Clickerforum
Clickertraining im Alltag => Targettraining, Zirkus und Tricks => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 616 am 09. Januar 2013, 21:09:09
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Ich bin eigentlich grade dabei, eine Vorderhandwippe zu bauen.
Jetzt habe ich mich gefragt, ob das wegen einem Hufrollenbefund problematisch sein kann, also kann das einen akuten Schub auslösen (ich hatte es schon mal in der Bastelcke gefragt, da war ich aber glaube ich falsch)? Im Grund dürfte da ja nichts passieren (Hufe fest auf Brett) oder habe ich einen Denkfehler?
Derzeit übe ich schon fleißig, die Vorderbeine auf ein brett zu stellen. Klappt auch ganz gut, wenn er zunächst nicht immer versuchen würde, das Brett wegzuscharren (er erkundet alles auf dem Boden liegende scharrend :roll:). Ich ignoriere es immer und trete auf das Brett, damit er sich nicht verletzt, bestärke ansonsten immer wenn er ein oder beide Beine fest belastet. Wie habt ihr das gemacht? Was macht man mit so einem "Scharrer"?
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Mit Scharrern übe ich erst auf einem nicht-verscharrbaren, stabilen Untergrund. Große Gummimatte; großes, schweres Brett. Dann entfällt schonmal, das es eine Reaktion meinerseits- zwar kein Click, aber geraderücken-gibt.
Und dann heißt es flott sein beim Clicken :cheese: so hochfrequent, daß die Idee "scharren" garnicht aufkommt.
Sollte ich zu langsam gewesen sein, gehe ich eine kleine Volte und wir beginnen neu. Scharren ist sehr selbstbelohnend, deswegen neu angehen, weil sonst das Scharren mitbestärkt wird. Und erst wenn das Konzept "drauftreten" so sitzt, daß ich 100€ verwetten würde, daß das Pferd auf das grüße Brett steigt, gehe ich an was kleineres,verschiebliches.
Und wegen der Hufrolle würde ich nochmal mit dem TA sprechen, aber hier macht ja auch die Dosis das Gift, also die Höhe der Wippe und die Häufigkeit des Turnens.
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Mit Scharrern übe ich erst auf einem nicht-verscharrbaren, stabilen Untergrund. Große Gummimatte; großes, schweres Brett. Dann entfällt schonmal, das es eine Reaktion meinerseits- zwar kein Click, aber geraderücken-gibt.
Und dann heißt es flott sein beim Clicken :cheese: so hochfrequent, daß die Idee "scharren" garnicht aufkommt.
Sollte ich zu langsam gewesen sein, gehe ich eine kleine Volte und wir beginnen neu. Scharren ist sehr selbstbelohnend, deswegen neu angehen, weil sonst das Scharren mitbestärkt wird. Und erst wenn das Konzept "drauftreten" so sitzt, daß ich 100€ verwetten würde, daß das Pferd auf das grüße Brett steigt, gehe ich an was kleineres,verschiebliches.
Und wegen der Hufrolle würde ich nochmal mit dem TA sprechen, aber hier macht ja auch die Dosis das Gift, also die Höhe der Wippe und die Häufigkeit des Turnens.
Das mit dem Volte gehen ist eine Top Idee :cheer:
DDas vergrößert ja auch den Abstand zum nächsten keks sozusagem, es wird halt noch mehr deutlich, dass Scharren auf jeden Fall mal keine Kekse gibt.
TA...würde ich aber...wir haben hier nur so konservative TA. Wenn cih die Frage, ob mein Pferd mit sseinem Befund auf die Wippe darf, fragen die, ob ich Schmerzen habe, ihn überhaupt auf die Wippe zu stellen, unabhängig von dem befund.. Geplant ist eine sehr flache Wippe, die an den Seiten auch gepolstert wuird, damit sie nicht hart aufschlägt beim Wippen. Viel schlimmer sind wahrscheinlich die VErsuch, das Brett zu treffen und dann mit der Trachte mal schebend zu hängen, da wird mir immer ganz schlecht. :o
Vielleicht wird auch wegen der Hufrolle eher mehr gescharrt als fest drauf getreten. :juck:
Hat sich das Pferd das mit dem Scharren erst einmal gemerkt, dass dies zur Aufmerksamkeit führt, ist es kaum wieder raus zu bekommen. Paco hat das Scharren z. B. fest in sein Programm etabliert obwohl es dafür keinerlei Belohnung (eher Ärger mit Frauchen, wegen der Abnutzung) gibt. Doch das kümmert ihn herzlich wenig. Er braucht uns nur zu sehen und beginnt zu scharren. :confused:
Es zu ignorieren hat bei ihm leider keinen Erfolg gebracht. Wir sind damit nun schon Jahre beschäftigt. :-\
Wie meinst Du das Manfred mit dem wegen der Hifrolle scharren? Er belastet die Füsse derzeit schon vollständig, keine Schonhaltung und nix. Er schaut sich alles immer scharrend an was auf dem Boden liegt, also Matten, Gräben, Stangen, Dualgassen. Ich glaube, er what Trüffelschweine in der VErwandschaft. Aber bisher würde ich das einfach als "besonderes stark ausgepägte Eigenschaft"" (andere würden Unart sagen), die er immer anbietet, wenn er grad nicht weiß was ich will, er ungeduldig ist oder er etwas untersuchen möchte. Im Alttag tritt es kaum mehr auf, nur bei neuen Dingen oder wenn er selbst aktiv werden muss und wie gesagt nicht weiß wie:)
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*wegen den schrecklichen Tippfehlern - Arbeit-Mittagspause-Smartphone - sorry :-[*
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tief füttern hilft auch gegen scharren (aus sicherheitsgründen dabei nicht direkt vor`m pferd stehen).
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Ich hole mal das Wippenthema hoch - Wippe ist gebaut, Pferd ist motiviert und begeistert bei der Arbeit.
Nur ist es jedes Mal ein "Glücksspiel", wo er seine Beine hinsetzt (und demzufolge ist der "Wipperfolg" mal mehr, mal weniger gegeben...). Ich kann sie natürlich "umpositionieren", meine Idee wäre aber, dass ich ihm die ideale Beinposition kennzeichne und darauf hinarbeite, dass er sie dort auch hinsetzt.
Wäre eine farbliche Kennzeichnung dafür geeignet? Farbe? Material? Wie macht ihr denn das?
Es dankt Elinor.
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hm, ich finde es fürs Pferd interessanter wenn er selbst merkt wann er die ideale Balance und Position zum Wippen hat :nixweiss:
hilfreich ist dafür zb ein akustisches Signal für "stell ein Bein vor/zurück" oder eben ein körpersprachliches.
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Wäre mir auch lieber, zumal du ja später auch variieren willst (je nach Beinstellung wirds dann anstrengender oder weniger, bzw anders)...
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An dem Punkt mit dem Glücksspiel, wo er seine Beine hinsetzt und wie gut dann das Wippen geht, bin ich mit meinem Pferd auch. Wir haben eine Vorhandwippe.
Allerdings bin ich auch schon froh, wenn er sich ohne Scharren und reinbeißen auf die Wippe stellt :dops: Das war am Anfang auch ziemlich hinderlich...Neue Dinge erkundet er auch mit Scharren und raufhauen bzw. kommt das Scharren auch bei Ungeduld und Unsicherheit. Also ziemlich häufig ;) Es allerdings schon viiiiiel besser geworden!
Ich versuche mal die nächsten Male das C+B erst zu machen, wenn er mit beiden Beinen auf der Wippe, diese in Bewegung setzen kann...vielleicht positioniert er seine Hufe dann gezielter?
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Bei der Vorhandwippe hat Nina tatsächlich eine Anleitung mit zwei Gummi"tellern" wo das Pferd die Füße drauf setzen soll. Bei der finde ich das auch hmm angebrachter weil das Pferd so erstmal lernt die Füße wirklich rechts und links vom kipppunkt zu setzen. Bei der großen steht es ja automatisch so und muss dann noch die Feinheiten rauskriegen.
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Wobei sie die Gummiteller nur noch zu therapeutischen Zwecken einsetzt und ansonsten auch eine durchgehende Gummimatte drauf hat.
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Das Problem mit dem Beine richtig auf der Vorhandwippe positionieren haben wir im Moment auch. Meist steht sie so sehr auf einer Seite, dass sie gar nicht wippen kann. Die letzten Male habe ich ihren Huf dann mal kurz angehoben und richtig hingestellt, ist aber vermutlich nicht so sehr sinnvoll. Oder sie wieder runter gehen lassen und nochmal rauf. Aber ob sie das mit der Position der Hufe verknüpft weiß ich nicht. Wenn sie von sich aus korrigieren würde und ich das bestärke, ist das dann nicht im Widerspruch dazu, dass sie die Hufe eigentlich gar nicht mehr bewegen soll, wenn sie mal draufsteht, sondern durch Gewichtsverlagerung wippen???
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Wenn sie von sich aus korrigieren würde und ich das bestärke, ist das dann nicht im Widerspruch dazu, dass sie die Hufe eigentlich gar nicht mehr bewegen soll, wenn sie mal draufsteht, sondern durch Gewichtsverlagerung wippen???
Das frage ich mich auch...weil ich habe auch das schon versucht, aber das nimmt Pony dann sehr schnell an und fängt an mit dem Vorderhuf zu schlagen oder zu scharren :nein: Genau das, woran wir arbeiten mussten, es nicht zu tun. Also das ist vielleicht wirklich keine gute Idee.
Ich probiere es auch mit runter und wieder rauf, um ihm zu helfen. Bis jetzt waren aber auch dabei nicht sehr erfolgreich. Es ist immer noch Zufall, ob er so mittig steht, das Wippen möglich ist oder nicht...
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Mittlerweile habe ich wohl eine Strategie gefunden :cheese:
Es gab jetzt nur noch C+B wenn sich die Wippe bewegt hat. (Für das reine Hufe auf dem Brett bewegen gab es das nicht, sondern nur ein "Ja super! = du bist auf dem richtigen Weg!) Er hat dann agefangen, seine Hufe neu zu sortieren. Wenn er ganz falsch war oder angefangen hat, Quatsch zu machen, habe ich ihn einfach nochmal runter geschickt und neuer Versuch. Jetzt hat er es verstanden. :aha: - Das komische Brett soll sich bewegen! Jetzt sieht es schon ganz gut nach Wippen aus!
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Das klingt sehr gut :)
werde ich dann auch mal versuchen.
Willst du auch irgendwann, dass er nur mit den Hinterbeinen auf die Wippe geht?
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Wir hatten heute auch eine schöne wippen Einheit. Gkw hat toll geklappt, mit etwas Ermahnung wusste er auch wieder wie man ordentlich drauf steigt. Dann hat er es heute geschafft richtig zu wippen. was da Alles für Muskeln spielen! Ich bin ganz stolz, er wippt wirklich nicht mit Hals bewegen oder sowas. Die Pilates-übung vorher Überträgt er auf die Wippe. :cheer:
Zweibeinwippe war auch okay, er krieht es vorne nicht so schön hin wie bei der alten. Die hat nat. Einen klareren Kipppunkt gehabt als die mit.Kufen.
Hinten konnte er beide Füße drauf stellen und einen sogar voll belasten! :dops: :dops: :dops: beide mag er irgendwie nicht... ???
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Willst du auch irgendwann, dass er nur mit den Hinterbeinen auf die Wippe geht?
Ich werde das Vorhandwippen noch weiter üben und wenn es ganz sicher klappt, dann möchte ich auch probieren, ob es auch mit den Hinterhufen klappt, ja :nick:
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Kann mir jemand von euch verraten, wie ihr das mit den Hinterbeinen auf die Wippe rauf hinbekommen habt?
rückwärts rauf? oder einmal quasi drüber laufen lassen? :juck:
Sollte ich erstmal mit einer Matte oder ähnlichem üben?
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Ich hatte bei einem Agikurs Nina gefragt, wie man das am besten anstellen kann. Gibt zwei Möglichkeiten: Pferd hinter die Wippe stellen und es einfach nur mit der Stimme loben, wenn es vorne drauf steigt und dann weiter locken bis die Hinterbeine drauf kommen. Bei mir war dann nur das Problem, dass sie einfach drüber gestiegen ist und das nachher das Vorhandwippen total kaputt war und erst wieder repariert werden musste. Zweite Möglichkeit ist das Pferd rückwärts da hoch zu manövrieren. Da tendiere ich eigentlich eher zu, weil es dann klarer von der Vorhand getrennt ist. Aber auch da ist meine einfach immer drüber getreten. Seitliche Begrenzung hat auch nur minimalen Erfolg gebracht. Habe dann versucht erstmal als Zwischenschritt eine Gummimatte zu nutzen, aber da das gleiche Spiel. Die war einfach zu klein, sodass sie immer wieder übergetreten ist und dadurch nur mäßigen Erfolg hatte. Ich denke ich werde warten bis mal irgendwo so eine Yogamatte oder ähnliches im Angebot ist und dann immer belohnen, wenn die Hinterbeine drauf kommen und wenn das Prinzip verstanden ist, die Matte Stück für Stück kleiner falten, irgendwann auf ein Brett legen und schließlich auf die Wippe.
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Wir steigen auch erst mit den Vorderbeinen drüber und dann mit den hinteren drauf. Also, das sollte so sein, so richtig haben wir Hinterhandwippen leider immer noch nicht hinbekommen. :confused: Ansonsten vorder- und hinterhand nicht beides machen in einer Session, und ja. Alternativ könnte ich mir vorstellen das Pony abzustellen und die Wippe dann vor die Hinterbeine zu platzieren.
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Ja, habe genau die von euch genannten Varianten auch schon durchprobiert. :nick:
Rückwärts rauf erscheint mir auch am deutlichsten, aber auch am schwierigsten....werde weiter probieren ;)