Ich hab übrigens gemerkt, dass ich in einen alten Fehler zurückgefallen bin. Statt das äußere Bein gerade zurück zu legen Winkel ich es im Knie ab und knick in der Hüfte ein. Wie krieg ich das weg?
sorry, hatte ich überlesen...
vergiss das mit dem bein zurücklegen, weil das nutzt dir nur was, wenn das mit dem standbein fraglich ist. für 90% aller fälle, die ich so sehe ist das nur kontraproduktiv, weil sich die leut eintweder zur seite schmeißen oder über den hals vor und mit beidem unterbinde ich den galopp, weil die gewichtshilfe das so instruiert und gewichtshilfen gewinnen immer gegen bein und zügelhilfen, wenn es da einen widerspruch gibt.
versuch dich mal auf's innere bein zu konzentrieren beim angaloppieren: das bein dreht in bewegungsrichtung, das knie macht weich auf und wenn das bein samt bügel auf den tiefsten punkt sinkt, stellst dir vor dein rechtes hüftgelenk (für rechtsgalopp) schnalzt das pferd/ einen ball vor wie beim flipperautomauten die 2 hebel. dazu muss das bein sinken und die bauchmuskulatur der einen seite fest gas geben. ich empfehle "presswehenatmung" um die bauchmuskulatur anzusprechen (ja, ich lag auch noch nie in den wehen, aber das was man immer im fernsehen erklärt kriegt als hechelgeschichte funktioniert ganz gut
). stechtrab ist vorm angaloppieren aus prinzip gestrichen, weil das dasitzt keiner und ist deutlich schwerer zu korrigieren. nur ein gutes angaloppieren schafft einen guten galopp. wenn das angaloppieren schon versemmelt ist, ist der galopp auch sch*. du erlaubst ihr 3 schwungtritte - das kann man schon mal brauchen, aber was dann nicht in galopp endet, wird auch nichts mehr.
solltest du (wider erwarten*) ein problem mit dem standbein haben, reicht "bein zurücklegen" als "nach hinten unten treten" oder "tretroller fahren" absolut aus. niemand muss die schabracke dreckisch machen mit dem stiefel.
*wider erwarten deshalb, weil wenn sie an der longe kein problem mit kreuzgalopp und co hat, ist das problem ziemlich sicher vornerum.