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Pferdehaltung / Re: Heufütterung - Erhaltungsbedarf? Wie viel füttern zum Abnehmen?
« Letzter Beitrag von vermouth am 19. März 2024, 16:34:15 »Ich würde aber sagen, in einem Pensionsstall ist die rationierte Fütterung noch mal was anderes, als in Eigenregie und da kann man durchaus von Stress reden. DIe Minis haben sich ohne zeitgesteuerte Heuraufe sehr wohl die Köpfe eingeschlagen bei rationierter Fütterung. Und zwar immer dann, wenn Futter irgendwie „in Aussicht“ war (Mensch kommt und könnte nun potenziell Futter in‘s Paddock werfen). Da find ich den Rat mit der 4-6h langen Fresspause und die Ausführungen zu den Magengeschwüren irgendwie nicht so wirklich passend, bzw. „zu einfach“. Die rationierte Fütterung im Pensionsstall kann man oft kaum bis gar nicht beeinflussen.
Übergewicht IST und bleibt immer ein Thema, daher ist irgendeine Form von Futtereinkürzung sinnvoll. ANdersherum finde ich persönlich es schade, wenn man das Abnehmen NUR über die Futterumstellung regeln will. Da bleibe ich dabei, dass eine Kombination aus BEIDEM wichtig ist. Atemwegserkrankungen, Arthrose etc. wollen genauso vorgebeugt werden , wie Stoffwechselkrankheiten und co., daher sollte Bewegung sowieso immer mit eingeplant werden (in dem Maß, wie es eben mit dem Pferd geht. Bei kaputten Beinen z. B. Brauchen wir da ja nicht drüber reden). Ich fühl mich jedenfalls so oder so schlecht, wenn ich meine Pferde nicht regelmäßig bewege - abnehmen hin oder her und auch unabhängig davon, dass beide Ponys wegen der Atemwegserkrankungen und die Oma wegen Arthrose eh laufen müssen….. Und denke mir, einen Hund will man ja auch nicht ewig in den eigenen vier Wänden lassen, sondern geht mit dem täglich raus, dass er sich mal ordentlich die Beine vertreten kann Das ist auf niemanden hier im Forum bezogen - ich habs nur im Bekanntenkreis schon so oft erlebt. „Ach der arme Hund, heute früh und heute Mittag haben wir nur eine kleine Runde drehen können, da muss ich heute ABend uuuuuunbedingt eine große Laufen. Dem fällt ja die Decke auf den Kopf“ und im nächsten Satz „ Mit dem Pferd mach ich jetzt mal drei Tage nix, der hat ja Heu und Kumpels (auf dem langweiligen Paddock ohne Bewegungsanreize oder allgemein ohne wirkliche Reize)“ (mal überspitzt zusammengefasst).
@SaBo: ich glaube, ich würde nicht versuchen, mit den Hölzern einen Sättigungsgrad zu erzielen. Ich habe das mit den Knabberhölzern immer als eine Abwechslung oder Beschäftigung verstanden, aber nie als etwas, was mein Pferd wirklich sättigen soll. Aktuell werden aber überall Baumschnittarbeiten durchgeführt und bei uns in der Umgebung wird z. B. Von privat viel Gehölz in den Kleinanzeigen verschenkt. Es könnte sich jetzt auch lohnen, die örtlichen Firmen zu kontaktieren, die Bäume und Sträucher pflegen. Aber ich hab das Thema über Conny auch nicht weiter verfolgt
Hat hier eigentlich noch jemand Erfahrungen mit doppelten Heunetzen? Weiter vorne im THread habe ich gelesen, dass das zu viel Frust geführt hat. Ich kenne jedoch eine Shettyhalterin, die dauerhaft aus doppelten Netzen gefüttert hat und die Ponys kamen wohl gut damit klar (was auch immer das im Detail heißt…).
Meine Minis bekommen ihr Heu auch nur aus 2-3cm-Netzen (mit der Erneuerung unseres „Netz-Deckels“ für die Heuraufe, weil kaputt, werd ich komplett auf 2 cm umstellen, aktuell ist eine Hälfte 3cm-matschig). Aber für Nacht oder Tag könnte ich mir engere Maschen auch noch vorstellen (je nach Heu…)
Übergewicht IST und bleibt immer ein Thema, daher ist irgendeine Form von Futtereinkürzung sinnvoll. ANdersherum finde ich persönlich es schade, wenn man das Abnehmen NUR über die Futterumstellung regeln will. Da bleibe ich dabei, dass eine Kombination aus BEIDEM wichtig ist. Atemwegserkrankungen, Arthrose etc. wollen genauso vorgebeugt werden , wie Stoffwechselkrankheiten und co., daher sollte Bewegung sowieso immer mit eingeplant werden (in dem Maß, wie es eben mit dem Pferd geht. Bei kaputten Beinen z. B. Brauchen wir da ja nicht drüber reden). Ich fühl mich jedenfalls so oder so schlecht, wenn ich meine Pferde nicht regelmäßig bewege - abnehmen hin oder her und auch unabhängig davon, dass beide Ponys wegen der Atemwegserkrankungen und die Oma wegen Arthrose eh laufen müssen….. Und denke mir, einen Hund will man ja auch nicht ewig in den eigenen vier Wänden lassen, sondern geht mit dem täglich raus, dass er sich mal ordentlich die Beine vertreten kann Das ist auf niemanden hier im Forum bezogen - ich habs nur im Bekanntenkreis schon so oft erlebt. „Ach der arme Hund, heute früh und heute Mittag haben wir nur eine kleine Runde drehen können, da muss ich heute ABend uuuuuunbedingt eine große Laufen. Dem fällt ja die Decke auf den Kopf“ und im nächsten Satz „ Mit dem Pferd mach ich jetzt mal drei Tage nix, der hat ja Heu und Kumpels (auf dem langweiligen Paddock ohne Bewegungsanreize oder allgemein ohne wirkliche Reize)“ (mal überspitzt zusammengefasst).
@SaBo: ich glaube, ich würde nicht versuchen, mit den Hölzern einen Sättigungsgrad zu erzielen. Ich habe das mit den Knabberhölzern immer als eine Abwechslung oder Beschäftigung verstanden, aber nie als etwas, was mein Pferd wirklich sättigen soll. Aktuell werden aber überall Baumschnittarbeiten durchgeführt und bei uns in der Umgebung wird z. B. Von privat viel Gehölz in den Kleinanzeigen verschenkt. Es könnte sich jetzt auch lohnen, die örtlichen Firmen zu kontaktieren, die Bäume und Sträucher pflegen. Aber ich hab das Thema über Conny auch nicht weiter verfolgt
Hat hier eigentlich noch jemand Erfahrungen mit doppelten Heunetzen? Weiter vorne im THread habe ich gelesen, dass das zu viel Frust geführt hat. Ich kenne jedoch eine Shettyhalterin, die dauerhaft aus doppelten Netzen gefüttert hat und die Ponys kamen wohl gut damit klar (was auch immer das im Detail heißt…).
Meine Minis bekommen ihr Heu auch nur aus 2-3cm-Netzen (mit der Erneuerung unseres „Netz-Deckels“ für die Heuraufe, weil kaputt, werd ich komplett auf 2 cm umstellen, aktuell ist eine Hälfte 3cm-matschig). Aber für Nacht oder Tag könnte ich mir engere Maschen auch noch vorstellen (je nach Heu…)