MÖNCHSPFEFFER
Wir im Stall haben gute Erfahrungen mit Mönchspfeffer gemacht. Allerdings haben wir keine Stuten im Stall.
Der erste Patient war mein Nastello
.Der Arme war absolut nicht zu halten, biß und trat, auch über die Boxen hinweg (3 x Tierarzt für die anderen mit tackern etc.) und riss sich sogar an der Hengstkette los. Jeder riet mir das Monster ganz schnell zurückzugeben. Das wollte ich aber nicht denn dadurch ist er ja so geworden...Lange Geschichte die nicht hierher gehört. Jedenfalls wurde schnell klar, dass eeine Kastration die einzige Möglichkeit war, ihm ein Leben bei uns zu ermöglichen. Ich habe lange darüber nachgedacht ob es etwas (fast 6 Jahre alt) bringt oder nicht - denn verzogen und kein Stück erzogen war er ja auch und dazu kochten noch die Hormone hoch. Ich bekam ihn im Winter und als er im Frühjahr immer hengstiger wurde stand es fest. Ich suchte nur nach der passenden Klinik. In dieser Zeit bekam er den
Mönchspfeffer und es hatte tatsächlich eine mildernde Wirkung. Er bekam es auch noch die ersten Wochen nach der Kastration und ich schlich es langsam aus. Zu lange darf man es auch nicht verabreichen, sonst lässt die Wirkung nach, max.6 Monate wurde mir gesagt. Es hat alles prima geklappt und dank meiner Liebe, Geduld aller Miteinstaller und dem Clickern ist er seit August letzten Jahres offizielles Offenstallmitglied
Wie er mit Stuten wäre interessiert mich allerdings auch.
Der zweite Patient war ein 3,5 Jahre alter Welsh A Hengst. [
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http://i1269.photobucket.com/albums/jj585/myhoneydipper/Hengste/diejungssindlustig.jpg] Auf dem Bild war alles spielerisch, da war er noch sehr jung.
Mittlerweile umgezogen und Wallach. Dieser war seit dem Absetzen in unserer Hengstherde und hatte einen Gleichaltrigen zum Balgen, Toben etc. aber mit 2,5 Jahren fing er an heftigst zu hengsten. Er bedrängte die anderen Hengste (zwei davon gekört und im Deckeinsatz gewesen, die machten garnichts außer ein paar Rangelspielen so wie immer
) und ließ sie garnicht mehr in Ruhe... Die waren völlig gestresst durch ihn und er auch. Dazu muss ich sagen, seit 2ter Hoden stieg nicht ab und er war ein "Klopphengst". Ich denke wirklich, dass solche Pferde extremer sind. Er bekam auch mit positiver Wirkung den Mönchspfeffer, beruhigte sich etwas und wurde dann kastriert. Allerdings ist der MP meiner Meinung nach zu früh und ganz plözlich weggelassen worden. Er ist kribbleig und bei Stuten wieder hengstig geworden, manchen anderen Pferden gegenüber aggressiv. Nichts desto trotz wurde dieses Frühjahr in eine große gemischte Ponyherde integriert und es gibt momentan keine Probleme.
Also unsere Hengste steigen im Spiel[
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http://i1269.photobucket.com/albums/jj585/myhoneydipper/Hengste/Pferde127.jpg] auch aufeinander auf.
Aber der Schlauch bleibt drinnen und nix passiert. Mein Pony bleibt immer ruhig stehen bis der andere lange genug die Aussicht genossen hat. Nasti war zu dieser Zeit etwa ei halbes Jahr kastriert und konnte wenigstens den Kontakt über den Zaun haben, wie man auf dem Bild sieht.
Das letzte Bild zeigt die Pferde alles zusammen auf der Weide
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http://i1269.photobucket.com/albums/jj585/myhoneydipper/Hengste/EddieNasti1.jpg]