ich nehme an, dieser hier ist gemeint:
https://www.clickerforum.info/index.php?topic=6619.0
Danke dafür, ich werde mich hier dann erstmal weiter einlesen.
Wenn ihr gemeinsam lernt, dass er auf deine Hüftbewegungen reagiert, dann kannst du die Sache mit der Schulter ganz einfach dadurch erreichen, dass du deine Hüfte in seine Richtung bewegst, also zum Beispiel seine Schulter beim gemeinsamen Laufen auf der Kreisbahn mit deiner Hüfte "rausschiebst" (natürlich ohne ihn zu berühren). Lässt sich komplett positiv aufbauen und funktioniert in meiner Erfahrung mit jedem Pferd nach 1-2 Trainings - aber natürlich kann man sich auch beliebig viel mehr Zeit lassen, es eilt ja nicht. 
Nur für mein Verständnis: In dem Fall würde ich parallel zu ihm gehen? Und wie schiebe ich mit meiner Hüfte seine Schulter raus?

Bitte erkläre es mir, als wäre ich kompletter Anfänger. Bin ich hier nämlich auch

Ich hab nämlich grad keine Vorstellung wie ich das mache.. Gehe ich dann mit Seitwärtsschritten auf ihn zu? Und dann weicht er "automatisch"? Ich bin grad echt ein wenig ratlos, sorry

Und dann gibt es auch noch die Möglichkeit, das über Hilfsmittel am Boden aufzubauen. Also egal ob jetzt beim Longenkurs, bei der Kurland-Arbeit oder auch anderen Ansätzen wird das ja viel genutzt. Man könnte beispielsweise eine Treppe aufbauen (also am Boden liegend versetzte Stangen, Gassen, Hütchen...) und mit dem Pferd erstmal dieses Muster laufen und DANN immer in dem Moment, wo es das Gewicht etwas mehr auf die äußere Schulter verlagert um den Laufweg zu verändern, das Signal hinzufügen. Vollkommen egal ob das dann ein Berühren mit der Hand, Touchieren mit der Gerte, Wortsignal, Target auf der äußeren Seite oder was auch immer ist.
Vielleicht erübrigen sich meine Fragen ja, wenn ich den anderen Thread durchlese. Aber ich wollte jetzt die Antworten nicht einfach ignorieren.
Das mit der Treppe verstehe ich. Was mir noch fehlt ist die Vorstellung, wie es aussieht, wenn das Pferd sein Gewicht verändert.
Es läuft parallel an der Gasse entlang. In dem Moment, wenn die versetzte Gasse kommt, wird das Pferd evtl. mit seinem inneren Bein etwas mehr nach außen greifen, oder? Und das ist dann die Gewichtsverlagerung? Oder ist eine Gewichtsverlagerung schon dann gegeben, wenn es quasi sein inneres Bein hebt?
Oh je. Ich merke gerade, ich bin völlig planlos, was das betrifft

Also den Weg habe ich verstanden, nur noch nicht ganz, wie ich erkenne, dass das Pferd mehr Gewicht auf die äußere Schulter nimmt.
Aber - und das hast du ja auch selbst schon gesagt - die Frage bleibt ja ein bisschen, warum das Pferd seinen Schwerpunkt an der inneren Schulter/Vorderbein hat. Auf ein oder beiden Seiten? Bei welchem Biegeradius? Bei welcher Gangart/welchem Tempo? Was macht die Hinterhand in der Zeit? Und hängt das mit der fehlenden Stellung wirklich an der Schulter? Oder ganz woanders...
Der Möppi war auch total festgefahren in seinen Laufmustern, da hatten wir die größten Fortschritte als wir wirklich so viele Musterübungen gemacht haben. Also Quadratvolte mit mehreren Gassen, Slalom laufen um Pylonen etc.
"Aufgefallen" ist das jetzt konkret bei Equikinetic. Wobei das Thema auf die innere Schulter einfach ein generelles bei uns ist. Rechte Hand etwas mehr als linke Hand, aber generell auf beiden Seiten. Ursache liegt ganz klar an der fehlenden "Gymnastizierung" meinerseits. Ich tue zwar, was ich kann, aber ich kann halt nicht so viel

Deswegen hab ich mir eine Trainerin gesucht, die mir das beibringen soll. Die hatte das aber eben über den oben beschriebenen Weg (mit negativer Verstärkung - unangenehmen Peitscheineinsatz) erklärt und ich will ja eigentlich das Longieren und Gymnastizieren vom Boden aus etwas positiver gestalten und suche daher nach anderen Möglichkeiten.
Ich glaub, dafür gibts eine eigen Kurland-Übung. Wenn ich mich richtig erinnere (
) sind dabei auf dem Reitplatz zufällig angeordnet Bodentargets verteilt, man beginnt auf einer davon, übt Grundstellung und manipuliert über den Futterpunkt die Balance so, dass das Gewicht immer mehr auf die äußere Schulter kommt.
Wenn das Pferd dann die Balance von einem weg gefunden hat, nutzt man das aus, indem die Bewegung zum nächsten Target leichter fällt.
Ich geh mal suchen, ob ich dazu noch genaueres finde.
Wenn das in dem Thread genauer beschrieben ist, dann werde ich mich da mal einlesen. Vielen Dank euch!
Und eine Frage: Meint ihr, ich solle dann Equikinetic erstmal weglassen und über Multiple Mats überhaupt erstmal das Thema Schulterbalance angehen? Und Equikinetic quasi als 2. Schritt? Schadet oder nützt Equikinetic denn etwas, wenn ich hier noch nicht die korrekte Schulterbalance ansprechen kann?

Ich weiß immer nicht genau, was denn Henne und Ei ist. In diesem Fall: Brauch ich Übungen wie Multiple Mats um Equikinetic gesund umzusetzen oder hilft Equikinetic zusätzlich zu Multiple Mats eine bessere Schulterbalance zu üben?