Ich sattel auch auf nassen Rücken - wenn der dabei sauber ist, hab ich überhaupt keine Bedenken - unter der Decke bzw dem Sattel wärmt der Rücken recht schnell in der Bewegung und ist hinterher schön trocken.
Ich bin mal eine Zeitlang vom Offenstall immer zum Reitunterricht gefahren. Danach war Mirko auch immer feucht geschwitzt. Mit Deckenwechsel alle halbe bis dreiviertel Stunde war er dann aber bis zu dem Zeitpunkt, wo ich ihn wieder in die Gruppe gelassen habe, nur noch minimal feucht.
Ist mir schon lieber so, besonders wenn ein kalter Wind geht.
Ganz früher hab ich Mirko auch nie nass bekommen, aber zum einen hab ich da auch weniger mit ihm "gearbeitet", das war ja auch immer nur locker reiten, und wir hatten eine bombige Kondition durch die langen Spaziergänge.
Jetzt kommt es schon mal vor, dass er beim Arbeiten schwitzt und ob er dann eine Decke über Nacht aufbekommt oder nicht hängt vom Wetter ab.
Jack schwitzt mit seinem Fell und weniger Kondition schneller, aber mittlerweile (im Gegensatz zum letzten Winter) trocknet er auch sehr viel schneller. Da reicht es eine halbe Stunde eine Abschwitzdecke aufzutun und er ist trocken. Wenn kein kalter Wind geht, mach ich das aber auch nicht.
Regelmäßig decke ich Mirko ja erst ein, seitdem er im Herbst vor einigen Jahren eine Rückenentzündung hatte und ich anschliessend feststellte, wieviel lockerer er ist, wenn er eine Decke anhat.
wenn ein Pferd da aber nicht empfindlich ist, muss man es auch nicht eindecken. Wobei Mirko immer schon viel Energie verbraucht hat um sich im Winter warm zu halten - das war für mich immer die Zeit, wo ich viel füttern konnte/musste, weil er mir sonst abnahm - zuerst immer hochwillkommen, nach dem Sommer, aber dann eben zuviel. Wenn es richtig kalt ist, kann man bei ihm zusehen wie er abnimmt - das war schon als ganz junger so.