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Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?

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strizi
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #15 am: 10. Juni 2011, 22:47:01 »
ach, ich hatte das eigentlich  mit dem sh nicht ganz sooo ernst gemeint. das war irgendwie "aufglegt", durch den anderen thread.

andererseits ist es einfach DIE lektion schlechthin - die mutter alles weiteren................. das salz der ausbildung (von reiter UND pferd). schlichtweg essentiell. reiten ohne sh ist wie clickern ohne "leckerli"  :nick:

okay - falscher beitrag!
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #16 am: 10. Juni 2011, 22:47:39 »
Ich würde gern Schenkelweichen erörtern (lassen).
Carpe Diem - denn das Leben ist kurz
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #17 am: 10. Juni 2011, 22:52:20 »
okay - falscher beitrag!
Wieso? Hier soll durchaus diskutiert werden, welche Übung sinnvoll ist und welche nicht. Auf irgendeiner Grundlage muss ja entschieden werden ;).

Vielleicht hätte ich nicht so vorschnell dem Schulterherein den Zuschlag geben sollen... Ich mache den Thread einfach nochmal zu und lasse noch mehr Zeit für weitere Vorschläge. Vielleicht machen wir dann morgen oder übermorgen einfach eine kurze Abstimmung.
Viele Grüße,
Esther
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #18 am: 10. Juni 2011, 22:57:55 »
Mist, schon zu spät. Dennoch: Mein Vorschlag wäre gewesen für die erste Übung des Monats ein relativ einfaches Verhalten zu nehmen, das nicht unbedingt etwas mit Reiten direkt zu tun hat. Ermöglicht vielleicht ein enspannteres Herangehen und mögliche Fehler wirken sich nicht zu stark aus (und der nicht reitende Joerg könnte auch mitspielen  :cheese:). Die Übung wäre ein klassisches Bodentarget unter Kommandokontrolle zu setzen. Endanforderung:
Pferd steht in Blickrichtung auf das 20m entfernt liegende sichtige Bodentarget. Ich drehe mich neben dem Pferd mit dem Rücken zum Target und gebe das Kommando. Pferd geht auf grader Linie zum Target und stellt sich mit allen vier Füssen drauf.
Gegenkontrolle: Ich stehe mit Pferd 5m vor dem Target und sage ein anderes Wort als das Kommmando (Apfelmus) und Pferd bewegt sich nicht.
Als Erschwernis: Zwischen Pferd und Bodentarget befindet sich eine Plastikplane, die überschritten werden muss.

Joerg
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Mannimen
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #19 am: 10. Juni 2011, 23:01:23 »
Hallo Esther,

hätte da noch eine Frage zum Ziel dieser monatlichen Übung. Ist sie eher als Onlinelurs für das C't gedacht oder zum Selbstreflektieren. Oftmals sind ja kleine Problemchen schon im Ansatz an der Basis erkennbar, jedoch nur, wenn man dorthin zurückgeht.

Ein Bauchgefühl lässt sich auch nicht schrittweise online vermitteln. Es ist auch nicht jede Paarung (Mensch / Tier) gleich. Insofern wird sich auch kein allgemeingültiges Rezept erstellen lassen, meine ich. Daher fänd ich halt spannend zu erfahren, wie unterschiedlich jeder User hier seine Erfahrungen mit der Übung im einzelnen gemacht hat.

Schaun wir mal.

« Letzte Änderung: 10. Juni 2011, 23:22:15 von Mannimen »
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Anke
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #20 am: 10. Juni 2011, 23:05:26 »
Hi,

also ich dachte schon, dass auch verschiedene Ideen zu einem Thema kommen sollen und nicht nur eine detaillierte Fassung...

Und ich fände Jörgs Idee für den Anfang gut, aber SH oder abholen von der Weide sind durchaus auch spannend  :confused:

ciao
Anke
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #21 am: 10. Juni 2011, 23:09:34 »
Hallo Ihr,

Schulterherein finde ich schon interessant. Ähnlich interessant wäre es für mich das Thema "Anlehnung erarbeiten" clickertechnisch zu zerbröseln. Was ist mein Endziel? Wie clicke ich auf dem Wege dahin, wie aktiv ist die Hand- was ist notwendig, was könnte man lassen?

Auch spannend wäre Zirkel verkleinern/vergrößern. Gerade die Zeitpunkte für die Clicks zu bestimmen, das finde ich immer gar nicht leicht. Welcher Pferdetyp reagiert wie auf was beim CT. Sehr interessant, finde ich.

Ebenso als Gangpferdemensch, wie ermögliche ich dem Gangpferd das Erlernen der nötigen Balance um sauber anzutraben. Wie und wann hilft da der Clicker.

Naja, da kommt einiges zusammen...

Grüße
Steffi
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #22 am: 10. Juni 2011, 23:18:34 »
hätte da noch eine Frage zum Ziel dieser monatlichen Übung. Ist sie eher als Onlinelurs für das C't gedacht oder zum Selbstreflektieren. Oftmals sind ja kleine Problemchen schon im Ansatz an der Basis erkennbar, jedoch nur, wenn man dorthin zurückgeht.
Ich würde es so sehen, dass ein Art "Rezeptordner" entstehen soll, wobei es für jedes "Gericht" mehrere mögliche Rezepte gibt. Die Rezepte müssen dann natürlich in der Umsetzung auf das jeweilige Pferd-Mensch-Paar angepasst werden, wo dann das Bauchgefühl definitiv mit reinkommen muss. Aber als Kurs würde ich es auch nicht sehen, sondern eben als Rezeptsammlung. Zum einen ruhig rein theoretisiert, zum anderen aber auch mit Erfahrungswerten.

Zitat
Eon Bauchgefühl lässt sich auch nicht schrittweise online vermitteln. Es ist auch nicht jede Paarung (Mensch / Tier) gleich. Insofern wird sich auch kein allgemeingültiges Rezept erstellen lassen, meine ich. Daher fând ich halt spannend zu erfahren, wie unterschiedlich jeder User hier seine Erfahrungen mit der Übung im einzelnen gemacht hat.
Genau, deshalb auch eine Sammlung von Rezepten und nicht "DAS einzige wahre richtige Rezept" :nick:.
Viele Grüße,
Esther
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #23 am: 11. Juni 2011, 08:35:31 »
ich find das schulterherein sehr nett, auch wenn ich es vom boden aus machen würde

und rausdrängen ist wohl (mal wieder..) übertrieben...ich habe nie gesagt dass puppe rausdrängt, nur dass ich nicht auf sie warten muss weil sie gern mit mir arbeitet und das eher ein "jaaah action - lets go" ist..vorfreude um es zu vermenschlichen ;) und das werd ich sicher nicht "wegclickern"
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penelope
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #24 am: 11. Juni 2011, 08:43:30 »
Ich find Schulterherein zu komplex. Ich würde bei einer solchen Lektion auch nicht von "beibringen" sprechen wollen.

Solche komplexen Lektionen aus der Handarbeit oder unter dem Sattel nur mit Clicker zu etabliren hat mir persönlich immer den Beigeschmak von Pudeldressur. Ich clicke ja auch viel, aber nie so komplette Lektionen. Eher dafür, auf eine Schenkelhilfe genau mit dem Bein anzutreten, auf ein Drehen des Körpers des Reiters folgen, auf annehmen des Zügels kauend nachgeben, auf eine andere Schenkelhilfe seitlich treten ...

Wenn ich so viele kleine Einzel-Sachen hab, dann ergibt sich aus dem ganzen die Möglichkeit, damit Schulterherein zu reiten. Aber das ist dann nur die logische Folge, das clicke ich dann nicht mehr für sich.

Ausßerdem finde ich, dass es für ziemlich viele Pferde eine viel zu hoche Anforderung ist, innerhalb eines Monates Schulterherein zu lernen, wenn keine Gymnastizierung vorher da war. Zudem können die Leute mit jungen Pferden nicht mitmachen.

Mein Vorschläg wär etwa: geschlossenes Stehen an der Hand für den Juni.
Für den Juli könnte man dann nehmen: aus dem geschlossenen Stehen mit einem bestimmten Hinterbei auf Gertenzeig antreten.
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #25 am: 11. Juni 2011, 09:05:10 »
vergess ich irgendwas?schulterherein ist doch nur ein simples "vorderhand verschieben" ???
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #26 am: 11. Juni 2011, 10:21:14 »
Ich find Schulterherein zu komplex. Ich würde bei einer solchen Lektion auch nicht von "beibringen" sprechen wollen.

Solche komplexen Lektionen aus der Handarbeit oder unter dem Sattel nur mit Clicker zu etabliren hat mir persönlich immer den Beigeschmak von Pudeldressur.
Wo ist denn da der Unterschied? Jedes Verhalten, das Du auf ein Signal hin abrufen möchtest (egal, ob das Signal ein Wort oder eine Kombination von Hilfen ist), musst Du beibringen. Bzw. Du musst die Verknüpfung zwischen Signal und Verhalten beibringen (die meisten Verhaltensweisen können die Pferde ja auch frei auf der Koppel zeigen, müssen sie als solche also nicht lernen).
Für mich besteht der Unterschied höchstens darin, wie genau ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was ich möchte, und wie kleinschrittig ich es dem Pferd "erkläre".

Zitat
Ausßerdem finde ich, dass es für ziemlich viele Pferde eine viel zu hoche Anforderung ist, innerhalb eines Monates Schulterherein zu lernen, wenn keine Gymnastizierung vorher da war. Zudem können die Leute mit jungen Pferden nicht mitmachen.
Oh, so war das von mir auch nicht gedacht!!! Der Monat ist lediglich die Zeit dafür, dass wir das hier theoretisch zerfieseln! Ob das jemand dann zuhause macht oder nicht, ist davon ganz unbenommen. Und ich glaube bei so gut wie keiner Übung, dass man sie innerhalb eines Monats hinbekommt. Die von Jörg beschriebene Übung z.B. ist zwar an sich einfach, aber die Anforderungen (nur auf das richtige Signal, auf eine Entfernung von 20 m, gegebenenfalls über ein Hindernis) sind so hoch, dass das meiner Ansicht nach innerhalb eines Monats nicht funktionieren kann.

Mit der Übung des Monats möchte ich lediglich den Prozess des Trainings mittels Clickertraining (im Gegensatz zum "herkömmlichen" Training mithilfe eines Clickers) verdeutlichen.
Viele Grüße,
Esther
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penelope
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #27 am: 11. Juni 2011, 11:51:12 »
Wo ist denn da der Unterschied? Jedes Verhalten, das Du auf ein Signal hin abrufen möchtest (egal, ob das Signal ein Wort oder eine Kombination von Hilfen ist), musst Du beibringen.

So komplexe Gymnastizerende Übungen wie ein Schulterherein sind für mich keine "Verhalten". Ein Verhalten ist für mich etwas, dass ein Pferd zeigen kann oder auch nicht (soweit keine schwerwiegenden beeinträchtigungen vorhanden sind). Wie eben klassich Target anstupsen, Kopf hoch, tief, nach links oder nach rechts nehmen, antreten, einfach "nur so" seitwärts treten... Es kann etwas prinzipiell tun - und ich kann dem Pferd dann beibrigen, dies auch auf ein Signal hin zu tun.

Ein Schulterherein kann eben nicht einfach jedes Pferd  ausführen, dazu braucht es schon ein gewisses Maß an Kraft und Beweglichkeit, die die meisten jungen oder untrainierten Pferde nicht von Haus aus mitbringen.

Um ein übertragendes Beispiel zu finden (auch wenn es etwas hinkt) ist es kein menschliches Verhalten, einen Flick-Flack zu springen. Wenn du mir jetzt "verclickern" wollen würdest, dass ich das tun soll, kannst du noch so gut und noch so verständlich clickern, auch wenn ich geanu verstanden habe, was du willst, ich werde es nicht ausführen können. Allerdings kann ich es meinen Körper trainieren, du als mein Trainer kannst mich dabei auch mit dem Clicker motivieren, und werde dann irgendwann in der Lagen sein, so einen anspruchvollen Bewegungsablauf zeigen zu können.

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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #28 am: 11. Juni 2011, 11:53:26 »
Ich habe das SH schon auch geclickt (allerdings nicht von Anfang an, ich hab den Clicker da mehr so "eingeschlichen", als ich mir irgendwann sicherer war, was genau ich bestärken will... ich bin da ja auch Anfänger).

Übrigens hatten wir die "Übung des Monats" schon hin und wieder...  :cheer:
Als z.B. viele das Ohrtarget angefangen haben oder beim Knietarget spielte sich das auch ähnlich ab - da gings halt vom Café aus oder von anderen Threads.

Ich finde es ne sehr feine Idee, da so ein Sammelsurium zu machen :thup: - eben nicht mit dem Anspruch, dass jeder in diesem Monat seinem Pferd diese Lektion näher bringt und nebenhier hier drüber promoviert :happy:, sondern wer mag, kann sich austauschen, kanns probieren. Wers nicht probieren mag, sondern sich nur Gedanken drüber macht, kann diese hier teilen und wers schon mal gemacht hat, kann berichten. Und wer nicht mag, muss ja nicht.  ;)

Trotzdem finde ich SH vielleicht auch nicht so einen guten Start - vor allem deswegen, weil wir nur noch 2/3 Monats haben und ich mir vorstellen kann, dass es schwer wird, das SH da "rein zu pressen".
Geschlossen Stehen fände ich nett... Oder das Ohrtarget! Das fänd ich auch fein! :dops:
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Re: Unsere nächste "Übung des Monats“ – welche soll es werden?
« Antwort #29 am: 11. Juni 2011, 12:06:34 »
Mist, schon zu spät. Dennoch: Mein Vorschlag wäre gewesen für die erste Übung des Monats ein relativ einfaches Verhalten zu nehmen, das nicht unbedingt etwas mit Reiten direkt zu tun hat. Ermöglicht vielleicht ein enspannteres Herangehen und mögliche Fehler wirken sich nicht zu stark aus (und der nicht reitende Joerg könnte auch mitspielen  :cheese:). Die Übung wäre ein klassisches Bodentarget unter Kommandokontrolle zu setzen. Endanforderung:
Pferd steht in Blickrichtung auf das 20m entfernt liegende sichtige Bodentarget. Ich drehe mich neben dem Pferd mit dem Rücken zum Target und gebe das Kommando. Pferd geht auf grader Linie zum Target und stellt sich mit allen vier Füssen drauf.
Gegenkontrolle: Ich stehe mit Pferd 5m vor dem Target und sage ein anderes Wort als das Kommmando (Apfelmus) und Pferd bewegt sich nicht.
Als Erschwernis: Zwischen Pferd und Bodentarget befindet sich eine Plastikplane, die überschritten werden muss.

also DAS finde ich viel schwieriger als sh  :o


Um ein übertragendes Beispiel zu finden (auch wenn es etwas hinkt) ist es kein menschliches Verhalten, einen Flick-Flack zu springen. Wenn du mir jetzt "verclickern" wollen würdest, dass ich das tun soll, kannst du noch so gut und noch so verständlich clickern, auch wenn ich geanu verstanden habe, was du willst, ich werde es nicht ausführen können. Allerdings kann ich es meinen Körper trainieren, du als mein Trainer kannst mich dabei auch mit dem Clicker motivieren, und werde dann irgendwann in der Lagen sein, so einen anspruchvollen Bewegungsablauf zeigen zu können.

doch, das wirst du - wenn es kleinschrittig und sorgsam trainiert wurde - zb. via tagteach :-))

http://www.youtube.com/watch?v=WH63lywm_Sc

der körper wird dadurch automatisch trainiert - alleine schon durch das ansprechen des bewegungsgedächtnisses.

auch wenn ich sh konventionell trainiere und über -v arbeite, gehe ich auf gleiche weise vor. ich arbeite in kleinen schritten und orientiere mich am leistungsstand des pferdes. dh. ich installiere zunächst mal den seitwärtsweisenden schenkel im stand, später in bewegung, schaffe ein verständnis für schulterbalance und biegung.
mit welchem werkzeug ich das trainiere ist primär egal.
pudeldressur ist es dann, wenn ich mich von den natürlichen bewegungsabläufen entferne - das hat aber nichts damit zu tun, ob ich mit +v oder -v arbeite (siehe totilas).
 
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