puh, das kann man, gerade bei einem jungpferd, absolut nicht auch nur annähernd vereinheitlichen...........
bei morghain mach ichs so, (sie ist jetzt 3,5 und ich bin ende mai das erste mal aufgestiegen), dass wir aufn reitplatz stapfen, ich 3-5 min kurz was handarbeitstechnisches abfragen, und dann sitze ich auf.
erst latschen wir am hingegebenen zügel 1-2 runden, dann nehme ich die zügel soweit auf, dass ihre haltung unverändert bleibt, die aber nicht mehr durchhängen. dann frage ich in etwa das gleiche ab, was ich zuvor am boden gemacht habe - dauer etwa 3-4 min.
dann trabe ich an. momentan trabe ich etwa 5 min am stück, damit sie ne chance hat, einen guten rhythmus zu finden und sich dabei wohl zu fühlen. ich baue große wendungen ein, rel. viel handwechsel und auch 3-4 trabstangen, wenn die grad rumliegen.
ich sitze auch immer wieder mal für ne lange seite oder so aus, dann wieder leichttraben..........
dann durchparieren, zügel lang. 1-2 runden, dann nochmal kurz aufnehmen, entweder anhalten oder wendungen oder kurz nochmal antrabe üben. dann fertig
dauer maximal 15 min - alles in allem.............
mein nächstes ziel ist, mal schaun, wie das mit dem galopp so ausschaut, weil trab läuft prima.
bei einem anderen pferd (z.b. steffi's spark) wäre ich vermutlich schon tot, wäre ich so vor gegangen. der musste sich immer zuerst an der longe richtig lösen, bevor es sinnvoll war, auf zu steigen.
ich arbeite meine jungpferde zwar seit vielen jahren (also, wenn ich halt mal wieder welche unterm hintern habe) nach obigem prinzip - aber ich hab irgendwie immer die gleichen typen......
auf evita bin ich aber schon sehr gespannt. aber ich glaube, die fällt wieder in mein schema, weil eigentlich ist die sowieso die obercoole haut schlechthin.