Können Pferde auch aus freischwingenden Netzen einigermaßen gut fressen, wenn sie alleine stehen? Bei mehreren Pferden habe ich schon beobachtet, dass sie sich quasi gegenseitig beim Fressen "helfen".
Nelli diätet ja ein Stück weit und bekommt rationiert Heu, nachts bisher aus dem Netz. Allerdings frisst sie auch aus den 3 x 3 er Netzen immer schneller .... da sind 5 kg in weniger als 3 Stunden weg. Die anschließenden Leerzeiten verbringt sie nun seit Neustem damit, auf dem Netz rumzunagen. So hat sie innerhalb der letzten zwei Wochen vier Netze geschrottet, zwei davon nagelneu.
Nun bekommt sie es eben wieder lose vorgelegt. Aber das macht der neue SB und ich habe wenig Kontrolle über die Menge (Netze stopfe ich selbst). Ich befürchte bei ihm leider, dass er eher zu wenig vorlegt und die Fresspause dadurch elends lang wird. Deswegen lege ich abends immer noch etwas nach, aber ich werde irgendwann auch mal einen Tag Pause vom Stall brauchen.
Letzten Winter war das seltsamerweise gar kein Problem, obwohl es auch rationiert war und nachts aufgestallt wurde.
Wie kann ich denn sonst bloß diesen Spagat hinbekommen. Zwischen Rationierung und langer Fressdauer bzw. Beschäftigung gegen Langeweile?
Das Problem ist halt, dass sie eh SEHR oralfixiert ist. Sie kaut ja auf allem und jedem. Und das schon immer.
Nun kommt bestimmt noch der Stress durch den Stallwechsel etc. hinzu .... wobei sie das Heunetzkauen schon vorher im alten Stall begonnen hat. Ich schiebe es eben ein Stück weit auch auf die Begrenzung der Menge. Die leider notwendig ist.