Clickerforum

Clickertraining im Alltag => Reiten => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 890 am 23. Februar 2016, 12:12:26

Titel: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 23. Februar 2016, 12:12:26
Am Wochenende bin ich auf FB rumgesurft, u.a. in der Jungpferdegruppe. Da wurden zwei Videos von Reitern mit Ihren Jungpferden gepostet. Ich weiß nicht, wie lange die schon geritten sind, mind. 2-3 Monate. In den Posts (einige der Kommentatoren sind recht bekannte Trainer/Reiter auf FB) wurde immer wieder betont, wie wichtig es ist, vorne wenig zu machen und in Dehnungshaltung laufen zu lassen. Beide Pferde waren ähnlich gebaut, etwas kräftigere Warmblüter mit kräftigem, nicht zu langem Hals. Natürlich liefen beiden noch etwas auf der VH, aber nicht massiv.

Ich mach mir ja immer Gedanken, dass ich Easy zu kurz nehme. Wie auf den Reitbildern von letzter Woche zu sehen, nehme ich sie kurz, aber, wie ich finde nicht zu kurz. Meine RL hat anfangs gesagt, dass man dieses Pferd anfangs nicht zu sehr V/A laufen lassen darf, weil sie eh schon schwer auf der Vorhand ist (langer Hals, noch nicht viel Tragkraft). Lieber im Moment, wo sie dich richtige Halsposition noch suchen muss, kurzzeitig mal zu eng, also zu sehr auf der VH. Ich habe dann mal ein paar alte Reitvideos von 2014 rausgekramt, unsere ersten Versuche. Da war der Hals lang, auf den ersten Blick auch eine Dehnungshaltung, aber extreeeem auf der VH. Mit dem engeren/stabileren Rahmen, den ich ihr jetzt gebe, kann sie sich viel besser ausbalancieren. Ich glaube eine Dehnungshaltung kann ich mit ihr erst erarbeiten, wenn sie sich noch besser tragen kann, und den langen Hals strecken kann, ohne auf die VH zu fallen. (so ähnlich hat das Branderup über sein Pferd Zarif auch mal beschrieben)

Dann bin ich noch über Heikes Beitrag bei FB über ihr Projektpferd gestolpert. Ihrer Aussage nach wurde er auch zu viel V/A (wenn ich das richtig verstanden habe) und mit zu wenig Spannung gearbeitet, wodurch er immer fester wurde. Sein langer, dehnbarer und flexibler Körper braucht einfach etwas mehr Grundspannung.

Wie seht ihr das? V/A um jeden Preis? Beziehungsweise, man muss sein Pferd immer so reiten, wie es die körperlichen Gegebenheiten vorgeben?
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 23. Februar 2016, 12:21:29
Zitat
Beziehungsweise, man muss sein Pferd immer so reiten, wie es die körperlichen Gegebenheiten vorgeben?
jo.  :cheese:


mehr später (heute abend), ich muss weg :winke:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 23. Februar 2016, 12:26:39
Dann bin ich schon auf die Antwort gespannt  :dops:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 24. Februar 2016, 10:06:29
hm die Antwort wird doch etwas komplexer, mal gucken ob ich das heute noch schaffe (muss ein wenig zeichnen dafür)
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Cate am 24. Februar 2016, 11:04:26
ich versuch mal, meine (Laien-)Erfahrung/ Meinung in Worte zu fassen ...

Nach meinen Erfahrungen wird der Begriff "vorwärts-abwärts" von den Reitern häufig sehr missverstanden. :nixweiss:
Sie denken „abwärts“ = Nase möglichst tief und evtl. noch vorwärts = flottes Tempo, und bei den allermeisten Pferden kommt dabei nichts Sinnvolles raus.
Ich verstehe „vorwärts“ als Hals und Rücken in relativ weitem Rahmen aufgewölbt und Nase vor der Senkrechten bzw. Genick offen, „abwärts“ als Nase so tief, dass sich der Rücken in weitem Rahmen aufwölben kann. Dabei sollte das Pferd in seinem eigenen Grundtempo fleißig-taktmäßig vorwärtsgehen – klingt sehr einfach, ist ganz oft sehr, sehr schwierig.  :pfeif:
Je nach Pferd bzw. Körperbau des Pferdes sieht das aber ganz unterschiedlich aus!
Pferde mit kurzen dicken Hälsen brauchen z.B. eine ganz andere Haltung/ Einstellung als Pferde mit langen Hälsen, mir sind als Kriterien der aufgewölbte Rücken, der „geöffnete“ Widerrist bzw. angehobene Brustkorb, ein lockeres, gelöstes Pferd mit genügend Aktivität in der HH wichtiger als die Höhe der Pferdenase.  :)
Was man dabei auch nicht vergessen darf, korrektes V/A kostet ganz viel Kraft, grade junge oder untrainierte Pferde haben die oft noch gar nicht, und sollen doch Runde um Runde v/a laufen ....  :roll:

Heike kann das sicher anatomisch noch viel besser und genauer erklären  :cheese: , ich hab nur versucht, zu erklären, was mir so in der Praxis wichtig ist.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 24. Februar 2016, 13:44:52
Ich hab grad kein gutes Reitbild bzw. auch kein gutes im V/A, aber ich würd gern an diesem Bild erklären, warum ich es nicht so sinnvoll finde, Easy zur Zeit im V/A zu arbeiten:

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/unbenannt145cv3nus2m.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

Wie gesagt, Bild ist nicht ideal, aber ganz gut zum erklären:
grün=die Hinterbeine treten gut unter, der Rücken schwingt
rot=sie ist stark auf der Vorhand, die ganze Tendenz geht nach vorne unten
blau=sie sollte noch etwas mehr den Kopf senken, um die Oberlinie mehr zu dehnen. Im gleichen Moment sollte sie die Schulter mehr heben, damit sie von der VH wegkommt.

Und das ist eigentlich der Knackpunkt: durch den sowieso eher vorne-abwärts gebauten Körperbau und die noch fehlende Muskulatur kann sich die Schulter noch nicht so gut heben. Vor allem nicht, wenn ich auch noch drauf sitze. Unsere alten Reitbilder sehen in etwa alle so aus. Deswegen finde ich es sinnvoll, momentan den Rahmen etwas zu verkürzen, damit sie sich (und mich) besser tragen kann. Wenn sie da stabiler ist, würde ich das V/A wieder einsetzen.
Hier nochmal das Reibild im Vergleich

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/unbenannt2kfw4yednhj.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

grün=Hinterbeine treten unter, der Rücken schwingt mehr nach oben, sie sackt nicht so auf die Schulter
blau=der Kopf könnte etwas tiefer, die Schulter noch ein Tick höher
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 24. Februar 2016, 15:44:28
Ich will mich hier gern auch einklinken, primär als Leserin. :shy:

Bei meinem Pony ist es definitiv so wie Cate sagt: Er hat keine Chance, über den Rücken zu gehen, wenn ich ihn zu tief lasse (auch wenn er das ständig anbietet). Er wirft dann auch unerträglich  :P
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 24. Februar 2016, 16:14:38
Ich bin schon auf deine Antwort gespannt Heike :D

Sieht das auf dem Foto nur wegen der Mähne so aus oder hat Easy hier nen Falschen Knick?
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 24. Februar 2016, 18:16:02
ich glaube, es täuscht mit der Mähne, eigentlich ist das Genick hier der höchste Punkt. In der Mitte die komische Zacke ist auf jeden Fall die Mähne. Doofes Licht ;)
Außerdem ist die Nase vor der Senkrechten. Kann ein Pferd eine falschen Knick haben mit der Nase vor der Senkrechten? Krieg ich grad nicth im Kopf zusammengebastelt....
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 25. Februar 2016, 18:51:49
Uff, so viele Fragen...

Zitat
Kann ein Pferd eine falschen Knick haben mit der Nase vor der Senkrechten?
klar. Dazu muss man wissen wie so ein falscher Knick entsteht.
Wie du schon selbst sagst, ist das Gebäude etwas ungünstig. Mit dem langen Hals versucht sich Easy zu stabilisieren (und das Tragen des Reitergewichts leichter zu machen). Funktionell ist der Hals getrennt in die langen Halsmuskeln und die kurzen Nackenmuskeln. Diese sind unglaublich kräftig und liegen im Bereich des 1. und 2. HW. Das heisst wir haben eine Funktionstrennung zwischen dem 2. und 3. HW. Klar soweit?

Spannt nun das Pferd die Nackenmuskeln vermehrt an um sich zu stabilisieren, geht dann aber "brav" am Zügel, kann es den Hals im Bereich 1./2. HW durch die angespannten Muskeln nicht gut beugen. Dh es weicht dann zum 2./3. Hw aus.
Und das sieht man auch auf dem Bild ohne Reiter, weil die Mähne dort auf die andere Seite fällt.
dh, ja, es ist ein echter falscher Knick, auch ganz ohne dass Du Dein Pferd mit dem Zügel zusammenziehst.  :-\

Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 25. Februar 2016, 19:05:42
Zitat
Im gleichen Moment sollte sie die Schulter mehr heben, damit sie von der VH wegkommt.

und das ist ein Gedanke der nicht ganz richtig ist. Die Schulter kann sie da nicht heben, die ist am Bein befestigt und das ist am Boden ;)

Was gehoben werden muss, ist der Rumpf zwischen den Vorderbeinen. Und das ist auch mein Hauptkriterium für eine sinnvolle Dehnungshaltung. moment jetzt Zeichnung
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 25. Februar 2016, 19:07:17
(https://dl.dropboxusercontent.com/u/3770591/diverses/DSC_2024.jpg)

(https://dl.dropboxusercontent.com/u/3770591/diverses/DSC_2025.jpg)

Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 25. Februar 2016, 19:20:00
Also der Rumpf ist zwischen den Schultern aufgehängt. Der Serratusmuskel ist der Hauptträger oben, er ist innen am Schulterblatt befestigt und an den Rippen sowie am Widerrist (u.a. an den Dornfortsätzen) .

Die Scalenimuskeln ziehen vom 1. und 2. BW zum 7. und 6. HW.
Die Pectorali (tiefe Brustmuskeln) sind der untere Teil der Rumpfschlinge und verlaufen zwischen den Vorderbeinen. Sie sind oft als breite Stränge zu fühlen (dann sind sie etwas überlastet weil der Rumpf zu sehr unten hängt). Diese sind übrigens auch die, die meistens schmerzhaft sind bei Gurtdruck. Dh sie werden schmerzhaft weil sie durch den hängenden Rumpf schon überlastet sind und dann noch durch den Gurt abgeschnürt. Aber das nur am Rande.

Also, der Rumpf hängt. Durch die korrekte Dehnungshaltung sollen nun alle die oben genannten Muskeln angesprochen werden damit sie den Rumpf wieder etwas höher bringen. Im zweiten Bild sieht man in schwarz die Serratusmuskelteile, (da gibt es noch mehr) die bei Anspannung eben den Rumpf nach oben ziehen können. Der Serratus ist im übrigen auch der, der weggeht, wenn der Sattel drückt, weil er viel mehr "Fleischmasse" hat als der dünne Trapeziusmuskel.

So.
Also zur Dehnungshaltung gehört also
- Scalenimuskeln anspannen, damit der Bug von vorne her hochgezogen wird - deshalb reicht "Hals fallen lassen" nicht aus!
- Serratus ansprechen, dh "Widerrist heben" - wie man an dem Bild ohne Reiter sieht, ist der Widerrist bei easy sehr prominent. Das liegt daran dass eben alles nach unten zieht.
- die Brustmuskulatur muss von unten "Halten".
und zu guter Letzt muss die Hinterhandmuskulatur die Verbindung zum Rücken aktiv ansprechen können damit sich der Rücken von hinten hebt.

Das wäre die Idealvorstellung einer Dehnungshaltung. Je nach Gebäude und Muskelzustand und reiterlichen Fähigkeiten wird man sich da annähern können.
Jack zb kann sich mittlerweile vorne recht gut heben, aber die Rückenmitte und die Verbindung von hinten nach vorne ist noch sehr entwicklungsfähig, obwohl wir da schon sehr lange dran arbeiten.

deshalb muss man sich da nicht fertig machen von einer Idealvorstellung, sondern nur versuchen sich schrittweise dahin zu orientieren.

Mein Weg für Easy wäre sie ganz vorsichtig etwas mehr nach vorne zu lassen, gerade so dass sie nicht kippt, und dann viele gebogene Linien mit aktivem Hinterbein zu reiten und immer wieder schauen ob sie "in die Hand zieht", denn das ist der Moment wo das Aufwölben (Scaleni- und Brustmuskeln) stattfinden kann. Das "in die Hand ziehen" muss mit einer Aufwölbung der Oberlinie einhergehen, sonst ist es nutzlos und das Pferd streckt nur den Hals.

Paralell würde ich immer wieder Tempounterschiede im Schritt und Trab reiten, um die Verbindung von der Hinterhand in den Rücken zu fördern und die Kraftübertragung und den Schwung zu entwickeln. Alleine das dauert ziemlich lange.

Noch Fragen?  :cheese:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: ClaudiStella am 25. Februar 2016, 19:37:54
Oh, das muss ich mal lesen, wenn ich Zeit habe...  :shy:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: eboja am 25. Februar 2016, 21:25:23
Danke für die ausführliche Erklärung! :thup:

Zitat
Noch Fragen?  :cheese:
Ja :cheese:. Sieht / Fühlt man die Scaleni von aussen, oder sind die "wo drunter"? Die anderen Verdächtigen sind mir ja alle schon mal untergekommen, aber die Scaleni waren mir bisher neu. Schon wieder was gelernt :cheer:.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 25. Februar 2016, 21:34:16
Die fühlt man nur sehr selten... weil sie eher innenliegend sind und im normalen Modus zu weich. Ich habe einmal ein Bild entdeckt, wo man sie wunderbar sehen konnte... das muss ich nur auf meinen vielen Festplatten mal suchen...  :roll:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: eboja am 25. Februar 2016, 21:48:04
Das beantwortet meine Frage ja schon, eben dass man sie eher nicht sieht, sondern sie innen liegen. :nick:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: mochuisle am 25. Februar 2016, 22:35:39
Super toll erklärt, Heike, vielen Dank dafür!  :dops:

Ich hätte auch noch eine Frage: Wenn ein Pferd (langer Hals, kurzer Rücken) bei Ansätzen zu "In die Hand ziehen" dazu neigt hinter die Senkrechte abzuknicken, ist das dann nur ein Zeichen dafür, dass noch Kraft fehlt um das reell zu machen und man sollte diese Versuche trotzdem immer wieder kurz annehmen oder ist es völlig wertlos? Oder kommt es - mal wieder - drauf an?  :cheese:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 25. Februar 2016, 22:46:39
Zitat
ist das dann nur ein Zeichen dafür, dass noch Kraft fehlt um das reell zu machen
:nick:  meistens versuchen sich die Pferde zu helfen indem sie über das Nackenband spannen. Die Ursache liegt immer in der fehlenden Arbeit der "unteren Verspannung".

Ein Schülerpferd von mir hat sich zu Anfang ganz stark eingerollt. Den haben wir über ein Jahr am langen Zügel vorwärts gearbeitet mit vorsichtiger Anfrage von Stellung und Biegung. Jedes Abkippen und Engmachen war immer ein Zeichen für "kann nicht mehr", also Pause. im zweiten Jahr konnten wir langsam mehr Tempo, mehr Kontakt dazu nehmen, aber der Rücken kam immer noch nicht und immer wieder das Eng machen. Trotzdem wurde es stetig besser. Dann haben wir den Galopp dazugenommen (vorher immer mal probiert, aber das war noch nicht förderlich) und nun war er soweit dass er durch den Galopp auch anfing die Bauchmuskeln so zu stärken, dass in Folge der Rücken - und ENDLICH die echt Dehnungshaltung kam. Ein harter Brocken, aber auch etwas das zeigt dass man keine Abkürzungen gehen kann und so lange an der Basis gearbeitet werden muss, bis alle diese Faktoren stimmen.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 26. Februar 2016, 08:28:13
Hallo Heike,
vielen lieben Dank für die tolle Erklärung! Ich muss das erstmal sacken lassen (und vermutlich noch 4-5 lesen).
Heißt aber dann ja, dass ich mit dem zZt kürzer nehmen nicht auf dem Holzweg bin. Das mit dem "In die Hand ziehen" sagt meine RL auch, das hat aber erst einmal richtig gut geklappt (der Trab unseres Lebens im Gelände). Immerhin weiß ich, wie es sich anfühlen soll. Meine RL sagt, ich kann das erreichen durch vorne Halt geben (nicht festhalten!) und vorwärtsreiten bzw. wie du sagst, Tempounterschiede. Und dann eben langsam vorlassen. Ich werde das mal beherzigen und weiter berichten, wie es sich entwickelt!
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 26. Februar 2016, 11:26:31
Wäre das im Sinn des Threads, wenn ich hier ein oder zwei meiner v/a-Bilder einstellen würde? Würde mich brennend interessieren, ob ich richtig sehen kann  :nick: - Aber ich will den Thread nicht "kapern" :shy:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: noothe am 26. Februar 2016, 11:41:52
Ich fände es spannend, den Vergleich zwischen verschiedenen Pferden zu haben :nick:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 26. Februar 2016, 14:33:05
Ja, mich auch. Stell die Bilder gerne rein, snöflingan!
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 26. Februar 2016, 15:04:24
ja natürlich  :nick: ist ja ein allgemeines Thema und kein "privates".
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 26. Februar 2016, 16:16:37
ok  :cheer:

die Bilder sind ja nicht unbekannt, ich hatte beide letzthin im Tagebuch  :nick:

Leider ist die Qualität nicht so gut, aber ich denke, die wichtigsten Dinge sieht man.

Nr. 1:
(http://www.imgbox.de/users/yrja/Unbenannt213.PNG)

Nr. 2:
(http://www.imgbox.de/users/yrja/Unbenannt5.PNG)

Grundsätzlich hat das Pony ein denkbar einfaches Gebäude und Bewegungstalent, nur mit Reiter tut er sich noch etwas schwer und vom begrenzenden Faktor obendrauf reden wir mal nicht all zu laut  :P

Ich habe das Gefühl, dass man auf beiden Bildern sieht, dass es dem Pony noch an Kraft fehlt.

Auf dem ersten kann er den Spannungsbogen nicht halten, bzw. er versucht sich über die obere Verspannung zu behelfen, anstatt dass er die Muskeln anstrengt, die er sollte. Was ich nicht sicher bin, ist, wie das mit den Scaleni-Muskeln ist - ob die jetzt aktiv sind, oder ob das einfach so wirkt, weil er einen schönen Hals hat...
Und was ich auch nicht ganz sicher bin, ist, warum er mich stark "wirft". Wahrscheinlich, weil (ähnlich wie bei Jack?) die Rückenmitte nicht genug arbeitet, bzw. einfach noch zu schwach ist und entsprechen viel Bewegung da drin ist. (Er drückt mich da auch total ins Hohlkreuz)

Auf dem zweiten Bild ist er muskulär viel aktiver (ich konnte ihn da auch gut sitzen - musste aber nach wie vor sehr gegen das Hohlkreuz anarbeiten), aber er ist immer noch etwas zu eng, weil es ihn extrem anstrengt. Insgesamt sehe ich es immer noch als relativ VH-lastig, was ich neben der Enge aus seinem Bauch schliesse.

Zu dem Ganzen passen würde, dass er durch Ausreiten besser wird - geradeaus fällt ihm leichter, ich kann ihn besser sitzen und er baut auch sichtbar Bauchmuskulatur auf.

____

Sooo, jetzt bin ich gespannt, wie andere das sehen  :cheese:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 29. Februar 2016, 09:58:41
Danke für die Bilder, da sieht man mal eindruckvoll, wie unterschiedlich doch die Gebäude sind und was das ausmacht. Der Hals ist ja viel  besser und höher angesetzt als bei Easy und er ist eben auch kürzer und kompakter, da fällt ihm das von Natur aus sicher leichter. Ich finde auch, auf dem ersten Bild sieht man total, dass ihm die Kraft fehlt. Er fällt auf die VH und tritt auch sehr weit nach hinten raus. Das zweite finde ich aber schon ziemlich gut, vllt minimal zu eng, aber sonst trägt er sich doch schon sehr schön.
Mir ist inzwischen klar geworden, V/A ist nicht einfach nur reiten mit langem Hals, das muss man sich, genau wie Versammlung oder andere Aspekte, erarbeiten und Kraft aufbauen.
Und ich finde toll, dass das Thema hier so viel Anklang gefunden hat, vor allem Heikes ausführliche Erklärungen waren klasse. So viel Zeit muss man sich erstmal nehmen. Hier im Forum hat man echt immer eine super Grundlage für Diskussionen, und niemand wir hier nieder gemacht oder Bilder werden zerrissen, wie bei anderen Medien (FB.........). Bin froh, dass ich euch gefunden habe!
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 29. Februar 2016, 10:20:49
:hug: :thup:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Sanhestar am 29. Februar 2016, 11:50:19
Zitat
Im gleichen Moment sollte sie die Schulter mehr heben, damit sie von der VH wegkommt.

und das ist ein Gedanke der nicht ganz richtig ist. Die Schulter kann sie da nicht heben, die ist am Bein befestigt und das ist am Boden ;)

Was gehoben werden muss, ist der Rumpf zwischen den Vorderbeinen. Und das ist auch mein Hauptkriterium für eine sinnvolle Dehnungshaltung. moment jetzt Zeichnung

sprich, wenn man sagt "Pferd ist auf der Vorderhand", dann ist das der Rumpf der herunter "hängt", weil die Schulter kann ja nicht hängen, wie Du schreibst..

Würde ich daher nach Markern für Rumpf"höhe" schauen, müsste ich mir z.B. den Serratusmuskel anschauen?

BTW - da ich parallel gerade ein Fernstudium TCM mache - wusstet ihr, dass die drei Stresspunkte für die Schultermuskeln mehr oder weniger genau in den Ansätzen des Serratus am Widerrist liegen? Aktiviert man diese, verbessert man die gesamte nervale und muskuläre Versorgung der Schulter. Da ist es auch nicht verwunderlich, wenn diese Punkte bei falsch gerittenen Pferden so oft ansprechen.....
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Cate am 29. Februar 2016, 11:56:13
ich kann das natürlich nicht so toll erklären wie Heike  :cookiesbig: , aber Aegirs Haltung auf dem oberen Bild würde ich als "sich aus Kraftmangel entziehen" oder vielleicht besser "sich aus Kraftmangel ins vorwärts retten" bezeichnen - sehr schön dabei finde ich, dass er dabei die Idee von abwärts hat, und nicht nach vorne-oben flüchtet.
Auf dem zweiten Bild zeigt er das, was mir als "Remontehaltung", beim älteren Pferd auch oft als "Gebrauchshaltung" bezeichnet, beigebracht wurde. Er hat die richtigen Ideen, zeigt vielversprechende Ansätze, wenn er mit der Zeit ausreichend Kraft aufgebaut hat, kann er daraus eine schöne und gute Dehnungshaltung entwickeln.
Insgesamt würde ich denken, dass Anna und Aegir auf einem guten Weg sind.  :nick:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Aennekin am 29. Februar 2016, 14:19:37
So ein interessanter Thread, ich lese gern mit, weil ich auch gerade am Vorwärts-Abwärts arbeite, was meinem Pferd sehr schwer fällt.

Mein Weg für Easy wäre sie ganz vorsichtig etwas mehr nach vorne zu lassen, gerade so dass sie nicht kippt, und dann viele gebogene Linien mit aktivem Hinterbein zu reiten und immer wieder schauen ob sie "in die Hand zieht", denn das ist der Moment wo das Aufwölben (Scaleni- und Brustmuskeln) stattfinden kann. Das "in die Hand ziehen" muss mit einer Aufwölbung der Oberlinie einhergehen, sonst ist es nutzlos und das Pferd streckt nur den Hals.

Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat ist, ob ein Pferd auch am durchhängenden Zügel bzw. alleine ein V/A mit allen idealen Merkmalen laufen kann, oder ob es dazu das Gebiss oder den Nasenriemen eines gebisslosen Zaums braucht, um sich "dagegen" dehnen zu können?

snöflingan, danke für die Bilder! Ich finde das sooo schwer, "richtig" zu gucken. Ich hätte jetzt auch das erste Bild als gutes V/A eingeschätzt - Hinterhand sieht aktiv aus und tritt unter, und es wirkt für mich gar nicht so, als ob er auf die Vorhand fällt...
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 29. Februar 2016, 15:55:25
Ich wurde aus dem ersten Bild auch zunächst überhaupt nicht schlau: Blödes Gefühl + "gute" Optik.

Ich denke, man sieht es an der "grossen Dynamik", die das Pony entwickelt, alles "hängt". Das Hinterbein wirkt zwar aktiv, aber es fusst gar nicht so weit vor, wenn man den Schwerpunkt des Pferdes als Marker nimmt.

Man ist nämlich versucht, das hintere, sehr spät abfussende Bein stattdessen als Masstab zu nehmen  :nick:

Wenn mich dieses Pferd eins gelehrt hat, dann dass a) selbst talentierte Pferde nicht "einfach so" laufen und dass b) für jedes Pferd andere "Feinheiten" gelten und Fragen schwierig pauschal zu beantworten sind.

Aennekin, ich muss meinen (jetzt noch?) effektiv zurückhalten / mit dem Zaum etwas höher einstellen - sonst kommt Bild 1 dabei heraus. (Wobei er übrigens trotzdem sehr fein an der Nase bleibt)
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 29. Februar 2016, 16:28:03
Zitat
Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat ist, ob ein Pferd auch am durchhängenden Zügel bzw. alleine ein V/A mit allen idealen Merkmalen laufen kann, oder ob es dazu das Gebiss oder den Nasenriemen eines gebisslosen Zaums braucht, um sich "dagegen" dehnen zu können?

ja, das geht natürlich, wenn es gelernt hat sich im Brustbereich wirklich zu heben und so den Spannungsbogen selbst herzustellen.
Aber stell diese Frage nie in einer Dressur-Gruppe bei FB :grinwech:  :lol:

ich such mal Bilder raus, wenn keine kommen, erinnert mich dran.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 709 am 29. Februar 2016, 19:56:40
Spannender Thread, hier möchte ich gerne mitlesen.  :dops:

Ich glaube, ich habe von meiner damaligen RB noch ein schönes Vergleichsbild bei dem man (zwar im Galopp) recht eindrücklich sieht, was das Anheben des Rumpfes ausmacht. Hier die Vergleichsbilder:

(http://www.halastjarna.de/wp-content/uploads/2016/02/1.jpg)

Sleipnir lief übrigens oft am besten, wenn er nichts am Kopf hatte...  :pfeif:
Obwohl ich gestehen muss, dass wir wirklich schöne Momente unterm Reiter nur selten hatten und gute Dehnungshaltung haben wir irgendwie auch nie so richtig hinbekommen.  :shy:

Und hier noch ein schönes Guck-Lern-Bild von Stjarna, auf welchem man deutlich sieht, wie wenig VH und HH noch zusammenarbeiten. Zwar ist der Hals recht locker und der Rumpf hängt auch nicht zu sehr, nur ab dem Mittelteil des Rückens fehlt absolut die Verbindung, so dass die Hinterhand ausfällt und ein gutes v/a nicht entstehen kann.

(http://www.halastjarna.de/wp-content/uploads/2016/02/2.jpg)

 
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 959 am 01. März 2016, 10:49:38
Sehr sehr spannender Thread!

Zitat
Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat ist, ob ein Pferd auch am durchhängenden Zügel bzw. alleine ein V/A mit allen idealen Merkmalen laufen kann, oder ob es dazu das Gebiss oder den Nasenriemen eines gebisslosen Zaums braucht, um sich "dagegen" dehnen zu können?

ja, das geht natürlich, wenn es gelernt hat sich im Brustbereich wirklich zu heben und so den Spannungsbogen selbst herzustellen.

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung Heike!
Ich glaube das ist das, was ich schon seit einer ganzen Weile unter dem Hintergrund des Punkts Anlehnung der Ausbildungsskala verstehe. Ich weiß, die FN Definition ist da anders  :lol: Aber wenn ein Pferd den Spannungsbogen herstellt und aktiv halten kann, läuft es doch in Anlehnung (wobei der Begriff ja an sich schon total irreführend ist, hat ja nichts mit anlehnen zu tun) unabhänngig ob gebisslos/Zügel oder nicht. Versteht ihr, wie ich das meine?  :confused: In meinem Kopf hat es gerade noch Sinn gemacht  :grinwech:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Sanhestar am 01. März 2016, 11:11:01
nein, ich denke, das, was Du beschreibst, könnte man mit selbsttragender Haltung umschreiben.

Aber ich weiß, was Du meinst  ;)
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Nepomuk am 01. März 2016, 11:12:20
Ich verstehe dich, Lara :nick: Wobei es, glaube ich, fürs Pferd einfacher ist mit einer leichten Zügelverbindung, oder? :juck:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Aennekin am 01. März 2016, 20:53:03
Zitat
Aber stell diese Frage nie in einer Dressur-Gruppe bei FB :grinwech:  :lol:
Oh da gibt es so einiges was man nicht fragen sollte auf Facebook  :cheese: ... man ist dann ja meistens entweder ein Wendy Romantiker oder man macht dem Pferd immer noch viel zu viel Druck :confused:

Snöflingan, ich stimme Dir absolut zu - selbst talentierte Ponies laufen nicht "einfach so" gut. Dass man ihnen nicht durch das Reiten schadet erfordert ganz schön viel Übung und Schweiß auf beiden Seiten des Sattels...und man lernt immer wieder dazu. Scalenimuskel war vorher nicht in meinem Wortschatz  ;).
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 01. März 2016, 21:49:57
Sehr sehr spannender Thread!

Zitat
Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat ist, ob ein Pferd auch am durchhängenden Zügel bzw. alleine ein V/A mit allen idealen Merkmalen laufen kann, oder ob es dazu das Gebiss oder den Nasenriemen eines gebisslosen Zaums braucht, um sich "dagegen" dehnen zu können?

ja, das geht natürlich, wenn es gelernt hat sich im Brustbereich wirklich zu heben und so den Spannungsbogen selbst herzustellen.

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung Heike!
Ich glaube das ist das, was ich schon seit einer ganzen Weile unter dem Hintergrund des Punkts Anlehnung der Ausbildungsskala verstehe. Ich weiß, die FN Definition ist da anders  :lol: Aber wenn ein Pferd den Spannungsbogen herstellt und aktiv halten kann, läuft es doch in Anlehnung (wobei der Begriff ja an sich schon total irreführend ist, hat ja nichts mit anlehnen zu tun) unabhänngig ob gebisslos/Zügel oder nicht. Versteht ihr, wie ich das meine?  :confused: In meinem Kopf hat es gerade noch Sinn gemacht  :grinwech:

Selbsthaltung, genau.

Guckt mal.

(https://dl.dropboxusercontent.com/u/3770591/diverses/galoppvergleich.jpg)

Bei Mirko wurde gesagt (in einer der ominösen FB-Gruppen) dass es keine echte Selbsthaltung und kein versammelter Galopp  sein könne, weil ja kein Reiter drauf säße  :confused:

ich sehe aber ehrlich gesagt überhaupt keinen Unterschied zwischen dem M-Dressur-Reitpferd und Mirko.  :cheese:
außer dass Mirko nicht hinter der Senkrechten ist.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: eboja am 02. März 2016, 09:09:22
:megalol: "keine echte Selbsthaltung", weil kein Mensch drauf sitzt?!? :megalol:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Cate am 02. März 2016, 09:26:44
ich schon  :cheese:
Mirko guckt viel fröhlicher  :grinwech:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Mimmilein am 02. März 2016, 10:02:33
ich schon  :cheese:
Mirko guckt viel fröhlicher  :grinwech:

Genau das habe ich mir auch gedacht. Und er sieht nicht "reingequetscht" aus.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: classic am 02. März 2016, 10:34:07
Aber ist es von dem Dressurpferd überhaupt eine echte Selbsthaltung, wenn die Nase hinter die Senkrechte gezogen oder geschummelt ist?
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: cinnamon am 02. März 2016, 11:31:34
Aber ist es von dem Dressurpferd überhaupt eine echte Selbsthaltung, wenn die Nase hinter die Senkrechte gezogen oder geschummelt ist?
momentaufnahmen sind immer schwierig zu beurteilen - deshalb sind videos normalerweise aussagekräftiger. möglicherweise hält die hand am foto in dem moment gerade durch, möglicherweise gibt sie im nächsten moment nach und fühlt etwas vor, um zu sehen, ob sich das pferd selbst trägt.  dass das pferd hier einen ticken zu eng kommt und daher auch leicht falsch abknickt, sieht man. mmn. ist es trotzdem nicht sinnvoll, da mit dem lineal zu arbeiten, da haltung ja nichts statisches ist und sich schon im nächsten moment verändern kann. außerdem trägt das pferd einen reiter, d.h. das pferd muss nicht nur sich selbst in balance bringen, sondern das ganze mit dem menschen oben drauf bewerkstelligen. und es wird vermutlich konventionell über druckstufen ausgebildet sein, was den unterschiedlichen ausdruck erklärt.
ich finde beide fotos schön.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 02. März 2016, 12:25:19
Ich würde das "hinter der Senkrechten" bei dem Reitpferd auch nicht überbewerten. Es sieht auf keinen Fall nach "zurückgezogen" aus, der Hals ist ok. Aber ich mag auch jetzt nicht den Reiter "seziert" haben, ich finde das nämlich ein schönes versammeltes Galoppbild, und deshalb finde ich das schön dass Mirko das auch konnte in dem Moment.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: eboja am 03. März 2016, 17:12:19
Auf dem zweiten Bild zeigt er das, was mir als "Remontehaltung", beim älteren Pferd auch oft als "Gebrauchshaltung" bezeichnet, beigebracht wurde. Er hat die richtigen Ideen, zeigt vielversprechende Ansätze, wenn er mit der Zeit ausreichend Kraft aufgebaut hat, kann er daraus eine schöne und gute Dehnungshaltung entwickeln.
Da ich vorhin vergessen habe, zu fragen, jetzt halt hier :cheese: :
kamen wir vorhin in der Reitstunde (*) so grob in die Richtung der Remonte-/Gebrauchshaltung? Oder war das wieder was ganz anderes? :juck:

Und eine andere, von der Reitstunde ganz unabhängige, Frage fiel mir auf der Fahrt noch ein: wenn man ein richtiges / korrektes Zügel-aus-der-Hand-Kauen hat, zeigt das Pferd dann dieses "an die Hand ziehen", nur dass der Mensch eben nicht "gegenhält", sondern die Zügel durchrutschen lässt? Kann das (perfekt geritten) dann in einer guten V/A-Haltung enden, oder fällt das Pferd dabei notgedrungen auseinander?


(*) Reitstunde mit "Leih-Pony", nicht mit Schimmelchen, so dass ich tatsächlich "einfach mal reiten" und Cate mich mit ganz neuen Übungen quälen konnte  :dops: :cheese:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: classic am 03. März 2016, 18:51:58
Danke für die Antworten.
Also ist ein kurzes hinter die Senkrechte kommen gar nicht immer unbedingt furchtbar tragisch?

 :tuete: Bitte was bedeutet "die Hand hält durch"?
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 03. März 2016, 18:59:43
Zitat
Bitte was bedeutet "die Hand hält durch"?
das bedeutet, die Hand gibt nicht nach in dem Moment wo ein Widerstand auftaucht und hält, bis das Pferd nachgibt.

Zitat
Also ist ein kurzes hinter die Senkrechte kommen gar nicht immer unbedingt furchtbar tragisch?
naja es ist nicht wünschenswert, aber es ist keine Katastrophe... viele Pferde kommen immer mal hinter die Senkrechte weil ihnen die Kraft fehlt. Es sollte aber nicht als Mittel zum Zweck eingesetzt werden wie man es oft sieht.  :P
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Cate am 03. März 2016, 20:27:41
Auf dem zweiten Bild zeigt er das, was mir als "Remontehaltung", beim älteren Pferd auch oft als "Gebrauchshaltung" bezeichnet, beigebracht wurde. Er hat die richtigen Ideen, zeigt vielversprechende Ansätze, wenn er mit der Zeit ausreichend Kraft aufgebaut hat, kann er daraus eine schöne und gute Dehnungshaltung entwickeln.
Da ich vorhin vergessen habe, zu fragen, jetzt halt hier :cheese: :
kamen wir vorhin in der Reitstunde (*) so grob in die Richtung der Remonte-/Gebrauchshaltung? Oder war das wieder was ganz anderes? :juck:

Jap, auf diese "Gebrauchshaltung haben wir hingearbeitet  :nick: , und M. hat sie immer wieder gezeigt - du hattest dann das Gefühl, dass sie "da" sei - bis zur korrekten Dehnungshaltung sind wir heut nicht gekommen, vielleicht dann beim nächsten Mal  :cheese:

Und eine andere, von der Reitstunde ganz unabhängige, Frage fiel mir auf der Fahrt noch ein: wenn man ein richtiges / korrektes Zügel-aus-der-Hand-Kauen hat, zeigt das Pferd dann dieses "an die Hand ziehen", nur dass der Mensch eben nicht "gegenhält", sondern die Zügel durchrutschen lässt? Kann das (perfekt geritten) dann in einer guten V/A-Haltung enden, oder fällt das Pferd dabei notgedrungen auseinander?
Mit der Lektion ZadHkl :kicher: kann man die Dehnungsbereitschaft des Pferdes an die Hand überprüfen, d.h. das Pferd soll soviel Vertrauen in die Hand haben, dass es ihr bzw. dem länger werdenden Zügel folgt bzw. ihn sich holt, soweit der Reiter das durch leichtes Öffnen der Hand erlaubt. :nick: Korrektes ZadHkl führt zur (vorübergehenden) Dehnungshaltung und ist gleichzeitig ein Prüfstein für die Taktsicherheit und Losgelassenheit des Pferdes. Ist mMn eine Lektion, deren korrekte Ausführung ziemlich schwierig ist, können wir aber gerne bei der nächsten Reitstunde mit M. versuchen zu erarbeiten.  :cheese:

(*) Reitstunde mit "Leih-Pony", nicht mit Schimmelchen, so dass ich tatsächlich "einfach mal reiten" und Cate mich mit ganz neuen Übungen quälen konnte  :dops: :cheese:
Und du bist richtig gut geritten!  :keks:



Danke für die Antworten.
Also ist ein kurzes hinter die Senkrechte kommen gar nicht immer unbedingt furchtbar tragisch?

Da stimme ich Heike zu, je nach Ausbildungsstand und Kraft, aber auch abhängig vom Körperbau werden manche Pferde grad im Galopp immer mal eng, das sollte man mMn nicht überbewerten, aber halt auch nicht aktiv herbeiführen - will hier vermutlich eh keiner ;)
Halastjarnas Pony zeigt auf dem oberen Bild auf S. 3 hier ja auch eine Kopfhaltung an der Senkrechten, und das mit Halsring, also völlig handunabhängig.

:tuete: Bitte was bedeutet "die Hand hält durch"?
Ergänzend zu Heikes Antwort mag ich hier noch einwerfen, dass ja je nach Reitweise eine ständige leichte Anlehnung erwünscht ist. Um dies zu erreichen, muss die Hand/der Zügel fürs Pferd "berechenbar" sein und einen stetigen Kontakt anbieten. Geht das Pferd dagegen, gibt also in Genick und Unterkiefer noch nicht nach, bleibt auch die Hand stehen, sie hält durch, gibt das Pferd nach, antwortet auch die Reiterhand mit nachgeben/ weich werden ohne den Kontakt am Zügel aufzugeben (ganz ehrlich, wer das immer und überall kann, hat meine tiefste Bewunderung! :hutab: )
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: okapi am 03. März 2016, 21:01:53


Und eine andere, von der Reitstunde ganz unabhängige, Frage fiel mir auf der Fahrt noch ein: wenn man ein richtiges / korrektes Zügel-aus-der-Hand-Kauen hat, zeigt das Pferd dann dieses "an die Hand ziehen", nur dass der Mensch eben nicht "gegenhält", sondern die Zügel durchrutschen lässt? Kann das (perfekt geritten) dann in einer guten V/A-Haltung enden, oder fällt das Pferd dabei notgedrungen auseinander?


Dazu fällt mir spontan dieses (https://www.facebook.com/pferdia/videos/230663410319163/) Video mit Uta Gräf ein. Ich finde, da sieht man nämlich genau dieses tolle Ziehen an die Hand ohne Gegenhalten oder Auseinanderfallen mit Spanungsbogen.

Falls der Link nicht geht, hier (https://www.youtube.com/watch?v=QDQR0h6Dndw) ist der Clip auch drin, aber nur in der Kurzfassung, da sieht man den Übergang nicht ganz so gut, finde ich.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: eboja am 03. März 2016, 21:44:30
Jap, auf diese "Gebrauchshaltung haben wir hingearbeitet  :nick: , und M. hat sie immer wieder gezeigt - du hattest dann das Gefühl, dass sie "da" sei - bis zur korrekten Dehnungshaltung sind wir heut nicht gekommen, vielleicht dann beim nächsten Mal  :cheese:
Wunderbar :cheer:. Dass es keine Dehnungshaltung war, war mir schon klar. Dafür fehlte einfach das "an die Hand ziehen". Richtig?

Zitat
Mit der Lektion ZadHkl :kicher: kann man die Dehnungsbereitschaft des Pferdes an die Hand überprüfen, d.h. das Pferd soll soviel Vertrauen in die Hand haben, dass es ihr bzw. dem länger werdenden Zügel folgt bzw. ihn sich holt, soweit der Reiter das durch leichtes Öffnen der Hand erlaubt. :nick: Korrektes ZadHkl führt zur (vorübergehenden) Dehnungshaltung und ist gleichzeitig ein Prüfstein für die Taktsicherheit und Losgelassenheit des Pferdes. Ist mMn eine Lektion, deren korrekte Ausführung ziemlich schwierig ist, können wir aber gerne bei der nächsten Reitstunde mit M. versuchen zu erarbeiten.  :cheese:
Ööööh, ob wir darauf schon hinarbeiten wollen... *hust* Das war jedenfalls nicht Hintergrund meiner Frage :neinnein:. Ich kenne es nur von vielen früheren Reitlehrern so, dass am Ende der Stunde "die Zügel aus der Hand kauen" gelassen werden. Was man in den meisten Fällen mit "Zügel hinschmeissen, aber langsam" übersetzen könnte, was jedenfalls im Endeffekt das war, was bei den meisten mitreitenden Personen (mich natürlich inklusive!) passiert ist. Das fiel mir vorhin ein und mir ging plötzlich ein Licht auf, was wohl tatsächlich dahinter steckt (bzw. stecken sollte).

Zitat
Und du bist richtig gut geritten!  :keks:
Danke! :rotw: Aber ich finde, M. macht es mir auch recht einfach, sie macht so brav mit und ist nicht sooo extrem pingelig, was die korrekte Hilfengebung angeht  :cheese:. Aber ein bisschen stolz bin ich schon, muss ich zugeben :rotw:.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: eboja am 03. März 2016, 21:45:52
Dazu fällt mir spontan dieses (https://www.facebook.com/pferdia/videos/230663410319163/) Video mit Uta Gräf ein. Ich finde, da sieht man nämlich genau dieses tolle Ziehen an die Hand ohne Gegenhalten oder Auseinanderfallen mit Spanungsbogen.
Danke für den Link! Das ist wirklich eine supertolle "Studie" :thup:.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Sanhestar am 04. März 2016, 06:55:50
Dazu fällt mir spontan dieses (https://www.facebook.com/pferdia/videos/230663410319163/) Video mit Uta Gräf ein. Ich finde, da sieht man nämlich genau dieses tolle Ziehen an die Hand ohne Gegenhalten oder Auseinanderfallen mit Spanungsbogen.

nur zum "sehen üben" - aber das Pferd läuft vor und nach der Dehnungshaltung in falscher Aufrichtung, oder? Sprich, nicht Genick ist höchster Punkt, sondern der zweite Halswirbel....
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 04. März 2016, 08:45:08
Als "falsche" Aufrichtung würde ich das nicht bezeichnen. Zum einen ist das ein Hengst mit dem entsprechenden Halsaufsatz, der optisch den höchsten Punkt bildet, zum anderen hat er einen sehr langen beweglichen Hals. Da ist es durchaus schwer, das Genick als den höchsten Punkt zu behalten.
Da gerade in diesem Moment auch gezeigt wird, wie gut und bereitwillig er sich nach vorne dehnt, würde ich das hier nicht so sträflich bewerten.  :nick:
ich finde es wichtiger das Gesamtbild zu betrachten.

Wenn ein Pferd in erzwungener Aufrichtung mit falschem Knick geht, sieht man das meistens auch am allgemeinen Bewegungsbild, was dann "fester" und weniger durchlässig wirkt. Das kann man hier nun wirklich nicht behaupten.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Sanhestar am 04. März 2016, 16:50:39
Dankeschön!
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 04. März 2016, 18:04:03
An der Stelle würde mich noch etwas interessieren.

Mein Pony hat auch die Tendenz zu diesem "Zug nach vorn", wie im Video (natürlich nicht so toll, aber grundsätzlich schon ähnlich).

Es ist "neu" für mich, dass ein Pferd immer "gleich fein" bleibt, dass ich ihn quasi "vorn beliebig einstellen" kann und er dann automatisch seinen gesamten Rahmen anpasst, bzw. versucht anzupassen.

Ist das dann nicht zu sehr von hinten nach vorn geritten?

Und: Hat das eher mit Talent zu tun oder eher mit Unverdorbensein?

Ich kannte vorher immer nur Pferde, die sich mehr oder weniger entweder drauflegen oder einrollen.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 709 am 04. März 2016, 20:02:27
Kann man denn überhaupt zu stark von hinten nach vorne reiten?  :juck:

Und ich denke, es hat sowohl mit Talent und Gebäude zu tun als auch mit Unverbrauchtheit und guter Vorarbeit.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 04. März 2016, 20:36:48
LOL  :lol: ich meinte natürlich von vorn nach hinten, weil ich vorn den Rahmen vorgebe und das Pferd gefühlsmässig irgendwie "aktiv einstelle, wo ich es haben will" und es nicht selbst wählt.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 04. März 2016, 21:09:07
Ich finde nicht dass es von vorne nach hinten ist, weil man quasi dem Pferd über die Hand die Hilfe gibt sich so zu dehnen... quasi wie man bei dem Bogen die Sehne spannt, damit er Kraft bekommt.
Je nachdem kann das Pferd das auch von alleine, das braucht aber enorm viel Eigenspannung.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 04. März 2016, 21:21:27
Und beim höheren Einstellen, Heike? Also wenn ich, so wie in meinem ersten Vergleichsbild, mein Pony einfach nicht "runterlasse"?

Ich stelle die Vermutung auf, dass es bis zu einem gewissen Grad okay ist? (Also solang ich nicht auf die Idee komme, dass ich ihn so versammeln müsse/könne...)
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Muriel am 04. März 2016, 21:25:39
ich denke das viele Pferde, die sich so stark nach unten dehnen, das Nackenband mit einbeziehen möchten um damit den Reiter zu tragen. Solange sie das vermehrt anbieten, fehlt es noch einfach an Kraft und man muss mit dem aktiven Aufrichten sehr vorsichtig sein.
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Bettina am 05. März 2016, 14:24:27
Ein toller Thread! :dops: :thup: Danke allen Mitschreiberin und Erklärbären! :happy:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 26. März 2016, 19:29:03
Um das Thema nochmal wieder aufzunehmen, hier ein paar Bilder zur Blickschulung. Allerdings an der Longe, hier bin ich grad verstärkt dabei, daran zu arbeiten, dass die Nase nicht mehr durch den Sand schleift.
Was mir allgemein bei den (Video)Aufnahmen aufgefallen ist, dass die Hinterbeine noch aktiver vortreten könnten. Ansonsten bin ich mit der Haltung eigentlich ganz zufrieden, möchte diese jetzt in Übergängen, Vergrößern/Verkleinern etc. festigen und irgendwann (nächstes Jahr? jedenfalls mittel/langfristig) dann noch eine höhere Aufrichtung rausarbeiten.

1. Bild, Trab rechte Hand. Das finde ich ganz ordentlich: Für Easys Verhältnisse trägt sie sich ganz gut, Hinterbein ist ok, könnte etwas mehr, Genick ist locker

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/wpss201603265uhkfc82oi.png) (http://www.fotos-hochladen.net)

2. Bild, Trab linke Hand, das ist ihre hohle Seite. Ich finde, man sieht ganz gut, dass der Oberhals anfängt zu tragen. Sie könnte vllt mit dem Kopf etwas höher (auf Bughöhe)

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/wpss2016032651tq9fxzkb.png) (http://www.fotos-hochladen.net)

3. Bild, Schritt linke Hand. Für sie ist das im Schritt eine gute Haltung, da ist es besonders schwierig, sie etwas höher zu holen. Der Widerrist sieht sehr gut gehoben aus, aber da könnte auch die Perspektive täuschen?

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/wpss20160326op0nisu185.png) (http://www.fotos-hochladen.net)

4. Bild, Trab linke Hand. Recht vorhandlastig, Hinterbein nicht sehr aktiv

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/wpss20160326zyp649cg2h.png) (http://www.fotos-hochladen.net)

5. Bild, Trab linke Hand. Viel zu tief und vorhandlastig.

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/wpss20160326kv7uhyb1ra.png) (http://www.fotos-hochladen.net)


So, bin auf eure Analysen/Anmerkungen/Verbesserungstips gespannt.





Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: snöflingan am 27. März 2016, 14:42:56
Ich finde für meinen Wissensstand die Perspektiven extrem schwierig :tuete: - aber vielleicht mag/kann jemand anders trotzdem etwas dazu sagen  :nick:
Titel: Re: Gedanken zum Vorwärts-Abwärts V/A
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 890 am 27. Mai 2016, 09:07:07
Hier ein interessanter Artikel zum Thema:
http://annaeichinger.com/vorwaerts-abwaerts/