Ich lese gerade das Buch von Helle Katrine Kleven, und just heute morgen hatte ich den Abschnitt über Laufbänder (wobei es da um Rehabilitation ging, aber das ist in dem Fall wohl egal).
Sie nennt als Vorteile, dass die Pferde auf einer rutschfesten, stoßdämpfenden Unterlage gehen, wodurch die Gelenke geschont werden. Das Pferd muss gleichmässige Tritte machen, was entstandenen Schonhaltungen entgegenwirkt. Zudem ist Geschwindigkeit und Steigung einstellbar.
Ein Problem ist aber, dass die Pferde zwar aktiv nach vorne laufen, die Beine aber passiv nach hinten geführt werden, was einem nicht-physiologischen Bewegungsablauf entspricht, der den "Motor" des Pferdes nicht optimal trainiert. Ausserdem kommt es wohl öfters dazu, dass die Pferde ihren Schwerpunkt nach vorne verlagern, was zwar den Vorteil hat, dass vorwärtsbringende Muskulatur bei jedem Rückführen eine leichte Dehung erfährt, aber einen Nachteil für Zehengelenke und Beugesehne mit sich bringt, welche durch ein verlangsamtes Abrollen überlastet werden können (verstärkt, wenn eine Steigung eingestellt ist).
Das habe ich jetzt mal völlig wertungs- und meinungsfrei aus dem Buch wieder gegeben, ich kann nicht beurteilen, wie wahr oder falsch das ist.