Hey Sparko,
ich wollte Dir nur einen Hinweis geben, da ich es auch mal falsch gemacht habe. Auch ich wollte das nicht einsehen und zog eine Abpolsterung vor. Doch sobald mehr als ein Blatt Papier (auf dem Nasenrücken und an den Seiten, die ja führen) dazwischen passt, kann es sich schon verkannten, denn Lammfell ist nun einmal weicher als Leder und Stahl. Da muss ich nicht sehen, wie es sitzt, wenn Fell zwischen passt ist es einfach zuviel. Auch wollte ich den Zaum nicht so eng schnallen, damit Antares noch kauen kann etc. All das führt jedoch dazu, dass es unpräzise wird. Ich habe das Teil daher dann verbannt und es kommt mir überhaupt nicht mehr an mein Pferd, selbst wenn es die beste Einwirkung hat. Man kann mit solchen scharfen Dingen halt auch sehr viel falsch machen. Zu dumm, dass die Menschen es immer besser wissen und erst an den Tieren sehen müssen, was sie damit erreichen, bevor sie noch einmal darüber nachdenken oder sich Rat holen.
Du machst das sicher richtig
Manfred
PS. Auch wenn ein Sattel mal nicht richtig passt, wird gerne Lammfell drunter gelegt, ohne dabei zu berücksichtigen, dass dadurch die Kammer noch enger wird. Vielleicht muss man all das auch erst einmal durch haben. Das Material trägt halt auf, selbst wenn es im Millimeterbereich ist. Und das kann schon zuviel sein, besonders am Knochen, der ja nicht nachgeben kann.
Insofern gilt bei solchen Kappzäumen, je fester, desto feiner und präziser, denn die Schärfe entsteht nicht durch die Härte des Materials sondern durch die punktuelle Einwirkung beim Verkannten. Das tut nämlich mehr weh, weil es nur an einer Stelle drückt und sich nicht auf eine größere Fläche verteilt. Ist der Kopf fest eingespannt, bewegt er sich auch genau mit. Alles andere führt zu Verdrehungen und sonst noch was. Das ist das ganze Geheimnis.