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Heunetze

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Noryel
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Re:Heunetze
« Antwort #180 am: 21. März 2013, 20:07:50 »
Alsooo 3x3cm MW ist absolut kein Problem mehr und die Fressdauer verringert sich nur geringfügig (und das nach einer Woche)!  :umfall:
Hat wer eine Ahnung wo ich 2x2 Netze herbekomm? Find i-wie nix, ausser so Großraumnetze (oder wie die heißen) und die sind für die Box a bissl zu groß!  :cheese:
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verena
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Re:Heunetze
« Antwort #181 am: 21. März 2013, 21:36:22 »
Wir haben grad das gleiche Problem. Wir haben 3 cm in 3 cm (!) und sie fressen ziemlich schnell daraus. Meines Wissens gibt es die 2 cm Netze nur als Ladesicherungsnetze. Nachteil: sie sind von der Maschenstärke relativ dünn. Ich überlege auch eines zu bestellen und mal zu testen.
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Noryel
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Re:Heunetze
« Antwort #182 am: 21. März 2013, 21:42:08 »
Wir haben 3 cm in 3 cm
Das wär die nächste Stufe gewesen! Gestern nacht schon angetestet und Pferdal war gar net begeistert!  :cheese:

Nachteil: sie sind von der Maschenstärke relativ dünn. Ich überlege auch eines zu bestellen und mal zu testen.
Hätte beim Hrn "Ich beiß überall rein und nag es durch" sich keine lange Lebensdauer!  :lol:
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Re:Heunetze
« Antwort #183 am: 21. März 2013, 21:56:10 »
probier mal 3er in 4er gesteckt, das sollte klappen ;-)
3 in 3 ist eigentlich schon isländer-hardcore  8)
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A horse without spots is like the night without stars!
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Re:Heunetze
« Antwort #184 am: 22. März 2013, 00:45:51 »
In 4-in-4 haben Berta 5+2 kg (Heu und Stroh gemischt) nass gemacht für fast 24 h gereicht. Allerdings hatte sie da wegen Boxenknast auch wenig anderes zu tun. ;) Im "Normalbetrieb" hätte es sicher länger gereicht.

Allerdings hat Berta n wundes Maul bekommen von dieser Konstruktion .... :sad:
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Noryel
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Re:Heunetze
« Antwort #185 am: 22. März 2013, 06:56:45 »
3 in 3 ist eigentlich schon isländer-hardcore  8)

Gestern hat er sich dabei schon ganz gut angestellt!  :nick:
Aber ich denke fürs Abendheu werd ich es ihm einfacher machen, danke für den Tipp Cinni!
In der Nacht soll er sich ruhig a bissl anstrengen!  :D

In 4-in-4 haben Berta 5+2 kg (Heu und Stroh gemischt) nass gemacht für fast 24 h gereicht.
:o Damit würde Steron nicht lange auskommen!  ;)
Wäre interessant wielange Steron für die 2,5kg in 3x3 braucht!

Allerdings hat Berta n wundes Maul bekommen von dieser Konstruktion .... :sad:
:(
Bis jetzt hat er noch keine Probleme damit, hoff dass das auch so bleibt!
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Mannimen
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Re: Heunetze
« Antwort #186 am: 22. Januar 2014, 07:58:53 »
Muss dieses Thema jetzt auch mal wieder aufrollen, da Antares aktuell nicht mehr satt wird und mir sehr deutlich zu verstehen gibt, dass fressen für ihn jetzt 1. Priorität hat. :-\

Er steht in einer gemischten Gruppe mit kleinen Ponys bis hin zu einem dicken Kaltblut. Somit dürften die Portionen schon recht unterschiedlich ausfallen. :P

Die Gruppe besteht aus 10 Tieren und ihnen stehen zwei Raufen zur Verfügung, sodass alle immer an das Heu rankommen können sofern welches da ist. :roll:

Wegen der vielen Niederschläge hat die SB keine Ballen mehr zur Verfügung gestellt, da diese nicht schnell genug weggefressen wurden und dann von innen anfingen zu gammeln. :-X

Jetzt bekommen die Tiere täglich morgens und abends zwei große Schubkarren voll Heu in die Raufen gelegt, die dann mit Netzen (Maschenweite 2cm) abgedeckt werden. Damit sind sie dann ein paar Stunden beschäftigt. 8)

Über den Tag und die ganze Nacht haben sie jedoch kein Raufutter mehr, weil sie diese Mengen immer bis auf den letzten Halm vertilgen. :-X

Antares reicht das natürlich ganz und gar nicht aus und er nimmt sichtbar ab. Wenn wir dann draußen spazieren gehen, ist er nur damit beschäftigt Futter zu suchen und zu fressen. Er steuert die ihm bekannten Futterplätze regelrecht an und greift nach jedem Halm, der ihm vor's Maul kommt. :confused:

Da ich nur morgens oder abends zu ihm kommen kann, finde ich ihn somit auch nur beim Fressen vor. Da möchte ich ihn dann auch nicht wegholen, denn dann bekommt er ja noch weniger ab. Wenn meine Frau zu ihm am frühen Nachmittag kommt, dann ist immer kein Heu mehr da aber er mag auch mit ihr nicht mehr arbeiten und sucht nur nach Futter. :neinnein:

Nun überlege ich, ob ich zusätzlich noch Netze mit Heu füllen und aufhängen soll. Doch dann würden natürlich auch alle anderen Pferden wieder mit fressen. Sie müssten eigentlich um die Mittagszeit noch mal eine Portion bekommen. Dann wären sie nur über Nacht ohne Futter und das sind ja auch schon mehr als vier Stunden. Vielleicht ließe sich das Heu ja auch mit Stroh mischen, doch das würde noch mehr Arbeit machen und bei den geringen Mengen vielleicht auch zu sehr stopfen. Ich könnte also nur um die Mittagszeit zum Stall fahren und mein Pferd außerhalb der Koppel zusätzlich füttern. Aber wie soll ich das mit meiner Arbeit vereinbaren? :juck:

Die SB meinte, dass die Rationen auf den durchschnittlichen Bedarf eingestellt seien. Würde sie mehr geben, hätten die kleinen Ponys zu viel Futter usw. Außerdem findet sie, dass Antares ruhig etwas abnehmen könne, das würde ihm nicht schaden. Er sieht ja auch schon sehr viel besser aus und nicht mehr so hoch trächtig aber auch nicht eingefallen oder so. :o

« Letzte Änderung: 22. Januar 2014, 08:19:59 von Mannimen »
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Mannimen
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Re: Heunetze
« Antwort #187 am: 22. Januar 2014, 08:46:32 »
Eine Faustformel besagt das mind. 1,5kg Heu pro 100kg Lebendmasse anzunehmen sind. Bei rd. 500kg Pferd wären das 7,5kg Heu. Antares bräuchte also mind. rd. 8kg Heu pro Tag.

Wenn er um 8:00 Uhr eine Ration von 4kg Heu erhält und daran zwei Stunden durch eine engmaschiges Netz frisst, dann hätte er eine Fresspause von rd. 8 Std. bis er die gleiche Ration wieder um 18:00 Uhr bekommt, um anschließend 12 Stunden Fresspause über Nacht zu haben.

Besser wäre für ihn, er würde nur 3kg Heu pro Mahlzeit bekommen aber dafür jeweils um 6:00, 13:00 und 20:00 Uhr. Doch optimal wäre auch das nicht, denn damit werden die Fresspausen lediglich von 8 auf 6 Std. reduziert.

Ich gehe mal davon aus, dass die Pferde in der Nacht durchaus längere Fresspausen haben können, weil sie da ja auch schlafen und sich nicht bewegen. Allerdings weiß ich, dass Antares nachts immer seine komplette Einstreu zu dem großen Heuberg mit vertilgt hatte (als er nachts noch in die Box kam). Das war echt erschreckend, welche Mengen der Kerl verdrücken konnte. Klar, dass der jetzt so einen riesen Hunger hat und nur noch eines im Sinn.... :roll:

Ein Heuballen wiegt rd. 400kg. Der müsste also 5 Tage für diese 10 Pferde ausreichen. Werden zwei Ballen verteilt zur Verfügung gestellt, sind es schon 10 Tage. Vergammelt so ein Ballen tatsächlich innerhalb einer Woche, wenn es ständig regnet? :juck:

« Letzte Änderung: 22. Januar 2014, 08:54:31 von Mannimen »
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Re: Heunetze
« Antwort #188 am: 22. Januar 2014, 09:09:49 »
ja, tut er  - (dauer)nasses Heu wird unheimlich schnell schlecht, es schimmelt oder fängt u.U. auch das Gären an.
Pferde fressen übrigens meist in der Nacht sogar mehr, und dösen/schlafen eher am Tag, insofern finde ich so lange Nachtkarenzen überhaupt nicht gut .... sorry  :rotw:

Bist du sicher, dass Antares nur 500 kg hat? Ich habe ihn als eher großes WB in Erinnerung - ok, ich kenn natürlich auch nur wenige Bilder ;) -  dann hat er eher 600 bis 650 kg als "Sollgewicht" und bräuchte um die 10 - 12 kg Heu. Unsere "großen"  Offenstallpferde fressen im Winter locker 15 kg, teilweise deutlich mehr ....

Ein Pferd braucht ca. 40 - 60 Minuten für ein Kilo Heu, mit Heunetzen sollten es wohl eher 60 Minuten sein, danach würde er an 4 kg Heu auch ca. 4 Stunden fressen.
Die Heufütterung ist immer ein Thema in der Pferdehaltung, zum einen kostet gutes Heu relativ viel, die Lagerung und das Handling von Großballen ist aufwendig, und das Füttern an sich macht auch nochmal Arbeit. Ich gestehe, ich habe ein gewisses Verständnis dafür, wenn ein SB nicht schon um 6:00 und bis abends um 20:00 im Stall sein möchte .... auch der SB hat ein Recht auf Feierabend. ;)
Wären überdachte Heuraufen evtl. eine Lösungsmöglichkeit?
LG Cate

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen  -  Sir John Lubbock
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Mannimen
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Re: Heunetze
« Antwort #189 am: 22. Januar 2014, 14:10:35 »
Vielen Dank Cate, für diese sehr hilfreichen Informationen. :herz:

Überdachte Raufen waren schon häufiger das Problem, auch bei anderen SB. Offenbar können sich Großpferde daran leicht verletzen. Das wäre jedoch auch noch ein Frage der Ausführung, denke ich. :-\

Du hast das mit dem Gewicht auch sehr gut in Erinnerung. Antares wiegt ganz sicher über 600kg. Er hatte ja auch schon mal 700kg, doch da war er breiter als lang. Das ist jetzt nicht mehr so aber auf 600 kg kommt er bestimmt. Das müssten wir mal wieder überprüfen. :-[

In der Gruppe stehen aber auch kleine Ponys, die so zwischen 300kg und 400kg liegen müssten und zwei spindeldürre Araber sind auch dabei, die ich vom Gewicht nicht einschätzen kann, so dünn wie die sind würde ich die eher bei 250kg einschätzen, doch die haben sicher auch 100kg mehr. Die sind auch nur am rumrennen und werden dabei kaum an Gewicht zulegen, von der Muskelmasse mal abgesehen. ;)

Es ging ja um die Durchschnittsmenge, die an Heu zur Verfügung gestellt wird. Ich gehe mal davon aus, dass Antares auch deutlich mehr fressen wird als 8kg Heu am Tag. Im alten Stall kam er ja schon auf 16kg. Dort wurde er dann aber auch adipös. :-X

Interessant finde ich deine Feststellung, dass die Pferde in der Nacht mehr fressen als am Tage. Das würde erklären, warum er die Einstreu der Box immer noch mit vertilgt hat und am Morgen immer nur noch auf seinem Mist stand. :roll:

Das würde für seine momentane Situation jedoch bedeuten, dass er entweder wieder ganze Ballen zu Verfügung gestellt bekommt oder nachts in die Box muss, damit ich ihn dort zusätzlich mit einem Heunetz versorgen kann. :juck:
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re: Heunetze
« Antwort #190 am: 23. Januar 2014, 19:06:28 »
Ein Pferd braucht ca. 40 - 60 Minuten für ein Kilo Heu, mit Heunetzen sollten es wohl eher 60 Minuten sein, [...]

Wären überdachte Heuraufen evtl. eine Lösungsmöglichkeit?

mein Pferd schafft mit 5x5 heunetzmaschen ein kg locker in 20 min. Der hat die Literatur nicht gelesen. Und bei den aktuellen Temperaturen frisst er wie ein Scheunendrescher. Ich würde also mit eurer Heumenge nicht zufrieden sein!

Am einfachsten wären wirklich überdachte Heuraufen. Das kann ja nicht so schwierig sein. Wenn es denn das Problem ist....
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Re: Heunetze
« Antwort #191 am: 23. Januar 2014, 19:27:29 »
Ein Heuballen wiegt rd. 400kg. Der müsste also 5 Tage für diese 10 Pferde ausreichen. Werden zwei Ballen verteilt zur Verfügung gestellt, sind es schon 10 Tage. Vergammelt so ein Ballen tatsächlich innerhalb einer Woche, wenn es ständig regnet? :juck:

 :rotw: Bei uns reicht so ein Heuballen bei 5 Ponys (ok, 3 Ponys, 2 Haflinger ;)) nur 5 Tage... trotz Heunetze... Muss aber zugeben, dass mein Pony gefühlte15 kg am Tag verfuttert :D Oder wir haben kleinere Ballen...  :pfeif:
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Re: Heunetze
« Antwort #192 am: 23. Januar 2014, 19:44:59 »
Wir rechnen immer ein Ballen pro Pferd pro Monat.
Im Winter evtl ein bisschen mehr.
Also würden 10 Pferde ca. 3 Tage für den Ballen brauchen, oder wenn die Ponys klein sind und weniger fressen etwas länger.
Bei uns hat das immer sehr gut hingehauen. Abbey braucht sehr viel, Dunja sehr wenig also gleichen sie das aus..
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Re: Heunetze
« Antwort #193 am: 24. Januar 2014, 10:19:33 »
400 kg : 5 Tage : 10 Pferde = 8 kg am Tag. Das ist jetzt im Winter für ein Pferd doch bißche knapp bemessen würd ich sagen....
Unsere Ponys fressen im Schnitt so zwischen 9 - 11 kg am Tag, wenns kalt ist.
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Re: Heunetze
« Antwort #194 am: 24. Januar 2014, 10:28:02 »
Das würde für seine momentane Situation jedoch bedeuten, dass er entweder wieder ganze Ballen zu Verfügung gestellt bekommt oder nachts in die Box muss, damit ich ihn dort zusätzlich mit einem Heunetz versorgen kann. :juck:

Wenn Euer SB weiterhin keine ganzen Ballen reinstellt, würde ich die Variante mit der Box doch in Erwägung ziehen.  :nick: Letzten Endes kannst Du nur so individuell zufüttern. Außerdem kannst Du über die Maschenweite etwas mit der Fressdauer "spielen" und die nächtliche Karenzzeit verkürzen.

Wir haben leider eine ähnliche Situation. Die Karenz in der Nacht ist ewig lang (bis zu 12 Stunden!), es gibt noch nicht einmal Knabberstroh. So bin ich fast froh um die nächtliche Aufstallung und damit die Möglichkeit, entsprechend individuell aus engmaschigem Netz füttern zu können. Die stopfe und wiege ich in der Regel selbst.


« Letzte Änderung: 24. Januar 2014, 10:31:17 von Samtnase »
“In the middle of difficulty lies opportunity”
― Albert Einstein
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