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behavior toolkit

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behavior toolkit
« am: 23. November 2011, 01:29:28 »
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A horse without spots is like the night without stars!
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Volker
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Re:behavior toolkit
« Antwort #1 am: 05. Januar 2012, 15:02:09 »
Sehr interessant! Danke!

Vor allem die letzte Seite hab ich interessant gefunden, weil sie mich sehr an Non Violent Communication erinnert. Auch dort gibt es solche Listen, um sich bewusst zu machen, wie man ganz automatisch zu werten (und meistens abzuwerten) beginnt. Allein durch die Beschreibung von Verhalten eines anderen. Pferden gegenüber ist das ja sowieso ein Automatismus, dem man sich nur schwer entziehen kann...
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Re:behavior toolkit
« Antwort #2 am: 05. Januar 2012, 21:38:57 »
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Tibrita
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Re:behavior toolkit
« Antwort #3 am: 17. Juli 2012, 18:34:38 »
Gefällt mir auch sehr, das Toolkit  :five:. Mir ist nur nicht ganz klar, wie man die Unterscheidung von Naturally Occurring Reinforcers
und Jump-Start Reinforcers auf die primären und sekundären Verstärker beim Clickern übertragen kann. Jump-Starts wären nach meinem Verständnis die primären Verstärker, bei uns: Futterbelohnung. Naturally Occuring Reinforcers könnten ja vielleicht Verstärker sein, die aus dem Prozess heraus bestärken, z.B. in Form von Spaß oder Wohlgefühl. Dennoch wollen (können?) wir beim Clickern doch eigentlich nicht auf den Click und das Futterlob verzichten, oder doch?  ???
 
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Re:behavior toolkit
« Antwort #4 am: 18. Juli 2012, 00:47:10 »
bestärker aus der umwelt wären zb. das öffnen der koppeltür für nicht drängeln, das losbinden für stillstehen oder beim hund das ableinen für mitgehen an der losen leine, um mit artgenossen zu spielen.
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Volker
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Re:behavior toolkit
« Antwort #5 am: 18. Juli 2012, 08:57:59 »
Dennoch wollen (können?) wir beim Clickern doch eigentlich nicht auf den Click und das Futterlob verzichten, oder doch?  ???
Du hast schon recht, dass meistens beim Clickertraining der Trainingsablauf so aussieht: stimulus-response-secondary reinforcer-primary reinforcer. Den sekundären Verstärker kann man eigentlich weglassen, wenn die Belohnung zeitnah kommt und es sagt eigentlich auch niemand, dass die Belohnung unbedingt in Form von Futter kommen muss. Wenn also ein gewünschtes Verhalten verstärkt wird durch naturally occuring reinforcers, dann sag ich super! De facto wird das aber selten in genau dem Resultat enden, das ich mir vorstelle ;)
Umweltfaktoren, oder intrinsische Faktoren sind einfach sehr schwer zu steuern und meistens unmöglich zu timen, sodass sie meiner Meinung nach nur in Ausnahmen zum Training verwendet werden können. Es ist aber sehr, sehr gut darüber Bescheid zu wissen. Mein Pferd zum Beispiel ist top-motiviert bei Publikum und spornt sich so selber zu Höchsteleistungen an - ein Mittel dass ich logischerweise nicht oft einsetze, aber manchmal sehr bewusst.
Oder ein Beispiel in die andere Richtung: ich habe ihm Apportieren beigebracht mit einem Catchball. Er liebt das Ding und kann sich stundenlang damit beschäftigen den Ball zu schütteln, dass die Lippen schlackern :confused:. Anfangs hat das die Motivation zum Apportieren ungemein verstärkt - jetzt behindert es oft die Ausführung der gesamten Übung, weil er den Ball nicht hergeben will.  :cheese:
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Tibrita
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Re:behavior toolkit
« Antwort #6 am: 18. Juli 2012, 15:13:07 »
Tausend Dank für deine ausführliche Antwort. So in etwa hatte ich es mir gedacht und ja, meine hat auch so naturally reinforcers, z.B. klettert sie auf alles was nur entfernt nach Podest aussieht und kann dann stundenlang so stehenbleiben und sich toll fühlen  :cheese:

Danke übrigens schon mal an dieser Stelle für deine vielen inspirativen Hinweise und Links in diesem Forum, durch die du uns ja quasi an deiner eigenen Forschung teilhaben lässt. Das ist toll und wertvoll! Ich bin ja neu hier und lese :les: mich gerade punktuell durch die Threads zu den Lerntheorien, weil mich das von meinem eigenen Hintergrund her (Soziologie und Sozialpsychologie) besonders interessiert. Also: :danke: und  :keks: und  :-*
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