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Allgemeiner Hufethread

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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1140 am: 19. September 2018, 11:16:29 »
Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag, Anna!  :keks:

Lucca geht bei Ausritten allgemein sehr fühlig, daher hat er ja Hufschuhe. Wobei ich eben immer dachte, er braucht nur draußen mit Reiter den Schutz. Beim Spaziergang haben wir auch nichts drauf, da geht es :nixweiss:

Einfach mal auf Verdacht probieren wollte ich eben nicht, weil ich das gute Material nicht kaputtmachen will. Und da wir ja mit heunetzen füttern, bin ich eh vorsichtig mit permanentem Schutz, nicht dass er hängenbleibt. Deswegen meine Denkerei und Fragestellung  :confused:
Liebe Grüße, Lena

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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1141 am: 19. September 2018, 11:28:05 »
Also ich hätte noch nie gehört, dass man durch gut und korrekt angebrachten Hufschutz gute Hufe verschlechtert. Natürlich, muss man da wen finden, der das gut macht, was nicht so einfach ist  :confused:
und "einfach auf Verdacht" probierst du es ja nicht.. Also er läuft nicht optimal, also probierst du es mit Hufschutz - anders kann man ja nicht vorgehen, oder? :juck:
Die Klebebeschläge, die ich bisher hatte (Easyshoes, Duplos und Megasus) bringen meiner Ansicht nach, alle keine Hängenbleib-Gefahr mit sich.
Und wenn, dann sollte eigentlich der Kleber nachgeben :juck:
Deswegen war ich auch garnicht unglücklich, dass Abbey sich vorgestern einen Schuh ausgzogen hat: besser sie verliert ihn, als sie hängt irgendwo fest - und die Gefahr, dass da die Hufwand mitkommt seh ich bei genagelten Beschlägen viel realistischer  :confused:
Wobei, wenn ich was nageln würde, dann am ehesten Duplos mit geschlossener Sohle (oder etwas vergleichbares), und da kann man wiederum kaum wo einfädeln!
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1142 am: 19. September 2018, 11:32:16 »
Also ich hätte noch nie gehört, dass man durch gut und korrekt angebrachten Hufschutz gute Hufe verschlechtert.
Mir wurde beigebracht, dass ein Pferd mit Beschlag verlernt normal zu laufen, bzw. dass sich das Horn dadurch verschlechtert :juck: Wenn man einmal beschlagen hat, dauert es ewigst, bis es wieder barfuß möglich ist, und das nicht ohne Schmerzen :nixweis:
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1143 am: 19. September 2018, 11:36:43 »
hm, das hängt vermutlich damit zusammen, dass viele Hufschmiede den Huf dem Beschlag anpassen, und barhuf so ausschneiden, als würden sie beschlagen  :confused: und eben die Sohle stark schwächen, um sie "hübsch" zu machen oder eine Sohlenwölbung hinschnitzen, die das Pferd so nicht hat und den Huf eben in eine hübsche, aber nicht funktionelle Form bringen.

Jack lief ja auch ewig barhuf und irgendwann immer schlechter, und da hatte er eine viel zu dünne Sohle. Das konnte sich sehr gut erholen durch den Beschlag (sah man am Röntgenbild), allerdings gehe ich wegen der Arthrose das Risiko nicht ein ihn wieder barhuf laufen zu lassen.
Susie hatte ja den Klebeschutz, damit sich die Hufe ein wenig erholen konnten, und läuft jetzt (ohne) wieder besser als vorher.
Im Grunde genommen kommt es immer auf die Ursache der Fühligkeit an :nixweiss: und das kann ja bei jedem unterschiedlich sein.  Aber ich denke, dass sehr viel mehr Pferde zu fühlig sind als die Besitzer wahrhaben wollen. Die sind dann halt "faul" oder "unmotiviert" und können mit Beschlag/Hufschutz auf einmal sehr viel freudiger laufen - schon oft so erlebt.
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1144 am: 19. September 2018, 11:40:53 »
Das ist dann der Fall, denn durch den Beschlag der Huf unphysiologisch belastet wird. Zum Beispiel, weil nur der Tragrand Last aufnimmt, und die Sohle nicht, weil durch den eingeschränkten Hufmechanismus die Durchblutung eingeschränkt ist oder weil durch zu frühes Beschlagen, die Strahlpolster nie richtig augebildet wurden. Oft kommt dann noch eine unpassende Bearbetung dazu - lange Zehe und untergeschobene Trachten, sind ja doch sehr häufig... und eine Futterkomponente (unpassendes MiFu, schlechte Grundfutterqualität, Probleme im Verdauungstrakt) und dann hast du das Klischee Pferd, das ohne Eisen nicht laufen kann - wie Abbey damals.

Wenn ein Pferd aber gutes Hufmaterial hat, gut versorgt wird und dann für ein paar Wochen ein guter Schutz rauf kommt, dann hat man noicht plötzlich schlechte Hufe. Dann kann das Pferd sehr davon profitieren.
Es KANN natürlich sein, dass sich was verschlechtert (kann ja der falsche schutz gewählt werden, oder nicht ganz oideal bearbeitet..) aber bei einem jungen, gesunden Pferd ist 6 Wochen Doofbeschlag kein Drama, dann hat der Huf ja die Möglichkeit das auszugleichen, und sich zu regenerieren
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1145 am: 19. September 2018, 11:47:28 »
Die sind dann halt "faul" oder "unmotiviert" und können mit Beschlag/Hufschutz auf einmal sehr viel freudiger laufen - schon oft so erlebt.
Genau das ist meine Vermutung! Auf der Wiese alles tutti, aber sobald der Boden nicht mehr Wiese ist, hab ich ein Schleichpferd. Mit Hufschuhen im Gelände alles super, aber im Stall ist ja auch harter Boden/Sand/Steinchen/Kunstrasen. Und da soll er ja auch keine Schmerzen haben, die evtl. für weitere Verspannungen sorgen  :confused:

Gut, Frage geklärt. Nächste Woche kommt die Hufiküre, da werde ich das mal besprechen  :nick:

Mein Kontakt zu Hufbeschlagsschmieden ist nun auch schon ein paar Jahre her, in der Zwischenzeit hat sich sicher auch da viel getan. Meine Lokalanästhesie beim Zahnarzt wirkt ja jetzt auch  :lol:

Danke ihr Lieben! :hug:
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1146 am: 19. September 2018, 12:02:35 »
Bei Mirko war es damals so, dass ich ihn immer im Winter barhuf hatte (so von November an) und immer ab Mai beschlagen "musste" weil er nicht mehr gut laufen konnte - allerdings waren wir ja auch viel draußen und der Abrieb war immer größer. UND ich WOLLTE reiten, und nicht auf ihn Rücksicht nehmen.
Als wir dann später irgendwann umgezogen sind und einen fähigen Hufbearbeiter gefunden hatten, habe ich ihn barhuf gelassen und dann eben mein Reiten an den Huf angepasst.
Es hat dann ein Jahr gebraucht (mit sehr sorgsamer Hufbearbeitung, weil die Hufe sehr schnell in alle möglichen Richtungen wollten) und "auf einmal" konnte er auf allen Böden barhuf gehen. Allerdings mussten wir auch immer ein Stück über einen Schotterweg, da konnte er anfangs gar nicht laufen, und ist am Ende (nach einem halben Jahr ungefähr) ganz locker drübermarschiert.
Aber seitdem ist er bis zum Schluss sehr gut barhuf gelaufen - die Umstellung fand statt als er etwa 17 Jahre alt war.
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1147 am: 19. September 2018, 12:08:35 »
habe ich ihn barhuf gelassen und dann eben mein Reiten an den Huf angepasst.
Kannst Du das konkretisieren? :juck: Seid ihr nur Wiese gegangen, oder gar nicht raus? Und wie hast Du gemerkt, was ok war und was nicht? Ok, Du sprichst ja nochmal ganz anders mit Deinen Tieren als wahrscheinlich 90 % der Pferdebesitzer  :lol: , aber gab es deutliche Anzeichen?
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1148 am: 19. September 2018, 12:28:14 »
Du mußt ja zum Ausprobieren auch nicht gleich nageln oder kleben, sondern kannst Hufschuhe ein paar Tage drauf lassen. Dann solltest du schon erkennen können, ob er motivierter läuft, oder?

Beste Grüße,
Dörte.
Lieber breit grinsen als schmal denken!  (B.Berckhan)
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1149 am: 19. September 2018, 12:32:34 »
Hufschuhe schützen halt einfach die Sohle - kann schon ausreichen, muss aber nicht, da sie halt nicht stabilisieren!
Aber einen Test ist es auf jeden Fall wert!

Und was ich noch unbedingt anmerken will:
Es ist normal, dass Pferde auf Steinen oder Schotter fühlig laufen, wenn sie barhuf sind. Sie spüren den Boden, und passen sich daran an, indem sie langsam werden - bis zu einem gewissen Grad ist das durchaus gut und normal.
Wenn das Pferd tatsächlich Schmerzen hat, oder auf dem Boden, auf dem es lebt Schwierigkeiten hat, bzw auf eigentlich sehr unproblematischem Boden schwer laufen kann, sollte man sich natürlich was überlegen.

Liebe Grüße!
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1150 am: 19. September 2018, 12:41:48 »
oh, damals hab ich noch ganz normal gesprochen  :lol: :lol:  er konnte halt offensichtlich auf dem Schotter nicht laufen und ist immer auf den Wiesenabschnitt neben dran gekrabbelt, was blöd war, weil da eigentlich kein Platz war  :confused:

Geritten bin ich nur auf Wald und Wiesenwegen, alles andere gelaufen. Und halt sehr viel weniger als früher.
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1151 am: 19. September 2018, 13:29:24 »
Du mußt ja zum Ausprobieren auch nicht gleich nageln oder kleben, sondern kannst Hufschuhe ein paar Tage drauf lassen.
Da wir für hinten keine wirklich passenden Hufschuhe haben, möchte ich das eigentlich nicht. Vorne wäre wohl kein Problem, die Easyboots passen sehr gut. Hmm. Oder doch mal die Megasus drangeklettet lassen :juck:

oh, damals hab ich noch ganz normal gesprochen  :lol: :lol:  er konnte halt offensichtlich auf dem Schotter nicht laufen und ist immer auf den Wiesenabschnitt neben dran gekrabbelt, was blöd war, weil da eigentlich kein Platz war  :confused:

Geritten bin ich nur auf Wald und Wiesenwegen, alles andere gelaufen. Und halt sehr viel weniger als früher.
Ah ok, genauso machen wir es auch. Nur dass Lucca auch Waldwege ohne Hufschuhe mit Reiter nicht laufen kann. Gut, momentan steht das Reiten ja eher im Hintergrund, und je nachdem, was sich noch so ergibt, wird das auch nicht mehr werden. Also an der Häufigkeit kann es eher nicht liegen  :confused:

Liebe Grüße, Lena

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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1152 am: 19. September 2018, 13:37:55 »
Berta hat auch mal eine Weile (obwohl sie da ansonsten schon lange bar Huf war) vorne Eisen bekommen, weil sie einfach im Gelände ohne Schuhe gar nicht gut lief (außer halt auf echt weichem Boden) und irgendwann selbst im OS nur noch rumgeschlichen ist. Letzteres war mir aber gar nicht so deutlich aufgefallen. Sie hatte immer schon sehr platte Hufe und im OS durch den Boden immer sehr viel Abrieb - das ist sich für uns in der Kombi nicht gut ausgegangen und ein Umzug kam für mich nicht in Frage deswegen. Also hatte sie erst mal eine Beschlagsperiode Duplos drauf bekommen. Damit lief sie ok, aber es hatte uns insgesamt nicht sehr viel gebracht. Ein paar Monate später hatten wir uns zusammen dafür entschieden, mal einen normalen Beschlag zu versuchen -...
Und Berta lief wie eine junge Göttin von Tag 1 an. :lol:
Bis zu ihrer Rehe sind wir dann auch beim Beschlag geblieben.
Jedenfalls hatte der sicher auch seine Nachteile. Aber worauf ich hinaus will, ist, wie Abbey auch sagt, dass da Versuch echt klug macht. Da sieht man oft erst wo und wie fühlig/vorsichtig das Pferd vorher gelaufen ist.
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1153 am: 04. Oktober 2018, 20:09:29 »
Ich bin gerade beim Aussortieren meiner Mails über einen Newsletter von Dressur-Studien gestolpert, den ich sehr interessant fand. Es geht um einen vorübergehenden Hufschutz bzw. eine vorübergehende "Weichstellung" des Hufes https://dressur-studien.de/softwalker/
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Re: Allgemeiner Hufethread
« Antwort #1154 am: 30. Januar 2020, 09:41:17 »
Tja witzig, hier habe ich ja schonmal was zu dem Thema geschrieben, das mich aktuell wieder umtreibt... Nur ein bisschen anders  :lol:

Auf jeden Fall ist es so, dass ich darauf hingewiesen wurde, dass Lucca vorne rückständig steht und dass das an zu langen Trachten liegen könnte (Entlastung derselben durch das Hinterschieben der Vorderbeine). Da ich dazu neige, sofort komplett in  :panik: zu verfallen, habe ich das beobachtet und auch mit meiner HO besprochen - sie sieht das komplett anders und hätte die Trachten eigentlich gerne noch länger, als sie es aktuell sind. Jetzt sind aber beide Erklärungen mir absolut plausibel und ich steh mal wieder da wie Klein Doofie mit Plüschohren  :confused:
Eine unabhängige Hufbarbeiterin, die nach keiner Methode arbeitet, sondern in viele Methoden reingeschnuppert hat, ist bereits angefragt für eine Zweit- bzw. Drittmeinung. Aber so richtig gut fühlt sich das alles nicht an, und ich würde Lucca gerne zusätzlich irgendwie unterstützen.
Meine HO meint, ein Klebebeschlag könnte durchaus helfen, gegen Ausprobieren spricht nichts. Die andere Seite meint, wenn ich jetzt beschlagen lasse, züchte ich mir noch mehr Strahlfäule heran, weil die Trachten noch mehr Zwang bekommen.
So wie es momentan ist, mag ich aber gar nicht ans Reiten denken, zumindest nicht für größere Strecken, weil Lucca definitiv ungern läuft auf allem, was nicht Wiese ist. Auch bei Spaziergängen sucht er sich aktiv Wiese aus und schaut ganz bedröppelt, wenn er über Asphalt (wo immer mal kleine Steinchen oder Erde oder sonstwas rumliegen) oder gar Schotter muss und nicht ausweichen kann. Er geht drüber, aber sehr vorsichtig und offensichtlich wenig begeistert. Sobald Wiese unter den Füßen ist, geht er wieder flottes, fleißiges Tempo mit gespitzten Ohren. Mittlerweile eben auch mit Hufschuhen, auch wenn es da nicht ganz so extrem ist.

Wenn ich so zurückdenke fällt mir auf, dass die Strahlfäuleproblematik erst in den letzten 2-3 Jahren aufkam. Davor war gar nichts, selbst im tiefsten Matsch nicht. Weiterhin sind Luccas Hufe seit dem Stallwechsel um eine Hufschuhgröße kleiner geworden. Da sagt die eine Seite, das wäre durch den Stallwechsel erklärbar, da der Boden ja jetzt Beton mit Sand ist. Klingt mir logisch, allerdings sagt die andere Seite, dass die Hufbearbeitung in die Richtung Zwanghuf = kleiner werdend geht. Da ich von Hufbearbeitung keine Ahnung habe, klingt das für mich auch plausibel und ich steh wieder da wie der Ochs vorm Berg.

Hier im Forum sind ja durchaus fähige Menschen, die eine ehrliche Meinung haben und diese auch kundtun. Bisher habe ich es vermieden, das Thema hier einzustellen, weil dann evtl. noch mehr Aspekte kommen, die mich weiter verwirren, aber nach langem Nachdenken kann es viel schlimmer nicht mehr werden, daher hoffe ich jetzt auf ehrliche Aussagen und nachvollziehbare Erklärungen  :keks:
Liebe Grüße, Lena

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