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ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten

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Ehemaliges Mitglied 19
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ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« am: 26. Juli 2011, 13:40:19 »
Hallo,
ich brauch mal Hilfe/Gedanken.
Mein Pferd mag Reiten nicht leiden. Liegt z.T. in dem was er vor mir erlebt hat  :-[ (viel Druck, wenig Erklärung, vermutlich auch Schläge) und z.T. in dem, was ich dann daraus gemacht habe  :-X (hilfloserweise). Ich habe ihn jetzt mind. 2 Jahre nicht geritten und fange jetzt gerade wieder an, mit ihm zu arbeiten. Ich würde nämlich gern reiten :-) und wir sind vor diesen 2 Jahren auch schon regelmässig geritten und zwar nicht immer nur schlecht. Aber irgendwie kriege ich es nicht hin. Zumal er inzwischen heftig buckelt, um seine Spannung loszuwerden und ich beim letzten Mal einen Abflug gemacht hab.

Ich versuche zur Zeit, ihn überhaupt wieder ans Arbeiten zu kriegen (und mich auch). Dh. wir machen am langen Strick so etwas ähnliches wie longieren. Weil longieren auch doof ist (finden wir beide).  8)

Er gerät schnell in Stress und bekommt dann Panik (oder anders herum). Ich clickere ihn also und wir üben kleine Kunststückchen/Dinge.  :click:

Jetzt hab ich gedacht, ich gewöhne ihn mit dem Clicker an den Sattel, um das Reiten und das ganze Drumherum positiv zu besetzen.
Das erste Mal hab ich ihn den Sattel anstupsen lassen C/B - das war schon eine Überwindung für ihn. Hat er aber dann gut gemacht und auch keinen Stress gezeigt.

Das hab ich dann vor ihm stehend, neben ihm stehend gemacht. Dann den Sattel aufgelegt und dann hab ich ihn grasen lassen und den Sattel dann wieder herunter genommen.
Das nächste Mal hab ich den Sattel mit Gurt festgemacht (vorher auch wieder anstupsen lassen). Dann kurz auf den Platz, dann Sattel abgemacht und ohne weiter am Seil gearbeitet.
Ich kann mich nicht erinnern, ob das dann noch ein drittes Mal gemacht habe.

Jedenfalls - komme ich nun mit dem Halfter, dreht sich mein Pferd um und geht.  :tuete:

Also war ich zu schnell. Oder nicht überzeugend genug. Oder beides.

Trense ist auch so ein Ding. Das haben wir neulich häufig geclickert. Gebiss anstupsen C/B. Gebiss ins Maul nehmen C/B. Mehrere Tage nur so. Dann einmal Trense richtig über die Ohren. C/B und wieder ab. Jackpot
Macht er, findet er aber nicht gut.

Habt ihr tolle Ideen, wie ich ihm das Reiten wieder schmackhaft machen kann?
Wieviel kleinere Schritte? Welche alternativen Vorgehensweisen? Einfach mal ohne Sattel (mit Voltigiergurt) draufsetzen? Ich bin so einfallslos und ungeduldig... *grmpf*  :willwill:
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #1 am: 26. Juli 2011, 13:53:43 »
Ich gehe mit Capitan das Thema "Reiten" ja auch sehr langsam an, da er vermutlich auch nicht ganz so schöne Erinnerungen daran hat. Er spannt sich jedenfalls sehr an, sobald ein Reiter auf ihm sitzt (bzw. spannte, es wird schon besser). Wobei er immer lieb bleibt und vermutlich ein deutlich weniger "schlimmer Fall" ist, als Dein Pferdchen (was ich so rauslese).

Mein Vorgehen waren zwei parallele Dinge: zum einen Satteln und Trensen schmackhaft machen, zum anderen Einparken an der Aufstieghilfe üben (erstmal ohne Sattel/Trense). Beim Satteln habe ich gleichzeitig Kopfsenken "verlangt", auch als Zeichen für mich, wie schnell ich jeweils weiter gehen kann (Kopfsenken kannte er vorher schon). Wenn Kopfsenken problemlos möglich ist, kann ich einen kleinen Schritt weiter gehen, wenn es zu viel wird, ist Kopfsenken nicht mehr drin.
Viele Grüße,
Esther
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penelope
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #2 am: 26. Juli 2011, 14:02:57 »
Bist du selbst zwei Jahre auch nicht geritten?
Wenn ja ist das leider keine gute Kombination, dann würd ich mir an deiner Stelle Unterstützung von außen suchen.

Nach zwei Jahren Pause würde ich nicht wieder anfangen, ohne vorher zu longieren und an der Fitness des Pferdes zu arbeiten. Gerade wenn du schreibst, dass er dazu neigt, sich zu verspannen  ist eine lockere bewegliche Muskulatur und Kondition wichtig.

Hat dein Pferd denn Probleme mit dem Sattelzeug? Wenn nicht, würde ich das nicht soooo kleinteilig clickern, das ist dann ja auch totlangweilig für das Pferd. Da würd ich lieber das Longieren "versüßen" und evtl mit Stangen usw etwas interessanter gestalten.
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #3 am: 26. Juli 2011, 14:05:15 »
ich befürchte da brauchst Geduld.
Mit meinem Phönix ist das ja auch so eine Geschichte.
Auch das mit "oh die Alte kommt ich geh lieber"....
Im Endeffekt hat uns nur rückwärts gehen geholfen.
Also so lange im Training rückwärts bis wir da angekommen waren, was uns beiden Spaß macht.
Bei Phönix übrigens Führtraining... nicht mal dem Longieren konnte er etwas abgewinnnen.
Seit dem kommt er mir schon entgegen, wenn ich ihn von der Weide holen will.
Und im Grunde sind wir eigentlich noch nicht weiter. :)
Im Moment arbeiten wir grade an der Aufstieghilfe.
Soll heißen er soll dran stehen bleiben und ich stelle mich, wenn möglich langsam hin.
Manchmal klappt das, manchmal nicht.
Den nächsten Schritt gehen wir erst, wenn das kein Problem mehr für ihn ist.
Wenn er davor keine Angst mehr hat. Und pro Trainingseinheit machen wir das nur zwei drei mal.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass Phönix GAR nicht geritten werden kann.
DAS wäre lebensgefährlich... und ob das jemals anders wird weiß ich noch nicht.
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #4 am: 26. Juli 2011, 14:45:08 »
Mein Vorgehen waren zwei parallele Dinge: zum einen Satteln und Trensen schmackhaft machen, zum anderen Einparken an der Aufstieghilfe üben (erstmal ohne Sattel/Trense). Beim Satteln habe ich gleichzeitig Kopfsenken "verlangt", auch als Zeichen für mich, wie schnell ich jeweils weiter gehen kann (Kopfsenken kannte er vorher schon). Wenn Kopfsenken problemlos möglich ist, kann ich einen kleinen Schritt weiter gehen, wenn es zu viel wird, ist Kopfsenken nicht mehr drin.

Wie machst du denn Satteln und Trensen schmackhaft? Kopfsenken "kann" meiner auch.

Einparken neben Aufsteighilfe kann ich parallel üben. Hatte ich sowieso vor.

Bist du selbst zwei Jahre auch nicht geritten?

nein. Ich bin auch so lange nicht geritten.

Unterstützung von aussen ist immer so eine Sache. Erstens mal jemanden finden, der "anders" ist und was genau soll der anders machen? Gut, der fällt vielleicht nicht so schnell runter wie ich  :lol:

An der Fitness arbeiten wir so halbwegs. Ich habe mit Longieren angefangen. Findet er aber blöd (ich auch) und auch da gerät er teils in Panik. Das versuche ich jetzt damit abzufangen, indem ich mit langem Seil arbeite und ihn nicht soweit raus lasse. d.h. ich kann erstmal nur langsam anfangen.

Im Endeffekt hat uns nur rückwärts gehen geholfen.
Also so lange im Training rückwärts bis wir da angekommen waren, was uns beiden Spaß macht.

*seufz* auf der Weide stehen?  :cheese:  :keks:

Zitat
Bei Phönix übrigens Führtraining...

was genau meinst du damit?
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #5 am: 26. Juli 2011, 15:07:33 »
Naja Phönix habe ich ja schon schwierig übernommen.
Ängstlich ohne Vertrauen in den Menschen.... DAs war mir ja bekannt.
Und selbst das Führen war lange, lange Zeit ein Problem.
Phönix hat sich immer wieder unkontrolliert losgerissen (autsch)....
Also habe ich  mit ihm immer wieder das gleiche abgespult.
Reitplatz... und Runde für Runde laufen.
Immer wenn er ruhiger wurde, habe ich geclickt....
So habe ich ihm das Führen nach und nach soo angenehm gemacht, dass wir irgendwann auch den Platz wechseln und inzwischen schon kleine Teilstücke im Gelände meistern können. Natürlich nur dort wo es "sicher" ist.
Inzwischen bauen wir Stangenarbeit und kleine Hindernisse (solche wo ich unsportliches Etwas noch rüber komme) mit ein.
Pylonen durchlaufen oder auch mal umschubsen ist auch dabei.
Das Vertrauen haben wir so teilweise wieder hergestellt.... so ganz wird es wohl noch Jahre dauern.
Und vor allen Dingen die Lust an der Arbeit mit mir ist da.
Glaube für uns ist das die halbe Miete.... weil er ja gar nichts mehr mit dem Menschen zu tun haben wollte.
Aber ob Du das so auf Dich und Deinen Schnuffel übertragen kannst, weiß ich nicht. :)
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penelope
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #6 am: 26. Juli 2011, 15:37:06 »
und was genau soll der anders machen?

sei mir nicht bös, dass soll sich jetzt wirklich nicht fies anhören, aber: besser reiten  ;)

Ich hab selbst nach einem Unfall mit meiner Stute im Gelände erst mal eine  andere Reiterin mit ihr wieder ausreiten lassen (während ich selbst auf nem jungen gerade mal angerittenen Araber unterwegs war  :confused:), was viel besser geklappt hat, als mit mir im Sattel: die war einfach nicht so angespannt und  hatte nicht die ganze Zeit ein negatives Ereignis im Hinterkopf.

Zudem ist die Kombination von ungeübtem Reiter und ungeübtem Pferd in mindestens 99 Prozent aller Fälle nichts, was Spaß macht - beiden Seiten nicht.

Natürlich ist es schwer, an guten Reitunterricht und an gute Bereiter zu kommen. Ich würd dennoch probieren, zunächst auf  guten Schulpferden wieder mehr Routine zu erlangen und einen sensiblen Bereiter zu finden, der sich auf ängstliche Pferde einlässt. Klar ist das selten zu finden, aber die gibt es schon - eventuell muss man dann halt mal etwas weiter fahren.

Edit: Mir fällt gerade ein - wir hatten doch schon mal gemailt, oder? Kommst du nicht aus der Nähe von Oldenburg? Da wüsste ich tatsächlich eine sehr gute Adresse.

« Letzte Änderung: 26. Juli 2011, 15:43:51 von penelope »
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #7 am: 26. Juli 2011, 15:47:25 »
ja - genau. als ich auf Stallsuche war *dunkelerinner*

Wen wüsstest du denn da?

Klar, besser reiten und ohne meine Verspannung würde jmd. anders wohl. Aber das ist ja erst der nächste Schritt denke ich.

Ich will ja erstmal, dass er überhaupt Sattel/Trense/Arbeit positiv sieht. hmmm....
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penelope
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #8 am: 26. Juli 2011, 15:54:14 »
Siehst du denn gerade reiten als was positives an? Kannst du gerade unbeschwert mit dem Sattel ankommen und dich auf eure Übungseinheiten freuen? Hast du gerade richtig Lust drauf, dein Pferd wieder zu trainieren und zu gymnastizieren? Für mich hört sich das zwischen den Zeilen nicht so an (korrigier mich, wenn ich das falsch bin).

Wenn ich nachher mehr Zeit hab, schick ich dir zwei Adressen, versprochen!
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #9 am: 26. Juli 2011, 17:09:15 »
Hallo Anja und penelope,

na ja, das CT ist doch gerade die ideale Methode um Deinem Pferd und Dir das Reiten und das Drumherum wieder schmackhaft zu machen. Aber das dauert eben und braucht genaue Trainingspläne. Was sollte da ein Nicht-Clickerer als Trainer besser machen? Klar, es geht auch herkömmlich und muss nicht schlecht sein. Aber das CT ist doch gerade für solche Pferde ideal, wie Du es schilderst. Gaaanz kleinschrittig wieder Motivation an Bodenarbeit, Führen und dann auch am Longieren aufbauen. Zwischenzeitlich Sattelzeug etc. zeigen und weiter berühren clicken. Das kann Wochen dauern, bis sich der Knoten im Hirn löst...manchmal geht es aber auch recht zügig. Je nach Pferd und Trainer. Vielleicht mag Dein Pferd ja auch lieber erstmal gebisslos geritten werden? Wäre das eine Alternative?

Grüße
Steffi
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #10 am: 26. Juli 2011, 18:25:31 »
Ich würde das alles verknüpfen...du kannst ja zeitgleich das "ganze zeug" clickern.
aber genauso die von penelope angesprochene hilfe...
weil meiner meinung nach bringt es nicht sehr viel wenn du alles positiv
besetzt aber dann "kaputt" machst weil du nach 2 jahren reitpause ziemlich aus
der übung ist (was absolut verständlich ist!!!)
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #11 am: 26. Juli 2011, 21:43:15 »
Ich würde nicht unbedingt eine Notwendigkeit darin sehen, dass jemand anders auf das Pferd kommt, der vielleicht besser reiten kann.
Aber je nachdem, ob du in den letzten 2 Jahren auf anderen Pferden gesessen bist (?), würde ich auch versuchen, selber wieder mehr Reitpraxis zu bekommen.
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Mannimen
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #12 am: 26. Juli 2011, 21:46:21 »
Bin auch gedanklich ganz bei Ursula.

Wer sagt denn, dass es nur Traumata sind? Mir wäre mehr daran gelegen die tatsächliche Ursache zu finden, um gezielt daran arbeiten zu können.

Bei Undine war es wohl Frust, denn gesundheitlich war sie nicht so arg eingeschränkt. Es hat ein gutes Jahr gedauert, bis sie wieder bereit war sich auf einen Menschen soweit einzulassen und ihre Vorbehalte abzulegen. Und der Weg war recht unkonventionell. Mit viel Nachgibigkeit, positiver Verstärkung und völlig neuen Aufgaben, konnte ich die Dame wieder für die Arbeit mit Menschen begeistern. Sie musste regelrecht aus ihrem Schneckenhaus raus gelockt werden, damit sie freiwillig etwas tat. Sie kannte nur Druck und darauf hatte sie einfach keinen Bock mehr. So testete sie auch die jeweiligen Menschen aus und verweigerte jede Kooperation bis genügend Druck aufgebaut war. Wurde es ihr zuviel, legte sie den Schalter um, setzte ihren Reiter ab und kehrte zu ihrer Herde zurück. Es war völlig unmöglich mit ihr alleine ins Gelände zu reiten, es sei denn man war scharf auf einen gigantischen Zweikampf. Ich habe diesen Kampf nur einmal mit ihr geführt und mich dann für einen gänzlich anderen Weg entschieden, mit vollem Erfolg.

Bei Bel-Canto lag jedoch ein unerkanntes körperliches Leiden vor, welches ihn zur Gegenwehr zwang. Es hatte auch ein ganzes Jahr gedauert, bis diese Ursache gefunden wurde und behandelt werden konnte. Der Weg war jedoch konventionell. Allerdings habe ich dazu alle Störfaktoren wie Sattel und Zaumzeug ausgeschaltet, also weg gelassen und basierend auf gegenseitigem Vertrauen mich der Ursache angenähert. Ich tat so, als sei er noch roh und müsse sehr sehr vorsichtig an das Gewicht des Reiters gewöhnt werden. So schob ich mich nach und nach immer mehr auf den blanken Rücken, was bis zu dem Zeitpunkt noch gut ging, als ich mich dann aufrichten wollte. Sofort musste ich mein Gewicht wieder nach vorne verlagern, um einem Rodeo zu entgehen. Mir wurde klar, dass dies kein Muster und auch keine böswillige Absicht war sondern heftige Schmerzen verursachte, wenn ich seinen Rücken voll mit meinem Gewicht belastete. Und ich ließ nicht locker bis ihm geholfen wurde. Danach war alles wieder mit ihm problemlos möglich. Er ging Dressur- und Springprüfungen und wurde ein sehr beliebtes Voltigierpferd.

Für mich gibt es keinen allgemein gültigen Weg. Der Weg ist abhängig vom Pferd und der jeweiligen Situation, wenn man die Ursache nicht genau kennt. Also versuche ich nicht alle Parameter neu zu vergeben und positiv zu besetzen sondern gehe nach dem Ausschlussverfahren, um die Sache einzugrenzen. Das Pferd sagt mir dann, wo wir wie weiter machen müssen, um den Dingen auf den Grund zu kommen. Das braucht jedoch jede Menge Geduld und reichlich Ideen. ;)

Viel Erfolg
Manfred

« Letzte Änderung: 26. Juli 2011, 21:54:02 von Mannimen »
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #13 am: 26. Juli 2011, 22:46:50 »
Huh - so viele Beiträge *freu* - danke! Ich hab jetzt erstmal alle gelesen. Da ich aber grad erst nach Hause gekommen bin und gern antworten würde, wenn ich denken kann, verschiebe ich das auf morgen.

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Re:ich brauch mal eure Hilfe zum Thema Reiten
« Antwort #14 am: 26. Juli 2011, 23:30:51 »
Wie machst du denn Satteln und Trensen schmackhaft? Kopfsenken "kann" meiner auch.
Auch, wenn es sich inzwischen schon in eine andere Richtung entwickelt hat, will ich die Antwort hier nicht schuldig bleiben.

Ich muss nochmal betonen, dass Capitan keineswegs ernsthaft traumatisiert ist/war, so dass bei ihm alle Schritte recht schnell gingen! Bei der Trense habe ich es so gemacht, wie Du es auch beschrieben hast: erst nur Gebiss berühren, dann Gebiss ins Maul nehmen, dann habe ich davon ausgehend das Kopfstück immer weiter nach oben gehalten, bis ich irgendwann ein Ohr "einfädeln" konnte, dann noch später erst beide Ohren. Und dann länger und länger am Kopf gelassen und Futter reingestopft. Und dann noch die Schnallen zumachen.

Beim Sattel waren Zwischenschritte, dass ich nur die Satteldecke hingehalten habe (anschnuffeln lassen), dann damit an seine Seite gegangen bin, dann auf seinen Rücken gelegt usw. Und dabei sollte er eben bei jedem Schritt (ausser dem anschnuffeln) den Kopf senken. Als ich die Decke problemlos auf seinen Rücken legen konnte und er allein das als Kopfsenk-Signal genommen hat, kam der Sattel dazu, mit dem ich die gleichen Schritte gegangen bin. Als der dann oben lag, kam der Gurt dazu, den ich auch in mehreren Schritten an den Bauch, unten durch und auf der anderen Seite wieder hoch genommen habe. Angegurtet natürlich auch wieder schrittweise.
Viele Grüße,
Esther
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