Ich habe im Laufe der Jahre das eine oder andere Pferd weiterverkauft und kann auch nichts Sicheres beisteuern, woran man "gute" Käufer erkennen kann. Langfristig können sich auch noch die Lebensumstände der Käufer verändern, so daß für das Pferd dann eh alles anders wird als angekündigt... Verlassen kann man sich also leider auf nix.
Für mich ausschlaggebend bei Verkauf/Abgabe sind
- gutes Gefühl, Sympathie den Käufern gegenüber
- Sympathie zwischen Käufer und Pferd
- Erkennen und Wertschätzung des Pferdes und dessen, was bislang mit dem Pferd gearbeitet/wie es gehalten und gepflegt wurde (wie wird beim Kennenlernen/Ausprobieren auf das Pferd eingegangen? Wird mir zugehört?)
- Ansprüche an das Pferd meiner Einschätzung nach vereinbar mit ihm
- artgerechte Haltung: Bewegungsmöglichkeit und Sozialkontakte (kann sich u.U. innerhalb kürzester Zeit ändern, leider - deswegen steht es hier an letzter Stelle)
Wer am Telefon bereits versucht, am Preis zu schachern, fällt von vorneherein raus, wie auch die Leute, die sich ausschließlich auf die meßbare Leistung des Pferdes beziehen. Oder die, die für jemand anderen ein Pferd kaufen wollen. Ich verkaufe nur an Leute, die bereit sind, das Pferd und seine Ausbildung kennenzulernen. Ich versuche das darüber, daß im Kaufpreis 5 Reitstunden mit enthalten sind.
Das ist für dich natürlich nicht relevant, aber evtl könntest du anbieten, das Fohlen bei mehrmaligen Besuchen oder einem bei dir verbrachten Wochenende besser kennenzulernen?
Beste Grüße,
Dörte.