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Pferd alleine einreiten - was beachten?

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penelope
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #60 am: 05. Juli 2010, 16:12:59 »
"Immer langsam mit den jungen Pferden" .. möchte ich hier gerade mal als Sprichwort im übertragenden Sinn in die Runde rufen.

"Schwarze Schafe" gibt`s wohl leider in jeden Bereich und nicht nur bei den Sportreitern. Glücklicherweise kenne ich so einige (erfolgreiche) Turnierreiter, die ihre Pferde sehr fair und altersgerecht ausbilden. Leider ebenso negative Beispiele. Genau so kenne ich auf der Freizeitseite Leute, die sich Jungpferde kaufen, und dann einfach nicht abwarten können. "Nur ein paar Zirkuslektionen", "Nur ein wenig longieren zum kennenlernen" mit den Jährling  :confused: Glücklicherweise sind solche Leute aber nicht die Regel.

Ich würd mich freuen, wenn hier weniger vorschnell "verurteilt" würde.
Man sollte natürlich die Leute, die wirklich Mist machen beim Namen nennen. Nicht aber kollegtiv draufhauen. Ist ja auch nicht im Sinn positiver Versärkung, nech...  ;)
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #61 am: 05. Juli 2010, 23:56:41 »
Hallo Penelope,

in diesem thread soll es ja schwerpunktmäßig darum gehen, wie das Einreiten von jungen Pferden clickerkonform aussehen kann.
 Darüberhinaus ist es aber auch sinnvoll, finde ich, sich über Mißstände im Zusammenhang mit diesem Thema auszutauschen, da diese nun mal auch nicht selten vorkommen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass hier über Gebühr gelästert wurde. Ich denke, dass es gerade für Freizeitreiter, die ihr Pferd alleine ausbilden wollen, wichtig ist, sich klar zu machen, welchen Einflüssen und welcher Kritik sie sich von außen aussetzen werden. Es klang ja auch schon an, das einige sich dumme Sprüche anhören müssen. Das sagt nichts über Sportreiter oder Freizeitreiter oder die Isi-Szene im allgemeinen aus, aber man muss sich doch damit auseinander setzen, oder? Und Mißstände dürfen in diesem Zusammenhang schon genannt werden, meine ich. Es sollte natürlich nicht den thread sprengen.
 
Liebe Grüße
Steffi
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penelope
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #62 am: 06. Juli 2010, 08:49:28 »
Manni, natürlich war das jetzt kein Aufruf, seine Stallnachbarn anonym in Internetforen zu denunzieren  :roll:

Ich hatte bei den letzten Seiten des Threads schon das Gefühl, dass sich das Thema weg von "wie mach ich es gut" hin zu "was machen die anderen alles schlecht" verschoben hat. Das find ich schade, da mich das Thema eben gerade sehr interessiert.

Nebenher hab ich bisher auch noch keine negative Reaktionen auf meine Clickerei erhalten - werder von Sport- noch von Freizeitreiterseite. Von daher wurmt es mich ein wenig, wenn es hier so dargestellt wird, als ob man als Clickerer zwangsläufig Einzelkämpfer gegen ein Heer missgünstiger Stallkollegen ist. Das macht ja auch keinen guten Eindruck auf Clickerneulinge und -interessierte, die hier evtl mitlesen.
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prigal
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #63 am: 06. Juli 2010, 10:17:47 »
@ Penelope

Ich denke Du hast da was falsch aufgefaßt. Das Clickertraining ist in meiner Umgebung relativ unbekannt - von daher wird man halt belächelt und das wars - noch :cheese:. Damit kann ich gut leben. Schwieriger wirds wenn man mit Jungpferd "relativ spät" anfängt, sehr langsam und nicht jeden Tag oben sitzt sondern auch Bodenarbeit macht. Da heißt es schon eher - grade von den alteingesessenen und erfahrenen Leuten - daß man ruhig schon mehr verlangen kann - Pferd hält das schon aus. Das ist eher immer ein Diskussionsthema und man ist halt als einzelner (und auch nicht so erfahrener aber lernfähiger :cheer:) Mensch der dagegen redet immer im Nachteil. Ich hätte eigentlich gedacht daß man sich hier im Forum darüber unterhalten kann weil man mehr oder weniger auf der gleichen Wellenlänge ist - hab mich da wohl getäuscht. :rotw:  

Abgesehen davon interessiert mich grade dieser Thread sehr und ich hoffe hier noch viele Ratschläge von den "Profis" in Sachen Jungpferdeausbildung mit CT zu bekommen - Back to topic :)

« Letzte Änderung: 06. Juli 2010, 10:21:36 von prigal »
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #64 am: 06. Juli 2010, 11:24:12 »
Hallo Birgit,

ich bezog mich mit meinen Statements ja vor allem auch auf Deine negativen Erfahrungen. Ich hoffe einfach mal, dass Du in Zukunft mehr Gelegenheit finden wirst, Dein "eigenes Ding" zu machen, ohne dass Du dafür so seltsame Rückmeldungen erhälst. Und natürlich kannst Du Dich in diesem thread auch darüber austauschen, wenn es nicht so rund läuft oder Du von Stallkollegen seltsam angemacht wirst. Wäre ja schade, wenn wir uns da nicht die nötige Offenheit erhalten würden, oder?
Es ist wahrlich in der Pferdwelt nicht alles Gold, was glänzt und wir haben als CT'ler, glaube ich, ein echt gutes Konzept, wie man Pferde schonend und mit Spaß ausbilden kann.

Hast Du denn jetzt speziell gerade aktuelle Fragen? In deinem Tagebuch erwähnst Du ja, dass Moses das Gebiss eher skeptisch betrachtet. Vielleicht gibt es hier Leute, die speziell Erfahrungen haben, Pferden das Gebiss clickerkonform "schmackhaft" zu machen. Ich halte mich da lieber zurück, weil ich generell fürs gebisslose Ausbilden eintrete und andere sicherlich da näher am Thema dran sind.

Grüße
Steffi
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prigal
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #65 am: 06. Juli 2010, 11:47:58 »
Hi Steffi,

anders wie in anderen Forem stell ich hier so ziemlich jede dämliche Frage die so auftritt bei mir. Auf Gebiss ins Maul nehmen ist Moses mittlerweile ganz heiß - wir müssen halt das weichen auf Druck des Gebisses lernen und das lernt man halt nur mit Übung. Drum mache ich mir noch keinen großen Kopf drum weil reiten tu ich mit Sidepull und zum Einfahren kommt es frühestens nächstes Jahr. Ich hab da gar keinen Stress damit - ich bin aus Schaden klug geworden wie man so schön sagt.

Grundsätzlich zum Einreiten weiß ich daß ich alleine das nicht hinbekomme weil ich einfach zu wenig Erfahrung hab aber ich will alles was möglich ist vom Boden aus vorbereiten (wie eben grad Trense) sodaß sich Moses dann beim Reiten leichter tut. Es wird auch nicht ausbleiben daß er mit Beritt (wahrscheinlich ohne CT) zurechtkommen muß obwohl er (leider) sehr auf mich fixiert ist. Aber wie sagt man: Kommt Zeit kommt Rat :cheer:

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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #66 am: 06. Juli 2010, 13:27:17 »
ich find das schön, dass ihr Euch alle schon selbst moderiert. :keks: :cheer:  :cheese:

Auf Gebiss ins Maul nehmen ist Moses mittlerweile ganz heiß - wir müssen halt das weichen auf Druck des Gebisses lernen und das lernt man halt nur mit Übung.

Das Schöne an der Arbeit mit CT finde ich, dass man das Gebiss dem Pferd erklären kann, ohne dass man über soviel Druck und weichen arbeiten muss. Das PFerd soll ja eigentlich dem Gebissdruck gerade nicht weichen, sonst lernt es als allererstes, sich hinter den Zügel zu verkriechen - und das dauert sehr lange, das wieder aus dem Pferdekopf und dem Muskelgedächtnis herauszubekommen. Und da weiß ich genau, wovon ich rede, denn diesen Prozeß haben wir über viele Jahre durchgemacht.

Ich finde dabei die Herangehensweise von Philippe Karl gemixt mit Alexandra Kurland sehr gut, um ein sehr fein und willig reagierendes Pferd zu bekommen.
dh. zuerst kann ich das eigenständige Aufnehmen der Trense erarbeiten, und dann mit dem Gebiss (ohne Zügel) und Halfter die übliche Bodenarbeit machen, ohne das Gebiss anzufassen. Immer mal wieder rausnehmen und wieder aufnehmen lassen, als eigenständige Übung. So wird es vertraut.

Dann mit den Fingern in die Gebissringe fassen (sanft und sachte) und das Gebiss ansatzweise nach oben in Richtung Maulwinkel bewegen, jegliches Kauen bestärken (ein junges Pferd wird da eh viel kauen).
Am Halfter wiederum feines Reagieren auf den STrick (oder Kappzaum mit seitlich eingeschnallten Zügeln, oder Sidepull, oder sonstwelche gebisslose Zäumung).
Dazu am Strick entlangstreichen, Hand am Strick aufstellen und jedes Nachgeben seitlich (auf ganz wenig aus sein) bestärken und sofort loslassen.
So kann man sich erstmal ohne Gebiss das Verständnis vom seitlichen Nachgeben erarbeiten.

Ich kombiniere bei der Einführung der Zügelhilfen zum Anhalten dann auch wieder PK und AK  :cheese:
Erst Rückwärts erarbeiten mit Kopfsenken, dann geradeaus gehen, zum Anhalten umdrehen, am STrick aufwärts streichen (das hab ich vorher beim Kopfsenken bzw Rückwärts auch gemacht) und dann zum Anhalten aufrichten. So lernt das Pferd auf einen Hauch einer Einwirkung aufgerichtet und balanciert anzuhalten.

Wenn das alles verstanden ist, kann ich die Zügel an die Trense machen und das selbe erarbeiten - wenn die Vorarbeit gut war, brauche ich überhaupt keine Druck mehr auf die Trense auszuüben.
Und dann erarbeite ich erst vom Boden wieder das seitliche Nachgeben, das Anhalten, das Geführtwerden, das Folgen.

Ich bin ja gerade mit Jack dabei, leider aber alleine auf der Weide... da ist es schwer, zum Filmen jemanden zu finden. Vielleicht kann ich ja meine Tochter einspannen, ich denke dann wäre es verständlicher, was ich da genau mache.

lg Heike
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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prigal
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #67 am: 06. Juli 2010, 13:47:07 »
@ Heike

Danke für den neuen Input - weißt eh mein Hirn :cheese:

Ich arbeite momentan mit Zaumzeug über Halfter weil ich noch nicht zuviel auf einmal mit Trense machen will. Kappzaum bin ich am Überlegen und falls ich jemals zum Abmessen von Moses Kopf komm dann macht es mir "a liabs Dirndl" aus dem Forum :cheer:

Film wäre natürlich wieder voll nützlich für mich - bin eher der visuelle Typ :)

Was das moderieren betrifft - reiner Eigennutz :roll:
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Ruby
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #68 am: 11. Januar 2013, 18:36:36 »
*staub weg pust*

Ich weiß, der Beitrag ist wirklich alt... aber habt ihr trotzdem Lust, das Thema wieder aufleben zu lassen  :dops: ? Nun sind ja 2 Jahre vergangen und die Pferde, von denen hier bereits berichtet wurde, dürften ja in der Zwischenzeit einiges gelernt haben oder vll. fangen andere User in der nächsten Zeit auch wieder neu an mit der Ausbildung ihrer jungen Pferde....

Wie ist es euch in der Zwischenzeit mit euren Jungspunten ergangen, was habt ihr für Erfahrungen sammeln können bei der selbstständigen Ausbildung eurer Pferde, wie habt ihr ganz gezielt mit dem Clicker an dem Verständnis für die Reiterhilfen gearbeitet?
Gibt es Clickerübungen, die sich für das spätere Anreiten besonders gut als Vorübungen eignen oder "altersspezifische" Übungen
 

Ich habe mir im September 2012 eine 2,5 jährige Stute gekauft - auch weil ich bereits eine inzwischen 25 jährige Stute (bei mir seit sie 19 ist) mit schlechter Ausbildung und Erfahrungen habe und gerne bei meinem 2. Pferd nur für die Fehler gerade stehen möchte, die ich auch selbst "erzeugt" habe. Außerdem stelle ich es mir unglaublich toll vor, bei allem dabei gewesen zu sein  und eigene Ansätze in die Ausildung einzubauen  :click:
Meine Vorfreude ist riesig. Auch wenn wir natürlich noch viel Zeit haben, sauge ich jetzt schon alle Theorie ein, die ich bekommen kann, um dann einen Plan zu haben.

Ich habe mit dem Target angefangen vor ein paar Woche und beim a nach b führen hat mein Pferdekind mir ein tiefes Kopf-fallen-lassen angeboten, welches ich auch geclickert habe, seitdem ist das Führen wesentlich entspannter....
Trotzdem hab ich manchmal Sorge, schon zu viel zu machen, ihr macht das Clickern wirklich sichtlich Spaß, aber sie wird ab und zu auch aufgedreht dadurch und kanns gar nicht erwarten, das Target anzustubsen.

Mein Ziel ist es auch, das Anreiten so gut wie möglich selbst  vorzubereiten mit einer Kombi aus Bodenarbeit, Longenkurs, CT,...und seit dem ich mich vermehrt mit dem CT beschäftige, kann ich mir sogar vorstellen, vll. auch weitere Schritte selbst anzugehen und sie nicht zum Anreiten wegzugeben....aber das ist alles noch Zukunftsmusik.
Bestärkt hat mich auch eine, wie ich finde sehr gelungene DVD, von Katharina Möller: "Klassische Jungpferdeausbildung mit moderner Lernpsychologie
Anlongieren, Gewöhnung an Anreiten".

Also, über weitere Erfahrungsberichte und ein Wiederaufleben des Threads würde ich mich freuen, hab die Seiten in diesem Thread "verschlungen"  :keks:
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #69 am: 11. Januar 2013, 22:42:18 »
Hallo!

Sehr interessant, ich bin auch gerade auf diesem Weg. Meine Stute ist nun 3 1/2 und seit knapp fünf Monaten an meiner Seite.
Wir spazieren, machen Targettraining und spielen viel. Nebenher etablieren sich von ganz alleine alltägliche Dinge. Ansonsten möchte ich mich dieses Jahr stark dem LK widmen. Anreiten plane ich erst fürs kommende Jahr, wenn sie fünf wird. Anfangs hätte ich mir vieles nicht alleine zugetraut. Aber je länger wir Clickern, umso mehr kann ich mir auch im Alleingang vorstellen  :cheese: Denn im Grunde genieße ich genau das derzeit sehr. Mein Pferd und ich lernen miteinander und im Augenblick passt da eh niemand dazwischen. Gleichzeitig weiß ich einfach 100 Prozent um Ihre Entwicklung und Ausbildung.

Liebe Grüßge von Ellen
“In the middle of difficulty lies opportunity”
― Albert Einstein
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solera
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #70 am: 13. Januar 2013, 21:59:15 »
ich mach an der stelle mal einen zwischenbericht:

zwörg wird im april 3. ich nutze die zeit bis dahin für spielereien mit satteln, trensen, longieren und handarbeiten. allerdings ist ihre aufmerksamkeitsspanne relativ kurz - aber das stört nicht weiter nachdem sie longieren im schritt und trab auf beiden händen binnen 10min gecheckt hatte - die gesamte einheit hat 20min gedauert mit sattel das 3. mal rauf und erstmaliges auftrensen. und ganz allgemein ist sie das supertreberpferd, das quantensprünge binnen minuten macht, somit stört das einerseits nicht und ist damit eher eine herausforderung in sachen rechtzeitig aufhören.

momentaner zwischenstand: longieren auf kappzaum klappt in grundzügen, satteln ist völlig unproblematisch, als handpferd ist sie ein bisschen lästig gegenüber dem reitpferd und gaaaanz rasch müde, aber gut, kondition wird einem auch nicht geschenkt, bei der handarbeit kennt sie mittlerweile in grundzügen zügelhilfen und den biegenden schenkel (also auf druck in der schenkellage ;) ) und auftrensen ist definitiv noch ausbaufähig, weil das muss auf dauer weniger aufwendig werden. im großen und ganzen ist die kleine der typ pferd, der die grundlagen der osmose auf's lernen anwendet - oder vielleicht liest sie auch meine gedanken,

aber für sie gilt: probier nicht! pfeif auf kleinschrittig! behandle sie wie ein erwachsenes pferd und sie wird sich wie eins verhalten. mit dem clicker sind auch wir 2 nicht so richtig warm geworden. sie verliert das interesse daran und hat auch die eigenheit, dass sie dann das futter verweigert. gut, kann man akzeptieren - ist halt auch für dieses pferd nicht die methode der wahl. - gut, das sollte man aber bitte keinesfalls als verallgemeinerung lesen, aber pferde sind nun mal verscchieden und lernen auf unterschiedliche arten bzw brauchen eine andere art des trainings und für meine kleine gilt halt: mach einfach und denk nicht viel darüber nach.

ansonsten steht jetzt noch das frühjahrsservice an: zähne machen, sattler holen... die üblichen verdächtigen.
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #71 am: 15. Januar 2013, 15:37:08 »
Dann schließe ich mir hier auch noch an... Mein Loki wird dieses Jahr 6  :dops: und wir sind den Weg der Ausbildung auch weitestgehend alleine gegangen.
Mittlerweile können wir schon gut 2 stündige Ausritte in allen 3 Gangarten gehen - auf dem Platz üben wir noch viel.  :nick:

Ich denke das wichtigste ist dass man eben versucht nie zu weit zu gehen... Und das man "keine große Sache" daraus macht, sondern einfach ohne Angst damit beginnt und dem Pferd zeigt, dass das ganz normal ist.

Der Zeitpunkt wann man damit anfängt... Es ist wohl sehr schwer den richtigen Zeitpunkt zu finden ... Mir hat Loki eigtl. deutlich gezeigt "jetzt können wir beginnen" und dann nach den ersten kurzen Einheiten habe ich ihn für mehrere Monate "weg gestellt" und ihn noch mal sein Jungpferdeleben genießen lassen... Dann habe ich ihn gegen Ende Sommer/Anfang Herbst 2012 wieder "raus geholt" und einfach da weiter gemacht wo wir stehen geblieben sind und es hat super funktioniert.
Ob wir es ohne Clicker geschafft hätten? Irgendwie bestimmt, aber ich denke nicht ohne Hilfe ! So kann ich nun sagen: Alles was mein Pony kann, haben wir uns zusammen erarbeitet und es ist ein gutes Gefühl!  :five:

Ich kann es nur jedem empfehlen, der kein ängstlicher Reiter ist, dass er selbst den Schritt wagt oder eben diese mit Hilfe angeht.  :nick:
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solera
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #72 am: 16. Januar 2013, 08:23:29 »
Der Zeitpunkt wann man damit anfängt... Es ist wohl sehr schwer den richtigen Zeitpunkt zu finden ...
da schließ ich mich an... weil sag einer "nein, du bist noch nicht so weit", wenn das übermotiverte 2-jährige in den reitplatz einbricht. wir haben uns darauf geeinigt, dass sie zuschauen darf, wenn ich reite, aber draußen bleibt. somit - wenn ich nur auf sie gehört hätte - hätten wir 2-jährig unterm sattel zu arbeiten beginnen müssen.

im großen und ganzen: sei klar, vertrau auf dich und darauf, dass alles gelingen wird.
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #73 am: 17. Januar 2013, 00:55:31 »
naja, bloss weil ein evtl gelangweiltes Jungpferd in einen Reitplatz einbricht, bedeutet nicht dass es signalisiert "reite mich". Da finden sich doch wohl sicher genügend andre Aktivitäten.
Das erinnert mich irgendwie an die vielen Mütter, die sagen "das Kind will endlich Richtiges Essen, es schaut mir das Essen vom Löffel ab", bloss weil das Baby gerade gemeistert hat, mit den Augen einer Bewegung zu folgen  :confused:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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solera
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Re:Pferd alleine einreiten - was beachten?
« Antwort #74 am: 17. Januar 2013, 09:09:08 »
naja, bloss weil ein evtl gelangweiltes Jungpferd in einen Reitplatz einbricht, bedeutet nicht dass es signalisiert "reite mich". Da finden sich doch wohl sicher genügend andre Aktivitäten.
Das erinnert mich irgendwie an die vielen Mütter, die sagen "das Kind will endlich Richtiges Essen, es schaut mir das Essen vom Löffel ab", bloss weil das Baby gerade gemeistert hat, mit den Augen einer Bewegung zu folgen  :confused:
ich hab auch nicht behauptet, dass sie sagt "reite mich" - ich behaupte nur, dass für 2,5-jährig 5-7x in der woche zu viel wäre, auch wenn's nur 5min sind, und nachdem sie rasch das interesse verliert an sachen, die sie schon kann, wär das der für mich der nächste logische schritt gewesen, weil ich schlichtweg nicht damit gerechnet habe, dass die kleine ihr lernpensum an der hand binnen 2 wochen absolvert.
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