das bei euren Ponys auszulösen?
Gerade das Hüfttarget ist so eine Übung, die man, wie Linda schreibt, ziemlich schnell "unter Kontrolle" bringen muss.
Dennoch ist es eine Übung, die sich meiner Meinung nach am besten über den Targetweg erarbeiten lässt, indem das Pferd selbst herausfindet, wie es sich bewegt, statt einer Aktion zu folgen und nur zu
reagieren.
Weil es körperlich anspruchsvoll ist und eben auch Defizite aufzeigen kann, finde ich es wichtig dass es eben sehr kleinschrittig und freiwillig passiert. Je schwieriger es dem Pferd fällt, desto kleinschrittiger.
Das Erarbeiten über Handtarget hilft dabei, kleinste Gleichgewichtsverlagerungen wahrzunehmen und zu belohnen.
Deshalb bevorzuge ich diesen Weg.
Bei Mirko, dem das sehr sehr schwer fiel, weil wir eben jahrelang nur "weichen" geübt hatten, hatte es noch einen anderen Effekt. Als er es endlich "verstanden" hatte, war es etwas anderes als ich dachte, das er gelernt hatte
Ich hatte "Pferd bewegt seine linke Hüfte zu meiner Hand" gedacht und wollte das nun auf die andere Seite übertragen.
Dort bewegte Mirko aber sehr klar seine Hüfte weg von meiner Hand - und fand sich dabei wichtig und richtig. Dh. er hatte gelernt "Bewege deine linke Hüfte nach links wenn das Signal kommt", und "konnte" das natürlich auch wenn ich rechts stand.
Vielleicht ist das bei Euch auch so etwas ähnliches
Wir wissen nämlich nur selten genau, was die Pferde denn tatsächlich lernen, auch wenn wir denken es sei etwas ganz anderes...