Clickerforum
Clickertraining im Alltag => Clickertraining allgemein => Thema gestartet von: Melle am 23. Januar 2013, 11:40:46
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ich freue mich über die alten bilder von http://www.spass-mit-hund.de/, wo ich 2002 das erste mal mit dem clicker in berührung kam.
da war ich junge 24j. alt und meine hündin grade 2 jahre. 1 jahr später kam lucky.
(http://sphotos-f.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/1192_445507915504617_226894207_n.jpg)
dennoch habe ich das damals nicht so recht verstanden und fand es mit dem hund auch recht schwer. vorallem, da man es ja ÜBERALL anders gezeigt bekommen hat. heute tut es mir leid, meine große und ich hätten uns so einiges an stress ersparen können.
also 2002 das erste mal.
dann wieder so 2005 mit dem pferd, aber immer noch nicht so recht kapiert.
und nun seit 2008 feste dabei und auch kapiert um was es geht :nick: :D ;)
wie ist euer verlauf so?
hab die umfrage grob gestellt, reicht ja aus.
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Bei mir kam der Clicker erst vor ca. 2 Jahren ins Spiel... Als mein Pony mir deutlich zeigte: So nicht Fräulein! Da musste was Besseres her...
Und da kam auch schon der :click: ins Leben... :D
Die beste Entscheidung überhaupt :nick:
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Winter 2011
Hab Steron anfangs nach Parelli ausgebildet!
Monsieur und ich hielten allerdings immer weniger von der ganzen Druckmacherei. Außerdem teilte er mir per TK mit, dass er von Druck nicht allzuviel hält und deshalb wünscht ohne Druck zu "arbeiten". :jessir:
Et voila -> :click:
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Hallo Ihr,
ich bin Ende der 90er Jahre durch Monika Holzhauser und Christiane Müller zum Clickern gekommen. Vorher habe ich mich mit allen möglichen Ausbildungsstilen befasst und war mit nichts so richtig zufrieden. Seit CT habe ich meinen Weg gefunden. Sieht auch so aus, als würde ich dabei bleiben...
Ich muss allerdings sagen, dass ich einen eher "konservativen" Clickerweg bevorzuge und mir inzwischen in der aktuellen Clickerszene vieles nicht mehr so gut gefällt. Aber das macht nichts. Ich muss ja nicht alles mitmachen.
Grüße
Steffi
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Beim Clickern ist eben das schöne, dass man selbst noch viel Spielraum hat wie man was dem Pferd/Hund/anderem Tier beibringt. Der Weg ist ja nicht vorgegeben - lediglich das Signal und der :keks: (der natürlich auch ein Wortlob oder Kraulen oder sonst was sein kann) :nick:
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Im jänner 2012... Ich hab davon gelesen und mir gedacht "boah cool das probier ich " :keks:
Dann wurde es immer mehr, und jetzt wird alles und überall geclickt.
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Ich hab so zwischen 2005 und 2006 damit angefangen. Hab davor schon recht viel darüber gelesen und war überzeugt davon, dass das das Richtige für mich ist (nur hat noch das geeignete Trainings"objekt" gefehlt). Dann gabs eine etwas längere Pause und jetzt bin ich seit Ende 2010 wieder voll dabei :cheer:
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Viele lernen den Clicker ja als etwas kennen mit dem man Tricks üben kann usw. Für mich war er eigtl. von Anfang an als Grunderziehungs- und Ausbildungsinstrument gedacht :nick:
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Ich möcht noch Ergänzen: was mich damals (und auch heute noch :cheese:) am Meisten am Clickern begeistert hat: die emotionslose wissenschaftlichkeit der Methode.
Da gibts keinen Oberguru, kein Dominanzgehabe, kein "das Pferd verarscht dich". Nur mich als Trainer und das Pferd als Trainee. Und einen Haufen fundierte Studien zum Thema Lerntheorie und positive Verstärkung. Herrlich :nick:
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Ursprünglich hatte ich das Anliegen,endlich mit Futterlob arbeiten zu können, was aber bei meinem letzten Pferd unmöglich war! Er war ein übler Beißer und zog einem wirklich die Jacke aus, wenn man nur was in der Tasche hatte und wurde dolle aufdringlich bis aggressiv... Da las ich bei Wege-zum-Pferd etwas von der Höflichkeitserziehung, bei der das Pferd den Kopf wegdrehen und Abstand halten muss. DAS funktionierte bei meinem Pferd super und so war für uns endlich der Weg frei für Futterlob!
Ich las im Forum hin und wieder etwas übers Clickern und die tollen Erfolge damit. Irgendwann traute ich mich dann auch selbst dran... Einen Tag war sogar Muriel bei uns zu Besuch und erclickerte bei meinem Pferd mit viel Geduld das Ohren-anfassen. Das hat mir alles so gut gefallen und bestätigte mich weiter zu machen!
Edit: Das war Anfang 2011 :cheese:
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Ich habe mein Pony nach Parelli ausgebildet, mich dann aber wegen dieser totalen Vermarktung und dem vielen Druck davon zurückgezogen! Ersatzweise fing ich an, mit zirzensischen Lektionen zu arbeiten! Ich kaufte mir das Buch "Showtime" von Sylvia Czarnecki! Durch dieses Buch wurde ich auf das Clickertraining aufmerksam! Habe dann im Netz das Clickerforum entdeckt und bin seit dem infiziert! Ist ne tolle Form mit seinem Pferd umzugehen und so vielseitig einsetzbar! :love: Ich bin nur noch begeistert!
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Vor etwa 3,5 Jahren durch Melle und dann später durch einen tollen Kurs mit Heike, bin ich zum clickern gekommen.
Und konnte endlich mit meinem "Problempony" wieder so kommunizieren, das wir beide Spaß dran hatten!
Ich hab so vieles erreicht, was ich mir nie hätte träumen lassen und bin so froh diesen Weg zu haben.
Ich könnte mir das anders auch überhaupt nicht mehr vorstellen, wie ewig früher ganz simple Dinge gedauert haben...
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Ich hab im Sommer 2011 meine Rennmäuse konditioniert und mit ihnen Targettraining gemacht. Leider ist die eine 8 Wochen später gestorben und Nr. zwei hab ich in gute Hände abgegeben, weil ich mit der Haltung aufhören wollte und das arme Tier nicht alleine lassen wollte bis es irgendwann auch stirbt.
Im Sommer 2012 hab ichs mal mit meinen neuen Rennmäusen (eine andere Art) probiert, aber die sind viel zu hyperaktiv und flitzen so oft schneller wieder davon, als ich den Keks reinstopfen kann, dass es keinen Sinn hat :confused:
Seit Herbst 2012 clicke ich mit meiner RB und es klappt super. Wir bleiben auf jeden Fall dabei :dops:
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2003. Zuerst mussten alle RB-Pferde und die Familienkatze ran. Dann natürlich Hylling und auch die Stallkatze.
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Bei mir wars so Mitte 2011. Metis zeigte mir ja auch deutlich, dass es so nicht geht und er Druck hasst, eigentlich seit ich ihn habe (September 2010) Da hat man mir bei Wege-zum-Pferd gesagt, dass Metis ein Kandidat fürs Clickertraining wäre, aber ich hab mich monatelang geweigert. Das Einzige, was ich schon in dem Winter probiert habe, war die Höflichkeit - Kopf wegdrehen und ich hab ihm was in den Trog geworfen.
Irgendwann dachte ich dann, ich könnte ja meine Katze clickern, denn das Clickertraining interessierte mich ja doch. Bei der Katze klappte das total gut und dann irgendwann hab ich mich dann doch überwunden, es auch bei Metis zu probieren :cheese:
Die Katze clicker ich übrigens leider nur noch sehr selten, mir mangelts oft an der Motivation und bei ner Katze gehts ja nicht immer, die muss ja schon grade Hunger haben, und wenn ich mal Lust hab, hat sie oft grad gefressen :roll:
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Ich möcht noch Ergänzen: was mich damals (und auch heute noch :cheese:) am Meisten am Clickern begeistert hat: die emotionslose wissenschaftlichkeit der Methode.
Da gibts keinen Oberguru, kein Dominanzgehabe, kein "das Pferd verarscht dich". Nur mich als Trainer und das Pferd als Trainee. Und einen Haufen fundierte Studien zum Thema Lerntheorie und positive Verstärkung. Herrlich :nick:
Das kann ich ABSOLUT unterschreiben!!!! :uschreib:
Nach ca. 30 Jahren Arbeit mit Pferden/Ponys habe ich so einige "Reitlehrer","Trainer" "Flüsterer" etc. kennengelernt.....
Es gibt oft ganz tolle Leute darunter, die irgendwie ihren Weg fanden und dies nun weitervermitteln.
Aber leider gibt es auch viele, die immer noch auf diesem DOMINANZTRIP sind.
Auch ich selber habe viele Jahre aus Unwissenheit, meine Pferde "in die Spur gestellt", wenn sie "frech" wurden.....
"Gewalt beginnt da, wo Wissen endet!"
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Bei mir war es gar kein "ne so nicht mehr", da ich mit dem Großen eigentlich schon immer mit positiver Verstärkung gearbeitet habe - nur mit Lobwort statt Clicker, und das auch eher aus Intuition heraus. In der Zeit habe ich hier und da mal vom clickern gehört hielt es aber für unnötig da wir prima klar kamen. Ich glaube für Chico ist es auch heute noch relativ egal, der wusste irgendwie schon immer was ich meine :jaso:
Doch für alle anderen Tiere, die ich weniger gut kenne und die auch mich nicht so gut kennen ist es um einiges deutlicher :nick:
Somit bin ich froh, dass die Julia mich überredet hat bei einem Clickerkurs bei Heike mitzumachen. Der ist zwar dann leider ausgefallen aber das clickern ist geblieben :cheese: (weiß allerdings nicht mehr genau wann das war :pfeif:)
Clickerleutchen sind einfach in meinen Augen ein ganz besonderes Volk - ich habe mir hier nicht nur viele Ideen geholt sondern bin auch immer wieder begeistert zu lesen, dass es mehr so Menschen gibt wie mich die sich immer weiter Informieren und auch ein optimales Umfeld anstreben.
@ Sarah: So schön auf den Punkt gebracht :uschreib:
Da wäre ich mal wieder selbst nicht drauf gekommen es so zu formulieren - ich ärgere mich lieber immer ein wenig über alle Methoden die Gurus haben :roll:
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Ich clicker seit 1999, Dank Steffi :thup:, die das CT damals von Monika Holzhauser und Christiane Müller gelernt hatte. Ich habe zu dem Zeitpunkt noch Verhaltensbiologie studiert und in den folgenden Jahren dort viel über die Hintergründe erfahren. Gleichzeitig habe ich mit Schino, den Pferden von Freundinnen und ersten Kunden viel selbst ausprobiert und einiges mit anderen Tierarten getestet. Seit 2003 habe ich mit meiner selbstständigen Arbeit und den späteren Seminaren dann begonnen.
Für mich war der erste Kontakt zum CT auch ein großer Moment in meinem Leben, ich hatte auch schon viel ausprobiert (v.a. im Bereich der "Klassik") und hier habe ich zum ersten Mal das wiedergefunden, was ich aus dem Studium theoretisch ja wusste, aber allein praktisch in dem Maße nie hätte umsetzen können.
Ich muss allerdings sagen, dass ich einen eher "konservativen" Clickerweg bevorzuge und mir inzwischen in der aktuellen Clickerszene vieles nicht mehr so gut gefällt. Aber das macht nichts. Ich muss ja nicht alles mitmachen.
Grüße
Steffi
:uschreib: bei Steffi!
LG,
Marlitt
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Ich stelle hier grade beim Nachrechnen fest, dass ich erst seit dem Jahreswechsel 2009/2010 dabei bin ... mir kommt es viiiiel länger vor. Bzw. anders gesagt: Aus ähnlichen Gründen wie Sarah fühlte ich mich mit dem CT sofort wohl, irgendwie. :thup:
Auch wenn ich sicher nicht in allen Lebenslagen die rein positive Verstärkung lebe, kann ich mir meinen früheren "Umgang" nicht mehr vorstellen. :neinnein: Und er kommt mir Lichtjahre entfernt vor, dieser Umgang. :rotw:
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Meine beste Freundin erzählte ganz begeistert was über Hundetraining. Es interessierte mich nicht. Ich arbeite mit meinen Tieren ohne Futter! Dann sah ich sie ihren Sheltie freeshapen und war hingerissen. Es brauchte dann noch eine Schwangerschaft mit starker Bewegungseinschränkung und einen unausgelasteten Hund, um zu beginnen. Das Kind ist jetzt 8 1/2
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Und ich weiß nicht mal seit wann und wieso ich mit dem Clickern angefangen habe :watch: Ich schätze es war so 2005-2006 wird es gewesen sein ^^
und mich würde das auch interessieren :cheese:
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Und jetzt ist meine Frage an Steffi und Marlitt:
Wie definiert ihr den "eher konservativen Clickerweg" und was gefällt Euch an der aktuellen Clickerszene nicht mehr so gut?
Das würde mich auch interessieren, neues Thema? :cheer:
Zum Clickern bin ich via Hylling-Videos gekommen, das müsste so ca. 2008 gewesen sein glaub ich :juck:. Ich hab dann ein Buch gelesen, was leider mehr "Kochanleitung" war als, dass es die Clickerphilosophie gut rübergebracht hätte. Dementsprechend waren auch meine Versuche mit meiner damaligen RB. Wir haben dann auch eher an ein paar Tricks gearbeitet, Stehenbleiben im Gelände und Schenkelweichen hab ich geclickt. Als ich dann mein Pony gekauft habe (2009) war klar: irgendwann wird der auch geclickert, aber am Anfang hab ich mich nicht getraut und lieber konsequent gar nix aus der Hand gegeben (er war schon immer recht "maulorientiert"). Aber nachdem ich von den tollen Erfolgen von Isabell und Malika gelesen habe, hab ich mir doch einen Ruck verpasst und ihn eingeclickert. Und naja mit eigenem (Jung)Pony hinterfragt man doch mehr und taucht mehr in die Materie ein :cheer:. Da würd ich dann bei Bettina unterschreiben, ich verfolge zwar nicht total konsequent die positive Verstärkung in allen Bereichen, aber einen "klassischen" Umgang kann ich mir auch nicht mehr vorstellen.
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ok, ich hab nur drauf gewartet, dass Ihr beide das wahrnehmt, damit es nicht verloren geht. :nick:
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Zum neuen Thema "Clickertraining quo vadis" bitte hier entlang
http://www.clickerforum.info/index.php?topic=3657.0
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Ich habe mit dem Clickern Ende 2011 angefangen und im Januar 2012 schnell den Weg hier ins Forum gefunden :cheer: Ich bin über eine Bekannte zum Clickern gekommen und weil ich einen Weg gesucht habe, sinnvoll mit Futterlob zu arbeiten und gleichzeitig eine Trainingsmethode gesucht habe, die mit meiner Lebenseinstellung klar geht. Dieses ganze Druckdominanzgedönsmistzeug hat das nämlich nicht getan. Sowohl Pferd als auch Hund arbeite ich damit. Für mich ist einer der wichtigsten Aspekte, dass meine Tiere zeigen dürfen und sollen, was ihnen nicht passt und was ihnen gehörigen Spass macht. Gleichzeitig gibt es mir Sicherheit und das überträgt sich aufs Tier, was bei meinen beiden super wichtig ist.
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heike deine antwort noch bitte? ;) mitte/ende der 90er oder?
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Oh, gibts hier Antwortpflicht? ;)
Muss so gegen 2000 gewesen sein... 2001 hatte er den Sehnenriss, da hatten wir irgendwann vorher angefangen uns damit zu beschäftigen.
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nö neugier.
außerdem stand da bitte ;)
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Ich clicker seit ungefähr Mitte 2012.
Bin über "Wege zum Pferd" darauf gekommen und habe mich längere Zeit gescheut damit anzufangen, da Luke zur Sorte der maulorientierten Schnappschildkröten gehört :cheese:
Mit dem Clicker kann ich ihn jetzt aber diese Maulorientierung über Spiele wie Pylonen einsammeln ausleben lassen, da hat er wahnsinnigen Spaß dran.
Luke ist ein "nicht ganz einfaches" Pferd ( ich find die Formulierung irgendwie echt doof, weiß aber nicht wie ichs anders ausdrücken soll).
Eigentlich auf eine Art ganz sensibel und schnell verunsichert, muss er diese Verunsicherung immer sehr rüpelhaft nach vorne heraus ausleben und hat dann keine Kapazität für Aufmerksamkeit für zB den Mensch der am anderen Ende des Strickes hängt.
Übers Clickern kann ich ihm auf nette Art und Weise zeigen wie er lernt aufmerksamer zu sein und es stärkt ungemein sein Selbstvertrauen und seine Ruhe, wir können für ihn andere Möglichkeiten finden zu zeigen dass es ihm jetzt zu viel wird, dass er im Moment unsicher ist.
Im Stall werde ich eher belächelt wenn ich "Leckerli ins Pferd stopf", statt dem Rüpel mal ordentlich zu zeigen wer der Chef ist, weil der hat ja keinen Respekt und tanzt mir auf der Nase rum.
Aber mit Druck, da bin ich mir sicher, würde er zur tickenden Zeitbombe werden.
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Ich hab 2010 angefangen. Hab mich vorher schon für interessiert und dann beschlossen, dass mein nächstes Pferd auch damit bespaßt wird. Zwergi hab ich dann ziemlich schnell angeclickert und seitdem ist es immer mehr geworden ;)
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Ich clicker seit Frühjaht 2009.
Mein Tinker hatte überhaupt keine Lust mehr sich rumkommandieren zu lassen und hat entsprechend reagiert. Sie hatte irgendwie keine Lust mehr auf mich und ist auch weggegangen wenn ich kam. Da war klar, ich muss etwas ändern.
Ich wusste dann erstmal nicht wie, habe dann aber viel im Internet gelesen, bis ich zu einer Clickerseite kam (weiß nicht mehr was genau das war).
Ich habe es jedefalls dann mal ausprobier und siehe da, das Pony hat wieder Lust bekommen etwas mit mir zu unternehmen und freut sich seitdem mich zu sehen.
Ich habe dann noch Kurse besucht und Bücher gelesen. Sie ist jetzt ein sehr routiniertes Clicker-Pferd und immer wenn ich ihr etwas neues beibringen möchte verwende ich den clicker. Das klappt nach wie vor super.
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Ich bin auch über Wege zum Pferd zum Clickern gekommen.
Allerdings habe ich seinerzeit (2009/ 2010) im Grunde nur Quatschkram geclickert. Ballspielen etc. Beim Rest war ich mir zu unsicher und mein Umfeld zu konservativ. Dort hätte man mir den Vogel gezeigt.
Mit meinem Jungpferd kam es mir wieder in den Sinn, weil weder Pferd noch ich uns mit dem NHS-Training anfreunden konnten. Ich hatte ständig einen Knoten im Bauch, während mein Pferd versuchte, durch Zäune zu gehen, um dem Druck zu entkommen. Ein Hufabszess brachte die Wende. Der Huf wollte täglich neu bandagiert werden und das habe ich auf die Schnelle nur übers Clickern hinbekommen.
Und dann stellte ich mir plötzlich die Frage "wenn das so gut klappt, warum dann nicht alles clickern und die gesamte Ausbildung darauf aufbauen?". Seitdem habe ich unglaublich viel gelesen. Und das erste Mal fühle ich mich bei einer Ausbildungsmethode auch persönlich rundum wohl. Für mein Pferd passt es auch. Endlich haben wir gefunden, was wir unbewusst gesucht haben. :cheer: Seither ist es schlicht unsere Philosophie und die Basis für ALLES. Ohne Clicker und Leckerlies bin ich beim Pferd nicht mehr anzutreffen. Und unser Fortkommen kann sich sehen lassen, will ich meinen. Dabei ist es ein Fortkommen in winzigen Schritten, hauptsächlich auf der Beziehungsebene, was für mein traditionelles Umfeld so aussieht, als würden wir "gar nichts Richtiges arbeiten". Nur dass es uns beiden dabei sehr gut geht.
Interessant finde ich besonders die Erkenntnis, was mit dem Clickern alles möglich ist bzw. möglich wird. An viele Dinge hätte ich mich vorher nicht rangetraut. Hätte fremde Hilfe benötigt, es mir schlicht nicht zugetraut. Jetzt plötzlich merke ich, wie weit man speziell mit diesen winzigen Schritten doch kommen kann. Und wie sich, wenn man eben diesen folgt, alles auf fast wundersame Weise aufbaut. Vom tollen Verhältnis zur Samtnase mal ganz abgesehen.
Ich merke aber auch, dass man sich davon wiederum nicht zu sehr mitreißen lassen sollte. Dieses "alles ist möglich" verlockt leicht zum schnellen "höher, schneller, weiter". Es ist zumindest für mich wichtig, immer wieder auch gedanklich eine Pause einzulegen. Mein Pferd zu fragen, ob es ihm noch gut geht .... sonst besteht die Gefahr, dass ich doch wieder in der Leistungsspirale lande.
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Ich bin 2010 zum Clickern gekommen, als ich mein Pferd (damals Pflegepferd) kennengelernt habe. Ich weiß bis heute nicht mehr wodurch eigentlich genau, aber ich hab es gelesen und für mich als logischen, für Normalsterbliche anwendbaren Weg der Kommunikation eingestuft, und bin bis heute froh drüber. Eigentlich habe ich mich aber schon als Kind auf diesem Weg an Pferde angenähert (unbewusst), und auch die ganze Programmierei im Job ist dem ja nicht so unähnlich - nur die offizielle Bezeichnung "ich clicker jetzt" ist halt neu dazu gekommen ;)
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Eigentlich habe ich mich aber schon als Kind auf diesem Weg an Pferde angenähert (unbewusst),
So geht es mir auch :cheer:
Ich wurde dann aber erst mal von der traditionellen Reitvereinslehre überrollt, dann kam NHS "in Mode". Und plötzlich sollte das damals alles falsch gelaufen sein? Dabei hatte ich als Kind/ Jugendliche stets einen richtig guten Draht zu den Pferden und selten Probleme.
Nun fühle ich mich dank des Clickertrainings wieder daran erinnert. Dran, wie es ist, wenn das Pferd PARTNER ist. Wenn man ihm mit Liebe und Respekt begegnet, ihm eigene Bedürfnisse und Emotionen zugesteht ...
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Ich meine das war 2011. Ich habe mich nicht mehr getraut meinen Araber zu reiten. Habe eine Trainerin gefunden, die Anti-Angst taining anbietet und durch sie bin ich ans Clickern gekommen. Wollte es erst gar NICHT war total dagegen. Erste Stunde mit ihr geclickert und schon war ich infiziert. Ich bin regelrecht süchtig danach. Es macht sooooo viel Spass mir und den Pferden. Ich ärgere mich richtig das ich soooo viele Jahre nichts davon gewusst habe. Ich clickere alles eigentlich jeden Tag. Meine Pferde sind motiviert und verstehen mich plötzlich :cheese:
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Das erste Mal vom Clickern gehört habe ich 2008, als ich Birgit (Okkie09) kennengelernt habe - sie clickerte ihre Hunde...
Allerdings habe ich mich da mangels Clickertier (ich hatte zu dem Zeitpunkt nur Schafe) nicht weiter mit beschäftigt.
Dann kam Anfang 2013 die Gelegenheit, mit Ivan zu arbeiten :dops: Nach einem Proberitt habe ich mir überlegt, daß ich mit ihm erstmal nur Bodenarbeit machen möchte, weil ich mir gern sein Vertrauen erst am Boden erarbeiten wollte. Und da er ja offensichtlich nicht begeistert vom geritten werden war, wollte ich ihn vom Boden aus zur Mitarbeit motivieren.
Im Hinterkopf hatte ich aus früheren Pferdezeiten noch einiges, aber das war mir alles zu lange her und ich wollte mich ersteinmal theoretisch einarbeiten. Und da bin ich auf der Suche nach für mich überzeugender Literatur auf Marlitt und ihr Buch "Im Dialog mit dem Pferd" gestoßen. Das wollte ich SOFORT lesen :willwill:, die Kindle-Version musste her! Und beim Lesen wurde mir dann klar, daß die positive Verstätkung und die Arbeit mit dem Clicker genau das sind, was ich eigentlich immer mit Pferden tun wollte (und auch unsortiert und unbewusst eigentlich schon immer versucht habe). Und seit dem lese ich mich mit Begeisterung durch Clickerbücher und clickere mit Ivan :click:
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Bei mir muss es so um 2000 gewesen sein, dass ich in einer Zeitschrift eine Artikelserie über Martin Pietralla und den Tierheimhund Victor gelesen habe. Ich fand das spannend, setzte mich mit einem Behelfsclicker vor meinen Hund und so saßen wir. Nach ein paar Minuten hab ich das gemeinsame Sitzen und Anstarren abgebrochen und meinen Clicker-Versuch auch – offenbar war das einfach nichts für uns.
Um 2003 (?) – ich hatte mich in der Zwischenzeit deutlich von aversiven Ausbildungsmethoden entfernt – habe ich einen neuen Versuch gestartet. Buch von Martin Pietralla gekauft, Hund (inzwischen sieben oder acht Jahre alt) geschnappt, losgelegt und – peng – das war genau unser Ding. Ich habe alle Grundkommandos neu aufgebaut und war begeistert, wie motiviert meine Hündin war. Dann kamen Dogdance-Elemente dazu und ein paar Tricks. Meine Hündin wurde fast 16 und wir haben uns in den letzten Monaten sogar noch an das Öffnen einer Schraubflasche gemacht *gg*.
Ende 2008 kam dann ihre Nachfolgerin. Ein hektischer, lauter Floh mit ebenfalls zweifelhafter Vergangenheit. Dank CT hat sich über Moooonate ihre Frustgrenze zumindest in einen händelbaren Bereich verschoben – auch wenn ich nach wie vor nicht morgens um fünf in einem Wohngebiet üben würde ;)
Ende 2010 habe ich dann begonnen, auch mit der Matschmurmel zu clickern. Für mich war das eine extreme Umstellung, weil die Reaktionen verhältnismäßig langsam sind und ich mich erst daran gewöhnen musste, dass die Angebote nicht schon nach einer zehntel Sekunde im 12er-Pack kommen ;)
Das ist so unsere Clicker-Entwicklung.
Sommerliche Grüße von der Ostsee
Anja mit der Matschmurmel
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Hm :juck:.
Zum Klicker direkt habe ich schon 2012 gegriffen. Aber damals ohne jegliche Ahnung. Klar, das Frau Pferd eher Fressi wollte und nicht höflich blieb.
Hab dann aufgehört und mit Parelli angefangen. Dann nach Andrea Kutsch gearbeitet, nach Hempfling, aber das Pony war einfach überhaupt nicht motiviert und ich gefrustet.
2013 habe ich dann einen Tag lang geclickert. Wieder ohne Höflichkeitstraining, sondern einfach nur so.
Pferdchen war direkt motiviert, trabselte und galoppierte mir hinterher. Aber sie schnappte halt und ich ließ es wieder und begann wieder mit Parelli und Co. Das ich das damals nicht verstanden habe :roll:.
Ich bin dann (auch) über Wege zum Pferd zum Clickern gekommen. Eigentlich hatte ich nach dem Longenkurs geschaut und wie ich mein Pferd mehr motiviere und fand dann eben die ganzen Clickerbeiträge :cheese:
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Ich clickere seit November 2013, da ich eine Hafistute "zugeschoben" bekam. Sie wurde vom Boden von meiner Freundin ausgebildet,da sie ein Therapiepferd werden sollte, und ich sollte auf ihr reiten. Irgendwie verliebte ich mich in das hysterische, rohe, irre Hafitier, und wollte etwas machen ,was ihr Spaß macht und vor allem, was uns hilft.
Von Parelli hielt ich nie was, auch nicht von den ganzen Methoden, die mit Druck arbeiten - ich bekam andauernd den Vorschlag, ich sollte es mit Sporen und Ausbindern versuchen, aber das hab ich strikt abgelehnt!
Gott sei Dank konnte ich Erika erreichen, eine Freundin aus Schulzeiten, die mir echt viel geholfen hat! Nach der ersten Clickereinheit war das Verhältnis zwischen Hafi und mir ganz anders - und seit ich clickere, liebt sie mich heiß und innig, was ich noch nie erlebt habe. Ist manchmal etwas schwierig, weil sie sich eigentlich nur von mir reiten/umpflegen lässt :D Jetzt gehts schon langsam, dass andere auch etwas tun, aber das nimmt sie eher hin, als das sie glücklich ist..
Das Clickern hilft uns in vielen Bereichen - gerade üben wir das Galoppieren, und dabei hat uns der spanische Gruß sowie das Knietarget echt gute Dienste geleistet! Ebenso das Füßeheben, Hinterhandtarget, etc - sie hat ein tolles KÖrpergefühl bekommen, probiert gerne aus und bietet auch von selbst einige Sachen an! Ich selbst hab mich jetzt viel eingelesen, und warte auf Erika - die auf Urlaub ist - damit ich weiterlerne :) In der Zwischenzeit probieren wir selbst herum - sie verzeiht mir meine Fehler, Gott sei Dank! und sie ist mir absoluter Freude dabei. Gerade heute wieder wollte sei einfach nicht aufhören...immer, wenn ich Schluss gemacht habe, ist sie nachgelaufen, hat Dinge angeboten, gescharrt...sie liebt es absolut :)
Das Schöne ist, dass man gerade bei uns im Stall sieht, welche Pferde wirklich glücklich sind - die einen im Stall reiten mit Sporen und Rollkur-Methode, die Pferde von denen treten absichtlich nach ihnen oder versuchen sie beim Longieren umzubringen - für die anderen gibt es nur Reiten. Unsere Pferde kommen her, wenn wir sie rufen, sie schmusen mit uns und meine Luna putzt mich sogar jedes Mal (was echt eine tolle Massage ist :D). Sie würden NIE nach uns treten oder uns irgendwie verletzen, und das allerschönste - sie vertrauen uns voll und ganz. Egal, ob das ein Traktor, ein riesengroßes Zelt, das gerade abmontiert wird, wenn man drunter durchgeht - es genügt ein Blick, ein "Ist gut" und mein Monster entspannt sich...einfach ein Wahnsinn! Ich liebe das Clickern und kann immer nur Lobhymnen drauf singen! Einfach eine tolle SAche :)