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Allgemeine Pferdethemen => Pferd allgemein => Thema gestartet von: eboja am 29. November 2010, 18:23:05

Titel: Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 29. November 2010, 18:23:05
Hallo,

mal wieder ein Frage von der Esther: Capitan hat ja vorne noch/wieder Eisen, in denen noch kein Aufstollschutz ist (war ja eine relativ schnelle Aktion, die wieder drauf zu machen). Gibt es einen Aufstollschutz, den ich nachträglich "reinpfriemeln" kann, ohne, dass die Eisen dafür runter und wieder rauf müssen?

Der Schmied möchte die Eisen jetzt so lange, wie es irgend geht, drauf lassen, damit die Hufe einigermaßen Zeit haben, zu wachsen, so dass er dann "Material" zum arbeiten hat. Aber ich will ja demnächst in einen anderen Stall umziehen, wohin ich eine gute Stunde mit ihm laufen werde, und dort soll er dann auch jeden Tag auf den Paddock (oder Koppel) raus können, was beides nicht ganz so toll ist, wenn der Schnee bis dahin noch liegt und sich unter den Hufen aufstollt. Beim Umzug geht es ja noch, da könnte ich ja notfalls alle paar Meter anhalten und den Schnee rauskratzen. Aber auf dem Paddock bzw. der Koppel.... ???
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Cate am 29. November 2010, 18:51:13
im Katalog gibts sowas http://www.kraemer-pferdesport.de/Huf-Flex.htm?websale7=kraemer-pferdesport&pi=5746&ci=247623, ich hab allerdings keine Erfahrung mit den Dingern ...
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 29. November 2010, 19:58:42
Die Dinger vom Krämer hatte eine Freundin - hat genau niiiichts geholfen - ist auch kein wunder wenn man sie mit den "echten Grips" vergleicht, die sind ungefähr 3-4x so dick..
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: cinnamon am 29. November 2010, 20:09:10
eisen ab und (klebe)schuhe bzw. klebebeschlag ist keine option?
das problem mit den grips ist, dass diese nachrüstdinger ein schas sind in sachen haltbarkeit und die fixen dafür sorgen, dass das eisen ungut zum arbeiten anfängt, was gerade bei eh schon nicht so tollen hufen extrem bescheiden ist.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Kleeblatt am 29. November 2010, 21:01:35
Vielleicht probiert ihrs mal damit? http://s193026503.online.de/shop/article_003/Huflederkitt.html?shop_param=cid%3D20%26aid%3D003%26
Hab selber damit leider noch keine Erfahrungen gemacht.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 29. November 2010, 21:30:06
eisen ab und (klebe)schuhe bzw. klebebeschlag ist keine option?
Ich glaube, davon hält mein Schmied nichts, könnte ich ihn aber fragen. Ich denke, ich werde ihn dann eh mal anrufen, ob ihm was einfällt. Wobei das Kitt, das Kleeblatt eingestellt hat, schon recht gut aussieht. Zumal es mir momentan ja erstmal um eine relativ kurze Zeit geht, bis die Eisen eh neu gemacht werden müssen.

Zitat
das problem mit den grips ist, dass diese nachrüstdinger ein schas sind in sachen haltbarkeit und die fixen dafür sorgen, dass das eisen ungut zum arbeiten anfängt, was gerade bei eh schon nicht so tollen hufen extrem bescheiden ist.
Hmmm, das ist ja doof. :( Wieso bringen die denn die Eisen so zum Arbeiten? ???
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: cinnamon am 29. November 2010, 21:37:05
gibt`s bei euch keine kompetenten barhufmenschen? sowas wird sogar bei uns gemacht und wir leben hufberabeitungsmäßig hinter den bergen mit den sieben zwergen  :confused:
die grips bilden eine dehnfuge unter dem eisen, das schneller locker wird, die nägel fangen zum arbeiten an und es gammelt.
und eisen sind sowieso schei*e
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 29. November 2010, 21:40:28
gibt`s bei euch keine kompetenten barhufmenschen? sowas wird sogar bei uns gemacht und wir leben hufberabeitungsmäßig hinter den bergen mit den sieben zwergen  :confused:
Doch, sicher. Aber ich habe den Eindruck, mit meinem Schmied einen kompetenten Schmied plus Barhufmenschen zu haben, der sich sogar mit den Spanier-Füsschen auskennt, weil er selbst mehrere Spanier daheim im Stall stehen hat. Er wird mir den Capitan auch auf barhuf umstellen, nur halt eben noch nicht direkt. Wie gesagt: ich werde ihn mal anrufen, was er jetzt bei dem Schnee vorschlägt. Von einem Kunststoffbeschlag hat er schon mal gesprochen, aber nicht von einem Klebebeschlag.

Zitat
die grips bilden eine dehnfuge unter dem eisen, das schneller locker wird, die nägel fangen zum arbeiten an und es gammelt.
Ah, okay, danke!
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 29. November 2010, 21:45:15
Kann ich unterschreiben...die eisen halten dadurch auch viel schlechter mit grip...

Puppe geht im winter meistens ohne eisen, aber ich glaub das geht ja bei euch nicht, oder? :/
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 29. November 2010, 22:06:04
Puppe geht im winter meistens ohne eisen, aber ich glaub das geht ja bei euch nicht, oder? :/
Vermutlich geht es noch nicht. Beim letzten Eisenabnehmen lief er ja ziemlich direkt ziemlich lahm. Wenn jetzt sicher gestellt wäre, dass dauerhaft Schnee liegt, und nach Möglichkeit gleich viel davon, könnten wir es sicher nochmal probieren, aber die Gegend hier ist normal nicht sooo schneereich, dass man sich darauf verlassen könnte.  :-\
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: cinnamon am 29. November 2010, 22:16:19
winter ist schlecht zum umstellen, besser die matschzeit abwarten.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Muriel am 29. November 2010, 22:16:48
Mirko hatte die letzten Jahre mit Beschlag im Winter (zwei Jahre) auch Grip, völlig ohne Probleme und ohne Gammeln.

Als schnelle Lösung kann man Plastikdeckel zurechtschneiden und drunter klemmen, hält auch immer mal ganz gut.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 29. November 2010, 22:19:48
winter ist schlecht zum umstellen, besser die matschzeit abwarten.
Der Schmied meinte, Schnee könnte helfen, eben weil er "weich" ist und zusätzlich die Hufe kühlt. Aber der momentane Plan ist eh, bis zum Frühjahr zu warten.

@Heike: Plastikdeckel ist ja mal eine ausgefallene Idee! :thup:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: hyxc am 29. November 2010, 23:40:57
Huflederkitt hab ich zwar noch nie ausprobiert, aber schon viel gutes gehört.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 30. November 2010, 07:44:41
Hallo zusammen!

Bitte auch daran denken, dass Bakterien auch unter Luftabschluss weiter ihr Unwesen treiben können. Daher halte ich nicht viel von Plastik an den Füßen oder verklebten Sohlen. Vielmehr sollte der Huf sich aktiv bewegen können. Die Wärme, die durch das Pulsieren dabei entsteht, sorgt auf ganz natürliche Weise für das Abtauen und Ausfallen der Eisstollen.

Eisen hat eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit und lässt daher den Huf schneller abkühlen. Somit bleiben die Eisklumpen auch besser darin hängen. Und der Beschlag schränkt auch die Aktivität des Hufes deutlich ein, was wiederum seine Durchblutung und Erwärmung etwas mehr verhindert. Es ist also kein Wunder, dass dies zu Problemen im Winter führen muss. Da hilft nur rechtzeitig auf Barhuf umstellen oder wenn das nicht möglich ist, regelmäßig die Hufe auskratzen (mehrmals am Tag). Es lohnt sich also die Tiere von dem Eisen zu befreien und durch gute Hufbearbeitung aber nicht durch Eisen den Huf in eine gesunde und stabile Form zu bringen und zu erhalten.

Bin sehr gespannt, wie das mit dem Reheponny bei uns wird, denn das ist beschlagen und kann sich somit im Winter noch schlechter bewegen. Antares wird das sicher schnell mitbekommen und dann noch aufdringlicher werden. Hoffe sehr, dass sich die Beiden bis dahin irgendwie arrangiert haben. Momentan sieht es damit ja sehr gut aus. :roll: Ich setze da mal ganz stark auf seine soziale Ader. Wenn er mitbekommt, dass ein Pferd Probleme hat, stand er ihm meist zur Seite. er hat sich auch immer stärkere Gegner ausgesucht und schwächere in Ruhe gelassen. Aber noch ist das Ponny der Chef und wird somit von ihm ständig provoziert. Doch das kann sich jetzt schnell ändern, sobald es unsicher auf seinen Füßen wird. :confused:

Euch einen schönen Tag
Manfred
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: strizi am 30. November 2010, 08:10:02
also, bei uns stollt es auch mitunter in den unbeschlagenen hufen auf.

Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Cate am 30. November 2010, 09:11:37
Kleines OT - Esther, letztes Jahr lag hier ungefähr von Weihnachten bis März eine geschlossene Schneedecke ....
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 30. November 2010, 09:34:20
Kleines OT - Esther, letztes Jahr lag hier ungefähr von Weihnachten bis März eine geschlossene Schneedecke ....
Oh!  :o

Eisen hat eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit und lässt daher den Huf schneller abkühlen. Somit bleiben die Eisklumpen auch besser darin hängen. Und der Beschlag schränkt auch die Aktivität des Hufes deutlich ein, was wiederum seine Durchblutung und Erwärmung etwas mehr verhindert. Es ist also kein Wunder, dass dies zu Problemen im Winter führen muss. Da hilft nur rechtzeitig auf Barhuf umstellen oder wenn das nicht möglich ist, regelmäßig die Hufe auskratzen (mehrmals am Tag). Es lohnt sich also die Tiere von dem Eisen zu befreien und durch gute Hufbearbeitung aber nicht durch Eisen den Huf in eine gesunde und stabile Form zu bringen und zu erhalten.
@Manfred: das ist ja sehr schön, hilft mir aber in dieser Situation nicht wirklich weiter. Es ist ja erklärtes Ziel (sowohl meins, als auch das des Schmieds), Capitan so schnell als möglich auf barhuf umzustellen. Aber nicht auf Kosten des Pferdes, das extrem fühlig läuft und sich kaum noch bewegen will. Jedes "Plastik an den Füßen" halte ich daher für eine Übergangslösung, nicht für eine Dauerlösung.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Muriel am 30. November 2010, 09:55:28
je nachdem wie stark der Schnee stollt, reicht "mehrmals am Tag" auskratzen auch nicht.  :grmpf: da würde "alle fünf Meter" es wohl besser treffen. Ich hab im alten Stall das Paddock deshalb auch schon ganz von Schnee geräumt, weil die Pferde dauernd auf 10 cm Stöckelschuhen dahertapsten, die sich nicht lösten.  :grmpf:

Manchmal hilft auch sehr starkes Einfetten, aber wer hat denn heute noch Huffett?  :cheese:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 30. November 2010, 10:15:27
An Fett hatte ich auch schon gedacht, zumindest für den Umzug :nick:. Damit ich vielleicht nur alle 10 m auskratzen muss  :lol:.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: verena am 30. November 2010, 11:09:50
Mir hat gestern ein Hufschmied gesagt, behandeln mit Huföl (nicht mit Huffett), soll angeblich helfen. Keine Ahnung, obs stimmt  ???
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 30. November 2010, 12:10:43
Hmmm, klar, Öl verfestigt sich nicht so schnell... Huffett hätte ich sogar da, Huföl (noch) nicht...
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 30. November 2010, 18:06:34
also, bei uns stollt es auch mitunter in den unbeschlagenen hufen auf

Passiert bei einer Stute bei uns auch öfters - Bei Puppe zum glück nicht..

Genau, normalerweise geben wir im Herbt wenn alles gatschig ist die Eisen runter, nur dieses Jahr sind wir leider irgendwie spät dran :/

Öl und Fett haben wir ausprobiert, hat vielleicht 3m gehalten..
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 01. Dezember 2010, 07:52:29
Habe gestern mit unserer HO darüber gesprochen. Sie war sogar der Meinung, dass es selbst im Winter noch möglich sei auf Barhuf umzustellen. Allerdings muss das Tier dann eine sehr gute Hufbearbeitung erhalten und ständig kontrolliert werden. Besser wäre da schon eine Umstellung bevor der Boden gefroren und buckelig wird.

Barhufer, bei denen es dennoch aufstollt, sollte man sich mal genauer anschauen, in wie weit der Huf überhaupt arbeitet und wie das Tier läuft. Da stimmt dann etwas nicht, wenn die Hufe so wenig durchblutet werden. Bin aber kein Fachmann und kann das auch nicht beurteilen. Da sollte dann schon mal ein Huforthopäde drauf schauen.

Wir haben auch wieder unendlich viele Beispiele von mangelhafter Hufbearbeitung gesehen und konnten es überhaupt nicht fassen. Da wird aber alles komplett weggeschnitten (Tragrand, Eckstreben und Strahl). Die Tiere laufen auf der glatten Sohle und kein Mensch findet daran etwas schlimm. Erstaunlich, dass sie dennoch laufen auf der gefrorenen Buckelpiste zur Zeit. Diese Tiere können ihr Leid so gut verbergen, dass es kaum zu sehen ist. Reines Überlebenstrainig, denn sonst wären sie längst schon im Visier der Jäger. :roll:

Antares hingegen ist wie jeck auf dem harten Boden hin und her galoppiert, so als sei es gerade Frühling. :confused:

Sein Boss stand nur da auf seinen Eisen wie angefroren und hat den verrückten Kerl rennen lassen. Ich war echt am überlegen, ob ich nun beide zusammen in den Stall bringen könnte oder ob ich besser zweimal laufe. Doch als ich dann am Tor stand, streckten mir Beide ihr Haupt entgegen und wollten mit. Antares piaffierte vorne weg und sein Chef trottete gelassen hinter mir her. 8)
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 13. Dezember 2010, 00:32:45
Hallo zusammen

Inzwischen kann das Ponny kaum noch sicher laufen. Als ich die Beiden wieder in den Stall bringen sollte (Entfernung ca. 100m), ist es dreimal sehr heftig weggerutscht und dabei etwas in Panik geraten. Unter den Füßen haben sich dicke Eisklumpen gebildet, auf denen es nur sehr wackeligen Halt fand. Es war Tauwetter und matschig, Wasser stand auf vereisten Flächen. Das Tier ist an allen vier Beinen mit Eisen beschlagen und in die Eisen sind Stollen eingeschraubt. Hat alles nichts genutzt. Antares hingegen ist barfuß völlig ohne Probleme da lang marschiert. :confused:

Wenn ich das nächste Mal die Beiden holen soll, dann nehme ich mir einen Hufkratzer mit und entferne erst einmal diese Klumpen an den Füßen des Ponys. Die Eisen an seinen Füßen sind ganz großer Mist. Da hilft auch kein Fetten oder Ölen. Am liebsten würde ich es sofort davon befreien aber das darf ich leider nicht. Schietkram elendiger! Wer hat der Besitzerin blos eingeredet, dass ihr Pferd damit besser gehen könnte? Auf dem hartem Betonboden in der Stallgasse ging das Rumgerutsche weiter, selbst nach dem die Eisklumpen dann ab waren. Es kann nur noch in der Box und in der Halle damit sicher stehen und gut laufen :vielmotz2:

Solche Beschläge sollten längst der Vergangenheit angehören
Manfred
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Muriel am 13. Dezember 2010, 00:35:46
Socken anziehen?
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 13. Dezember 2010, 00:42:44
Socken anziehen?

Jep,
das ist eine gute Idee! :keks:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 13. Dezember 2010, 09:31:41
@Mannimen: Hat das Pferd Grip drinnen oder nur Eisen und Stollen?
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 14. Dezember 2010, 01:43:54
Hab noch nicht drunter geschaut. :sad:

Wenn die Jagdreiter mit ihren beschlagenen Pferden durch die Stallgasse gehen, machen die dort auch oft Spagat. :nixweiss:

Eisen gehörn da einfach nicht hin! :drama:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: gimlinchen am 14. Dezember 2010, 06:11:20
am ende würde ich grips drunter machen lassen, wenn ein pferd denn eisen braucht. auch wenn die barhuffraktion das nicht gerne hört - es gibt eben pferde, die eisen brauchen,

das huflederkit geht nur, wenn die hufe nicht recht flach sind,  sonst hält das nicht,man kann in der schweiz noch etwas odern, was schneesohle heißt, hab ich nicht probiert, halte es aber für ein rechtes gepfriemel, von den krämer dingern hört man wenig gutes

Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 14. Dezember 2010, 07:57:55
- es gibt eben pferde, die eisen brauchen,

Wenn das so wäre, dann würde die Evolution auch Eisen an den Füßen hervorbringen! Tatsächlich hat sie dem Huf jedoch andere Eigenschaften zugesichert, wie Förderung der Durchblutung, nachwachsender Abriebschutz und besseren Halt am Boden z. B., die durch die Eisen völlig verloren gehen.

Eisen werden den Tieren doch nur verpasst, wenn der Mensch die Hufe nicht ordentlich in Form halten kann und mehr Abrieb produziert durch übermäßige Abnutzung auf ungeeignetem Untergrund. Das Tier würde z. B. nicht freiwillig klilometerweit auf Schotterwegen gehen sondern weichere Böden bevorzugen.

Und wenn es Rehe bekommt, wie in unserem Fall, dann wäre auch eine entsprechende Behandlung angebracht und nicht ein massives Stabilisieren, bei dem alle anderen Eigenschaften fast gänzlich verloren gehen. Wie soll denn die Natur darauf reagieren?

Lasst Eisen nachwachsen! :watch:
Manfred

PS. Ich hätte auch gerne Drahtseile in meiner Muskulatur, dann könnte ich auf zusätzliches Hebezeug bei der Arbeit verzichten. Und wenn ich immer barfuß rumlaufen würde, würde ich solche Hornhaut bekommen, dass ich auch keine Schuhe mehr anziehen bräuchte etc. Aber wenn ich mir Eisen an die Füße nageln würde, hätte ich doch arge Probleme! Warum tun wir das denn unseren Pferden an?
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 14. Dezember 2010, 09:03:07
Wenn das so wäre, dann würde die Evolution auch Eisen an den Füßen hervorbringen! Tatsächlich hat sie dem Huf jedoch andere Eigenschaften zugesichert, wie Förderung der Durchblutung, nachwachsender Abriebschutz und besseren Halt am Boden z. B., die durch die Eisen völlig verloren gehen.
Manfred, kannst Du Dich vielleicht mit dem Satz "Manche Pferde brauchen eben vorübergehend Eisen." anfreunden?

Ich hätte Capitan auch gerne direkt auf barhuf umgestellt. Was heisst "hätte": ich habe. Nur leider lief er direkt dermaßen fühlig, dass ich ihm das nicht antun wollte. Er ging nicht mehr aus seiner Box raus und hatte ganz offensichtlich bei jedem Schritt auf härterem Boden (z.B. Stallgasse, die sich ja nicht umgehen lässt) Schmerzen. Ich hätte ihn also entweder wochenlang in seiner Box lassen können, oder eben vorübergehend (!) wieder Eisen draufmachen können. Und ich böser Mensch habe mich doch tatsächlich für die Eisen entschieden, weil ich die dann doch weniger schlimm als wochenlanges Stehen finde.
Die Eisen bleiben jetzt so lange drauf, bis der Schmied den Huf wenigstens wieder einigermaßen ordentlich "hinstellen" konnte. Momentan warten wir z.B. darauf, dass wieder genug Tragrand nachwächst, dass der auch tragen kann (was momentan einfach nicht gegeben ist). Dann kann er anfangen, die viel zu lange Zehe zu entlasten und zu kürzen (soweit ich das verstanden habe, wenn sich das jetzt schwachsinnig anhört, liegt es an falscher Wiedergabe meinerseits, nicht an unfähigem Schmied!).
Planung ist, im Frühjahr einen neuen Barhuf-Versuch zu starten. Bis dahin muss mein Pferd aber mit dem Übel Eisen leben. Und ich bin mir fast sicher, dass er daran nicht sterben wird. ;)

Er bekam übrigens für den Umzug Grips rein, und konnte damit problemlos durch den Schnee stapfen. Auch wenn die Grips vielleicht nicht optimal sind und den Huf auch wieder belasten, sehe ich auch da gerade keine sinnvolle Alternative (ausser wieder: halt in der Box lassen bzw. nur kurze Strecke in die Halle und zurück, und Paddock streichen).
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 43 am 14. Dezember 2010, 09:18:04
Wow, ich habe jetzt noch nicht alle sgelesen, was in der letzten viertel Stunde geshcrieben wurde...
Hat schon jemand Hufschuhe über die Eisen gezogen ausprobiert? Ich meine natürlich für so einen Fall wie bei Dir jetzt Esther? Nicht als "Dauerlösung" sondern als Lösung fürs aufs Padock stellen?

Es gibt doch auch so billigere Hufschuhe, die man so zur Schonung/in medizinischen Fällen drüberziehen kann?

LG Franzi
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 14. Dezember 2010, 09:20:07
Würde ich nicht machen, da hast du gleich ein ziemlich ordentliches Gewicht an den Füßen.

Das mit den Socken finde ich ne ganz gute Idee, oder man muss eben Grip rein machen. Jedenfalls sollte man das Pferd schon so ausstatten, dass es noch laufen kann..
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 14. Dezember 2010, 09:21:47
Da bin ich auf jeden Fall auch mal gespannt, ob jemand damit schon Erfahrung hat!

Wobei es ja schon eine gewisse "Dauerlösung" wäre, weil ich doch hoffe, dass wie entweder demnächst doch noch am Paddock weiter bauen können, so dass der Boden dort besser ist, oder Capitan auf eine der Koppeln kann, und er dann dort auch mehr oder weniger den ganzen Tag (ohne Nacht) verbringt. Das wäre jedenfalls mein Ziel, ob das so klappt, wird sich erst zeigen. Nur erstmal fange ich halt langsam an, zumal er noch weder Heu noch Wasser auf dem Paddock hat (Heunetz ist bestellt, aber noch nicht da :().
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 14. Dezember 2010, 09:22:47
Halten die Socken denn? Bzw. gehen die nicht ziemlich schnell kaputt?
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: cinnamon am 14. Dezember 2010, 09:47:27
Wenn das so wäre, dann würde die Evolution auch Eisen an den Füßen hervorbringen!
 
ersetze "evolution" durch "zucht durch menschenhand" und die rechnung geht nimmer auf...
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 14. Dezember 2010, 10:24:49
Wenn das so wäre, dann würde die Evolution auch Eisen an den Füßen hervorbringen! Tatsächlich hat sie dem Huf jedoch andere Eigenschaften zugesichert, wie Förderung der Durchblutung, nachwachsender Abriebschutz und besseren Halt am Boden z. B., die durch die Eisen völlig verloren gehen.

wurde ja durch Cinnamon schon "beantwortet"

Eisen werden den Tieren doch nur verpasst, wenn der Mensch die Hufe nicht ordentlich in Form halten kann und mehr Abrieb produziert durch übermäßige Abnutzung auf ungeeignetem Untergrund. Das Tier würde z. B. nicht freiwillig klilometerweit auf Schotterwegen gehen sondern weichere Böden bevorzugen.

Das find ich schon ne "Frechheit"..Es gibt leider nunmal gebiete da gibt es zu 90% keine schönen Wege sondern zB nur harte Schotterwege.Es gibt auch Menschen die ihr Pferd nicht jahrelang nur stehen lassen wollen damit das Pferd EVENTUELL barhuf gehen kann...Es gibt genauso Pferde die das nicht "verkraften" würden weil sie arbeiten WOLLEN..

Und wenn es Rehe bekommt, wie in unserem Fall, dann wäre auch eine entsprechende Behandlung angebracht und nicht ein massives Stabilisieren, bei dem alle anderen Eigenschaften fast gänzlich verloren gehen. Wie soll denn die Natur darauf reagieren?

Bei Hufrehen bin ich auch eher für "auslöser-auslöschen" als für Symptome unterdrücken..
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Anke am 14. Dezember 2010, 10:49:09
Hi,

die Besi und ich fänden barhuf für Minnie eigentlich auch wünchenswert. Aber das hieße in unserer Gegend: keine Geländeritte mehr und das fände Minnie aber magaschei$$e. Hier sind die Waldwege alle für den Schwerlastverkehr hochverdichtet geschottert, so schnell wächst kein Huf, die er sich da abnutzt - das haben nun schon mehrere am Stall versucht. Reitwege wie ich sie aus dem Ruhrgebiet kenne gibt es hier gar nicht und selbst diese Waldwege sind teilweise für Pferde gesperrt. Also ist Minnie beschlagen und trägt im Winter diese Gummilippe zwischen Eisen und Huf, das hilft einwandfrei gegen das Aufstollen. Und wenn es glatt wird, dann werden noch Stollen in die Eisen gedreht, grausame Fummelarbeit mit rheumatischen Pfoten, aber besser ist das.

ciao
Anke
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 138 am 14. Dezember 2010, 11:33:31
Also ich hab auch schon gehört, dass viele mit Knete gute Erfahrungen gemacht haben. Ich glaube allerdings eher für Ausritte o.ä. ob das für längere Zeit (also Koppel-/Paddockgang) hält weiß ich nicht.
Ich hatte auch schon einen Kandidaten, der barhuf total aufgestollt hat und der Araber meiner Mutter war jahrelang beschlagen (ohne Grips, damals noch nicht so verbreitet) und hat nie aufgestollt  :confused:. Kamri hat zum Glück immer recht pünktlich Grips drin, bei uns liegt auch relativ oft relativ viel Schnee, da geht's gar nicht ohne.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 14. Dezember 2010, 11:43:21
Ach ja, zwecks Böden: wir haben hier Muschelkalk. An sich supertolle, schöne, weiche Böden. Schmirgeln aber wohl extrem, wie mein Schmied meinte. Der war schon in verschiedenen Regionen Deutschlands zugange (u.a. Berlin, an die anderen erinnere ich mich nicht mehr), und hatte wohl gedacht, die "schlimmsten" Böden irgendwo anders vorgefunden zu haben. Aber hier hat er nicht schlecht gestaunt, wie schnell sich die Hufe ablaufen, weil die Böden halt sehr harmlos aussehen, das aber leider nicht sind. Insofern werden wir schauen müssen, ob Capitan seine Huffestigkeit schnell genug auf diesen Boden eingestellt bekommt, oder eben nicht.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 14. Dezember 2010, 11:46:00
Das ist eine Frage wie er dran geführt wird. Anfangs evtl. Hufschutz, dann langsam die Intensität steigern usw. Und beachten, dass eine Umstellung mind. ein Jahr dauert und man dann erst davon sprechen kann ob es funktioniert oder nicht.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: eboja am 14. Dezember 2010, 12:02:33
Da brauche ich dann vermutlich noch eine Hufschuh-Beratung von Dir ;). Aber noch ist es ja ein bißchen hin bis zum nächsten Barhuf-Versuch.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Muriel am 14. Dezember 2010, 12:25:27
Mod-Modus an:

ich werfe mal ein paar :omm: :omm: :omm: in die Runde und möchte noch dazusagen, dass sich bitte keiner verteidigen muss gegen eine Meinung des anderen. Keine Meinung ist allgemeingültig und erwächst nur aus dem eigenen Erleben und Empfinden.

Bitte also keine weiteren Eisen-Grundsatzdiskussionen. Danke.

Natürlich kann man aber darüber schreiben, wie man einem Pferd zum bestmöglichen Laufen verhelfen kann.  :cheese:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Muriel am 14. Dezember 2010, 12:27:47
und zur Erinnerung: Hier gings um Aufstollschutz.  :cheese:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 81 am 14. Dezember 2010, 14:34:46
Ich benutz die hier auch schon erwähnten Huf-Flex zum selbereinsetzen bei Bedarf.
Im Gegensatz zu den Gummieinlagen vom Schmied bin ich damit total zufrieden. Ich war zunächst skeptisch ob die Dinger halten beim Reiten und was taugen. Bei Ohara halten sie gut und aufstollen tut nichts. Sogar Trab und ein gemächlicher Galopp sind für uns kein Problem mehr.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 14. Dezember 2010, 22:31:35
Manfred, kannst Du Dich vielleicht mit dem Satz "Manche Pferde brauchen eben vorübergehend Eisen." anfreunden?
Anfreunden sicher nicht aber akzeptieren, wenn es keine andere Lösung gibt.

Zitat
Ich hätte Capitan auch gerne direkt auf barhuf umgestellt. Was heisst "hätte": ich habe. Nur leider lief er direkt dermaßen fühlig, dass ich ihm das nicht antun wollte. Er ging nicht mehr aus seiner Box raus und hatte ganz offensichtlich bei jedem Schritt auf härterem Boden (z.B. Stallgasse, die sich ja nicht umgehen lässt) Schmerzen. Ich hätte ihn also entweder wochenlang in seiner Box lassen können, oder eben vorübergehend (!) wieder Eisen draufmachen können. Und ich böser Mensch habe mich doch tatsächlich für die Eisen entschieden, weil ich die dann doch weniger schlimm als wochenlanges Stehen finde.

Ein Mensch handelt in meinen Augen nicht böse, wenn er hilflos ist, weil er eben keinen anderen Ausweg sieht oder kennt und auch Niemanden zur Hilfe bekommt.

Es ist doch auch klar, dass ein Huf, der fast gänzlich gefühlstot gemacht wurde, deutlich fühlig wird, sobald der Schutz wieder ab ist. Daher sollte man bei der Umstellung auch darauf achten, dass das Tier in dieser Zeit möglichst viel auf einer weichen Wiese laufen kann, was momentan ja eben nicht möglich ist.

Obwohl Antares eigentlich ohne Probleme auf Schotterwegen geht, vermeide ich das und nutze eher den weicheren Wegesrand oder andere Wege. Damit vermeide ich übermäßigen Abrieb, denn er hat sehr weiches Horn, welches sich rasch abläuft. Wir sparen insofern Profil (Tragrand). 8). Wer das nicht tun kann, könnte Hufschuhe nutzen, um übermäßigen Abrieb zu vermeiden.

Eisen sind in der Freizeitreiterei aus meiner Sicht inzwischen echt überflüssig geworden. Sie sind jedoch nach wie vor zum Schutz der Hufe von Arbeitstieren vor Kutschen z. B. erforderlich, die den ganzen Tag auf harten Straßen unterwegs sind und schwere Lasten ziehen müssen etc.

Aber wir sind OT
Manfred
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: gimlinchen am 15. Dezember 2010, 07:59:26
oh, avalon, das ist interessant!! Kriegst du die leicht angebracht?

(dank an cinnamon, den kommentar hätte ich sonst auch gemacht)
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 81 am 15. Dezember 2010, 08:38:47
Es ist schon ein bißchen Fummelarbeit, aber im Grunde ist es ganz leicht.
Meist wenn mir bei der Kälte die Kraft in den Fingern fehlt, dauerts etwas länger bis die Huf-Flex richtig sitzen.
Nur ohne die dazugehörige Zange ist nix zu machen. Ich dachte ich könnte eine entsprechend große Sprengringzange aus meinem Werkzeugkasten zweckentfremden, hat aber leider nicht funktioniert.
Aber sowohl Huf-Flex als auch Zange kauft man nicht bei K*****  :neinnein:, weil viel zu teuer.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 15. Dezember 2010, 10:19:15
Ich kenn halt keine Hufschuhe die 24h und auch im Gatsch halten ohne zu reiben - vorallem wenn man ein Pferd mit hyperempfindlicher Haut/haaren hat
Aber gut ;) ich kann dass ständig "eisen sind so schlecht" sowieso nicht mehr hören..

aber ok .. btt.: @avalon: woher hast du hufflex und Zange denn sonst?? Hab gar nicht gewusst dass man das alles auch noch wo anders kaufen kann ???
Wir werden in nächster Zeit mal ne "unterredung" mit unserem Hufschmied machen...was wir jetzt tun.weil fast den ganzen winter auf arbeit verzichten..tut mir leid aber das spielts einfach nicht..
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 81 am 15. Dezember 2010, 12:12:19
Mit ein bißchen Suchen bin ich auf diesen netten Shop http://www.kutschershop.de/epages/61664416.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61664416/Products/900000001570 (http://www.kutschershop.de/epages/61664416.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61664416/Products/900000001570) gestoßen  ;)
Vorallem kann man dort die Teile einzeln nachkaufen, wenn nötig.
Ich hab immer welche auf Vorrat falls ich doch mal eins verliern sollte.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 15. Dezember 2010, 12:15:02
interessant.Und hast du die nur beim Reiten drinnen oder auch auf der Koppel?
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 81 am 15. Dezember 2010, 12:18:48
Bisher nur beim Reiten.
Aber ich bin am Überlegen ob ich sie dieses Wochenende mal auf der Koppel probiere, wenn soviel Schnee wie angekündigt von oben runter kommt.
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 15. Dezember 2010, 12:26:57
Und ihr habts gar kein aufstollen auf der Koppel? *neid*
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 81 am 15. Dezember 2010, 12:30:36
Doch haben wir auch.
Musste aber feststellen, dass das stark mit der Schneebeschaffenheit zusammen hängt. Je pappiger er ist, desto schlimmer. Deshalb ist es mal trotz Schnee auf der Weide gar kein Problem und dann hat Ohara auch mal wieder Pumps an  :confused:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 15. Dezember 2010, 12:32:02
Achso..ja stimmt, das konnten wir auch beobachten
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 16. Dezember 2010, 02:54:50
So,

habe mir heute mal die Hufe von dem Pony vorgenommen. Es hatte richtig fette Eisklumpen drunter, die ich mit dem Hufkratzer kaum abbekommen habe. Da musste ich schon richtig dran rum stemmen. :confused:

Aber der Kerl hat super brav stillgehalten. Offenbar hat er bemerkt, dass ich ihm nur helfen möchte. :keks:

Als ich dann endlich am Eisen dran war, kam mir der Rest dazwischen schon entgegen geplopt. Es ist ein blitzeblanker schön ausgeschnittener Huf mit unverfaultem Strahl zum Vorschein gekommen und nagelneue / unbeschädigte Grips lachten mich an. :roll:

Als wir dann zum Stall durch den tiefen Schnee gingen, marschiert das Pony vor, was es sonst nicht tat, da es so schlecht laufen konnte. An der Rampe vor dem Stall rutsche es jedoch wieder kurz aus und auf dem Beton in der Stallgasse konnte ich erkennen, dass es schon wieder unter den Füßen etwas aufgestollt war, allerdings nur ca. 5cm und keine 10cm. Das ließ sich dann sehr viel leichter entfernen. :-\

Antares stand nur ungeduldig da und wunderte sich, was ich an dauernd an den Hufen von seinem Chef zu schaffen hatte. ;)

Soviel dazu
Manfred
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: cinnamon am 18. Dezember 2010, 22:00:21
pinke hufgrips  :confused:

https://www.strohm.de/de/productVersionDetail,3991.html
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Bettina am 19. Dezember 2010, 02:20:09
 :lol: Ich glaubs nicht.... "Jetzt auch in modischem Pink".  :megalol:
Sind aber schon ausverkauft.  :watch:

 :lol:

Sorry, das war etwas OT... :grinwech:
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Mannimen am 21. Dezember 2010, 08:27:25
Hallo zusammen

Nun habe ich mir das ein Weile angesehen, bei unserem Rehepony. Es steht überwiegend nur rum und bewegt sich kaum. Somit können die Grips ja auch nicht dafür sorgen, dass die aufgestollten Eisklumpen wieder raus fallen. Auch die Hufe werden nicht mehr warm, weil sie kaum pulsieren können. Der Kerl müsste sich einfach mehr bewegen, denke ich. Doch genau das bereitet ihm ja zunehmend Probleme, weshalb er es sein lässt. Selbst Antares schafft es nicht ihn dazu zu animieren und Frauchen kommt noch seltener als ich zum Stall, um mit ihm zu arbeiten. Da hätte man diese Teile vermutlich auch weglassen können. Da sie jedoch aus Kunststoff sind und somit den direkten Kontakt des Eisens zum Huf unterbrechen, stelle ich mir das schon etwas angenehmer für das Tier vor. :roll:

Gruß Manfred
Titel: Re:Aufstollschutz?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 21. Dezember 2010, 14:08:03
ich glaub gerade durch die teile fangt das alles mehr zum "arbeiten" an
glaub cinnamon hat sowas auch erwaehnt