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the effects of the bit

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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:the effects of the bit
« Antwort #15 am: 12. Januar 2010, 12:46:55 »
ich hab ein Billy Allen Bit, das ist in der Mitte beweglich wird bei Anzug dann zur Stange.
Vorher hab ich glaub alles probiert, gebrochene, doppelt gebrochene,Knebeltrense, Kupferrollengebiss, Sidepull, nur Halfter.. Ich kann da nur sagen, mit dem jetzt läuft sie am besten.
Mit Sidepull legt sie sich sehr auf die Hand und ich auch den Eindruck, sie fühlt sich mit Gebiss sicherer. klingt jetzt vielleicht doof.
Bei vernünftigem Umgang seh ich keinen schaden fürs Pferd. Bei unvernünftigem ist es was anderes, allerdings sind da die gebisslosen Zäumungen auch nicht besser, die wirken halt auf was anderes. Ich hab ein Pony was sehr deutlich sagt, was es wünscht und sich quer stellt sobald etwas auch nur unangenehm ist. Das Gebiss ist ihr nicht unangenehm.
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Re:the effects of the bit
« Antwort #16 am: 12. Januar 2010, 18:29:11 »
Ja, das Buch "Eisen im Pferdemaul".

LG
hast du das zufällig?  8)
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cännsi
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Re:the effects of the bit
« Antwort #17 am: 13. Januar 2010, 07:37:51 »
hast du das zufällig?  8)

Jupp  :nick:
kann ich dir gerne mal borgen wenn wir uns das nächste mal sehen - ist schon länger her, seit ich das gelesen hab, aber ich hab mir irgendwie mehr davon versprochen... ??? In M. Lehmenkühlers Buch werden die wesentlichen Punkte auch besprochen mitsamt den Abbildungen.

LG
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Re:the effects of the bit
« Antwort #18 am: 13. Januar 2010, 09:42:23 »
ja bitte, das wär toll  :D
wobei ich mich echt frag, wer diese ergebnisse überprüft hat, weil buch schreiben und ein paar versuchsreihen so hindrehen, dass sie die eigenen aussagen verifizieren, kannst ja schnell mal.
hast du das lehmenkühler-buchh auch? ich find ja die fotos auf ihrer hp so abschreckend *grusel*
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cännsi
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Re:the effects of the bit
« Antwort #19 am: 13. Januar 2010, 11:47:03 »
Ich hab das jetzt nicht mehr im Kopf, ob diese Ergebnisse in dem Buch durch unabhängige Stellen verifiziert wurden, aber ich glaube, dass das nicht der Fall ist. Bis dahin waren Studien zu diesem Thema auch sicher nicht an der Tagesordnung und sehr rar, oder täusche ich mich da? Mittlerweile beschäftigen sich ja vermehrt Wissenschafter mit diesem Thema (Kräfte, die wirken, Platzverhältnisse, Nussknacker) und immer wieder finden sich neue Artikel dazu in diversen Zeitschriften etc.

Welche Bilder auf M.L. HP meinst du? von ihr selbst auf dem Schimmel? Muss mal nachsehen, aber was ich jetzt aus meinem Erinnerungsvermögen hochkrame, habe ich damals beim Lesen ihres Buchs die Bilder als durchaus inspirierend empfunden - sie zeigten meiner Meinung nach korrekt gerittene Pferde sofern ich (!) das auf den Bildern (die ja immer Momentaufnahmen sind) beurteilen kann. Aber ich würde mich da jetzt nicht verbürgen wollen - werd heute abend mal nachsehen, ob mich das jetzt täuscht.

Bin bei Gott keine, die den Einsatz eines Gebiss verteufelt, aber ich möchte auch gebisslos beginnen. Ich denke, dass diejenigen, die eigentlich über IHREN Einsatz des Gebisses (welches, Größe, Dicke) nachdenken sollten, es sowieso nicht tun - egal, welche Fakten man auf den Tisch legt. Und ich höre immer wieder von Pferden, die sich tatsächlich mit Gebiss besser geborgen und geleitet und klarer geführt fühlen als wenn man sie ohne reitet. Deshalb hat beides seine Berechtigung - aber ich finde es nur fair, wenn man auf Unmutbekundigung reagiert und nach Alternativen sucht, die beide glücklich macht.

LG

« Letzte Änderung: 13. Januar 2010, 11:49:05 von cännsi »
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lindalotze
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Re:the effects of the bit
« Antwort #20 am: 13. Januar 2010, 16:20:48 »
Vor ca. zwei Jahren kam im Reiterjournal (= Württemberger Verbandskäseblatt) mal eine interessante Serie zu Untersuchungen über Trensenlage im Pferdemaul. Resultat bei allen gebrochenen Gebissen: sie liegen alle schief im Maul, egal wie korrekt Reiter und Richter die Gebissanwendung beurteilten. Immer lag irgendwie das Gelenk auf der Lade, egal ob einfach oder doppelt gebrochen.
Ansonsten liegen bei Otto Warmblut ca. 2,5 cm Platz zwischen den Kieferästen und der Gaumen ist weit flacher als man denken sollte. Das sind so die Facts, die mir noch im Gedächtnis geblieben sind.

Fazit aus den Artikeln war für mich: Gebisse sind weit schwammiger in ihrer Lage, als wir uns oft einbilden. Es nutzt daher auch nicht soooo viel, das anatomisch superperfekte Gebiss zu suchen. (Es wird ohnehin nicht so zum Liegen kommen, wie wir uns das schlau ausgemalt haben.) Lieber dem Pferd etwas Freiheit zum Zurechtlegen lassen und weich-flexiblel handhaben.

Leider werfen meine Eltern das RJ immer weg, wenn es nicht mehr akutell ist, ich kann den Artikel also nicht nachsehen.
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verena
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Re:the effects of the bit
« Antwort #21 am: 13. Januar 2010, 17:31:43 »
Hi Alex!
Ich hab das Buch auch- wir sind ja näher beisammen- sonst leg ich es Dir vor die Haustüre- sind am Sa vormittag/Mittag in Graz- könnten bei der Rückfahrt bei Dir vorbeischauen  :) !
Liebe Grüße!
verena
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Re:the effects of the bit
« Antwort #22 am: 13. Januar 2010, 18:18:15 »
das mit den anatomisch geformten gebissen denk ich mir auch immer...außerdem wer kann schon so fein reiten, dass die 45,94347777 periodisch grad winkelung jetzt großartig von bedeutung sind  :confused:

ich mein die bilder von der braunen stute, aber die sind wohl nimmer auf der hp.

@ verena: ja das wär supi  :D
bin samstag eh daheim :-)
ich hab dich heut übrigens versucht zu erreichen wegen unterricht.
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Mannimen
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Re:the effects of the bit
« Antwort #23 am: 13. Januar 2010, 19:24:26 »
Hallo zusammen

Bücher geben ja auch nur die Meinungen verschiedener Menschen wieder!
Wieso werden da eigentlich nicht die Pferde gefragt, was sie davon halten?

Pferde und ihr Maul sind ja auch nicht immer gleich, mal ganz zu schweigen von der Einwirkung der Hand des Reiters! Wie soll da denn das Richtige in einem Buch stehen? :roll:

Viele Grüße
Manfred
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Re:the effects of the bit
« Antwort #24 am: 13. Januar 2010, 19:37:14 »
Bücher geben ja auch nur die Meinungen verschiedener Menschen wieder!
Wieso werden da eigentlich nicht die Pferde gefragt, was sie davon halten?

genau das war meine aussage...daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass meine empirischen erfahrungswerte naiv seien und es schon längst wissenschaftlich bestätigt sei, dass gebisse bleibende schäden bei pferden anrichten und daher von ihrer verwendung abzusehen ist  :confused:
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verena
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Re:the effects of the bit
« Antwort #25 am: 13. Januar 2010, 22:33:46 »
Außerdem kommt es doch sicher auch auf die äußeren Umstände an. Ich denke es sicher ein Unterschied, ob ich als Freizeitreiter alle 2 Tage mein Pferd gemütlich am langen Zügel durchs Gelände reite und hin und wieder mal 1/2 Std leichte Dressur mache,als das tägliche Training eines Sportpferdes- da kann mir sehr gut bleibende Schäden vorstellen!
Liebe Grüße!
Verena
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Re:the effects of the bit
« Antwort #26 am: 13. Januar 2010, 23:51:48 »
aber welche bleibenden Schäden sind es denn nun?  ??? ich will doch wissen, womit ich in den nächsten Jahren zu rechnen habe.  :cheese:  8)  :grinwech:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re:the effects of the bit
« Antwort #27 am: 14. Januar 2010, 00:01:28 »
tja, der filmchen-einsteller hüllt sich leider in schweigen  :nixweiss:
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lindalotze
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Re:the effects of the bit
« Antwort #28 am: 14. Januar 2010, 08:07:51 »
Naja, es gibt wohl tatsächlich bei fast allen Reitpferden Knochenzuwächse auf den Kieferästen im Bereich der Laden zu sehen. Das klingt erst mal total gruselig. Hülfe, Knochenveränderungen, wie grausam!

Man muss dazu sagen, dass auch viele Menschen Knochenzuwächse haben, z. B. im hinteren Fersenbereich durch Schuhe, an den Zehen, manche auch auf der Nase durch Brillen etc. - ohne dass sie nun jemals große Schmerzen durch ihr Schuhwerk oder ihre Brillen empfunden hätten.
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Mannimen
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Re:the effects of the bit
« Antwort #29 am: 14. Januar 2010, 08:51:09 »
Guten Morgen zusammen

Also diese Knochenzuwächse sind meines Wissens nach eine natürliche Reaktion des Körpers, um Druckpunkten entgegen zu wirken. Man könnte das auch vergleichen mit Muskelkater, bei dem der Körper die einzelnen Fasern auch verstärkt. Dies ist eine natürliche Gegenreaktion bei Überbelastung.

Würde ich insofern auf das Gebiss verzichten und eine Zäumung verwenden, die statt Druck auf die Laden, Druck auf das Nasenbein / auf den Unterkiefer / auf das Genick ausübt, dann müsste ich auch überall dort mit Knochenverstärkungen rechnen. In der asiatischen Kampfkunst werden ganz bewusst Knochen angebrochen / gesplittert, damit sie sich verstärken. Nur so ist es dann auch Möglich Stahlstäbe z. B. auf dem Schädel zu zerbrechen.

Die Frage ist daher, wieviel Druck ausgeübt wird. Das ist doch das Maß der Dinge.

Und wollte ich keinen Druck auf mein Pferd ausüben, dann müsste ich konsequenter Weise auch ganz auf das Reiten verzichten.

Wir benutzen nicht nur sondern belasten auch und damit wird Substanz schlichtweg verschlissen. Dessen sollte man sich immer bewusst sein und es halt nicht übertreiben. Nur wer seinen tierischen Freizeitpartner schont und nicht als Sporgerät misbraucht wird auch lange Freude an einem gesunden Tier haben. Allerdings ist zu wenig Trainig auch keine Lösung. Es sollte das goldene Mittelmaß gefunden werden.

Im Übrigen kann ich auch nicht mein Tier einfach ganz sorglos vor sich hin dümpeln lassen und dabei munter im Kreuz rumhängen. Ich sollte ihm schon einen Weg zeigen, wie es diese unnatürliche Belastung schadlos übernehmen kann. Genau dazu dient meiner Meinung nach ja auch die klassische Dressur. Hierbei geht es nicht um schöne Bahnfiguren und anmutig daherlaufende Tiere. Hierbei geht es in erster Linie um die Gymnastizierung und die erreiche ich nicht, wenn ich mein Tier einfach nur so auf der Vorhand daher latschen lasse. Ganz im Gegenteil. Wer das unter körperlicher Belastung beim Reiten tut, schadet dem Tier mehr als mit einem Gebiss im Maul.

Daher sollte es auch die wesentlichen Dinge erst vom Boden aus erlernt haben, bis ich mich überhaupt auf seinen Rücken setze. Ich muss ihm also schon vorher zeigen, wie es mit meinem Gewicht im Kreuz gut umgehen kann, es insofern darauf vorbereiten und das tun die aller wenigsten Reiter. Viele Dressurreiter meinen sogar, man könne dies den Tieren auch nur vom Sattel aus beibringen. Das sind in meinen Augen reine Gewaltakte und viel schlimmer als ein Gebiss im Maul, an dem nicht rumgezerrt wird.

Die Bilder in dem Video waren ziemlich eindeutig, was das angeht. Dort wurde das Gebiss als Stellschraube verwendet. Die Tiere habe unter solcher Einwirkung überhaupt keine andere Chance als diesem Druck irgendwie auszuweichen und der Knochen muss sich auf seine Weise dagegen wehren. Da werden Fehler oder Versäumnisse in der Grundausbildung auf schändliche Art versucht auszumerzen und zwangsläufig den Tieren auch Schaden zugefügt. All das muss nicht sein, wenn man sich mehr Zeit in der Grundausbildung nimmt und auf das jeweilige Tier hört.

Wünsche euch einen schönen Tag
Manfred

« Letzte Änderung: 14. Januar 2010, 09:01:41 von Mannimen »
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