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Allgemeine Pferdethemen => Andere Arbeitsweisen => Thema gestartet von: SaBo am 31. August 2023, 14:24:02

Titel: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 31. August 2023, 14:24:02
Ich weiß nicht, ob sich ein Austausch darüber lohnt. Aber da ich nach wie vor so begeistert davon bin, wollte ich gerne hier eine Austauschmöglichkeit schaffen.

Ich hatte nun den ersten Reitunterricht nach Mary Wanless. Und meine Reitlehrerin (Wiebke Hasse) zitierte einen Satz, der diese Reitstunde treffend beschreibt: "Schritt reiten, ist sitzen und schwitzen".  :lol:
Ich bin selten so vom Pferd gestiegen, dass mir beim Absteigen fast meine Beine nachgegeben haben und trotzdem ein lockeres Pferd hatte.

Mary Wanless hat ja nun keine eigene oder neue Reitweise gegründet, sondern sie gibt Hinweise, wie man korrekt sitzt und korrekte Hilfen gibt. Sprich: Ihre Anweisungen sind einfach nur konkrete Anleitungen. So hatte ich die Bücher wahrgenommen und jetzt auch den Reitunterricht. Und jemandem wie mir, hilft es enorm. Ich hab durch die üblichen Reitlehrer-Sprüche "Setz dich besser hin", "bleib locker, spann die Beine nicht so an", einfach genau das Gegenteil von dem gemacht, was wohl richtig ist.

Und auch wenn ich immer verteidigt hätte, dass Reiten doch durchaus ein Sport ist, merke ich erst jetzt so richtig, welch krasse sportliche Leistung hier nötig ist.
Ich mache ja selbst zwar mittlerweile deutlich weniger Sport als früher, aber behaupte, dass ich trotzdem noch einige Kraft in den Beinen bspw. hab.
Und trotzdem beschert mir nun 45 Minuten überwiegend im Schritt reiten, Muskelkater... :augenreib:

Welche Körperspannung man benötigt habe ich gemerkt, als ich "Trockenübungen" im Core-Bereich gemacht habe. Die geraden und schrägen Bauchmuskeln angespannt halten, dabei trotzdem atmen und das über mehrere Minuten, verlangt schon einiges ab. Aber dann wirklich 45 Minuten am Stück. Noch ein Ding der Unmöglichkeit.  :lol:

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Rüsselnase am 31. August 2023, 15:43:01
Das klingt spannend  :dops:
Hab mir ja ein Buch von Mary geholt, aber bislang noch nicht reingeschaut. Daher umso besser, wenn hier zusätzlicher Input (und auch Output, sobald ich mal Zeit habe, die Nase ins Buch zu stecken) stattfinden kann  :D
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Valezqua am 01. September 2023, 13:41:14
Ah wie cool! Ich bin großer Fan der Unterrichtsmethode nach Wanless, leider ist es hier ein absolutes Ding der Unmöglichkeit, dafür einen Trainer dafür zu bekommen.
Deswegen werde ich die von dir benannte Dame direkt mal kontaktieren, danke Sarah!!!!
Ich freue mich auf Austausch!
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 01. September 2023, 16:12:57
Die liebe Angela hier aus dem Forum, hat mir Wiebke ja wärmstens empfohlen. Von daher geht der Dank an sie  :keks: Aber beachte: Es ist online-Unterricht. Wiebke wohnt nämlich in Dresden.  :lol:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Valezqua am 01. September 2023, 16:46:42
Oh  :o
Nu sag doch sowas nicht, dann ist es raus und ich brauch die Dame gar nicht kontaktieren  ??? :-\ :'( :'( :'(
Wie schade, weil nämlich wir nullkommanull Internet am Platz/ am Stall haben  :'(
Aber freut mich für euch! Sehr viel Spaß weiterhin!!!
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: snöflingan am 01. September 2023, 21:55:35
Ich habe bei Wiebke schon länger online Unterricht via Pivo. Normalerweise lerne ich super ab Text, aber sie und ihr Unterricht liegen mir wesentlich mehr als die Bücher.

Ich hab über die Jahre richtig viel Stabilität und Muskeln bekommen (zusammen mit Wellenreiten, das half mit). Aber dann machen wir was Neues und ich bin gefühlt wieder bei null, haha.

Jetzt nach der Schwangerschaft sowieso. Aber was krass ist - wie viel besser es mir geht, dank dem RU! All die Rückbildungsübungen kenne ich quasi schon vom Unterricht.

Mein (Gang-)Pferd hat mir übrigens kurz vor seiner Verletzungspause letztes Jahr spontan einige Passage/Piaffetritte angeboten. Also ich reite das natürlich überhaupt nicht, aber er hat angefangen, sich so toll zusammenzusetzen, nachdem sein Muskelkater anfangs wohl locker so schlimm war wie meiner...

Also ich rede gern über Wiebke und Mary, hihi
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: snöflingan am 01. September 2023, 21:57:12
Oh  :o
Nu sag doch sowas nicht, dann ist es raus und ich brauch die Dame gar nicht kontaktieren  ??? :-\ :'( :'( :'(
Wie schade, weil nämlich wir nullkommanull Internet am Platz/ am Stall haben  :'(
Aber freut mich für euch! Sehr viel Spaß weiterhin!!!

Ich fand es auch via Video und mit Trainingsplan schon ziemlich gut. Vielleicht wäre das ja einen Versuch wert, falls du einen Filmer hast.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Valezqua am 01. September 2023, 22:18:17
Hm, das muss ich vielleicht mal anregen. Meistens bin ich alleine, filme mich, wenn das Wetter dementsprechend ist, mit der großen Kamera und Stativ, aber gelegentlich rennt doch noch jemand im Stall rum, dem ich dann vielleicht mal mein Handy in die Hand drücken kann. Ist halt immer sehr wetterabhängig bei uns.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Snoopy am 02. September 2023, 12:49:43
Ich reihe mich hier auf jeden Fall in die Wanless Fans ein :cheese:. Hab als Zuschauer einen Kurs bei Elaine Butler mitgemacht, da war schon super zu sehen wie viel besser die Pferde laufen nur indem der Reiter besser sitzt. Dann hatte ich das Riesenglück, dass meine ehemalige Hufbearbeiterin die Ausbildung bei Mary Wanless gemacht hat, weswegen ich dann auch mal einen Wochenendkurs bei ihr gemacht habe (wo ich auch noch Einzelstunden hatte, weil alle anderen Teilnehmer spontan ausgefallen sind). Davon zehre ich noch heute.
Also ich kann es auch nur jedem empfehlen der die Möglichkeit dazu hat.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Valezqua am 02. September 2023, 15:06:38
Wie genial! Aber du bist auch wieder nicht aus unserer Ecke, sondern (viel) weiter nördlich, wenn ich das richtig weiß? Ich kenne ja nicht mal jemanden, der jemanden kennt usw.  :'(
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 04. September 2023, 08:41:18
Ich habe bei Wiebke schon länger online Unterricht via Pivo. Normalerweise lerne ich super ab Text, aber sie und ihr Unterricht liegen mir wesentlich mehr als die Bücher.

Ich hab über die Jahre richtig viel Stabilität und Muskeln bekommen (zusammen mit Wellenreiten, das half mit). Aber dann machen wir was Neues und ich bin gefühlt wieder bei null, haha.

Jetzt nach der Schwangerschaft sowieso. Aber was krass ist - wie viel besser es mir geht, dank dem RU! All die Rückbildungsübungen kenne ich quasi schon vom Unterricht.

Mein (Gang-)Pferd hat mir übrigens kurz vor seiner Verletzungspause letztes Jahr spontan einige Passage/Piaffetritte angeboten. Also ich reite das natürlich überhaupt nicht, aber er hat angefangen, sich so toll zusammenzusetzen, nachdem sein Muskelkater anfangs wohl locker so schlimm war wie meiner...

Also ich rede gern über Wiebke und Mary, hihi

Wow, das klingt großartig. Wie lange nimmst du denn schon bei ihr Unterricht? Mehrere Jahre?
Kannst du dich noch an deine Anfänge erinnern? Was waren da deine größten Herausforderungen?

Ich hatte ja jetzt erst eine Reitstunde. Alles davor war vom Boden aus. Auch da hab ich unglaublich viel gelernt. Jetzt beim Reiten merk ich aber, dass ich offensichtlich nicht die Kraft-Ausdauer in den nötigen Muskeln habe.
Gerade das Leichttraben halte ich keine 2 Minuten am Stück durch. Hier war die "Anweisung", ich soll mir beim Hinsetzen vorstellen, ich setze mich weich auf eine Wolke. Da darf ich nicht zu "schwer" sitzen oder mich fallen lassen, sonst plumpse ich durch die Wolke durch.
Ich merke, dass ich dadurch sehr mit dem Oberkörper vorgehe - was jetzt zu Beginn noch kein Thema ist. Aber eher, dass mir meine Muskeln nach relativ kurzer Zeit echt brennen.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: AngelaZ. am 04. September 2023, 12:00:39
Valezqua - ich kann dir nur empfehlen, Wiebke anzuschreiben, einen Telefontermin mit ihr zu machen und mit ihr zu besprechen, was geht und was nicht. Meines Wissens besteht auch die Möglichkeit, dass du ihr Videos schickst und sie gibt dir Hinweise für die nächste(n) Einheit(en).

Ja - ich habe das große Glück Wiebke vor Ort zu haben und damit natürlich auch am Pferd.

Als Trainerin und damit auch den Unterricht nach Mary Wanless habe ich sie durch Miteinsteller, die von ihr unterrichtet wurden und dachte eigentlich immer, och nööööööööö das sieht so anstrengend aus, so will ich das eigentlich nicht. (Wir sind dann auch erstmal garnicht zusammen gekommen, weil sie der Ansicht war, dass mein Alter nicht mehr geritten werden sollte - was er und ich anders sahen zu dem Zeitpunkt - und abgelehnt hat, dass Ziel Reiten zu unterstützen. Dass sie so zu ihrer Ansicht gestanden hat, rechne ich ihr heute noch hoch an).

Wo ich mit dem Buben heute ohne sie und diese auf Stabilität ausgerichtete Art zu reiten wären, will ich mir garnicht ausmalen. Und ja, ich steige oft genug noch nur vom Schritt reiten mit Ansätzen von Muskelkater vom Pferd und bin immer wieder begeistert, mit wie kleinen Anpassungen und teilweise auch nur richtigen Bildern sich Verbesserungen bewirken lassen.

Erst neulich wurden wir auch von der Physiotherapeutin gelobt, dass der Bub eine ganz wunderbare stabile Muskulatur von innen heraus aufbaut. 
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Valezqua am 04. September 2023, 12:12:42
Ui, Angela, das klingt wiederum sehr vielversprechend! Ich hab ja eine Reitlehrerin, aber die hat von Wanless keine Ahnung. Ich denke, ich werde das gerade über den Winter mal so probieren, wie du schreibst.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Samtnase am 05. September 2023, 10:34:12
Ich möchte einfach mal Danke fürs Teilen Eurer Erfahrungen sagen.  :rotw:

Dieses Bild mit den Wolken, Sarah, hat mich nach dem Lesen gestern beim Ausreiten begleitet und Nelli lief deutlich lockerer.  :o Tatsächlich helfen mir solche Bilder immer sehr - deswegen mach ich auch den Ansatz des Centered Riding sehr gerne.

Und nun überlege ich, ob ich nicht auch mal solch ein Ferncoaching beginnen sollte?!
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: snöflingan am 05. September 2023, 17:43:02
@SaBo

Ich hatte sicher 2018 einen Kurs mit ihr organisiert, und dann glaube ich im Zuge von Corona mit dem Online-Unterricht angefangen. Davor "nur" Trainingspläne? Bin mir nicht mehr ganz sicher.

Ich hatte dank des regelmässigen Surfens eine verhältnismässig gute Coremuskulatur, aber ich erinnere mich, dass ich das anders zusammenbauen musste. Also die Koordination, und ganz sicher auch die Schiefe, also meine. Ja, doch, die Schiefe war unser grösstes Thema im Sattel. Definitiv sehr anstrengend, aber das ist es auch geblieben. Wobei meine Beobachtung allgemein ist, dass es erst streng ist und ich dann effizienter werde, bis wir wieder die nächste Stufe von etwas in Angriff nehmen. Bevor ich schwanger wurde und mein Pferd sich verletzte, war es schon seeehr cool - wir konnten endlich anfangen, den Impuls/den "echten" Schub (anstatt ein Ziehen der Vorhand) in ein etwas Versammelteres umzusetzen  :wolkenherz2: - und es ging viel mehr um Feinheiten.

Pferd war auch soooo fit. Ok, er ist wieder fit zum Glück, aber ich leider noch lange nicht. Edit, dazu vielleicht noch: Er hatte monatelang Bauchmuskelkater, weil er verstand, was ich wollte, und es dann auch wollte und toll fand. Viele Osteobehandlungen etc. Heute ist das gar kein Thema mehr, und er läuft mir eine halbe Stunde Trab&Galopp am Stück. Echt krass, wie es eigentlich für beide Seiten richtig Arbeit ist, um das alles stabil hinzubekommen.

Am Boden war es eher, dass das Pferd anfing, die Bauchmuskeln richtig zu brauchen und einen sauberen Takt zu entwickeln, und dann eben diesen echten Schub, wobei man da sagen muss, dass ich am Boden schon auf relativ hohem Niveau anfing - ich war ganz lange beim Longenkurs dabei und hatte sehr viel am Boden gearbeitet. 
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 08. September 2023, 09:04:39
Danke für deine Rückmeldung. Wir starten ja quasi bei Null, es ist aber trotzdem interessant zu lesen, welche Erfolge ihr hattet.

Und du scheinst auch schon selbst sehr viel mehr mitgebracht zu haben als ich  :cheese: Es gibt ja vermutlich ein paar Sportarten, die die Rumpfmuskulatur sehr stärken. Klettern fällt mir da noch ein.
Aber ich gehe maximal ins Fitnessstudio - mittlerweile sowieso auch nur noch 1x pro Woche - und gehe ab und zu Radfahren. Ich hab quasi nie gelernt, den Rumpf so dauerhaft zu nutzen. :tuete:

Aber: Man kann es ja jederzeit trainieren. Immer wieder die entsprechende Muskulatur anspannen und halten. Immer wieder. Beim Stehen in der Bahn, beim Gehen im Büro zur Toilette, beim Kochen... So versuche ich es jetzt zumindest und hoffe, dass ich so die nötige Ausdauer erhalte.
Ebenso bei der Muskulatur zum Leichtraben oder allgemein beim Sitzen. Ich versuche die Übungen im Alltag nun regelmäßig einzubauen, um mein Pony nicht als "Fitnessgerät" zu missbrauchen, sondern selbst schon die nötige Fitness mitzubringen, bevor ich mich länger auf mein Pferd setze.

Gestern hatte ich nun also meine zweite Reitstunde und wir haben dort bspw. festgestellt, dass ich in der linken Hüfte einknicke, weswegen vermutlich das Traben auf der linken Hand deutlich schwieriger für uns beide wurde.
Daraufhin sollte ich mal schauen, wann ich das im Alltag mache und prompt konnte ich erkennen: Beim Autofahren, beim Sitzen im Bürostuhl. Ich sitze quasi mehr auf dem rechten Sitzbeinhöcker, der linke "schwebt" ein bisschen.  :confused: Okay, also erstmal selbst gerade werden...

Ich finde es so faszinierend. Eigentlich ist ja genau das, was guten Reitunterricht ausmachen sollte.
Aber bei meiner früheren Reitlehrerin wäre es womöglich so gewesen:

I: "Ich kann auf der linken Hand den Takt nicht mit der Aufstehbewegung kontrollieren"
RL: "Dann setze den Zügel mehr ein, er muss verstehen, was du jetzt von ihm willst.."

Also das hab ich mir nur ausgedacht. Damals hätte ich den Takt niemals über die Leichttrabbewegung beeinflussen sollen...  :cheese: Aber so ähnlich hätte eine Unterhaltung durchaus aussehen können.

Was mir aber leider ebenfalls aufgefallen ist: Ich hatte nach dem Absitzen ziemliche Schmerzen in den Knien. Die Knie sind bei mir seit Jahren schon ein Problem und sie tun generell mal weh, aber nach dem Reiten war es schon sehr deutlich.
Kennt das jemand? Ich hab mich gefragt, ob ich nun doch noch etwas falsch gemacht habe, oder ob die Bewegung als solche einfach für kaputte Knie schon eine größere Belastung sind...
Ich muss mal Wiebke fragen, oder doch mal zum Physiotherapeuten. Das hatte sie mir ohnehin mal empfohlen.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: noothe am 08. September 2023, 09:19:04
Ähm, da kann ich mich kurz einreihen, ich war dieses Jahr wegen Knieschmerzen beim Orthopäden und dann bei der Physio und meine linke Hüfte / Becken ist einfach mal komplett verspannt und muskulär ein anderer Mensch als meine rechte Seite  :lol: :confused: Beim Reiten hat sich das sehr ähnlich geäußert.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 08. September 2023, 11:11:59
Ah, das könnte bei mir tatsächlich auch sein  :lol: Danke für den Hinweis, dann werde ich mich doch mal um einen Termin in die Richtung bemühen...ich weiß eigentlich schon seit Jahren, dass ich mal was tun sollte :pfeif: Naja...

Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: AngelaZ. am 08. September 2023, 12:24:50
Mir hilft es sehr, im Alltag auf Stabilität etc. zu achten. Außer ein bisschen Dienstyoga mache ich überhaupt keinen zusätzlichen Sport.
Aber ich stehe schon mal am Kopierer auf einem Bein oder an meinem höhenverstellbaren Schreibtisch auf einem Balancepad und achte generell darauf, was mein Körper beim Liegen, Sitzen, stehen, gehen so treibt. :nick:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Snoopy am 10. September 2023, 12:22:13
Zitat
achte generell darauf, was mein Körper beim Liegen, Sitzen, stehen, gehen so treibt. :nick:
Jup, mach ich auch so. Bin ja auch nicht so der Typ der extra Sport treibt, daher versuche ich mich im Alltag "richtig" zu bewegen.
Eine ehemalige Kollegin meinte mal zu mir, dass man mir ansehen würde, dass ich Reiterin sei - zu dem Zeitpunkt bin ich schon 6-7 Jahre nicht mehr regelmäßig geritten  :lol:. Hab mir aber meine gute Haltung bewahrt  :cheer:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 11. September 2023, 10:07:57
Das ist eine gute Idee, das werde ich jetzt auch vermehrt tun. Hab ich bislang tatsächlich so gut wie nie. :tuete:

Eine Frage hab ich noch zum Thema Leichttraben. Das fällt mir richtig schwer.
Ich soll ja selbst den Takt vorgeben. Auch wenn ich dann gegen die Bewegung arbeite. Weil ich damit ja den Takt des Pferdes anpassen will. So hab ich es verstanden.
Es fällt mir extrem schwer, vor allem soll ich bspw. durchparieren, in dem ich immer langsamer aufstehe. Das klappt teilweise, teilweise gar nicht und meistens brauch ich dazu immer fast eine komplette ganze Bahn.
Ist das einfach Übungssache? Kennt ihr das und habt ggf. einen Tipp, was euch dabei geholfen hat?
Ich bin grad damit beschäftigt "richtig" aufzustehen, dabei nicht viel Gewicht auf die Steigbügel zu bringen, sondern mehr das Knie als Winkel zu benutzen und dann möglichst nicht mit dem Oberkörper nach vorne zu fallen.

Die Trockenübung ohne Pferd fällt mir eigentlich leicht, aber zusätzlich auf dem Pferderücken - ich fühl mich wie der größte Anfänger :lol:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Cate am 13. September 2023, 14:59:07
Ich bin auch ein Wanless-Fan, als ich vor Jahrzehnten die ersten Bücher in die Hände bekommen hab, hatte ich reihenweise Aha-Momente.  :nick:
Mir hat früher Pilates sehr geholfen, sowohl für die Core-Muskulatur als auch fürs Körpergefühl. Meine Physiotherapeutin lobt mein Körpergefühl häufig, was mich immer richtig freut  :cheese:


@ Sabo - mein rechtes Sprunggelenk ist seit Jahrzehnten in der Beweglichkeit eingeschränkt, und ich bin dem lange ausgewichen indem ich das rechte Bein etwas hochgezogen habe statt es aus der Hüfte heraus sinkenzulassen. Bei mir waren Elastosteps das Puzzleteil, das mich endlich wirklich grade haben sitzen lassen.  :)
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: Snoopy am 14. September 2023, 08:54:35
Zitat
ich bin grad damit beschäftigt "richtig" aufzustehen, dabei nicht viel Gewicht auf die Steigbügel zu bringen, sondern mehr das Knie als Winkel zu benutzen und dann möglichst nicht mit dem Oberkörper nach vorne zu fallen.
Ich empfehle dir dich auch erstmal nur darauf zu konzentrieren. Das allein ist schon schwierig genug. Meiner Meinung nach kann man den Takt erst gut kontrollieren wenn man sich selbst unter Kontrolle hat, sprich die nötige Stabilität aufgebaut hat. Wenn ein Metronom rumwabbeln würde, würde das auch nicht ordentlich den Takt vorgeben können   ;)
Ich meine mich zu erinnern, dass mir gesagt wurde, dass wenn ich eine ganze Bahn zum Anhalten brauche, das für den Anfang völlig in Ordnung ist  :cheer:. Also ja ich denke, in erster Linie ist das Übungssache.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 14. September 2023, 17:23:02
Danke, das ist ein guter Vergleich :lol:
Ich fühl mich zur Zeit maximal unfähig, aber Wiebke hat schon vorgewarnt, dass das passieren wird. :tuete:

Nochmal eine Frage zum Leichttraben: Ich soll ja schauen, dass ich quasi auf dem Pferd "knie" und ich meine auch mal in einem der Bücher gelesen zu haben, dass man quasi keinen Druck auf den Steigbügel bringen sollte.
Ist das wirklich so arg, also soll ich wirklich darauf achten, so leichtzutraben als hätte ich keine Steigbügel oder geht das dann ins andere Extrem? :juck:

Ich hab in einer Woche wieder Reitunterricht, da wollte ich das ohnehin fragen. Aber da mir das gestern so durch den Kopf ging, finde ich vielleicht hier auch eine Antwort.

Jedenfalls ist das super anstrengend  :confused: Und frag mich ja, ob das andere Reiter genauso machen, nur eben fitter sind, oder ob das doch eine "Wanless-Spezialität" ist und nicht zwingend "nötig"? Wisst ihr wie ich meine?
Ich hab ja nun seit etwa 6 Monaten Unterricht bei ihr und frag mich mittlerweile, wie ich bislang alles falsch machen konnte. :lol:
Aber gleichzeitig kann ich mir kaum vorstellen, dass andere Reiter in meinem Umfeld - also reine Freizeitreiter - das alles intuitiv besser können....
Das soll jetzt nicht falsch rüberkommen. Aber ich bin einfach nach 30 Minuten Reiten mittlerweile so fix und fertig und ich weiß genau, früher konnte ich easy 60 Minuten reiten und war maximal beim Galopp angestrengt...:juck:
Ich weiß schon, da hab ich es mir teilweise bequem gemacht... aber ich hab auch immer die Ansage von meiner damaligen Reitlehrerin gehört, dass ich locker lassen soll und weniger Spannung in den Oberschenkeln haben soll.
Tja, das war dann das Ergebnis. Entspanntes rumlümmeln :lol:

EDIT: Ganz vergessen.. danke für den Tipp mit den Elastosteps.
Pilates wäre wirklich eine tolle Ergänzung. Irgendwie braucht mein Tag mehr Stunden :lol:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: AngelaZ. am 14. September 2023, 17:35:23
Kein Druck in den Steigbügeln fällt mir im Schritt noch schwer. Über Traben reden wir ja noch nicht wirklich.

Ich kann mich nicht entsinnen, dass das in irgend einem anderen Reitunterricht jemals thematisiert wurde. Ich spüre aber auch deutlich den Protest von Herrn Pferd, sobald ich anfange mich vermehrt in den Bügeln abzustürzen. Also fürs Pferd scheint das einen ordentlichen Unterschied zu machen.

Fix und fertig bin ich nach rund 20 min allerdings mittlerweile nicht mehr. Der Körper gewöhnt sich also.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: snöflingan am 14. September 2023, 21:10:29
Die meisten reiten halt weniger im Gleichgewicht/Schwerpunkt - das braucht schon richtig Kraft. Manchmal kommen noch ungünstige Proportionen dazu.
Und Verspannung / bewusste Anspannung an den richtigen Orten sind ja auch nochmals zwei paar Schuhe...
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: vermouth am 14. September 2023, 21:44:51
Also ich habe es früher so gelehrt bekommen, dass quasi kein Gewicht in den Steigbügeln sein soll.. Und durfte auch Runde um Runde ohne Steigbügel leicht traben. Ich hatte vor kurzem gelesen, dass das eigentlich gar nicht so cool ist, aber ich muss sagen, dass ich das damals echt gut konnte - auch ohne klemmig zu sein und die Knie einfach nur extrem fest ans Pferd zu pressen.

Mittlerweile bin ich wieder weit weg davon. Bin neulich nach wieder 2 Jahren Reitpause  galoppiert und war danach fix und alle  :lol:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 19. September 2023, 10:48:11
Fix und fertig bin ich nach rund 20 min allerdings mittlerweile nicht mehr. Der Körper gewöhnt sich also.

Gut zu hören.  :lol:

Ich erinnere mich durchaus, dass ich früher im Reitunterricht - als Kind - öfter mal die Steigbügel überschlagen sollte. Aber das:
Also ich habe es früher so gelehrt bekommen, dass quasi kein Gewicht in den Steigbügeln sein soll.. Und durfte auch Runde um Runde ohne Steigbügel leicht traben. Ich hatte vor kurzem gelesen, dass das eigentlich gar nicht so cool ist
hab ich dann irgendwann auch mal so wahrgenommen. Dass das schon fast ein bisschen verpönt sei. :juck:
Deswegen war ich mir dann gar nicht mehr sicher, ob ich quasi Leichtraben so können soll, dass ich es auch ohne Steigbügel könnte.

 
Die meisten reiten halt weniger im Gleichgewicht/Schwerpunkt - das braucht schon richtig Kraft. Manchmal kommen noch ungünstige Proportionen dazu.
Und Verspannung / bewusste Anspannung an den richtigen Orten sind ja auch nochmals zwei paar Schuhe...

Das ist auch ein wichtiger Punkt. Die Trockenübungen - gerade bspw. beim Leichttraben - fallen mir verhältnismäßig leicht. Da hab ich ausreichend Kondition und Kraft. Aber sobald zusätzliche "Kräfte" - Bewegung des Pferdes, Fliehkräfte etc. - hinzukommen, geht kaum noch was.  :confused:

Ich hab jetzt außerdem die Sorge, dass ich doch ins Klemmen komme. Ich bemühe mich zwar sehr, nur die äußere Muskulatur zu nutzen, aber spüre dann durchaus auch die innere. Ganz vermeiden lässt sich das vermutlich nicht, weil man die nicht komplett losgelöst voneinander nutzen kann, oder? :juck:

Ein Hinweis ist noch, dass ich die Sitzbeinhöcker nicht in die Bewegung "nach unten" mitnehmen soll. Also der Rücken bewegt sich ja unter mir. Früher bin ich der Bewegung komplett gefolgt. Dadurch hatte ich selbst viel Bewegung im Becken und die Sitzbeinhöcker haben im Schritt abwechselnd einen Bogen nach unten/vorne gemacht. Diese Bewegung nach unten soll ich nun nicht mehr mitmachen, sondern die Bewegung nur auf vorne beschränken. Versteht ihr, was ich damit meine?
Ich muss dafür gefühlt die Gesäßmuskulatur anspannen. Ich bin gerade überhaupt nicht sicher, ob das dann noch so richtig ist. Meine frühere Reitlehrerin hätte das sofort korrigiert und gesagt, ich soll ich "über dem Pferd schweben" sondern mich richtig reinsetzen :juck: Da muss ich nochmal nachfragen, so ganz verinnerlicht hab ich es noch nicht.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 21. September 2023, 10:11:31
Ich bin nun wieder etwas schlauer.  :cheese:

Ich hab versehentlich die X-Beine eher aus den Knien heraus gemacht, statt aus dem Hüftgelenk. Das führte natürlich nicht nur zu schmerzenden Knien, sondern auch dass, dass ich nicht korrekt sitzen konnte.
Und mein Rücken ist ein bisschen wie ein C geformt. Das heißt die linke Schulter ist etwas tiefer als die rechte, die linke Hüfte etwas höher als die Rechte. Die linke Seite ist also etwas verkürzt.

Jetzt weiß ich, worauf ich auch im Alltag mehr achten kann.  :dops:

Leichttraben ist mir nun auch deutlich leichter gefallen, als ich wirklich darauf geachtet habe, die Beine aus der Hüfte heraus zu "xen". SChwierig ist es dennoch. Aber ich konnte nun endlich mal links abwenden.  :lol:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: AngelaZ. am 21. September 2023, 10:51:23
Ja super.  :dops:

Hab ich neulich gesagt, ich bekäme keine Muskelkater mehr? Nunja - ein paar Feinjustierungen und ich durfte den Buben fragen, ob er sich wohl verkürzen und anheben kann - wups, katert es wieder.

Ich hätte ja nie gedacht, dass mir solche Bastelarbeiten so derart Spaß machen würden. Aber ich liebe es.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 22. September 2023, 14:01:02
Kaum macht man ein bisschen was anderes, schon tuts weh. Ich kenns.  :cheese:

Wie arbeitet ihr momentan? Du meintest, dass ihr gerade den im Schritt arbeitet. Jetzt also mit Verkürzen und anheben, also im Sinne von, dass er über den Rücken geht?

Ich freu mich drauf, wenn wir mal so weit sind, solche Bastelarbeiten zu haben.  :dops: Ich glaube, dass mir das auch Spaß machen wird und man dann vor allem das Gefühl hat, dass sich alles so auszahlt.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: AngelaZ. am 25. September 2023, 16:20:34
Diese ganzen Schrittbasteleien sind für meinen Buben so ziemlich die Basis und Grundlage für alles.

Ohne Reitergewicht ist er schon ziemlich gut auch in den anderen Gangarten. Das kommt dann immer im Anschluss ans Reiten noch dran.

Dazu kommt, dass ich aktuell nicht schaffe ohne Unterstützung anzutraben. Nachdem das schon mal ganz nett ging, wurschteln wir aktuell etwas unsortiert im Pass los und auch wenn er sich da raus sortieren kann, ist das letztlich für alle Seiten eher frustrierend, denn er weiß schon recht genau, dass das nicht raus kommen soll ... So kann ich selbstständig zum Thema Trab auch nix üben derzeit. Da bietet sichs eher an, im Schritt an Feinheiten zu basteln. Zumal das für die weiteren Gangarten ja dann auch weiter bringt. 

Wir sind also aktuell sehr dran, die Knie gut zu bewegen mit der Vorstellung das jedes Knie mit einer Schlinge mit meiner Hüfte verbunden ist (so in etwas), weil wegen Schwachstelle durch die Renntrabkarriere und dabei darf ich auf den Oberschenkeln ein Tablett gerade balancieren. Und wenn ich das zusammen bringe, kann er die Schritt verkürzen, sich anheben und trotzdem vorn lang bleiben - Bodybuilding pur und deshalb immer nur kurz.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 15. November 2023, 13:24:31
Wow, Angela. Das klingt sehr detailliert und super individuell für euch. Richtig toll!

Meine Haupt-Übung ist derzeit "Abwenden".  :cheese: Ich kanns einfach nicht. Es ist zum Verrückt werden. Großartig finde ich, dass ich zwischenzeitlich richtig spüre, was mein Körper macht. Also ich versuche die Hilfe fürs Abwenden zu geben, wundere mich, warum es nicht klappt und merke dann, mein Körper hat was komplett anderes gemacht.

Ich schaffe es derzeit nicht, beide Sitzbeinhöcker auf einer Ebene zu behalten, und dabei den linken nach vorne zu nehmen. Ich gebe vermutlich latent immer die Hilfe um rechts abzuwenden. Ich muss quasi lernen, den rechten Sitzbeinhöcker hinten zu belassen und beide dabei auf einer Ebene. Meist wandert der linke dann nämlich nach oben.  :confused:

Wahnsinn, einfach. Ich frag mich, warum ich früher abwenden konnte.  :lol:

Eure Meinung würde mich außerdem noch interessieren. Durch den Unterricht mit Wiebke reite ich mit sehr viel mehr Körperspannung als früher. So langsam schaffe ich es auch, die Bauchmuskeln dabei stabil wie eine "Wand" zu halten. Was immer wieder für Muskelkater im Bauch sorgt.

Jetzt hab ich letztens auf Instagram (von Silja Schiesswohl - falls sie einer kennt) gelesen, dass man auf keinen Fall Muskelkater vom Reiten haben dürfe. Aber genau diese Denkweise hat mich dahin gebracht, wo ich jetzt bin. Quasi überhaupt keine Körperspannung.

Wie seht ihr das? Meint ihr, sie meint es wirklich im Sinne von "Bitte keine Anspannung in eurer Muskulatur" oder "ihr müsst so fit sein, dass ihr trotz Reiten keinen Muskelkater habt"?

Ich hab manchmal den Eindruck, dass sehr viele Reiter mit eher wenig Körperspannung reiten..
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: AngelaZ. am 15. November 2023, 14:19:12
Ich bin gespannt, ob sie dir antwortet, Sarah.

Ich würde diesen Beitrag nicht als Aufforderung verstehen, gänzlich ohne Körperspannung zu reiten. Aus ihren sonstigen Beiträgen würde jetzt für mich auch nicht heraus lesen, dass sie dergleichen lehrt.
Sie spricht von "unnötiger Muskelkraft" - da sehe ich vor allem festgeklemmte Knie vor mir, die ja eher häufig jeglichen Mangel an Balance (die nach meiner Erfahrung nur mit einem Gewissen Maß an Körperspannung zu erreichen ist) ausgleichen.

Wenn ich jetzt anfange Muskelgruppen zu benützen, die ich gewöhnlich eher vernachlässige, halte ich Muskelkater für normal.

Ich selber bin mittlerweile tatsächlich fitter und bekomme nur noch Muskelkater, wenn Wiebke etwas nachjustiert und ich wieder andere Muskelgruppen anspreche. Aber ja, das dauert dann schon ein paar Einheiten.
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: vermouth am 15. November 2023, 20:14:47
Zitat
Wahnsinn, einfach. Ich frag mich, warum ich früher abwenden konnte.  :lol:
Für mich klingt das alles beim lesen schon voll verwirrend und anstrengend, sodass mein erster Gedanke zu der Frage war: "weil man vorher weniger nachgedacht hat"  :rotw:
Also ich kann nur für mich sprechen und soll jetzt nicht falsch rüberkommen  :rotw:
Titel: Re: Mary Wanless
Beitrag von: SaBo am 15. November 2023, 21:30:43
Stimmt  :lol: könnte so rüberkommen.

In meinem Fall ist es aber viel einfacher: ich hab viel über den Zügel gemacht. Inneren Zügel nach oben, äußeren gegen den Hals und vielleicht ein bisschen was mit der Hüfte gemacht. Fokus war aber leider auf dem Zügel  :rotw: