@Strizi: Ich finde solche pauschalen Ratschläge wie: "Hau gleich Kalkstickstoff druff!" gefährlich.
@Felix: Wie sieht die Weide sonst aus? Zu einer sinnvollen und nachhaltigen Weidepflege gehört erst einmal eine Bestandsaufnahme:
Welche Fläche habe ich, wie hoch ist der Besatz?
Welche Gräser/Ungräser/Kräuter/Unkräuter/Leguminosen habe ich in welcher Anzahl (%)? Für Pferde gut ist das Verhältnis Gräser 80 %, Kräuter 10 %, Leguminosen 10 %.
Jedes Gras, Ungras, Kraut, Unkraut, Leguminös'chen hat seine speziellen Ansprüche. Kennt man diese Ansprüche, kann man das ausnutzen, um das eine zu fördern und das andere zurückzudrängen. Klee braucht z. B. viel Licht. Ergo könnte man mit viel Obergras nachsäen. Ampfer bekommt man am besten durch Ausstechen bekämpft. Sind es zu viele, hilft regelmäßiges Abmähen/Sensen - allerdings VOR der Aussaat des Ampfers (der hat sooo viele 10.000de Samen intus...). Schafgarbe finde ich jetzt eigentlich nicht so sonderlich schlimm.
Zusätzlich kann man natürlich mittels Bodenprobe schauen, was der Boden braucht, um gezielt zu düngen. Einfach so was auf den Boden zu klatschen finde ich immer ziemlich gefährlich, weil man nicht um die aktuellen Bedürfnisse weiß. Dann lieber nur einen kurzzeitigen Dünger.