht ganz ernstgemeinten Beitrag, aber ICH kann mir nicht erklären, warum das heute alles so toll war. ;)
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Re:Trageerschöpfung
« Antwort #62 am: 02. September 2012, 22:05:05 »
Ernsthaft sinnvoll antworten kann ich auf Deine Fragen nicht, aber ich freue mich einfach über die guten Drogen :cheese: und noch dreimal mehr über den Ausritt, der ja anscheinend wunderbar geklappt hat, was das Bein betrifft! :dops:  :dops: :dops: :dops:
Viele Grüße,
Esther
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Re:Trageerschöpfung
« Antwort #63 am: 11. September 2012, 18:28:48 »
hi,
was machen die aktuellen Drogen?
Ein Pferd kann doch auch ganz locker laufen, wenn die Verspannungen weg sind, aber die Muskeln noch nicht optimal aufgebaut. Das heisst für mich in erster Linie, sie ist auf einem guten Weg und schadet sich nicht damit (oder Du schadest Ihr nicht). Wenn Muskeln mal so lange weg waren, kommen sie eben nicht von heute auf morgen.
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #64 am: 15. Januar 2020, 17:51:48 »
Hallo ihr Lieben! :winke:

Ich melde mich zurück (braucht's ne offizielle Vorstellung? :muetze: ).

Altes Thema, wenn auch irgendwie ein bisschen anders, aber mit einem neuen Pferd. ;)

Brandy, Stute, 18 Jahre, hat sich nach mindestens 2 Trächtigkeiten 3 Jahre oder mehr "kaputt gestanden", soweit ich die Situation einschätzen und zurückverfolgen kann.

Bei mir ist sie seit 2 Monaten, sie konnte wahrscheinlich mal viel, momentan ist davon aber nicht viel übrig und gefühlt fangen wir einfach von vorne an. Fast zumindest.

Wie ihr mich kennt, regelmäßig LK-Einheiten (FiS, ÜT -> klappt noch nicht schummelfrei, Schrat, erste Trabanfänge in der Distanz), Spaziergänge mit vielen Hügeln.
In der Zeit ohne Paula hab ich den Zugang zu Dingen wie Tellington-Touches und -Körperübungen und den Balance Pads gefunden, was also auch so regelmäßig Prinzessin Pferd es möchte, zu unserem Programm gehört.

Sie hat ein Problem mit der Hinterhand, ich kann es nicht näher eingrenzen, macht aber anscheinend außer nem veränderten Laufbild keine Probleme (beidseitiger Hahnentritt im Schritt beim Losgehen, läuft sich dann aber nach wenigen Schritten ein), Osteo hat's gecheckt und für okay befunden, Schmerzen zeigt sie nicht an.

Beim letzten Osteotermin vergangenes WE hat sich nun herausgestellt, wodurch wohl ein Großteil ihrer Probleme begründet liegt, sie hat ne massiv (!!) verkürzte Muskulatur rechts neben der LWS. Ist sie rechts hohl und steht komplett verbogen. Je nach dem, wie intensiv man sie manipuliert sozusagen, gelingt es ihr, sich gerade zu machen, ne Linksbiegung auf der linken Hand ist in dem Bereich unmöglich.
Hals, BWS usw ist super, Schulterbalance auch besser, als man meinen möchte.

Aber der Rumpf hängt natürlich durch, weshalb ich auch in diesem Thema poste...

Ich verfolge Amadeus' Geschichte am Rande und denke, dass ich hier schon die ein oder andere Anregung finden werde, wenn ich mich da noch intensiver einlese...

Wenn ich es richtig weiß, arbeitest du ausschließlich im Schritt, Heike?
Warum? Stabilisiert sich nicht der Bauch automatisch im Trab?
Oder ist es speziell bei Amadeus nichts wegen Schulterbalance?

Ansonsten freu ich mich natürlich über Input jeder Art und bin gespannt, welche Ideen ihr für uns habt.  :cheese:

Danke im Voraus!  :herz:

Foto liefere ich nach. ;)
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #65 am: 15. Januar 2020, 19:46:41 »
Zitat
Wenn ich es richtig weiß, arbeitest du ausschließlich im Schritt, Heike?
Warum? Stabilisiert sich nicht der Bauch automatisch im Trab?
Oder ist es speziell bei Amadeus nichts wegen Schulterbalance?

Ich habe sehr lange ausschließlich im Schritt gearbeitet, weil Traben Amadeus massiv gestresst hat. Biomechanisch ist es außerdem so, dass die Wirbelsäule im Schritt normalerweise die meiste Bewegung in alle Richtungen macht. Im Trab wird sie eher festgestellt, außer man arbeitet auf gebogenen Linien über Stangen oder ähnliches, damit die Bauchmuskulatur aktiviert wird und der Rücken dadurch nach oben aufgewölbt werden kann.

Es hat hierbei ca 1 Jahr gedauert, bis ich eine echte Biegung erkennen konnte. Während dieses Jahres ist er nach und nach aus der Trageerschöpfung herausgekommen, war er anfangs noch überbaut, hatte sich das nach einigen Monaten angeglichen.

Wenn der Rumpf stark einseitig verkippt ist, kann es zu dieser massiven Verkürzung kommen. In der Bewegung schwingt der Rumpf dann nicht hin und her, wie er es normalerweise tut, sondern bleibt einseitig fixiert, wodurch dann auch eine Biegung in die entgegengesetzte Richtung unmöglich wird.
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #66 am: 15. Januar 2020, 19:56:56 »
Wenn der Rumpf stark einseitig verkippt ist, kann es zu dieser massiven Verkürzung kommen. In der Bewegung schwingt der Rumpf dann nicht hin und her, wie er es normalerweise tut, sondern bleibt einseitig fixiert, wodurch dann auch eine Biegung in die entgegengesetzte Richtung unmöglich wird.

Kann ich als Laie sowas erkennen? Für mich sieht sie von vorne betrachtet schon grade aus...
Aber heute, mit verändertem Blick Dank Osteo hab ich gesehen, dass sie in der geführten Linksvolte gebogen ist bis ca Ende der Rippen und an dann ist sie gerade und latscht über außen davon. Wie über die Schulter laufen, nur hinten.
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #67 am: 15. Januar 2020, 20:02:27 »
[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://photos.app.goo.gl/A2WADdcFxBc5DN1D9


Kein besonders tolles, fotografisches Highlight, aber für nen ersten Eindruck bestimmt okay...

Sie steht übrigens meistens so eng/"bergziegig", vermutlich wegen der instabilen Hinterhand...?
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #68 am: 15. Januar 2020, 20:42:46 »
Ja, das ist ein komplett abgesackter Rumpf  :-\

Zitat
aus...
Aber heute, mit verändertem Blick Dank Osteo hab ich gesehen, dass sie in der geführten Linksvolte gebogen ist bis ca Ende der Rippen und an dann ist sie gerade und latscht über außen davon. Wie über die Schulter laufen, nur hinten.

das ist anatomisch nicht möglich (gebogen bis Ende der Rippen). Vermutlich kippt sie in der Beckenachse und setzt dann die Hüfte schräger nach vorne. Wenn der Rumpf einseitig runter kippt, kann das auch nach Biegung aussehen, ist es aber nicht.

mach mal ein Video, lass jemanden mit dem Pferd vor dir her eine Volte laufen, und gehe leicht hinter der Hinterhand versetzt nach innen mit und filme das Gehen auf beiden Seiten.
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #69 am: 15. Januar 2020, 20:45:24 »
Zitat
Sie steht übrigens meistens so eng/"bergziegig", vermutlich wegen der instabilen Hinterhand...?
Sie versucht auf die Art und Weise, den Rücken über das Nackenband von hinten her aufzuspannen. Der ist auch insgesamt eher lang, das Becken ist recht kurz und ungünstig gewinkelt.

Ich würde hier anfangen mit Pre-WWYLM und Blümchen, vorsichtig Zurückfüttern anfangen und immer mal anfragen. Auf der schwierig zu biegenden Seite nur kleine, eher gerade Strecken gehen im Blümchen.
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #70 am: 15. Januar 2020, 20:59:15 »
*seufz*

(Hab ich schon gesagt, dass ich keine Zeit und kein Hirn für komplizierte Baustellen habe? :umfall: Hm, ist dann jetzt wohl zu spät.  :herzbrille: :aufblas: )
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #71 am: 16. Januar 2020, 06:33:13 »
Hm, ist dann jetzt wohl zu spät.  :herzbrille: :aufblas: )

:herzbrille: :thup: :aufblas:
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #72 am: 16. Januar 2020, 06:53:10 »
Sie stellt sich dazu hinten noch sehr zehenweit hin, da könnte man auch nochmal ein Blick auf die Hufe werfen.  :cheese:
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

"Ich hab' gelernt mit Träumen lebenslang fangen zu spielen." Kobito
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #73 am: 16. Januar 2020, 08:03:58 »
Sie stellt sich dazu hinten noch sehr zehenweit hin, da könnte man auch nochmal ein Blick auf die Hufe werfen.  :cheese:

Das ist mir auch gleich aufgefallen  :nick:

Johanna, du wolltest vielleicht keine Baustelle :kicher: , aber die hübsche Dame hat Glück, dass sie bie dir gelandet ist :hug:
LG Cate

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen  -  Sir John Lubbock
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Re: Trageerschöpfung
« Antwort #74 am: 16. Januar 2020, 08:34:28 »
Sie stellt sich dazu hinten noch sehr zehenweit hin, da könnte man auch nochmal ein Blick auf die Hufe werfen.  :cheese:

Sie ist ja noch nicht lange da, aber seit sie da ist, werden die Hufe nach NHC bearbeitet. :)

Alternativ hätte ich noch Biernat zur Auswahl, aber ich wollte jetzt mal was anderes ausprobieren, um auch meinen Horizont zu erweitern, deshalb neue Huftante (ne sehr gute Freundin hat inzwischen die Ausbildung gemacht :cheese: )

Wir haben allerdings bisher wenig gemacht, weil die Hufe frisch und extrem bearbeitet waren, als sie kam und wir sie kennenlernen wollen und sie hinten nicht besonders gut und lang halten kann.

Aber für Anregungen auch in dieser Richtung bin ich sehr dankbar. :nick:
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