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Hufrehegefahr

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Ehemaliges Mitglied 160
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Hufrehegefahr
« am: 22. September 2011, 12:31:03 »
Wie stellt ihr bei dem aktuellen Wetter (nachts Kalt, tagsüber schön Sonne) die Pferde raus oder rein.
Dakar und Alex stehen im Moment noch ganz auf der Weide (recht kurz abgefressen) mit Zugang zum Stall und immer Zugang zum Heu.
Nun steigt die Rehegefahr grad im Moment rasant.
Ist es sinnvoll die beiden nur noch stundenweise auf die Wiese zu lassen und ansonsten das Paddock zu zu machen?
Stimmt es, dass Pferde unter drei keine Rehe bekommen können.

Ich habe auch noch ein Stück mit relativ hohem Gras.
Vielleicht stell ich sie stundenweise lieber dorthin?
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #1 am: 22. September 2011, 12:38:38 »
Hallo Kira,

je kürzer das Gras, umso gestresster ist es und wird unter Sonneneinstrahlung massiv Photosynthese betreiben und dabei die Fruktane einspeichern und damit die Rehegefahr erhöhen. Das hohe Altgras ist das beste Gras zur Zeit. Es hat schon einen höheren Faseranteil, wird von manchen Feinschmecker-Pferden auch deshalb gar nicht so gerne gefressen. Aber das können sich Deine Pferde dann ja überlegen. Zugang zu Heu ist super, damit sich die Pferde nicht mit leerem Bauch das Gras rein ziehen. Weidegang idealerweise immer Nachts, da dann logischerweise der Fruktangehalt am niedrigsten ist. Tagsüber Paddock mit Heu und Nachts Weide mit hohem Gras wäre doch eine feine Lösung.

Grüße
Steffi
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #2 am: 22. September 2011, 12:42:55 »
Ok.
Das krieg ich hin!  :nick:
Dankeschön!
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #3 am: 22. September 2011, 14:36:05 »
auch pferde unter drei können Hufrehe kriegen!
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #4 am: 22. September 2011, 14:37:46 »
Hab ich mir gedacht.  :grmpf:
Vorher kommt sowas und warum wird so ein Mumpitz verbreitet?
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #5 am: 22. September 2011, 14:45:51 »
Ja, bei uns wird es jetzt auch spannend, weil unsere Koppeln doch sehr runtergefressen sind. Ich handhabe das dann so, dass ich morgens eben am Stall bin wenn der SB da ist und rausstellt. Meine bleiben dann drin, ich arbeite erst mit beiden und dann kommen sie gegen 11 oder halb 12 raus. Bis dahin ist der größte Wachstumsstress weg und die Übermenge an Fruktan schon wieder abgebaut.
An dem Stückchen, was derzeit noch Ruhe hat, sehe ich wieviel da doch noch wächst.

Die Gefahr ist eigentlich erst vorbei, wenn die Temperatur dauerhaft unter 8° C bleibt, weil das Gras dann das Wachstum (und das produzieren von Fruktan) einstellt.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #6 am: 22. September 2011, 14:47:53 »
Hab ich mir gedacht.  :grmpf:
Vorher kommt sowas und warum wird so ein Mumpitz verbreitet?
ich denke das kommt daher, dass junge Pferde doch fast alles ins Wachstum stecken und deshalb normalerweise auch mal einen Überschuss gut verkraften können. Mirko hat bis er 6 war ziemliche Mengen an Kraftfutter bekommen (relativ gesehen zu jetzt natürlich), danach war es dann auf einmal zuviel.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #7 am: 04. November 2011, 09:22:07 »
Schreib mal hier rein... passt ja auch irgendwie.
Der kleine Flip hat am Mittwoch seinen Gips unter den Hufen wegbekommen.
ICH finde, er käuft ganz gut.
Der Tierarzt sagt wohl (ich war nicht dabei), dass es noch entzündet ist.
Und der Huf soll jeden Tag eingeschmiert werden (Jodogel),
damit er keinen Dreck reinbekommt, weil es ja noch wässert und blutet... ???
Äh seit wann und warum blutet es?
Als der Gips drauf kam hat da nix geblutet.
Und wie bitte soll man mit Schmieren ein Infektion verhindern?
Der steht im Stall und draußen im Matsch?
Mit dem Ponymann ist schon so viel schief gelaufen, was dieses Thema betrifft.
Entweder bin ich nun hypersensibel oder da läuft schon wieder was falsch.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #8 am: 04. November 2011, 09:26:19 »
wenn es wässert und bluetet ist genau das passiert, warum man keinen Gips machen sollte. Darunter haben sich siffende Hufgeschwüre gebildet.. Im schlimmsten Fall kann die Sohle durchbrechen.
Das klingt mir alles gar nicht gut.
Kannst du mal bilder davon machen?
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #9 am: 04. November 2011, 09:58:05 »
Ich versuchs.
Die Stallbesitzerin hat nämlich die Hufe wieder eingepackt.
Weil ein Loch im Huf und dann im Matsch stehen fand sie nicht so toll.
Heute kommt ein Hufschmied (ohne Worte!!!)
Der soll dann mal sagen was geschehen soll.  :wand:

Ich bekomme da langsam echt die Krise.
Habe erst den anderen Tierarzt empfohlen... aber "anderen Leute" waren ja anderer Meinung.
Dann habe ich von der Difho Adressen/Telefonnummern besorgt, aber "ein Schmied weiß was er tut".....
Grrrrrrr........ Ich würde dem Tier soooo gern helfen bzw. richtige Hilfe zukommen lassen.
Aber irgendwie scheint man das nicht zu wollen.
Wie kann ich da nur entgegen wirken.
Der kleine Mann ist echt ein suuuper Kämpfer.
Ich glaube, mit der richtigen Behandlung kann der wieder richtig fit werden.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #10 am: 04. November 2011, 10:02:29 »
das ist kämpfen gegen Windmühlen. Ich kenn das, das kann einem zermürben. Aber man kann einfach nicht alle retten, wenn sie es besser weiß, dann lass sie machen. Je mehr man redet, desto sturer werden die Leute!
Schade und traurig, aber leider meist nicht zu ändern!
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #11 am: 04. November 2011, 10:08:57 »
Naja... aber ich habe den kleinen Mann gekauft.
Und meiner Schwester überlassen.
Will da irgendwie auch nicht Schuld sein.
Das macht mich echt fertig.
Fühle mich ein bisschen verantwortlich... hätte ich ihn nicht gekauft, wäre er vielleicht wohin gekommen,
wo das nicht passiert wäre. :'(
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Hufrehegefahr
« Antwort #12 am: 04. November 2011, 10:11:39 »
Das ist Blödsinn Kira. Er ist jetzt in ihrer Verantwortung. Sie hat es zu entscheiden und zu verantworten.
Du hast ja nicht tatenlos zugesehen. Du hast Hilfe angeboten und organisiert, sie will es nicht zulassen...
Da kannst du leider nicht viel machen.
Und das was sie macht ist leider einfach immer noch eine gängig Methode, das hätte ihm woanders warscheinlich auch geblüht...  :-\
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