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Begriffserklärung: CAT?

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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #15 am: 31. Januar 2011, 14:01:36 »
Ich denke man muss schon unterscheiden ob ein Tier deutlich aggressiv oder ängstlich ist. Klar kann Aggressivität aus Unsicherheit entspringen, das ist keine Frage. Aber ein aggressives Pferd hat ja auch schon einen sehr hohen Stresspegel, und da hilft es sicher, das Pferd aus der angreifenden Haltung in etwas Ruhe zu bekommen.

Ich würde das allerdings nicht unbedingt als negative verstärkung sehen, denn das Pferd bekommt das was es in dem Moment am meisten schätzt: größeren Abstand zum "feindobjekt".

Ich sehe es so aus meiner bisherigen Erfahrung mit solchen Pferden, dass das CT sehr gute Möglichkeiten bietet, das Tier schnellstmöglich aus der Stress-Symptomatik herauszuholen. Deshalb sehe ich da auch kein Problem mit der Anwendung.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Anke
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #16 am: 31. Januar 2011, 14:32:23 »
Ähm, bitte nochmal langsam.... ich bin blond. Auch bei C&T gehe ich in einer solchen Situation möglichst nicht so nah, dass das Tier schon heftig negativ reagiert, aber doch einen klitzekleinen Schritt über die Tolaranzgrenze hinaus, wo ich merke, es fühlt sich tangiert. Was aber in der Praxis verdammt schwierig ist abzuschätzen. Das Tier fühlt sich in dem Moment also leicht gestresst, ihm wird ja in homöopatischer Dosis unangenehmes zugeführt. Aber eben so wenig, dass es noch in der Lage ist, alternatives Verhalten zu probieren. Wenn es jetzt eine kleine Tendenz weg vom von mir unerwünschten Verhalten hin zum erwünschten zeigt, dann markiere ich dies mit dem Click und zur Belohnung nehme ich nehme das unangenehme weg (gehe z.B. wieder auf mehr Abstand) (subtraktive Belohnung).

Egal wie ich trainiere, ich finde es absolut wichtig immer zu sehen, hat das Tier Vertrauen und innere Ruhe, Gelassenheit, nur wenn das gegeben ist, arbeite ich an irgendwas anderem. Ich will kein Pferd, dass sich z.B. aus Gier auf die Futterbelohnung krampfhaft bemüht still auszuharren, sondern eins, dass mir bzw der Umwelt vertraut, daher länger ruhig abwartet.

Bsp.: Minnie und die schreckliche,offene, kurze Bande - wenn ich am Boden bin vertraut sie mir und folgt mir entspannt dort hin, wenn sie frei ist, bleibt sie sogar dort und schaut in die Ferne und kann dan lässig weggehen (früher kriegte man sie kaum dahin und dann war sie auch gleich wieder weg). Unterm Reiter macht sie dort laut PB gerne kurzkehrt, wenn man sie quasi in die Ecke zwingt. Heute hab ich Minnie dann mal in der Halle geritten, vorher am Zügel an der kruzen Bande entlang geführt, prima. Aufgestiegen, erstmal in der anderen Hallenseite warm gemacht und dann wie selbstverständlich zur "Schreckecke". Aber trotz meiner Lässigkeit, Minnie verspannte sich ab dem letzten Buchstaben an der Seite, also angehalten, noch ein paar Meter von der Bande weg. Minnie nimmt etwas die Anspannung aus der Muskulatur, Click und Wendung, Belohnung: wir bringen Abstand zwischen uns und die böse Ecke (ich kann ja schlecht die Bande verschieben, was ich aber bei beweglichen Angst/Agressionsauslösern bevorzugen würde), auf sicherem Terrain schiebe ich noch eine Möhre nach. Und wieder hin zur Ecke, bis Minnie sich leicht spannt, aber eben noch nicht durchbrennt, anhalten, Entspannung und weg... ich markiere bewußt die Entspannung. Nach wenigen Clicks kommen wir über die Stelle, wo sie zunächst angehalten hat, jetzt clicke ich zwischendruch hier ihre noch entspannte Haltung um im nächsten Durchlauf wieder etwas an der Tolaranzgrenze zu kratzen. Wir sind in der einen Reiteinheit noch nicht perfekt geworden, aber wir haben sogar Runden auf dem Hufschlag geschafft, nicht immer, aber hatten auch kein Kurzkehrt und zweimal wo ich nicht schnell genug reagiert habe und sie los wollte, hat sie sich sofort halten lassen...Entspannung und ruhig weg.

Was hat Minnie gelernt: Wenn ich unsicher werde, dann merkt Anke das und zwingt mich nicht weiter, die Kommunikation funktioniert in beide Richtungen, auch wenn Anke auf mir drauf sitzt. Und wenn ich ruhig bleibe, dann komme ich schneller von der Gruselecke weg, die schon ein bischen weniger gruselig ist. Wenn Anke vorschlägt, dass wir da lang gehen, dann passiert da auch nix.

Hm, Click kündigt bei mir eine Belohnung an (markiert, dass was du gerade getan hast ist der Grund für die folgende Belohnung) und ist ein Sicherheitssignal (direkt nach einem Click folgt nie etwas unangenehmes, nach einem Click wird es immer schön(er), 100% verläßlich). Warum sollte ich dieses präzise Kommunikationsinstrument nicht auch in diesen doch viel wichtigeren Bereichen der Angst/Aggression nutzen? Warum sollte ein Tier sein Befinden nicht äußern in einer Clickersession? Hab ich dann nicht langanhaltend diesbezüglich "rücksichtslos" geclickert, wenn es das tut?

ich bin verwirrt :watch:
ciao
Anke
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Ehemaliges Mitglied 43
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #17 am: 31. Januar 2011, 14:34:59 »
Hallo Ihr LIeben!

@ Heike, ich glaube, dass 99% aller Agression ihren Ursprung in Unsicherheit oder Angst hat...  Dass sich die Agression als erlerntes und "hilfreiches" Verhalten dann etabliert und in best. Situationen auch ohne den "AngstSchritt" dazwischen gezeigt wird, ist dann erst im nächsten Stadium, also nach AngstAgressionserfarhungen so.

Und doch, ich würde es als Negative Verstärkung Verstärkung im weitesten Sinne bezeichnen. Ich entferne etwas (mich/anderes Pferd...), wenn das Pferd das macht, was ich möchte (Entspannungszeichen/Kommunikation...) ...
Hinzu kommt aber, dass das Tier  von sich aus immer häufiger diese Entspannungszeichen anwenden wird, OBWOHL ich mich ihm kontinuierlich nähere... (was ja eigentlich untypisch für R- ist)
Ich  nehme an, dass passiert, weil der Gemütszustand "entspannter werden" quasi positive Verstärkung ist, die sich das Pferd (natürlich unbewusst) selbst macht.
Verständlich was ich meine?

Und natürlich bietet CT fantastische !!! Möglichkeiten, Tiere aus Stress-Symptomatiken herauszuholen.
Und CAT bietet eine zusätzliche Möglichkeit.

Hm... vielleicht so:
mit CT erreiche ich Motivation, kann zB ein Alternativverhalten aufbauen und auch Verhalten aufbauen, die zu Entspannung führen
und mit CAT erreiche ich eine neutrale Grundstimmung, in der Lernen leichter möglich ist, und irgendwie unbewusstes bewusstes Nutzen von Entspannungsverhalten, dass dann wiederum echte Entspannung hervorbringt...

Es geht so ein bissl auch in Richtung "Empowerment" - das was Steve Martin in seinen SECRETS if Bird Training beschreibt, finde ich.


@ Verena, ja, diese Gedanken verstehe ich. Das ist sicherlich totaaal Situations-/Pferd-abhängig. Wenn es zB nur in einigen wenigen Situationen so ist, dass man CT einsetzt obwohl das Tier sich ängstlich fühlt, denke ich, dass das GUTE von Click unbedingt überwiegt!!
Und wenn Mensch da sensibel bleibt und sich der "Gefahr" bewusst ist erst recht.
Aber das Tier ein grundsätzliches Problem mit Menschen/Artgenossen/Gerte/Sattel hat, und man das komplett ignoriert und drüber weg clickert, könnte das schon zu einem eher zwiespältigen Verhältnis zum Click führen, denke ich.
"Lernt es durch CT in der Problemsituation, diese zu tolerieren, aber nicht echte innerliche Entspannung?" Deshalb kann man so pauschal nicht sagen finde ich. Wenn ich mir ein fröhliches, selbstbewusstes CT-Pferd vorstelle, dann lernt es durch CT doch leichter mit neuen "Problemsituationen" umzugehen.


Insgesamt glaube ich auf jeden Fall, dass man Emotion automatisch mitbestärkt.
LG Franzi

PS Anke war schneller
Zitat
dann markiere ich dies mit dem Click und zur Belohnung nehme ich nehme das unangenehme weg (gehe z.B. wieder auf mehr Abstand) (subtraktive Belohnung).
Huhu Anke, das wäre aber ja keine positive Verstärkung = kein Clickertraining...
ja, ich weiß, das ich Korintenka...ei :rotw:
jetz les ich erstmal noch, was du geschrieben hast... :rotw: :rotw:
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #18 am: 31. Januar 2011, 14:46:28 »
Huhu Anke! :D
Hihi... du machst schon die nächste Frage auf...
Daaas kann ich auch nicht so richitg beantworten--- eher aus dem Bauch raus würde ich sagen: ich versuche den click nur zu verwenden, wenn die Emotionen ruhig und positiv sind... um den Click zu schützen und um die Stimmung und das Verständnis zu schützen  ??? :confused: und weil man eben doch zu 90% nach dem CLick mit etwas belohnt, dass dass Pferd als echte Motivation empfindet und vermeiden möchte, dass es sich dafür "verstellt" (Richtung verenas gedanken schiel)

Ich verstehe shcon, was du meinst... warum diesen Marker nicht mehr nutzen um das gewünschte Verhalten zu markieren, dass ich dann mit Entfernung vom "Gefürchteten" "belohne"...
Wobei man ja häufig auch ohne Click sehr genau reagieren kann und sich oder das Ding auf Abstand bringen kann...

Hmmm  :confused: ;)
LG Franzi
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #20 am: 31. Januar 2011, 14:55:15 »
Interessant Cinni - da scheint es ja auch unterschiedliche "Lager" zu geben....

CAT ohne C/B
und
BAT mit C/B...

LG Franzi
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #21 am: 31. Januar 2011, 14:59:08 »
 :confused:

Ich versteh so langsam, warum Alex das Thema von der Liste verbannt hat  :lol: Wenn es mehr zur Verunsicherung der Menschen beiträgt als zum Verständnis und man sich in Definitionsversuchen und Befindlichkeitswahrnehmugsversuchen verliert...  :watch:
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Anke
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #22 am: 31. Januar 2011, 15:20:07 »
Hi,

ja richtig, es ist kein +R, aber es ist auf jeden Fall eine Belohnung... jetzt muss sich jeder selber entscheiden, ob er unter "C&B" nur die eine Form der Belohnung oder auch die andere als akzeptabel sieht (und entsprechend integriert man den Clicker in CAT oder auch nicht).

Völlig verhirnt: wenn ich etwas unangenehmes einfach nur weg nehme, dann ist das ziemlich eindeutig -R, wenn ich aber gleichzeitig "Glückshormon"ausschüttung auslöse durch meinen Click, ist das nicht schon der erste Teil von +R  ??? Ich füge da was angenehmes zu.

Wollte ich sauber getrennt arbeiten (also Click = ausschließlich +R), dann bräuchte ich neben dem konditionierten Signal für +R noch eines für -R, schließlich will ich da den gleichen Timingvorteil - ich bin mir sicher, dass wir präziser ein Geräusch erzeugen können als uns wegbewegen. Und die dort anliegenden Probleme sind viel wichiger zu lösen, da muss/will ich noch präziser arbeiten als an irgendwelchen anderen Dingen.

Nach über 10 Jahren Umgang mit extrem agressiven/ängstlichen und stark jagdambitionierten Hunden bin ich überzeugt, dass eine Beschränkung des Clickers auf nur +R einen unnötig einschränkt  :nick: Ich clicke zumindest bei Hunden sogar erfolgreich in heftige Aggressionsäußerungen rein und kriege damit tatsächlich einen Wandel der Emotion hin ohne mir den Clicker zu "versauen"... bin da also weit hinter der Tolaranzgrenze, aber manchmal setzt einem die Umwelt eben Grenzen der möglichen Entfernung des Angst/Hassobjekts.

@ Muriel: Ich finde es schön, wenn man sich auch mal verkopft mit einem Thema auseinandersetzen kann, wen es verwirrt, der frage nach oder vergesse vorerst, ich schrieb ja "Clickern für Fortgeschrittene", das hier besprochene hätte ich vor vielen Jahren auch nicht nachvollziehen können  :confused:

ciao
Anke, die jetzt leider mal weg muss


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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #23 am: 31. Januar 2011, 15:27:43 »
Zitat
@ Muriel: Ich finde es schön, wenn man sich auch mal verkopft mit einem Thema auseinandersetzen kann, wen es verwirrt, der frage nach oder vergesse vorerst, ich schrieb ja "Clickern für Fortgeschrittene", das hier besprochene hätte ich vor vielen Jahren auch nicht nachvollziehen können 
d'accord, solange die "verkopften"  ;) dabei nicht die anderen verunsichern. Ich pass nur ein bisschen auf, sonst nix. Diskutiert ruhig weiter.  :nick:
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #24 am: 31. Januar 2011, 15:30:49 »
Huhu !
ja, ich finde es auch hilfreich sich hier mit anderen zu solchen interessanten Fragen austauschen und dadurch weiterentwickeln zu können!!

Dafür is doch das Forum da... oder?

Wir "Verkopften" sind ja auch manchmal verunsichert und das Gespräch hilft uns dann weiter...
(War schon ganz erschrocken, Heike... :rotw: ???)

Später noch mehr Anke..  :D aber schon mal danke für deine (hilfreichen!!) Antworten!
LG Franzi
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #25 am: 31. Januar 2011, 16:14:08 »
Dankeschön für die verkopfte Diskussion! :thup: Finde ich sehr interessant.

Ich denke, ob man in so einer Situation den Click zusätzlich setzen kann, oder nicht, hängt auch viel vom Tier ab. Bei meinem Hund würde der Click vermutlich dazu führen, dass er sofort Futter haben möchte, weil wir versäumt haben, ihm frühzeitig klar zu machen, dass nach einem Click auch eine andere Art von Belohnung kommen kann. Damit würde er dann das Entfernen des "unangenehmen Reizes",  bzw. das Selbst-Weggehen davon, wahrscheinlich garnicht so richtig wahrnehmen. Bei ihm würde ich dafür vermutlich ein neues Markerwort etablieren, das ihm ankündigt "jetzt wird die Entfernung zum Dingsbums größer".

@Anke: sind die Hunde, bei denen Du in die Aggression reinclickst, sehr clickererfahrene Hunde oder teilweise auch "Neu-Clickerer"? Ich kenne einen Fall von einer Hündin, die aus Unsicherheit Aggression gegen andere Hunde gezeigt hat. Sie war sehr clickererfahren, und bei ihr haben tatsächlich schon ein paar wenige Clicks in das unerwünschte Verhalten hinein ausgereicht, um sie aus dieser emotionalen Lage rauszuholen und in eine entspanntere hinein zu versetzen. Aber das dürfte wohl nur bei Tieren der Fall sein, die schon längere Zeit geclickert werden, denke ich.
Viele Grüße,
Esther
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Anke
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #26 am: 31. Januar 2011, 18:45:36 »
@Anke: sind die Hunde, bei denen Du in die Aggression reinclickst, sehr clickererfahrene Hunde oder teilweise auch "Neu-Clickerer"? Ich kenne einen Fall von einer Hündin, die aus Unsicherheit Aggression gegen andere Hunde gezeigt hat. Sie war sehr clickererfahren, und bei ihr haben tatsächlich schon ein paar wenige Clicks in das unerwünschte Verhalten hinein ausgereicht, um sie aus dieser emotionalen Lage rauszuholen und in eine entspanntere hinein zu versetzen. Aber das dürfte wohl nur bei Tieren der Fall sein, die schon längere Zeit geclickert werden, denke ich.

Hi Esther,

der Clicker kann so nur funktionieren, wenn er bereits entsprechend fest verknüpft ist, da würde ich auch mehr geclickerte Zeit verstreichen lassen und sicher nicht mit einem Neu-Clickertier nach wenigen Einheiten einsteigen. Aber bei solchen Problematiken gibt es ja ne Menge Alternativverhalten, das man erstmal ohne den Stressor dafür mit Clicker einüben kann  ;)

ciao
Anke
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #27 am: 31. Januar 2011, 18:53:39 »
Gut, dann bin ich "beruhigt", das hätte mich nämlich wirklich erstaunt, wenn Du solche Ergebnisse auch mit relativ "frisch angeclickerten" Hunden hättest ;).
Viele Grüße,
Esther
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #28 am: 31. Januar 2011, 19:11:53 »
Hallo Ihr,

gerade zum Stichwort "Empowerment", bzw. im weitesten Sinne "Selbstwirksamkeit" passen sowohl CAT als auch CT als Ansätze, wobei mir persönlich das CT im Falle von Angst den größeren Effekt zu haben scheint. Bei "Jarpur dem Ängstlichen" wirkt eindeutig die Erfahrung, dass er für ein aktives Verhalten C/B bekommt stärker als wenn ich CAT anwende. Entspannt ist er zu beginn des CT nicht. Warte ich auf Entspannung, bzw. erarbeite mir diese mit CAT komme ich über ein gespanntes Abwarten als Verhalten nicht hinaus. Gehe ich aktiv, trotz der Anspannung in die Übung, verstärkt sich die Entspannung mit der Zeit. Der Click scheint nicht vergiftet zu werden, sondern dient eher als "Wiedererkennungselement" für ein potentiell angenehmes Erlebnis. Bei agressivem Verhalten kann ich mir vorstellen, dass CAT eher das Mittel der Wahl ist.

Grüße
Steffi
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Re:Begriffserklärung: CAT?
« Antwort #29 am: 08. April 2011, 13:32:08 »
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=r0B1zoSHa8Q
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http://www.youtube.com/watch?v=bwf53xwyndw
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http://www.youtube.com/watch?v=_rggoH2OCQY
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http://www.youtube.com/watch?v=gZSwjBKJdJE
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